Peter hat geschrieben:Ich definiere Liebe nicht.
Wenn ich mir auch bei geringstem Anlass um jemanden Sorgen mache, liebe ich.
Oder als Variante davon:
Morgens und abends zu lesen von Bertolt Brecht
Der, den ich liebe
Hat mir gesagt
Daß er mich braucht.
Darum
Gebe ich auf mich acht
Sehe auf meinen Weg und
Fürchte mich vor jedem Regentropfen
Daß er mich erschlagen könnte.
Nonkonformist hat geschrieben:Wie sieht das bei euch aus?
So:
Nonkonformist hat geschrieben:Für mich hat liebe mit achterbahngefühle nicht so gar viel zu tun (wirkliche achterbahne sind überigens auch nicht so mein ding.) Für mich ist es eher das gefühl in den anderen mein zuhause gefunden zu haben, eher ein ruhepunkt als aufregung, jemanden mit wem man sehr empatisch mitfühlt, der tiefst mögliche art freundschaft mit eine kleine dosis sexuelle anziiehung. Am meisten suche ich noch vertrautheit, jemanden der mich auch versteht ohne das ich da endlos viel erklären müß. Sex spielt bei mir auch eher eine bescheidene nebenrolle, (obwohl ohne sexuelle anziehung auch bei mir nichts laufen würde.)
Aber Liebe/Verliebtheit ist bei mir, wahrscheinlich in gegensatz zu vielen anderen, der gegensatz eines abenteuers.
Und es ist vor allem exklusiv - die eine, nicht austauschare person steht im vordergrund, und die beziehung ist idealerweise fürs ganze leben gedacht.
Das war jetzt zwar nicht gerade kreativ von mir, aber ich hätte sonst nur in anderen Worten den gleichen Inhalt wiedergegeben.
Die Liebe definiere ich als Gefühl, wo es sich geradezu verbietet, diese rational erklären zu wollen. Sie kommt und geht. Ist jung und alt. Dumm und weise. Sie wird verleugnet und mit Füßen getreten. Aber was man ihr auch antut, sie wird ewig leben. Sie ist das Licht. Sie vertreibt den Hass und die Dunkelheit. Daher mein Appell: Nennt sie beim Namen und lasst sie in euer Herz und alles wird gut.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Ein wohlig-warmes Sicherheitsgefühl mit Zukunftsperspektive und dem Bedürfnis den geliebten Menschen anfassen, berühren und nah bei sich haben zu wollen.
Yesterday is history, tomorrow is a mystery, but today, today is a gift. That's why we call it present.
Echter Bonito hat geschrieben:Der Begriff "Liebe" ist mir viel zu groß. Aber für mich ist es das gemeinsame Ausleben der Sexualität, was über das hinausgeht, was einen auch mit engen Verwandten und Freunden verbindet. Dazu kommt die Exklusivität und die zeitliche Häufigkeit des Kontakts. Im Grunde also die Beziehung, die man mit sich selbst hat, nur mit jemand anders
Nein, besser kann man es echt nicht definieren!!! Wow
Liebe ist der Entschluß, das Ganze eines Menschen zu bejahen, mögen die Einzelheiten sein, wie sie wollen.
Das bedeutet für mich, ich sehe zwar Fehler Fehler und Schwächen der geliebten Person und nehme sie wahr, aber sie tun meiner Liebe keinen Abbruch. Ich bejahe die Person als Ganzes.
Liebe (über mhd. liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern, lieb haben, begehren[1]) ist im Allgemeinen die Bezeichnung für die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die ein Mensch einem anderen entgegenzubringen in der Lage ist.
Nach engerem und verbreitetem Verständnis ist Liebe ein starkes Gefühl, mit der Haltung inniger und tiefer Verbundenheit zu einer Person, die den Zweck oder den Nutzen einer zwischenmenschlichen Beziehung übersteigt und sich in der Regel durch eine entgegenkommende tätige Zuwendung zum anderen ausdrückt. Das Gefühl der Liebe kann unabhängig davon entstehen, ob es erwidert wird oder nicht. Hierbei wird zunächst nicht unterschieden, ob es sich um eine tiefe Zuneigung innerhalb eines Familienverbundes (Elternliebe, Geschwisterliebe) oder um eine Geistesverwandtschaft handelt (Freundesliebe, Partnerschaft) oder aber um ein körperliches Begehren gegenüber einem anderen Menschen (Eros). Dieses Begehren ist als körperliche Liebe eng mit der Sexualität verbunden, die jedoch nicht unbedingt auch ausgelebt zu werden braucht (vgl. platonische Liebe).
Liebe wird von der zeitlich begrenzten Phase der Verliebtheit unterschieden.
