No-Go´s bei Frauen?

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Brax
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Brax »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:So, wo sind jetzt die gläubigen Katholikinnen...
:winken:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:... die mit der Liste ihre Probleme haben?
Ich habe kein Problem mit deiner Liste.

Aber ich habe bei dir immer den Eindruck, dass du schon mal ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht hast (Familie/Schule/Freunde?), im Hinblick darauf, nicht so angenommen worden zu sein, wie du bist. Und jetzt glaubst du, dass alle möglichen Gruppen und überhaupt jeder ein Problem mit dir hat, dich nicht annehmen kann, wie du bist, und dich ändern will. Und auch, dass du dich für eine Partnerin völlig verbiegen und alles aufgeben müsstest, was dir wichtig ist.
Das finde ich echt schade, denn so ist es nicht und du schränkst dich mit diesem Denken extrem ein!
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Wuchtbrumme
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Le Chiffre Zero, vieles an Deiner Liste ist so hundsgewöhnlich, dass man es weglassen kann, denn darin stimmen die meisten Menschen mit Dir überein. Ich bin sogar in einigen Punkten radikaler, zum Beispiel was das Tolerieren von Drogenkonsum und Tattoos angeht.

Relevant für die Partnersuche sind nur ein paar Punkte wie Tattoos oder Deine Pingeligkeit, was das Wissen über Filme und Popmusik angeht.

Übrigens solltest Du nie den Charme sich ergänzender Vorlieben unterschätzen. Mein Freund und ich haben die gleichen Filme gesehen aber während ich sie mit glänzenden Augen einfach nur erlebt habe kennt er fast alle Filmtitel, Regisseure und Schauspieler. Ich bin immer ganz fasziniert, was er alles weiß und dass ich da nie zu googeln brauche.

Vielleicht kannst Du ja mal eine Joan Baez Anhängerin von der Schönheit Dener Musik überzeugen?
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von selina »

Wuchtbrumme hat geschrieben:
Vielleicht kannst Du ja mal eine Joan Baez Anhängerin von der Schönheit Dener Musik überzeugen?
Vielleicht hat er darauf aber auch gar keine Lust.
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Wuchtbrumme
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Selina, da magst Du recht haben, er ist ja auch nicht auf Frauensuche.
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Tania »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Aktuelle No-Go-Liste für euch zum Zerreißen:
*seufz* Und wieder bin ich in zwei Punkten durchgefallen. Egal, ich trag es mit Fassung.

Aber was ist aus "wohnhaft im HVV-Einzugsbereich" geworden? Wirst Du mit der Zeit etwa flexibler? ;)
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Talbot »

Knallgrau hat geschrieben:
Entschuldige bitte....und gleich werden mich die Männer hier in der Luft zerfetzen:

Die armen mABs, die keine Bestätigung erhalten haben, aber ganz ehrlich manche Listen zeugen hier nicht von Selbstzweifeln und zu wenig Bestätigung, sondern davon, dass einige hier von sich selbst total überzeugt sind und im Gegenzug jammern, dass sie nicht von den Fauen gewollt werden.
Ich sag mal so hier gibts Listen da rasseln mal locker 70 % der Frauen durch und die 30 % der Frauen die übrig bleiben, sind dann vermutlich die Creme de la Creme und die wollen dann mit großer Sicherheit keinen mAB, weil die können es sich dann nämlich selber genauso gut aussuchen. ;)
30% übrig gebliebene Frauen?
Also mit Bezug auf die Gesamtheit aller Frauen würden bei mir vllt noch ~0,1 bis maximal 1% der Frauen übrig bleiben. Und das ohne irgendwelche unnötigen/unsinnigen Nogo-Kriterien, sondern nur das wirklich relevante.
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Arikari
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Arikari »

Reinhard hat geschrieben:
Und?

Funktioniert diese Methode?

Bei wem?

Hat schon mal jemand eine Go-Liste geschrieben "Ich gehe mit dir eine Beziehung ein, wenn du folgende fünf Punkte erfüllst", so dass das dann geklappt hat? Im Sinne von zu einer funktionierenden Beziehung geführt?
Warum verliebst du dich in eine Person? Warum möchtest du mit ihr zusammen sein? Wegen der Dinge, die dich an ihr begeistern, oder nur weil sie keines der Kriterien deiner No-Go-Liste erfüllt? Mir ist klar, dass nicht alles verhandelbar ist. Ein wenig Flexibilität und Kompromissbereitschaft auf beiden Seiten gehört schon dazu. Und wenn es dich so richtig erwischt, dann gehen auf einmal Dinge, die vorher undenkbar gewesen wären. Dafür muss man jedoch offen sein, statt sich darauf zu fokussieren was alles nicht geht.

Das mit der Go-Liste ist übrigens nicht als "wenn du xy erfüllst, dann nehme ich dich" gemeint - das wäre sonst bloß eine Umkehrung der No-Gos. Die Go-Liste sollte dagegen Perspektiven eröffnen. Es sollten Dinge da rein, die man für wünschenswert oder akzeptabel an einem potenziellen Partner fände, keine Voraussetzungen. Eine gute Gelegenheit, um eingefahrene Denkmuster zu hinterfragen. Muss es z.B. eine U-30-Jährige sein, wenn man selbst 35 ist und keine Kinder haben möchte? Oder käme man damit klar, wenn man sich sein Schnitzel abends selber brutzeln müsste, während die Freundin sich ein paar vegetarische Frankfurter warm macht und die Salzkartoffeln kocht, die beide als Beilage essen würden?
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von NBUC »

Arikari hat geschrieben:
Das mit der Go-Liste ist übrigens nicht als "wenn du xy erfüllst, dann nehme ich dich" gemeint - das wäre sonst bloß eine Umkehrung der No-Gos. Die Go-Liste sollte dagegen Perspektiven eröffnen. Es sollten Dinge da rein, die man für wünschenswert oder akzeptabel an einem potenziellen Partner fände, keine Voraussetzungen. Eine gute Gelegenheit, um eingefahrene Denkmuster zu hinterfragen.
Ich nehme das als weiteres Indiz, dass ein Problem von ABs die eigene fehlende oder instabile Positivision von Beziehung ist.

Die Nogo-Liste zu füllen ist dagegen bei den Problemen, welche man bei anderen mitbekommt und welche ja auch oft genug von diesen kommuniziert werdn oder auch was einen so schon im Kontakt mit seinen Mitmenschen stört, leicht gefüllt.
Zuletzt geändert von NBUC am 15 Jun 2017 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Gut gesagt, NBUC :good:
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Harald Toepfer »

Arikari hat geschrieben:Die Go-Liste sollte dagegen Perspektiven eröffnen. Es sollten Dinge da rein, die man für wünschenswert oder akzeptabel an einem potenziellen Partner fände, keine Voraussetzungen.
Also sollte auf die Go-Liste alles, was gut wäre oder zumindest tolerierbar ist (wenn das Gesamtbild passt)? In diesem Fall ist die Go-Liste äquivalent zur No-Go-Liste. Die No-Go-Liste definiert nämlich implizit genau das. Alles, was nicht auf der No-Go-Liste steht, ist gut oder (unter gewissen Voraussetzungen) akzeptabel. Und da es wesentlich einfacher ist, eine Hand voll Punkte, die gar nicht gehen, zu erfassen als Hunderte, die ganz nett wären oder akzeptabel sind, ist es viel einfacher die von dir beschriebene Go-Liste implizit über die No-Go-Liste zu bauen.
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von NBUC »

Harald Toepfer hat geschrieben: Also sollte auf die Go-Liste alles, was gut wäre oder zumindest tolerierbar ist (wenn das Gesamtbild passt)?
Ne, es gibt noch eine Menge neutrale Elemente.
Auf die Positivliste kämen die Dinge, die notwendig wären - und da gehört ganz oben eben auch ein Mindestmaß an sexueller Anziehung zu und dann oben drauf noch diejenigen, welche einen dann triggern (wozu optische Anziehung nicht bei allen Leuten reicht).

Wenn man aber keine Ahnung hat, was dazu gehören könnte, bleibt außer "sexuelle Anziehung" auch nichts weiter übrig und es scheint dann tatsächlich dass derjenige "jede (halbwegs brauchbar aussehende) nehmen würde", aber damit auch keine Ahnung hat, wie eine Beziehung mit ihm aussehen sollte.
Und das erzeugt dann eben außer wiederum in der entsprechend darauf triggernden weiblichen Teilgrupe bezgl LMS-Überfliegern bei Vorliegen ebensolcher Qualitäten (entsprechend selten und noch seltener bei ABs) umgekehrt keine Begeisterung auf der Gegenseite.

"Wäre gerne öfter in deiner Nähe und würde dich gerne knuddeln oder auch einschlägiges mehr" ist so alleinstehend ohne weitere Positiva dann eben kein Gewinnkonzept.
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Nonkonformist

Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Nonkonformist »

Braucht man eine Go-Liste?
Bis auf Pragma's verliebt sich wahrscheinlich niemand in eine liste.
Verlieben tut man sich meist einfach so, ohne das es dafür große erklärungen gibt.

Diese No-Go liste gibt es für mich erst nach dem moment das die frau bereits interessant für mich geworden ist, erst nachdem es den ersteh gefühle bereits gibt. Für mich reicht einen hormonrausch für einen beziehung nicht aus, und es gibt bestimmte kompromisse die ich für niemanden nehmen würde, gleichgültig wie sehr meine hormone sich rühren. Dazu ist meine liste gedacht; um mich nicht blauaugig in etwas zu stürzen das eh keine zukunft hat. Spart meiner meinung nach eine menge extra schmerzen auf beide seiten.
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von NBUC »

Nonkonformist hat geschrieben:Braucht man eine Go-Liste?
Nein, man braucht keine Go-Liste - für sich selbst.
Letztlci merkt man schon, ob es einen erwischt oder nicht.
Aber frühzeitig eine Idee zu haben, was man denn will udn vor allem wie man es dann im Erfolgsfall gestalten will udn dies dann passend kommunizieren zu können hilft der Gegenseite sich ein Bild zu machen und ggf daran dann etwas beauchgefühlwürdig-positives zu finden - oder auch eine Inkompatibilität.

Wobei wir bei den No-Goes sind. Wie schon gesagt, das müssten eigentlich 2 Listen sein.
Die erste filtert hoffnungslose Kombinationen, die zweite filtert ggf überbordende Interessentenlisten auf ein handelbares Maß oder knappe bis leere Interessentelisten auf Null ... :pfeif:
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Le Chiffre Zéro
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Arikari hat geschrieben:Ich frage mich allerdings, ob und wie dich diese Erkenntnis nun weiterbringt. Das Gleiche gilt übrigens genauso für alle anderen Listen. Was hilft es einem zu wissen, was man nicht will, v.a. wenn man gerade als AB kein Riesenangebot hat, aus dem man wählen kann?
Ich brauche die Liste nicht. Ich habe sie nicht für mich niedergeschrieben. Ich mußte sie eh erst zusammentragen – aus Punkten, die, wenn ich sie bei einem Konto auf OkCupid vorfinde, dazu führen, daß ich das Konto sofort auf "Verbergen" stelle und den Tab schließe.

Warum ich sie dann zusammengetragen und gepostet habe? Ganz einfach und logisch: DreierBeziehung hat gefragt. Ich habe geantwortet. Auch wenn das nicht ersichtlich ist, weil ich kein eröffnendes Zitat gepostet habe.
Brax hat geschrieben:Aber ich habe bei dir immer den Eindruck, dass du schon mal ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht hast (Familie/Schule/Freunde?), im Hinblick darauf, nicht so angenommen worden zu sein, wie du bist. Und jetzt glaubst du, dass alle möglichen Gruppen und überhaupt jeder ein Problem mit dir hat, dich nicht annehmen kann, wie du bist, und dich ändern will. Und auch, dass du dich für eine Partnerin völlig verbiegen und alles aufgeben müsstest, was dir wichtig ist.
Ich brauche dafür keine persönlichen Erfahrungen am eigenen Leibe.

Ich kann lesen. Ich habe einiges zu dem Thema gelesen an vielen Stellen. Und ich lese weiterhin immer wieder einiges zu solchen Themen. Keine Fiktion, keine Romane, sondern auch Berichte von Betroffenen aus erster Hand. Oder entsprechende Posts hier im AB-Treff, die bis hin zur regelrechten Anweisung "Passe dich an oder bleibe für immer allein", auch gerichtet an mich persönlich, reichen. Ich kann auch beobachten. Erzählungen zuhören. Und ob ihr es glaubt oder nicht – einige hier werden es nicht nur nicht glauben, sondern mit aller Vehemenz bestreiten – ich kann schlußfolgern.

Aus der Schulzeit kann ich zumindest sagen, daß ich damals schon – zumindest die letzten Jahre – sehr viel anders war als meine Schulkameraden. Nicht zum Positiven. Ich war eine Art Mensch, die in dem Umfeld, in dem ich mich bewegte, nicht unbedingt so populär hätte sein können, es sei denn, man traf jemanden mit einem hinreichend wichtigen gemeinsamen Interesse. Gleichzeitig sah ich, wie die anderen, die wesentlich besser zueinander paßten, keine einzelnen spezifischen Interessen brauchten, um miteinander gut auszukommen. Da war ganz klar: Ich passe nicht dazu und bin den anderen eher unangenehm.

Es geht ja nicht gleich darum, daß mich alle verändern wollen. Es fängt ja schon damit an, wie schwierig es ist, überhaupt von jemandem so akzeptiert zu werden, wie ich bin. Die Frauen müssen mich ja nicht gleich zu verbiegen versuchen. Die können ja auch einfach wieder abhauen, weil ich ihnen nicht gefalle, weil ich ihnen auf den Geist gehe oder was weiß ich. Sie können mich einfach nicht ausstehen, so, wie ich bin. Und von dem, was sie nicht ausstehen können, halten sie sich fern.

Beziehungsweise, am besten wäre es, sie würden damit von vornherein gar nicht erst konfrontiert. Also konfrontiere ich sie gar nicht erst damit, will sagen, ich konfrontiere sie gar nicht erst mit mir. Damit tue ich ihr einen Gefallen. Wenn die fragliche Dame eine derjenigen Frauen ist, die es als persönliche Herausforderung oder gar Aufgabe sehen, Männer nach ihrem Geschmack umzuformen, tue ich mir den Gefallen primär selbst.
Wuchtbrumme hat geschrieben:Le Chiffre Zero, vieles an Deiner Liste ist so hundsgewöhnlich, dass man es weglassen kann, denn darin stimmen die meisten Menschen mit Dir überein. Ich bin sogar in einigen Punkten radikaler, zum Beispiel was das Tolerieren von Drogenkonsum und Tattoos angeht.
Wie ich gerade schrieb: Ich habe die Eingangsfrage beantwortet. Ich hätte das wirklich per Zitat kenntlich machen sollen, denn um die Eingangsfrage ging es ja kaum mehr, bevor ich postete.
Wuchtbrumme hat geschrieben:Relevant für die Partnersuche sind nur ein paar Punkte wie Tattoos oder Deine Pingeligkeit, was das Wissen über Filme und Popmusik angeht.
Gut, letzteres ist eher eine Unpäßlichkeit als etwas, weshalb ich eine ansonsten passende Frau ablehnen würde. Zugegeben, es kann für einen Musiknerd kompliziert werden, über Musik zu reden mit jemandem, der (bzw. in diesem Falle die) Musikstücke weder durch den Interpreten noch durch den Titel identifizieren kann, sondern nur durch die ersten Textzeilen des Refrains oder, wenn es keinen Text gibt, die an entsprechender Stelle vorhandene Hauptmelodie.
Wuchtbrumme hat geschrieben:Übrigens solltest Du nie den Charme sich ergänzender Vorlieben unterschätzen. Mein Freund und ich haben die gleichen Filme gesehen aber während ich sie mit glänzenden Augen einfach nur erlebt habe kennt er fast alle Filmtitel, Regisseure und Schauspieler. Ich bin immer ganz fasziniert, was er alles weiß und dass ich da nie zu googeln brauche.
Kann es sein, daß das tendentiell ein Geschlechterunterschied ist? Will sagen, daß Filmfreaks häufiger Männer als Frauen sind und umgekehrt "Das ist der Film, wo der mitspielt der, glaub' ich, auch in dem anderen Film da mitspielt, wo sie da..." bei Frauen häufiger vorkommt als bei Männern? Gut, ich habe auch schon Singlebörsenprofile von Frauen gelesen, die z. B. eine Vorliebe für die Coen Brothers haben. (Mich erstaunt sowieso die Popularität von The Big Lebowski unter Frauen.)
Wuchtbrumme hat geschrieben:Vielleicht kannst Du ja mal eine Joan Baez Anhängerin von der Schönheit Dener Musik überzeugen?
Mit sehr großer Sicherheit werde ich es nicht können.

Nicht nur ist Joan Baez meilenweit entfernt von der Musik, die ich bevorzugt höre, und das diametrale Gegenteil so ziemlich jeder elektronischen Musik, sondern diejenigen, die ihre Musik hören, gehören mit relativ großer Wahrscheinlichkeit zu denen, die jeglichen elektronischen Musikinstrumenten absprechen, Musikinstrumente zu sein, und folglich allem, was irgendwie elektronisch gemacht wurde, Musik zu sein. Diese Einstellung gibt es wirklich; sie ist besonders unter den Anhängern der Bereiche Folk, Volksmusik (tatsächliche klassische Volksmusik ebenso wie das, was uns heute als Volksmusik verkauft wird) und Klassik sehr weit verbreitet, aber anzutreffen bei Anhängern aller Genres, die ohne Elektronik funktionieren.

Joan Baez fällt ja auch unter Singer-Songwriter und noch dazu gerade in die große Zeit der Protest-Singer-Songwriter. Da kommt der Text zuerst, dann kommt der Gesang, und alles an Instrumenten ist unwichtig. Normalerweise stellen sich Singer-Songwriter einfach mit einer Gitarre auf die Bühne und singen los. Die Idee ist, eine Aussage musikalisch zu bringen mit geringstmöglichem Aufwand und idealerweise einem Budget von null. Im elektronischen Bereich hingegen ist nicht selten der Gesang mit jeder Instrumentalspur gleichwertig und der Text komplett unwichtig, ich sage nur Italo Disco. Das Drumherum spielt eine viel größere Rolle. Und Elektronik geht seit jeher auch instrumental; im Grunde kam Elektronik mit Gesang erst vergleichsweise spät auf. Das sind also schon radikal unterschiedliche Grundeinstellungen der Musik gegenüber.

Vielleicht sollte ich die detailliertere Erklärung über die weitverbreitete Ablehnung gegenüber elektronischer Musik, elektronischen Instrumenten und elektronischem Musizieren, die ich vor Jahren in meinen Vorstellungsthread geschrieben habe, noch einmal aktualisiert neu verfassen.
Tania hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Aktuelle No-Go-Liste für euch zum Zerreißen:
*seufz* Und wieder bin ich in zwei Punkten durchgefallen. Egal, ich trag es mit Fassung.
Das spielt doch keine Rolle, du warst doch sowieso nie in dieser Hinsicht an mir interessiert.
Tania hat geschrieben:Aber was ist aus "wohnhaft im HVV-Einzugsbereich" geworden? Wirst Du mit der Zeit etwa flexibler? ;)
Das habe ich in der kurzen Zeit vergessen. Es hat immer noch Gültigkeit.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Arikari
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Arikari »

Harald Toepfer hat geschrieben:
Arikari hat geschrieben:Die Go-Liste sollte dagegen Perspektiven eröffnen. Es sollten Dinge da rein, die man für wünschenswert oder akzeptabel an einem potenziellen Partner fände, keine Voraussetzungen.
Also sollte auf die Go-Liste alles, was gut wäre oder zumindest tolerierbar ist (wenn das Gesamtbild passt)? In diesem Fall ist die Go-Liste äquivalent zur No-Go-Liste. Die No-Go-Liste definiert nämlich implizit genau das. Alles, was nicht auf der No-Go-Liste steht, ist gut oder (unter gewissen Voraussetzungen) akzeptabel. Und da es wesentlich einfacher ist, eine Hand voll Punkte, die gar nicht gehen, zu erfassen als Hunderte, die ganz nett wären oder akzeptabel sind, ist es viel einfacher die von dir beschriebene Go-Liste implizit über die No-Go-Liste zu bauen.

Zuerst einmal: in dem Post, der diese Go-Listen-Diskussion ausgelöst hat, habe ich darauf hingewiesen, dass ich von Checklisten bei der Partnersuche persönlich nichts halte. Der Grund dafür ist, dass solche Listen niemals vollständig sein können, und dass kein Mensch eine Liste braucht, um sich zu verlieben, und das Entlieben funktioniert damit genauso wenig. Im Zwischenmenschlichen tun sich immer wieder Aspekte auf, mit denen man vorher nicht gerechnet hätte. Auf alle Eventualitäten bereitet einen keine Liste vor. Wenn jemand jedoch meint, zur Orientierung eine Liste erstellen zu müssen, macht eine Positivlists mehr Sinn. Und zwar weil sie neue Blickwinkel darauf eröffnen kann, was man möchte. Es reicht nicht zu sagen: das sind meine 5 No-Gos, und jede Frau, die sie nicht erfüllt, würde ich als Partnerin akzeptieren und lieben. (So habe ich deinen Vorschlag verstanden, Harald Toepfer.). NBUC hat das schon sehr schön ausgedrückt:
NBUC hat geschrieben:Wenn man aber keine Ahnung hat, was dazu gehören könnte, bleibt außer "sexuelle Anziehung" auch nichts weiter übrig und es scheint dann tatsächlich dass derjenige "jede (halbwegs brauchbar aussehende) nehmen würde", aber damit auch keine Ahnung hat, wie eine Beziehung mit ihm aussehen sollte.
Pssst! Ruft da ein Schokokeks?
Teetrinker

Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Teetrinker »

Vielleicht sollte ich die detailliertere Erklärung über die weitverbreitete Ablehnung gegenüber elektronischer Musik, elektronischen Instrumenten und elektronischem Musizieren, die ich vor Jahren in meinen Vorstellungsthread geschrieben habe, noch einmal aktualisiert neu verfassen.
Würde ich mir schenken, da die Ablehnung zwar wahrnehmbar groß aber ansonsten doch bedeutungslos ist, jedenfalls ganz weit weg von Mehrheit.
Ich brauche dafür keine persönlichen Erfahrungen am eigenen Leibe.

Ich kann lesen. Ich habe einiges zu dem Thema gelesen an vielen Stellen. Und ich lese weiterhin immer wieder einiges zu solchen Themen. Keine Fiktion, keine Romane, sondern auch Berichte von Betroffenen aus erster Hand. Oder entsprechende Posts hier im AB-Treff, die bis hin zur regelrechten Anweisung "Passe dich an oder bleibe für immer allein", auch gerichtet an mich persönlich, reichen. Ich kann auch beobachten. Erzählungen zuhören. Und ob ihr es glaubt oder nicht – einige hier werden es nicht nur nicht glauben, sondern mit aller Vehemenz bestreiten – ich kann schlußfolgern.
(Banaler Hinweis) mit anderen Worten: Richtigkeit ist nicht gewährleistet (wird aber gerne behauptet, "ich weiß es").
Schneeleopard

Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Schneeleopard »

Goldstück hat geschrieben:
Schneeleopard hat geschrieben: Dazu stellt sich die Frage, wie in dem Zusammenhang weibliche Prostituierte zu sehen sind.
Wie soll man sie sehen? Sie zählen nicht als Beziehung oder Affäre, da nicht freiwillig in dem
Sinne, wie eine Affäre eben ist (beide haben Lust aufeinander). Es ist eben ne Dienstleistung.
Es geht ausschließlich um Geld.
Auf den ersten Blick hast du Recht ... aber es gibt doch beachtliche 'Grauwerte' in dem Bild.
Das beginnt dabei, dass einige Männer ihre 'gekauften Erfolge' mitzählen (Man beachte nur mal
die Biografie von Casanova) und endet bei Frauen, die sich nur von Männern kaufen lassen,
mit denen sie auch kostenlos ins Bett gehen würden. Die Aussage, dass es 'ausschließlich um
Geld' geht ist jedenfalls mMn unhaltbar da viele Frauen so auch ihre Lust ausleben.
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Tania
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Tania »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Tania hat geschrieben: *seufz* Und wieder bin ich in zwei Punkten durchgefallen. Egal, ich trag es mit Fassung.
Das spielt doch keine Rolle, du warst doch sowieso nie in dieser Hinsicht an mir interessiert.
Woraus Du das geschlossen hast, würde mich jetzt echt mal interessieren :gruebel:

Generell entscheide ich erst im Laufe eines Kennenlernprozesses, in welcher Hinsicht ich an einem Mann interessiert bin. Bis zu dieser Entscheidung ist das Ganze quasi Schrödingers Katze - Du kannst mich also sowohl als "in dieser Hinsicht interessiert" als auch "in dieser Hinsicht nicht interessiert" betrachten. Ob da ein "nie interessiert gewesen" angebracht ist, weiß ich nicht.

Und ganz konkret: in Deinem Fall ist die Entscheidung nach meinem Wahrnehmen Deines offenkundigen Desinteresses an mir als Frau gefallen. Bis dahin habe ich Dich als intelligenten, eloquenten, höflichen, gepflegten und optisch nicht unattraktiven Mann wahrgenommen. Also nichts gesehen, was einer Entwicklung zu "in dieser Hinsicht interessiert" im Wege gestanden hätte. All diese Eigenschaften hast Du natürlich noch immer - aber in nunmehriger Kenntnis Deiner NoGos bin ich ausgesprochen zufrieden damit, dass sich unser Kontakt in Richtung eines gelegentlichen verbalen Schlagabtausches entwickelt hat. Auf meiner NoGo - Liste steht nämlich "hält mich für uninteressant" als ganz eindeutiges k.o.-Kriterium ;)
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

Hach, LCZ, da kann ich Di ganz einfach widersprechen.

Ich habe damals, als Jugendliche viel verschiedene Musikstile gehört, nur keine Volkmusik uns kein Geschrei wie z. b. Hardrock.

Damals war Kraftwerk super in und ich fand es toll. Mir gefiel aber auch Jean Michel Jarre und später dann Vangelis. Überhaupt war Popmusik damals sehr elektronisch. Folk im weitesten Sinne höre ich besonders gern, auch Reinhard Mey. Du siehst also, das gibt es.

Ansonsten habe ich ja nur Beispiele genannt, was für Möglichkeiten es gibt. Es muss nicht genau so sein,

Dass Deine Ansichten gar nicht so sehr von denen anderer Leute abweichen ist doch schön, oder? Da fühlst Du Dich gleich weniger freakig nehme ich mal an.
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Re: No-Go´s bei Frauen?

Beitrag von Blau »

Nonkonformist hat geschrieben:
Blau hat geschrieben:
Isa_01 hat geschrieben:A
Beispiel: ich lerne einen Mann kennen, der behauptet er mag kein Gemüse. Für mich als Vegetarierin natürlich erst mal nicht so einfach, aber vielleicht lernt er ja durch mich die geschmackvolle Zubereitung von frischem Gemüse kennen und ändert seine Meinung?
So mal rein aus neugier; würdest du für ihm fleisch essen....?
Nein, aber mein Fleischverzicht hat vor allem ethische Gründe (ich bin schon seit Kind Vegetarierin,meine Eltern haben es irgendwann aufgegeben mich mit toten Tieren zu traktieren). In dem Beispiel war ich von einer geschmacklichen Abneigung gegen Gemüse ausgegangen ;)