Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

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Vogelnest

Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von Vogelnest »

Bei mir wirkt es sich so aus, dass ich oft unrund und gereizt bin.

Jetzt wo jemand in meinem Leben ist, sehe ich viele Dinge gelassener. Es gibt jemanden auf den ich mich freue wenn ich von der Arbeit nach Hause gehe und der mich auch mal auffängt wenn es nicht so gut läuft.
NBUC
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Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von NBUC »

Ninja Turtle hat geschrieben:
Du meinst, wo man ein brauchbares Feedback herbekommen soll?
Du hast dich auf "das oben beschriebene bezogen". (Ich bin davon ausgegangen das bezieht sich auf Harald Töpfers Ausführungen)
Und da wollte ich fragen, wie du das dann in der Praxis umzusetzen angehen würdest bzw. wie du diese "selbstverständlichen Grundbedingungen" dazu zu erfüllen gedenken würdest.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Ninja Turtle

Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von Ninja Turtle »

NBUC hat geschrieben:
Ninja Turtle hat geschrieben:Du meinst, wo man ein brauchbares Feedback herbekommen soll?
Du hast dich auf "das oben beschriebene bezogen". (Ich bin davon ausgegangen das bezieht sich auf Harald Töpfers Ausführungen)
Und da wollte ich fragen, wie du das dann in der Praxis umzusetzen angehen würdest bzw. wie du diese "selbstverständlichen Grundbedingungen" dazu zu erfüllen gedenken würdest.
Wie gesagt funktioniert das was Harald beschrieben hat nicht für jeden und ich selber bin da auch ganz anders an die Sache herangegangen.

Und für ein Feedback gab es für mich drei Quellen: Familie, Forum, Sexualberaterin.

Das heißt aber nicht, dass es für andere kein möglicher Weg sein kann. Oder zumindest ein Anfang. Wenn sie denn die nötigen Grundbedingungen erfüllen können.
zumsel

Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von zumsel »

Wenona hat geschrieben:"Ich bin ...: vergeben." Oha, zumsel. :D
Ja, vergeben zu sein wirkt sich total auf mein AB-Leben aus :lach:
Schiphol

Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von Schiphol »

Das mit dem fehlenden Feedback stimmt insofern, als dass das Feedback natürlich ausbleibt, wenn man nichts unternimmt. Von nichts kommt nichts. Man kann jetzt natürlich jeden Tag 10 Frauen ansprechen, und hoffen, dass es irgendwann mal klappt. Dabei würde ich mir aber komisch vorkommen. Ich wohne in einer kleineren Studentenstadt. Auch wenn es nicht realistisch erscheinen mag, wäre es mich für eine Katastrophe wenn es auf dem Campus plötzlich die Runde machen würde, dass ein Typ täglich Studentinnen anquatscht.

Der Grund warum ich keine anspreche ist aber eher folgender: Meine Stimmung ist insgesamt sehr ausgeglichen. Ich bin nie richtig schlecht gelaunt, aber auch nie total glücklich. Ich will mich nie "zu gut" fühlen, da ich Angst vor Enttäuschung habe. Wer nichts positives erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. Beim Thema Frauen geht es von einem Misserfolg zum nächsten. Das zerrt an einem. Es ist nicht leicht, sich jedes mal aufs Neue aufzuraffen und gar mit einem Lächeln durch die Straßen zu gehen. Wenn ich unterwegs bin höre ich meistens Musik, meinen Blick würde ich als skeptisch/kritisch beschreiben. Zudem mache ich immer viel zu viel Gedanken um alles und jeden. Ich finde zig Millionen Gründe eine Frau nicht anzusprechen, bevor ich überhaupt die Gelegenheit habe.
firefly84

Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von firefly84 »

Schiphol hat geschrieben:Das mit dem fehlenden Feedback stimmt insofern, als dass das Feedback natürlich ausbleibt, wenn man nichts unternimmt. Von nichts kommt nichts. Man kann jetzt natürlich jeden Tag 10 Frauen ansprechen, und hoffen, dass es irgendwann mal klappt. Dabei würde ich mir aber komisch vorkommen. Ich wohne in einer kleineren Studentenstadt. Auch wenn es nicht realistisch erscheinen mag, wäre es mich für eine Katastrophe wenn es auf dem Campus plötzlich die Runde machen würde, dass ein Typ täglich Studentinnen anquatscht.

Der Grund warum ich keine anspreche ist aber eher folgender: Meine Stimmung ist insgesamt sehr ausgeglichen. Ich bin nie richtig schlecht gelaunt, aber auch nie total glücklich. Ich will mich nie "zu gut" fühlen, da ich Angst vor Enttäuschung habe. Wer nichts positives erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. Beim Thema Frauen geht es von einem Misserfolg zum nächsten. Das zerrt an einem. Es ist nicht leicht, sich jedes mal aufs Neue aufzuraffen und gar mit einem Lächeln durch die Straßen zu gehen. Wenn ich unterwegs bin höre ich meistens Musik, meinen Blick würde ich als skeptisch/kritisch beschreiben. Zudem mache ich immer viel zu viel Gedanken um alles und jeden. Ich finde zig Millionen Gründe eine Frau nicht anzusprechen, bevor ich überhaupt die Gelegenheit habe.
Sehe ich ähnlich wie du. Zu gut fühlen gibt es tatsächlich. Das nennt man dann Manie oder Hypomanie. "Nichts positives Erwarten" ist für mich deshalb auch keine pessimistische Einstellung, sondern eine an Enttäuschungen angepasste Einstellung, die prophylaktisch Enttäuschungen verhindert oder zumindest mildert.

Ich verstehe wenn du dir beim Frauen ansprechen komisch vorkommen würdest. Aber Angst vor dem was andere Denken ist kein guter Motivator das nicht zu tun.
Schiphol

Re: Wie wirkt sich das AB-Sein auf euer Leben aus?

Beitrag von Schiphol »

firefly84 hat geschrieben: Ich verstehe wenn du dir beim Frauen ansprechen komisch vorkommen würdest.
Das hast du falsch verstanden. Ich komme mir nicht generell beim Ansprechen komisch vor. Habe das ja schon mal ein paar mal gemacht. Wenn ich mir das Ziel setze, jeden Tag 10 Frauen anzusprechen, um eben mehr Feedback zu bekommen, dann käme ich mir komisch vor.
firefly84 hat geschrieben: Aber Angst vor dem was andere Denken ist kein guter Motivator das nicht zu tun.
Genauer gesagt, ist es die Angst vor dem, was andere über meinen Misserfolg denken könnten. Das betrifft auch nicht allein das Thema Frauen, sondern sämtliche Belange im Alltag. Sprich, ich habe generell Angst vor Misserfolg in der Öffentlichkeit. Diese Angst resultiert schlichtweg aus der Tatsache, dass ich mir Gedanken mache, was andere von mir denken.