Wenn er noch zu Hause wohnt

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
anbandoned

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von anbandoned »

Tyrion hat geschrieben:
anbandoned hat geschrieben:
Tyrion hat geschrieben:Tut mir leid, das begreife ich nicht. Wieso kannst du nicht spontan jemanden bei dir schlafen lassen? Du bist doch alt genug. Da gehst du doch nicht zu deinen Eltern und fragst: "Mutti, darf XY heute hier übernachten?", denn die Person wird ja bei dir im Zimmer pennen. Ist doch dann dein Reich und dein Gast.
Wir haben kein ausgebauten Dachboden, das Haus ist extremst hellhörig (alles was man im Keller macht, hört man oben).
Und sogar das, was man auf dem Klo macht, hört man überall! Was machst du da eigentlich? Verkneifst du es dir? Reelle Frage, wenn ich so deine Befürchtungen lese.
anbandoned hat geschrieben:Ich glaube die würden mir sogar eher ein Hotel zahlen, als dass ich hier jemanden schlafen lassen könnte.
Perfekt! Dann kannst ja demnächst zu deinen Eltern sagen: "Das ist die Sandra (oder wer auch immer) und wir schlafen heute im Hotel. Kohle her". Siehste, du löst deine Probleme sogar selbst.
anbandoned hat geschrieben:Dass das dauerhaft kein Mädel mitmacht steht ja außer Frage. [...] Die einzige Hoffnung die ich noch vllt habe, ist das mein Bruder sich bald eine Wohnung sucht und ich dann das größere Zimmer besetzen kann...
Das hört sich so an, als würdest du planen für immer bei deinen Eltern zu wohnen. Oder zumindest noch für sehr viel länger...

Darf ich mal ehrlich sein? Du bist son bisschen renitent, oder? Du willst gar nicht, dass man dir hilft, habe ich den Eindruck...
Du darfst :D
Ich habe hier von einigen durchaus sehr hilfreiche Antworten erhalten. Das kann ich ja von deinen obigen sehr anmaßenden Antworten nun überhaupt nicht behaupten ("Kohle her. Siehste, du löst deine Probleme sogar selber."). Spar dir bitte den Zynismus, damit komme ich nun wirklich nicht weiter.
Nein ich plane nicht dauerhaft bei meinen Eltern zu wohnen. Eine längerfristige Lösung wäre natürlich der Auszug aber ich lebe nun halt mal im hier und jetzt und um nochmal auf die Anfangsfrage zurückzukommen, geht es mir in erster Linie darum was eine hypothetische Partnerin oder Interessentin von meiner aktuellen Lage halten würde - natürlich im Hinterkopf dass ich auf längerfristige Basis einen Auszug plane.
Gahaltan
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Gahaltan »

anbandoned hat geschrieben: Wann hab ich jemals was von "dahinvegetieren" gesagt? Und ich werde doch keinen Kredit aufnehmen.
Was ist mit dir?
jaja,nicht ganz richtig aus dem kopf zitiert, du hast von "armut" und "leben im absoluten existenminimum" geschrieben und es wie "dahinvegetieren" klingen lassen.

was die entschlossenheit, keinen kredit aufzunehmen angeht: was hat sich getan seit
anbandoned hat geschrieben:
Schiphol hat geschrieben:
Neben Stipendien gibt es auch noch die Möglichkeit der Finanzierung über den KfW-Studienkredit:

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Pr ... ifizieren/
Gut das wäre dann wirklich eine der wenigen Möglichkeiten die mir dann noch bleiben würden. Sowas sollte man aber sich am besten nochmal 12 mal durch den Kopf gehen lassen
?

ich finde diesen thread a) eine eindrückliche illustration der weisheit "wer will, findet wege, wer nicht will, findet gründe" und b) in höchstem maße lächerlich.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Gahaltan »

anbandoned hat geschrieben:Eine längerfristige Lösung wäre natürlich der Auszug aber ich lebe nun halt mal im hier und jetzt und um nochmal auf die Anfangsfrage zurückzukommen, geht es mir in erster Linie darum was eine hypothetische Partnerin oder Interessentin von meiner aktuellen Lage halten würde - natürlich im Hinterkopf dass ich auf längerfristige Basis einen Auszug plane.
im hier und jetzt könntest du noch an diesem tag eine bewerbung fürs wohnheim fertig machen
aller wahrscheinlichkeit nach hättest du dann bald eine bezahlbare wohngelegenheit zum neuen semester, die du noch nichtmal zwingend in anspruch nehmen müsstest, wenn du bis dahin keinen nebenjob gefunden hast, kein stipendium und keinen minikredit aufnehmen willst.

zum zweiten teil: die meisten frauen würden ziemlich wenig von deiner lage halten, wenn sie sähen, in was für verhältnissen du es dir bequem gemacht hast und wie du dir in die tasche lügst, um nichts ändern zu müssen und inaktiv bleiben zu können.
die wären weg bevor du bis 4 m² gezählt hättest.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
anbandoned

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von anbandoned »

Gahaltan hat geschrieben:
anbandoned hat geschrieben:Eine längerfristige Lösung wäre natürlich der Auszug aber ich lebe nun halt mal im hier und jetzt und um nochmal auf die Anfangsfrage zurückzukommen, geht es mir in erster Linie darum was eine hypothetische Partnerin oder Interessentin von meiner aktuellen Lage halten würde - natürlich im Hinterkopf dass ich auf längerfristige Basis einen Auszug plane.
im hier und jetzt könntest du noch an diesem tag eine bewerbung fürs wohnheim fertig machen
aller wahrscheinlichkeit nach hättest du dann bald eine bezahlbare wohngelegenheit zum neuen semester, die du noch nichtmal zwingend in anspruch nehmen müsstest, wenn du bis dahin keinen nebenjob gefunden hast, kein stipendium und keinen minikredit aufnehmen willst.

zum zweiten teil: die meisten frauen würden ziemlich wenig von deiner lage halten, wenn sie sähen, in was für verhältnissen du es dir bequem gemacht hast und wie du dir in die tasche lügst, um nichts ändern zu müssen und inaktiv bleiben zu können.
die wären weg bevor du bis 4 m² gezählt hättest.
Und auch da gebe ich dir recht, könnte ich machen. Ich habe gerade mal geguckt und die Miete für Wohnheime am Campus Duisburg belaufen sich bei 370,00€. Bleiben noch 80,00€ für den Rest des Monats, geht doch fit.
Gahaltan
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Gahaltan »

anbandoned hat geschrieben:
Gahaltan hat geschrieben:
anbandoned hat geschrieben:Eine längerfristige Lösung wäre natürlich der Auszug aber ich lebe nun halt mal im hier und jetzt und um nochmal auf die Anfangsfrage zurückzukommen, geht es mir in erster Linie darum was eine hypothetische Partnerin oder Interessentin von meiner aktuellen Lage halten würde - natürlich im Hinterkopf dass ich auf längerfristige Basis einen Auszug plane.
im hier und jetzt könntest du noch an diesem tag eine bewerbung fürs wohnheim fertig machen
aller wahrscheinlichkeit nach hättest du dann bald eine bezahlbare wohngelegenheit zum neuen semester, die du noch nichtmal zwingend in anspruch nehmen müsstest, wenn du bis dahin keinen nebenjob gefunden hast, kein stipendium und keinen minikredit aufnehmen willst.

zum zweiten teil: die meisten frauen würden ziemlich wenig von deiner lage halten, wenn sie sähen, in was für verhältnissen du es dir bequem gemacht hast und wie du dir in die tasche lügst, um nichts ändern zu müssen und inaktiv bleiben zu können.
die wären weg bevor du bis 4 m² gezählt hättest.
Und auch da gebe ich dir recht, könnte ich machen. Ich habe gerade mal geguckt und die Miete für Wohnheime am Campus Duisburg belaufen sich bei 370,00€. Bleiben noch 80,00€ für den Rest des Monats, geht doch fit.
Sternbuschweg 156 ab 240 euro
Schemkesweg 41 - 45 ab 255 euro
Tulpenstraße 10 - 14 ab 265 euro

aber irgendwas wird bestimmt jedes mal sein... :roll:

es zwingt dich ja keiner, aus deinem gefängsniszellengroßen zimmer in einem haus, in dem man nichtmal kacken kann, ohne dass die eltern mithören auszuziehen.
aber diese vorwände immer... :wuetend:
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Traveler

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Traveler »

Das die Eltern ihre Ruhe haben wollen und nicht immer aufgeschlossen sind wenn der Junior Bekannte oder gar Frauen mit nach Hause bringt kenne ich von mir und meinen MAB Freunden auch und ich kann nur sagen dass das mit der Zeit nicht besser werden wird. Daher kenne ich ich dieses "Bloss keine Fremde Leute mit nach Hause bringen" auch. Bei einem hab ich sogar offiziell Hausverbot weil sich die Eltern durch den zu viel Trubel jeden Samtagabend zu arg gestört fühlten. Seine jetzige Bekannten hat er deshalb auch immer wo anders zum treffen hinbestellt. Die hat schon komisch gefragt warum sie ihn denn nicht einfach direkt von zu Hause abholen kann. Und wir sind jetzt so Mitte / Ende dreißig :shock:

Zum Thema WG: Nen Kumpel von der Uni suchte für seine WG einen neuen Mitbewohner und hatte mich gefragt ob ich den Platz in der WG haben möchte. Hab dann aber ablehnt weil es das letzte Jahr war und ich danach ins Auslandssemester bin. Rüchblickend wäre es besser gewesen das Zimmer zu nehmen. Zu einen weil das mir eine Bekannte immer wieder gesagt hat, das es für mich aus persönlicher Sicht besser gewesen wäre und zum andern weil sich daraus auch mehr andere Kontakte ergeben hätten. Außerdem bei den Studentenparty konnte man sich auch nicht so gehen lassen weil man noch wieder nach Hause fahren musste und zum anderen hat man so mache anderen Aktivitäten dann auch nicht so mitgenommen weil ja nicht vor Ort war und spontan mitkonnte.

Ich will damit nur sagen das sich das durchaus auch langfristig anders lohnen kann, auch wenn es kostentechnisch vielleicht erstmal schlechter aussieht und man da nicht sofort den eigentlichen Nutzen sieht.
Peace Walker

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Peace Walker »

Um den Thread wieder zur ursprünglichen Frage zurück zu bringen: Wenn ein Mann mit 20+ noch bei den Eltern wohnt, wäre das prinzipiell kein Problem für mich. Wichtig wäre für mich zu wissen, ob er jemand ist, der selbstständig ist, den Haushalt schmeißt und kochen kann. Das sind ja Dinge, die zunächst einmal rein gar nichts damit zu tun haben, ob man alleine oder bei den Eltern wohnt. Ich kenne Fälle, in denen der Mann alleine gewohnt hat, aber sich überhaupt nicht um den Haushalt gekümmert hat, geschweige denn ordentlich gekocht hat. Hat alles immer die Mutter übernommen.

Wenn er selbstständig ist und für sich sorgen kann - kein Problem. Wenn er sich auf seine Mutter verlässt, dann ist es eines.

Ich habe generell kein Problem damit, wenn jemand im Familienverbund bleiben möchte, da ich das normal finde und meine Familie auch aus Nationen stammt, in denen es üblich ist, dass Familien zusammen bleiben.

(Und die "nukleare Familie" ist sowieso etwas, das vor allem dem Kapitalismus hilft ;))
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Xiangni »

Ich sehe es ähnlich wie Peace Walker: grundsätzlich kein Problem, wenn jemand noch vei den Eltern wohnt, aber eben: lässt man(n) sich klischeemässig bemuttern sieht es schon wieder anders aus.

Ausserhalb des Elternhauses wohnen zeugt halt doch irgendwie von Selbstständigkeit, was attraktiv ist. Falls man dies vorher noch nicht gehabt hat, lernt man auch mit einem Budget haushalten und muss (meist) selber schauen, dass Essen in die Bude kommt und genug WC-Papier da ist. Und das gehört zum Älterwerden.

Ich habe bei deiner Beschreibung ehrlich gesagt als Frau auch den Eindruck, dass du nur Ausreden suchst, warum es nicht gehen soll. Und das ist viel unattraktiver als bei den Eltern zu wohnen.

Dein Wunsch: Freundin/Beziehung
Dein Grund, weshalb dies nicht so ist: du wohnst noch zuhause

Nun, wenn du denkst, dass es nur daran liegt, dass du keine Freundin hast oder dich das generell hindert oder dir Angst macht Frauen kennen zu lernen und zu daten und dir wirklich wichtig ist, an eine Beziehung zu kommen, dann würde ich dies ändern. Wie dir einige bereits geschrieben haben, ist dies ohne Weiteres möglich - zwar mit einigen Eingrenzungen, aber die hast du ja jetzt schliesslich auch schon!!

Jetzige Situation:
+ Elternhaus nahe Uni
+ keine Mietkosten
+ gratis Essen und Haushaltsartikel
+ viel Zeit zum Lernen
- Bequemlichkeit
- kein Besuch möglich, ob nur Freunde oder Beziehung
- Minizimmer und Hochbett
- ringhörig
- kein Platz zum Entfalten
- Bequemlichkeit
- keinen Teilzeitjob, somit keine Einnahmen

Wenn du das jetzt ändern würdest:
+ eigenes Reich zum Entfalten
+ Studentenwohnheim oder WG: neue Leute kennen lernen, dadurch ergeben sich Kontakte und vllt Beziehung
+ lernen mit Budget umgehen
+ Haushalt schmeissen und selbstständig werden
- weniger Zeit zum Lernen wegen Haushalt und Teilzeitjob

Ich bin der Meinung, dass es dir gut tun würde, wenn du ausziehen würdest. So wie du jetzt lebst, kannst auch gleich in ein kleines WG-Zimmer oder Studentenwohnheim ziehen, denn du scheinst ja keine Ansprüche zu haben (schliesslich hast du ein 4m2 Zimmer)!
Klar, ein Teilzeitjob ist anstrengend, kann sich aber auch auf einem Lebenslauf gut machen, bringt Abwechslung ins Leben, du lernst mit dem Budget umzugehen und lernst vllt noch jemanden kennen.

Deine Eltern finanzieren dir ja bereits jetzt das Essen und Haushaltsartikel. Wenn du im Studentenwohnheim/WG selber kochst, kannst du die Kosten hierfür tief halten. Hast du denn deine Eltern schon jemals gefragt, ob sie dir das Essen finanzieren würden, wenn du ausziehst???? Jetzt geben sie ja auch schon Geld dafür aus.

Wie man an ein Stipendium kommt, haben dir andere ja schon erklärt. Wer du nicht bewirbst, dann kriegst du auch nichts. Dieses gar nicht erst probieren ist das, was unattraktiv macht, nicht dass du wenig Geld haben würdest!

Ich hab in den Semsterferien immer temporär in Fabriken gearbeitet. War anstrengend, aber gibt Geld und dann hättest du mehr für die restlichen Monate zur Verfügung. Ein Kumpel hat während dem Studium 20% bei Starbucks gearbeitet und in den Semesterferien auf 100% aufgestockt.

Aus all den Gründen finde ich, du machst es dir zu einfach und suchst nur Ausreden. Eigentlich willst du gar nicht ausziehen, weil es bequemer ist bei den Eltern zu leben, sich verpflegen/haushalten zu lassen und keinen Job suchen zu müssen.

Dein von dir genannter Grund fürs AB-Sein liesse sich sehr schnell ändern...

Denn ja, die grosse Mehrheit der Frauen findet es nicht toll, wenn ein Typ mitte 20 noch nicht alleine gelebt hat.
Faith

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Faith »

Ich hatte es selbst ja auch schon angedeutet und ich stimme den zwei beiden hier voll und ganz zu:
Peace Walker hat geschrieben: Wenn ein Mann mit 20+ noch bei den Eltern wohnt, wäre das prinzipiell kein Problem für mich. Wichtig wäre für mich zu wissen, ob er jemand ist, der selbstständig ist, den Haushalt schmeißt und kochen kann. Das sind ja Dinge, die zunächst einmal rein gar nichts damit zu tun haben, ob man alleine oder bei den Eltern wohnt. Ich kenne Fälle, in denen der Mann alleine gewohnt hat, aber sich überhaupt nicht um den Haushalt gekümmert hat, geschweige denn ordentlich gekocht hat. Hat alles immer die Mutter übernommen.

Wenn er selbstständig ist und für sich sorgen kann - kein Problem. Wenn er sich auf seine Mutter verlässt, dann ist es eines.
Xiangni hat geschrieben:Ich sehe es ähnlich wie Peace Walker: grundsätzlich kein Problem, wenn jemand noch vei den Eltern wohnt, aber eben: lässt man(n) sich klischeemässig bemuttern sieht es schon wieder anders aus.

Ausserhalb des Elternhauses wohnen zeugt halt doch irgendwie von Selbstständigkeit, was attraktiv ist. Falls man dies vorher noch nicht gehabt hat, lernt man auch mit einem Budget haushalten und muss (meist) selber schauen, dass Essen in die Bude kommt und genug WC-Papier da ist. Und das gehört zum Älterwerden.

Ich habe bei deiner Beschreibung ehrlich gesagt als Frau auch den Eindruck, dass du nur Ausreden suchst, warum es nicht gehen soll. Und das ist viel unattraktiver als bei den Eltern zu wohnen.
Wenn man sagt ja ich habe als Student nicht das ganz große Geld und wohne deswegen noch zu Hause ist lange nicht so schlimm, durchaus häufiger mal die Regel, als wenn du sagst ja ich wohne zu Hause, ABER ich kann dich nie nach Hause lassen und überhaupt bin ich von meinen Eltern abhängig. DANN würde ich denke, okay, komisch.....
Also Ja, lieber eine kleine Miniwohnung mit Umstellung und Kompromiss, anstatt so wie es jetzt ist.
anbandoned

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von anbandoned »

Xiangni hat geschrieben:Ich sehe es ähnlich wie Peace Walker: grundsätzlich kein Problem, wenn jemand noch vei den Eltern wohnt, aber eben: lässt man(n) sich klischeemässig bemuttern sieht es schon wieder anders aus.

Ausserhalb des Elternhauses wohnen zeugt halt doch irgendwie von Selbstständigkeit, was attraktiv ist. Falls man dies vorher noch nicht gehabt hat, lernt man auch mit einem Budget haushalten und muss (meist) selber schauen, dass Essen in die Bude kommt und genug WC-Papier da ist. Und das gehört zum Älterwerden.

Ich habe bei deiner Beschreibung ehrlich gesagt als Frau auch den Eindruck, dass du nur Ausreden suchst, warum es nicht gehen soll. Und das ist viel unattraktiver als bei den Eltern zu wohnen.

Dein Wunsch: Freundin/Beziehung
Dein Grund, weshalb dies nicht so ist: du wohnst noch zuhause

Nun, wenn du denkst, dass es nur daran liegt, dass du keine Freundin hast oder dich das generell hindert oder dir Angst macht Frauen kennen zu lernen und zu daten und dir wirklich wichtig ist, an eine Beziehung zu kommen, dann würde ich dies ändern. Wie dir einige bereits geschrieben haben, ist dies ohne Weiteres möglich - zwar mit einigen Eingrenzungen, aber die hast du ja jetzt schliesslich auch schon!!

Jetzige Situation:
+ Elternhaus nahe Uni
+ keine Mietkosten
+ gratis Essen und Haushaltsartikel
+ viel Zeit zum Lernen
- Bequemlichkeit
- kein Besuch möglich, ob nur Freunde oder Beziehung
- Minizimmer und Hochbett
- ringhörig
- kein Platz zum Entfalten
- Bequemlichkeit
- keinen Teilzeitjob, somit keine Einnahmen

Wenn du das jetzt ändern würdest:
+ eigenes Reich zum Entfalten
+ Studentenwohnheim oder WG: neue Leute kennen lernen, dadurch ergeben sich Kontakte und vllt Beziehung
+ lernen mit Budget umgehen
+ Haushalt schmeissen und selbstständig werden
- weniger Zeit zum Lernen wegen Haushalt und Teilzeitjob

Ich bin der Meinung, dass es dir gut tun würde, wenn du ausziehen würdest. So wie du jetzt lebst, kannst auch gleich in ein kleines WG-Zimmer oder Studentenwohnheim ziehen, denn du scheinst ja keine Ansprüche zu haben (schliesslich hast du ein 4m2 Zimmer)!
Klar, ein Teilzeitjob ist anstrengend, kann sich aber auch auf einem Lebenslauf gut machen, bringt Abwechslung ins Leben, du lernst mit dem Budget umzugehen und lernst vllt noch jemanden kennen.

Deine Eltern finanzieren dir ja bereits jetzt das Essen und Haushaltsartikel. Wenn du im Studentenwohnheim/WG selber kochst, kannst du die Kosten hierfür tief halten. Hast du denn deine Eltern schon jemals gefragt, ob sie dir das Essen finanzieren würden, wenn du ausziehst???? Jetzt geben sie ja auch schon Geld dafür aus.

Wie man an ein Stipendium kommt, haben dir andere ja schon erklärt. Wer du nicht bewirbst, dann kriegst du auch nichts. Dieses gar nicht erst probieren ist das, was unattraktiv macht, nicht dass du wenig Geld haben würdest!

Ich hab in den Semsterferien immer temporär in Fabriken gearbeitet. War anstrengend, aber gibt Geld und dann hättest du mehr für die restlichen Monate zur Verfügung. Ein Kumpel hat während dem Studium 20% bei Starbucks gearbeitet und in den Semesterferien auf 100% aufgestockt.

Aus all den Gründen finde ich, du machst es dir zu einfach und suchst nur Ausreden. Eigentlich willst du gar nicht ausziehen, weil es bequemer ist bei den Eltern zu leben, sich verpflegen/haushalten zu lassen und keinen Job suchen zu müssen.

Dein von dir genannter Grund fürs AB-Sein liesse sich sehr schnell ändern...

Denn ja, die grosse Mehrheit der Frauen findet es nicht toll, wenn ein Typ mitte 20 noch nicht alleine gelebt hat.
Im großen und ganzen kann ich selbstständig leben, nur mit dem kochen haperts etwas... nicht dass ich mich bekochen lasse, sondern eher aus Faulheit lieber außerhalb esse.
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Mauerblümchen »

Ganz ehrlich, für mich liest sich das alles so, als wenn du gar nicht ausziehen willst. Was auch okay ist. Nur das "Rumheulen" und das Suchen von Gründen warum du nicht ausziehen kannst, ist alles andere als attraktiv.

Ich gehe jetzt langsam auf die 30 zu und es wäre für mich definitiv ein Problem, wenn jemand mit Mitte/ Ende 20 noch bei seinen Elteen wohnen würde. Bei meinen Eltern habe ich gesehen wie problematisch es sein kann, wenn Mann direkt von Mutti zur Frau zieht. Ich möchte außerdem schauen wie ordentlich/ sauber derjenige ist, bei Freunden sehe ich da riesige Unterschiede. Solche Angewohnheiten ändern sich halt nicht plötzlich, nur weil man irgendwann mir der Freundin zusammen zieht. Ich finde es einfach wichtig ab einem bestimmten Alter auf eigenen Beinen zu stehen, sich sein eigenes Geld einzuteilen und den Haushalt allein zu schmeißen.
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Mauerblümchen »

anbandoned hat geschrieben: Im großen und ganzen kann ich selbstständig leben, nur mit dem kochen haperts etwas... nicht dass ich mich bekochen lasse, sondern eher aus Faulheit lieber außerhalb esse.

Ich glaube, du bist nicht nur was das Essen betrifft "sehr bequem". Liest sich jedenfalls so. Woher kommt denn das Geld zum auswärts essen?

Machst du regelmäßig was im Haushalt (Bäd/Küche putzen, abwaschen, Müll rausbringen etc)? Wäscht du deine eigene Wäsche? Gehst du auch mal für die ganze Familie einkaufen?

Und warum hast du denn jetzt gerade keinen Mini-Job und sparst das Geld, damit du wenigstens eher ausziehen könntest, wenn du schon keine Abstriche machen willst....? :gruebel:
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Krausig »

anbandoned hat geschrieben:
Esperanza hat geschrieben:@ abandoned

Würdest du überhaupt ausziehen wollen wenn du könntest? Hört sich für mich nicht so an, ist aber nur meine Meinung.
Die Gründe fürs ABtum liegen in uns selbst. Die einen sagen sie sind dick, ungesellig, haben zu wenig Geld oder leben bei den Eltern und führen genau diesen einen Grund als Ursache für ihr ABtum an. Es gibt aber unzählige Dicke, Ungesellige, zu wenig Geld habende oder bei ihren Eltern lebende Menschen die einen Partner haben.
Ich kenne selbst eine Familie in der die erwachsenen Kinder nebst wechselnden Partnern bei den Eltern leben und das seit gut zwanzig Jahren. Und das Haus ist ein ganz normales Einfamilienhaus. Ich frage mich selbst wie das funktioniert. Aber das tut es wohl.
Also abandoned, es geht, wenn du willst.

Und ganz nebenbei, ist es unwürdiger in einem 4 qm Zimmer zu leben als in einem Wohnheim?
Im übrigen finde ich es beeindruckend, wenn es Leute schaffen zu studieren und sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Ob du es glaubst oder nicht aber ich finde es auch beeindruckend :D
Wie ich bereits geschrieben habe könnte ich natürlich diesen Weg in Angriff nehmen (WOhnheime liegen hier bei 370€), muss aber dann wirklich mit den Konsequenzen leben ein Leben im absoluten Existenzminimum zu führen.
Und ja wenn ich könnte würde ich ausziehen wollen. Natürlich müsst ich mir erst einen Plan machen und sparen. Zur Zeit fokussiere ich mich auch voll und ganz aufs Studium
Und das finde ich auch gut so! Warum jetzt bei den Eltern ausziehen, nur um selbständiger zu wirken? Du hättest dann mit Nebenjob und Studium ja auch kaum Geld und Freizeit dich für Freizeitaktivitäten um ne Frau kennenzuleren. So gesehen finde ich es deutlich besser, jetzt dich aufs Studium zu konzentrieren und das möglichst schnell und gut zu beenden!

Und lass dir von den Andern hier nix reinreden. Allein der Umzug und Arbeitssuche usw. würde wahrscheinlich so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass dein Studium drunter leidet! Wenn die Uni so nah ist, dann ist bei den Eltern wohnen die beste Lösung. Hab ich damals auch so gemacht. Ja ich hatte da das gleiche Problem, das sich meinte, ich könne doch niemand mitbringen. Aber selbst wenn, mann kann sich doch auch bei ihr treffen? Oder sonstwo beim Ausgehen. Jedenfalls sollte du dir nicht einreden, es ginge gar nichts solange du bei den Eltern wohnst. Wenn sie dich trotzdem will und du sie, dann finden sich Lösungen.
anbandoned

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von anbandoned »

Krausig hat geschrieben:
anbandoned hat geschrieben:
Esperanza hat geschrieben:@ abandoned

Würdest du überhaupt ausziehen wollen wenn du könntest? Hört sich für mich nicht so an, ist aber nur meine Meinung.
Die Gründe fürs ABtum liegen in uns selbst. Die einen sagen sie sind dick, ungesellig, haben zu wenig Geld oder leben bei den Eltern und führen genau diesen einen Grund als Ursache für ihr ABtum an. Es gibt aber unzählige Dicke, Ungesellige, zu wenig Geld habende oder bei ihren Eltern lebende Menschen die einen Partner haben.
Ich kenne selbst eine Familie in der die erwachsenen Kinder nebst wechselnden Partnern bei den Eltern leben und das seit gut zwanzig Jahren. Und das Haus ist ein ganz normales Einfamilienhaus. Ich frage mich selbst wie das funktioniert. Aber das tut es wohl.
Also abandoned, es geht, wenn du willst.

Und ganz nebenbei, ist es unwürdiger in einem 4 qm Zimmer zu leben als in einem Wohnheim?
Im übrigen finde ich es beeindruckend, wenn es Leute schaffen zu studieren und sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Ob du es glaubst oder nicht aber ich finde es auch beeindruckend :D
Wie ich bereits geschrieben habe könnte ich natürlich diesen Weg in Angriff nehmen (WOhnheime liegen hier bei 370€), muss aber dann wirklich mit den Konsequenzen leben ein Leben im absoluten Existenzminimum zu führen.
Und ja wenn ich könnte würde ich ausziehen wollen. Natürlich müsst ich mir erst einen Plan machen und sparen. Zur Zeit fokussiere ich mich auch voll und ganz aufs Studium
Und das finde ich auch gut so! Warum jetzt bei den Eltern ausziehen, nur um selbständiger zu wirken? Du hättest dann mit Nebenjob und Studium ja auch kaum Geld und Freizeit dich für Freizeitaktivitäten um ne Frau kennenzuleren. So gesehen finde ich es deutlich besser, jetzt dich aufs Studium zu konzentrieren und das möglichst schnell und gut zu beenden!

Und lass dir von den Andern hier nix reinreden. Allein der Umzug und Arbeitssuche usw. würde wahrscheinlich so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass dein Studium drunter leidet! Wenn die Uni so nah ist, dann ist bei den Eltern wohnen die beste Lösung. Hab ich damals auch so gemacht. Ja ich hatte da das gleiche Problem, das sich meinte, ich könne doch niemand mitbringen. Aber selbst wenn, mann kann sich doch auch bei ihr treffen? Oder sonstwo beim Ausgehen. Jedenfalls sollte du dir nicht einreden, es ginge gar nichts solange du bei den Eltern wohnst. Wenn sie dich trotzdem will und du sie, dann finden sich Lösungen.
Danke wenigstens einer der hier zumindest Verständnis für diese prekäre Lage zeigt.
Der Plan sieht eigentlich so aus, dass ich erstmal so weit im Bachelor komme wie möglich, um alle Feuertaufen hinter mich zu bringen. Danach will ich mich durchaus um meine persönliche Entfaltung in Form von Auszug und dergleichen kümmern - also noch während des Studiums. Ich denke spätestens in 8 Monaten kann ich das Angriff nehmen.
Mich schockiert echt, wie anmaßend hier manche reagieren und eine rosarote Brille aufhaben, als wenn die ganze Sache mit nem Klacks zu regeln wäre. Klar wenn es für einen kein Problem darstellt jeden Cent umdrehen zu müssen um über die Runden zu kommen, kann er/sie das natürlich so machen aber so ein Leben am Limit ist nicht für jedermann.
Ich hatte heute ein Vorstellungsgespräch für eine Werkstudentenstelle im Personalwesen, welches sehr positiv verlief. Bei dem Verdienst den man dort bekommt könnte ich mir durchaus eine kleine Wohnung leisten und gleichzeitig ein qualitatives Leben führen und mich auf mein Studium fokussieren (weil 16-Stunden Woche).
Immerhin ein kleiner Lichtblick
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Krausig »

Das klingt wie ein guter Plan! Und was sind schon 8 Monate. Zieh es so durch! :good:
anbandoned

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von anbandoned »

Mauerblümchen hat geschrieben:
anbandoned hat geschrieben: Im großen und ganzen kann ich selbstständig leben, nur mit dem kochen haperts etwas... nicht dass ich mich bekochen lasse, sondern eher aus Faulheit lieber außerhalb esse.

Ich glaube, du bist nicht nur was das Essen betrifft "sehr bequem". Liest sich jedenfalls so. Woher kommt denn das Geld zum auswärts essen?

Machst du regelmäßig was im Haushalt (Bäd/Küche putzen, abwaschen, Müll rausbringen etc)? Wäscht du deine eigene Wäsche? Gehst du auch mal für die ganze Familie einkaufen?

Und warum hast du denn jetzt gerade keinen Mini-Job und sparst das Geld, damit du wenigstens eher ausziehen könntest, wenn du schon keine Abstriche machen willst....? :gruebel:
Alle genannten Punkte außer Wäsche waschen erfülle ich.
Zur Zeit bekomme ich mein Kindergeld ausgezahlt und halte mich mit Gelegenheitsjobs über Wasser um meine Freizeit (wie Festivals, etc.) zu finanzieren. Momentan suche ich nach Nebenjobs die sich mit meinem Studium ergänzen, dementsprechend kann ich mich nicht so flächendeckend bewerben, wie bei den studentischen Klassikern á la Kellnern. Da ich mit Kellnern schlechte Erfahrung gemacht habe, baue ich momentan auf die bereits erwähnten Stellenangebote.
anbandoned

Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von anbandoned »

Mauerblümchen hat geschrieben:Ganz ehrlich, für mich liest sich das alles so, als wenn du gar nicht ausziehen willst. Was auch okay ist. Nur das "Rumheulen" und das Suchen von Gründen warum du nicht ausziehen kannst, ist alles andere als attraktiv.

Ich gehe jetzt langsam auf die 30 zu und es wäre für mich definitiv ein Problem, wenn jemand mit Mitte/ Ende 20 noch bei seinen Elteen wohnen würde. Bei meinen Eltern habe ich gesehen wie problematisch es sein kann, wenn Mann direkt von Mutti zur Frau zieht. Ich möchte außerdem schauen wie ordentlich/ sauber derjenige ist, bei Freunden sehe ich da riesige Unterschiede. Solche Angewohnheiten ändern sich halt nicht plötzlich, nur weil man irgendwann mir der Freundin zusammen zieht. Ich finde es einfach wichtig ab einem bestimmten Alter auf eigenen Beinen zu stehen, sich sein eigenes Geld einzuteilen und den Haushalt allein zu schmeißen.
Also ist es jetzt unattraktiv oder nicht, ich blicke da überhaupt nicht durch?
Wenn man(n) doch sonst relativ eigenständig für sich selber sorgen kann, kann doch ein Mann nicht automatisch unattraktiv sein nur weil er noch bei den Eltern wohnt aus genannten Gründen? Ich hoffe nicht alle Frauen denken so wie du (wobei das hauptsächlich ein durchaus deutsches Phänomen unter Frauen ist, im Ausland sind die Frauen da wesentlich entspannter wie man herausgefunden hat).
Abgesehen davon habe ich bei vielen Leuten beobachtet, dass die durchaus in sehr kurzer Zeit selbstständiger wurden als sie ausgezogen sind. Es sind zumeist wirkliche Kleinigkeiten (wie bei mir zB das Thema kochen) die sich aber in kurzer Zeit beheben lassen, wenn man sonst relativ selbstständig lebt.
Den Auszug als solcher finde ich schon eher ereignisreicher und bedarf einer längeren Planung
Zuletzt geändert von anbandoned am 26 Jun 2017 11:55, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von BartS »

anbandoned hat geschrieben:Mich schockiert echt, wie anmaßend hier manche reagieren und eine rosarote Brille aufhaben, als wenn die ganze Sache mit nem Klacks zu regeln wäre. Klar wenn es für einen kein Problem darstellt jeden Cent umdrehen zu müssen um über die Runden zu kommen, kann er/sie das natürlich so machen aber so ein Leben am Limit ist nicht für jedermann.
Ich sags mal so, man kann über einen Menschen eine Menge lernen, wenn man ihn in einer schwierigen Situation erlebt. Ein Schönwetter-Leben führen kann jeder. Aber was ist, wenn Plan A mal nicht funktioniert oder ihm von außen Steine in den Weg gelegt werden. Das mag vielleicht nicht fair sein, wenn einem sowas widerfährt, aber man sieht mal, wie jemand auf Probleme reagiert. Es macht auch durchaus eine gewisse Attraktivität deutlich, wenn jemand das meistern kann.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Gahaltan
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Gahaltan »

@ Krausig

in jedem fall ein sehr interessanter beitrag, der meiner meinung nach in einen gräßlichen ersten teil und einen treffenden zweiten erfällt und als gesamtheit unbeabsichtigt perfekt licht auf das problem wirft.

Krausig hat geschrieben:
erster teil:
Und das finde ich auch gut so! Warum jetzt bei den Eltern ausziehen, nur um selbständiger zu wirken?
"wirken"? klar, es gibt ausnahmen, aber normalerweise führt der eigene haushalt dazu, dass man selbständiger ist und nicht nur wirkt. kommt bei den meisten frauen eher gut an.
Du hättest dann mit Nebenjob und Studium ja auch kaum Geld und Freizeit dich für Freizeitaktivitäten um ne Frau kennenzuleren. So gesehen finde ich es deutlich besser, jetzt dich aufs Studium zu konzentrieren und das möglichst schnell und gut zu beenden!
ansichtssache. je nachdem wie freizeit und job genau aussehen, kann die chance, eine frau kennenzulernen im job auch hher sein als in der freizeit. ich war als HiWi in einem großen team gleichaltriger beschäftigt, die sich alle ein großes büro teilten und auch privat sachen zusammen gemacht haben, weil man sich bei der arbeit einfach zwangsläufig näher kennenlernte.
ich als arbeitgeber würde übrigens zehnmal eher die persone einstellen, die ein jahr länger studiert hat, weil sie sich den eigenen hausstand erarbeiten musste (und dadurch übrigens nebenbei arbeitserfahrung gesammelt hat), als den studenten, der schneller war, aber immer bei mutti gewohnt hat.
und wie gesagt, mit einem kleinen kredit ist das ganze problem sogar ohne mehrarbeit gelöst.


Und lass dir von den Andern hier nix reinreden. Allein der Umzug und Arbeitssuche usw. würde wahrscheinlich so viel Zeit in Anspruch nehmen, dass dein Studium drunter leidet! Wenn die Uni so nah ist, dann ist bei den Eltern wohnen die beste Lösung.
ja genau, man kennt ja die ganzen horrogeschichten von studenten, die nach dem abi zum studieren in eine neue stadt ziehen und dann erstmal das ganze erste semester verlieren wegen der belastungen durch den umzug ins wohnheim...
im ernst:
WTF? bitte?! ich habe in 4 ländern studiert und bin während des studiums weitaus mehr als ein dutzend mal umgezogen. nie hat das länger gedauert als einen tag.
im wohnheim ist schon drin, was man an möbeln braucht und er würde innerhalb der gleichen stadt umziehen! aus nem 4qm zimmer!
jobsuche ungefähr das gleiche. ich lasse mir ja noch erzählen, dass ein job sich negativ auf das studium auswirken kann, aber die suche? er hätte ja noch nichtmal den druck, er könnte einfach zunächst in seinem zimmer bleiben und einmal die woche die nase in die zeitung stecken und nach angeboten schauen. dann anrufen und gucken obs klappt. wenn nicht, kein drama, er steht ja nicht auf der straße.



zweiter teil:
Hab ich damals auch so gemacht. Ja ich hatte da das gleiche Problem, das sich meinte, ich könne doch niemand mitbringen. Aber selbst wenn, mann kann sich doch auch bei ihr treffen? Oder sonstwo beim Ausgehen. Jedenfalls sollte du dir nicht einreden, es ginge gar nichts solange du bei den Eltern wohnst. Wenn sie dich trotzdem will und du sie, dann finden sich Lösungen.

volle zustimmung!
das problem insgesamt ist, dass du den begründungsnexus ignorierst, der da eingebaut ist.
der threaersteller will nicht ausziehen, weil er sich eingeredet hat, in seiner jetzigen wohnsituation habe er eh keine chance, etwas an seinem ABtum zu ändern.
ausziehen ist deswegen gefährlich für sein weltbild, weil es dann plötzlich wieder bei ihm liegt, etwas an seiner beziehungssituation zu ändern bzw. zumindest versuche in die richtung zu unternehmen.
sich einzugestehen, dass man nur wegen der wohnsituation nicht zu beziehungslosigkeit verurteilt ist, ist genauso eine bedrohung für das welt wie ausziehen: plötzlich läge es wieder an ihm selbst, etwas zu unternehmen.
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Re: Wenn er noch zu Hause wohnt

Beitrag von Mauerblümchen »

anbandoned hat geschrieben: Also ist es jetzt unattraktiv oder nicht, ich blicke da überhaupt nicht durch?
Wenn man(n) doch sonst relativ eigenständig für sich selber sorgen kann, kann doch ein Mann nicht automatisch unattraktiv sein nur weil er noch bei den Eltern wohnt aus genannten Gründen? Ich hoffe nicht alle Frauen denken so wie du (wobei das hauptsächlich ein durchaus deutsches Phänomen unter Frauen ist, im Ausland sind die Frauen da wesentlich entspannter wie man herausgefunden hat).
Abgesehen davon habe ich bei vielen Leuten beobachtet, dass die durchaus in sehr kurzer Zeit selbstständiger wurden als sie ausgezogen sind. Es sind zumeist wirkliche Kleinigkeiten (wie bei mir zB das Thema kochen) die sich aber in kurzer Zeit beheben lassen, wenn man sonst relativ selbstständig lebt.
Die Planung für den Auszug als solcher finde ich schon eher ereignisreicher und bedarf einer längeren Planung
Für mich ist es unattraktiv, was aber einfach daran liegt, dass ich schon fast 8 Jahre Vollzeit arbeite und schon mit 16, also vor 10 Jahren, zu Hause ausgezogen bin. Ich wünsche mir einen Partner der auch schon "aus dem Gröbsten raus" ist ;)

Das trifft aber nunmal auf die Wenigsten zu. Ich glaube für den Großteil der Studentinnen in dem Alter ist es kein Problem, dass du noch zu Hause wohnst, wenn du dabei relativ selbstständig bist und dir noch n bisschen was dazu verdienst. Allerdings solltest du dann dazu stehen und nicht Gründe aufzählen, die es dir gerade unmöglich machen auszuziehen.