Dead Milkman hat geschrieben:Ich würde furchtbar gern mal wieder was aus Lego bauen. Hatte letzthin mal wieder Setien und Figürchen in der Hand und es hat echt gejuckt... leider war's ein Workshop auf Arbeit und ich konnte mich nicht abseilen.
Lego habe ich inzwischen vollständig auf digital umgestellt (LDraw).
Liebestheorie hat geschrieben:Ferrus Manus hat geschrieben:Ich hab als Kind viele Zeichentrickserien im Fernsehen geschaut. Und heute sind neben den Animes auch immer wieder Kinderserien dabei die ich verfolge. Schon seit eingier Zeit ist da: My little Pony - Friendship is magic die aktuelle Serie die ich schaue. Ich hab auch alle Staffeln auf DVD in englischer Originalsprache zu Hause und wenn Besuch kommt würde er die im DVD-Regal sehen.
Ein erwachsener Mann, der 'My little Pony' schaut?
Wow, jetzt, wo es die Ehe für alle gibt, ist echt alles möglich
Du bist eindeutig nicht auf dem neuesten Stand.
My Little Pony: Friendship is Magic hatte seine Nordamerika-Premiere schon am 10.10.2010 und die Deutschlandpremiere etwa ein Jahr später zu einem Zeitpunkt, als es hierzulande schon ein Fandom hatte. Die sogenannten Bronies haben ihren Ursprung tatsächlich schon am Tag der Nordamerika-Premiere, und im englischsprachigen Raum gab es schon Ende 2010 ein sehr lebhaftes Fandom. Das Bronytum ist also mehr als sechs Jahre älter als der Einhorn-Hype, der mit den Bronies absolut nichts zu tun hat, sonst gäbe es ihn gar nicht.
Übrigens sollte an dieser Stelle, bevor wieder eine fehlleitende Definition die Runde macht, erklärt werden, was Bronies eigentlich sind: Bronies sind
erwachsene Männer generell Menschen außerhalb der eigentlichen Zielgruppe von
My Little Pony, also Jugendliche wie Erwachsene und Frauen wie Männer (die Frauen nennen sich manchmal "Pegasisters", aber "Brony" ist geschlechtsneutral), die
My Little Pony mögen Fans von
My Little Pony: Friendship is Magic sind, also
nur der aktuellen vierten
MLP-Generation (viele Bronies hassen die Vorgängergenerationen) und da auch vorrangig der Trickserie, die – das sollte hier auch betont werden – eine der besten und ambitioniertesten Trickserien der letzten zwei Jahrzehnte ist.
Ja, auch Frauen. Ich kenne einiges an Pegasisters persönlich, darunter sehr bekannte, und habe noch mehr mit noch größerem Bekanntheitsgrad getroffen, ohne daß daraus eine Bekanntschaft entstanden wäre.
Was das Bronytum auszeichnet, worüber die Massenmedien aber nichts berichten, weil es nicht zum Fremdschämen anregt und daher keine Quoten bringt:
- Auch wenn man wenig davon mitbekommt, außer wenn wieder die Massenmedien versuchen, die Bronies ins Lächerliche zu ziehen: Es dürfte weltweit mehr als zehn Millionen Bronies geben.
- Trotz der gigantischen Größe – und obwohl man sich natürlich nie immer ganz einig ist – hat eine dauerhafte Spaltung des Fandoms in unvereinbare, miteinander verfeindete Fraktionen, zwischen denen man sich entscheiden muß, nie stattgefunden; der Zusammenhalt ist beispiellos.
- My Little Pony: Friendship is Magic dürfte die einzige Trickserie überhaupt sein, die eigene dedizierte Fan-Conventions hat; etwas, was sonst nur auf ganz wenige Franchises wie Star Trek zutrifft. Allein in Nordamerika gibt es mehr als ein Dutzend Cons, darunter die BronyCon in Baltimore mit bis zu 10.000 Besuchern und die Everfree Northwest im Raum Seattle mit über 3.000 Besuchern. Die größte Convention in Europa ist die GalaCon in Ludwigsburg mit ca. 1.200 jährlichen Besuchern, eine der ältesten Brony-Conventions, die schon seit 2012 läuft, und eine von zwei Cons in Deutschland. Weitere Cons gibt es z. B. in Berlin (die Brony Fair ist offiziell zur Convention aufgestiegen), den Niederlanden (Hearth's Warming Con), Tschechien (Czequestria), Polen (PonyCongress) und Schottland (BronyScot); außerdem gab es Cons in England (B.U.C.K.), Frankreich (BronyDays) und Finnland (Crystal Fair). Im übrigen mischen die Bronies jetzt auch auf den eigentlich von Sammlern für Sammler veranstalteten PonyCons mit.
Was die Macher der Serie dazu sagen? Die lassen sich selbst gern auf Conventions einladen.
- Die Bronies sind karitativ tätig wie kaum ein anderes Fandom. Kaum eine Con ohne Charity Auction, bei der vier- bis fünfstellige Summen zusammenkommen (GalaCon 2016: 16.240 € aus einer zweistündigen Auktion), die dann verschiedensten guten Zwecken zugeführt werden, und zwar direkt und nicht über Großorganisationen. Erwähnenswert sei hier die fandomeigene Organisation Bronies for Good, die ein eigenes Comicheft und sechs (!) Musikalben herausgebracht hat; siehe nächster Punkt.
- Die Kreativität des Bronytums ist immens. Fanart/Fancomics und Fanfiction verstehen sich selbst; für letztere gibt es längst eine eigene Website namens Fimfiction; erstere findet man in rauhen Mengen und vielen verschiedenen Stilen neben anderen relevanten Bildern auf Derpibooru (Vorsicht, wenn man die Serie noch nicht kennt: Die früheren Staffeln haben keine Spoilertags, und standardmäßig werden nur brandneue Folgen per Spoilertag verborgen). Aber es gibt auch eine ziemliche Menge an Fan-Animationen (!), die größtenteils auf YouTube zu finden sind.
Und – wohl auch inspiriert durch den Soundtrack der Serie selbst – kein anderes Fandom dürfte soviel Fanmusik produzieren. Das sind teilweise Covers und Remixes von Songs aus der Serie, inzwischen weit überwiegend aber Kompositionen aus dem Fandom selbst oder Covers bzw. Remixes davon. Auch wenn das meiste (der Einfachheit halber) moderne elektronische Musik von House bis Dubstep ist, gibt's auch einiges in Richtung Rock, Metal, Punk sogar, Hip Hop und akustische Musikrichtungen (wobei Orchestrales natürlich bislang durchweg aus dem Rechner kommt – andererseits läuft gerade ein Crowdfunding, mit dem das Einspielen von Werken eines verstorbenen tschechischen Orchestralkomponisten durch ein echtes Orchester finanziert werden soll).
Sehr viel Bronymusik, gerade auch die Klassiker von 2011–2013, findet man auf Pony.fm, wobei ein Einstieg in die Brony-Musikszene wegen dieser riesigen Menge schwierig sein dürfte ohne konkrete Empfehlungen. Und Ponyville Live listet eine ziemliche Anzahl an fandomeigenen Webradiosendern auf, die tatsächlich nur Musik aus dem Fandom spielen – das Bronytum produziert also genug Musik für mehr als ein Dutzend Sender, und selbst die können nur einen kleinen Teil davon abdecken.
Es gibt auch Fangames verschiedenster Art von Card Collecting Games über diverse Monopoly-Variationen (plus eine offizielle von Hasbro, denen Monopoly gehört) bis hin zu Computerspielen in diversen Genres. Es gibt Bronies, die Skulpturen anfertigen, Ballonfiguren, Laserprojektionen, Fursuits, Unmengen an Plushies (an deren Qualität offizielle Plushie-Hersteller bis heute zumeist vergeblich heranzukommen versuchen) und so weiter. Generell kann man sagen: Wenn es möglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß die Bronies es schon gemacht haben.
- Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluß der Bronies auf offizielle Produkte und Produktionen. Nicht nur haben sie fast jedem Hintergrundpony, das erdacht wurde, um die Szenerie zu beleben, mindestens einen Namen gegeben und häufig sogar einen Charakter, sondern so manches Mal wurde der von den Bronies erdachte Name – manchmal gar zwei davon – von einem Lizenznehmer, von DHX, der Produktionsfirma hinter der Serie, oder gar von Hasbro selbst übernommen. Die Serie und die offiziellen Comics verteilen auch immer wieder gern Seitenhiebe ans Fandom, und das schon seit der ersten Staffel. Das absolute Extrem ist die berühmt-berüchtigte Folge 100, die schon als totales Fanpandering angekündigt wurde und tatsächlich eine Fantheorie nach der anderen thematisiert.
- Wie aktiv und lebhaft das Fandom ist, zeigt sich auch auf Equestria Daily, das im Dezember 2010 als persönliches Fanblog von Sethisto anfing – heute betreibt er es hauptberuflich mit einer ganzen Redaktion dahinter, denn es ist die Hauptinformationsdrehscheibe des Bronytums. Schon 2011 hat man erst die 100.000-Pagehits-Meilensteine gefeiert und mußte noch im selben Jahr auf Millionenmeilensteine umschwenken, und das war noch vor der zweiten Staffel. Aktuell liegt der Counter irgendwo um die Milliarde.
An dieser Stelle wünschte ich, daß man hier Bilder einbetten dürfte und Videos einbetten könnte. Denn ich glaube nicht, daß irgendjemand diese Links klicken wird: ferrus_manus und 3Dog kennen das alles schon, und alle anderen werden Angst haben, für immer schmutzig zu sein, wenn sie auch nur einen dieser Links öffnen, weil sich dahinter Krankhaftes verbirgt.
Auch der AB-Treff hat
seinen MLP:FiM-Thread. (Vielleicht sollte ich die obigen Stichpunkte da noch einmal posten.)
@Ferrus Manus: Du kannst gar nicht die ganze Serie auf DVD haben, jedenfalls nicht auf gekauften. Die jüngeren Staffeln sind nirgendwo auf der Welt je auf DVD erschienen, geschweige denn auf Blu-Ray. Man bekommt sie legal nur noch per Streaming oder per Download von iTunes. Oder weißt du noch gar nicht, daß mittlerweile die 7. Staffel läuft?
Liebestheorie hat geschrieben:Aber mal ehrlich, wenn du mal Damenbesuch hast, tue sie besser weg...
Es kann ja jeder schauen was er will, aber das erscheint mir schon merkwürdig oder sogar beängstigend und würde mich bei einem Mann sehr abschrecken. Sie muss ja nicht gleich deine dunkelsten Geheimnisse erfahren!!!
Und genau deswegen halten viele Bronies ihre Leidenschaft außerhalb von Fanforen, Conventions und Meetups geheim: Im Gegensatz zu vielen kleineren Fandoms wird das Bronytum wohl nie von der Allgemeinheit akzeptiert werden, weil die Bronies allesamt als
- verweichlicht (siehe "schwul")
- mädchenhaft
- schwul (= verweichlicht + mädchenhaft)
- pädophil
- anderweitig sexuell auf eklige Weise pervers
- geistig zurückgebliebene Kindsköpfe
- eine Mischung aus mehreren dieser Punkte
gelten.
Erklärungsversuche schlagen meistens fehl, weil da niemand zuhört. Die meisten Leute bleiben nämlich bei "Männer, die
My Little Pony mögen" stecken, da setzt eine Art Blockade ein, an der keine weiteren Informationen vorbeikommen.
Das ist genau wie mit den Furries: Hierzulande gelten sie als 80% Kindsköpfe und 20% Freaks. In Nordamerika gelten sie als Zoophile und ihr Fandom als sexueller Fetisch, und die Massenmedien tun alles, aber auch wirklich alles dafür, dieses Klischee aufrechtzuerhalten, weil es sich gut verkauft.
Echte Bronies wissen vom Film schon seit Monaten und kennen den Trailer, seit Equestria Daily ihn gepostet hat.
Liebestheorie hat geschrieben:Sammeln die etwa auch die Figuren?
Hier muß man zwischen Sammlern und Bronies unterscheiden.
Für Sammler stehen die Figuren im Vordergrund, ganz besonders die Brushables, weil es die schon seit der ersten Generation gibt. In ihren bevorzugten Generationen – im Zweifel in allen Generationen – kaufen die alles, was sie bekommen können.
Für Bronies steht die Serie im Vordergrund. Die kaufen nur, was genau so auch in der Serie vorkommt – das nennt sich "showakkurat". Oder vielleicht noch, wenn es in den IDW-Comics vorkommt – gerade das Gespann Cook/Price/Breckel hat ja zugegeben, daß sie sich ab und zu Blindbags gekauft haben, ohne zu wissen, was drin ist (Bronies und Sammler wissen, was drin ist, ohne die Tüte zu öffnen), und haben das darin vorkommende Pony im Comic eingebaut.
Ich kann mich noch an Mitte/Ende 2011 erinnern, als es Blindbags nur in Europa gab und die Amerikaner auf eBay wahnwitzige Preise zahlten für Blindbags, die hier 2 € kosteten. Damals wurde legendärerweise eine Wave-1-Fluttershy – und Fluttershy hatte damals als einzige der Mane Six nicht einmal eine eigene Spritzform und wurde aus Rainbow Dash "umgefärbt" – für $300 in die USA versteigert.
Liebestheorie hat geschrieben:Bronies finde ich pervers. Guck dir alleine mal die Bilder an, Männer mit bunten Haaren, als Pony verkleidet... das geht über "Ich schaue mir gern Trickfilme an" hinaus.
Das ist die Darstellung der Bronies, die die Massenmedien produzieren, weil sich, wie ich schon schrieb, damit Quote machen läßt, daß die Leute sich über Freaks totlachen und fremdschämen, und die Darstellung der Haters, die das gesamte Bronytum kollektiv in den Dreck ziehen wollen. Das ist reinste Manipulation; darauf darfst du nichts geben. Und vor allem: Auch daher kommt der miese Ruf der Bronies in der Öffentlichkeit, weil fast alle, die selbst keine Bronies sind, glauben, alle Bronies seien so.
Wenn du wirklich glaubst, alle Bronies sind so, dann kann ich mit ein paar Beispielen das Gegenteil beweisen.
- Da wäre beispielsweise Dustykatt, auch bekannt als The World's Manliest Brony. Motorradschrauber und Motocross-Biker, laufende Überdosis Testosteron, stolzer Bartträger – und einer der bekanntesten YouTuber im Bronytum. Er hat sogar seinen eigenen Wikipedia-Artikel. Dusty wirkt sogar im Octavia-Cosplay männlicher als ein crossdressender Freddie Mercury. Übrigens ist er auch ein sehr schneller und effizienter Auktionator, wie er letztes Jahr auf der GalaCon an der Seite der ewigen deutschen Kult-Auktionatorin Perrydotto bewiesen hat.
- ACRacebest, der wohl berühmteste YouTuber überhaupt im ganzen Bronytum, fährt auch Demolition Derbys – und hat schon einmal gewonnen (!) in einem Wagen, der wie Pinkie Pie aussah. Der amerikanische Talkmaster Steve Harvey hat ihn in seine Show geholt, um ihn öffentlich lächerlich zu machen. Es gelang ihm nicht. Ach ja, er interessiert sich auch für die eine oder andere Disney-Serie.
- BlackGryph0n. War wie sein kleiner Bruder BAASIK in der US Navy, wollte einer Elite-Spezialeinheit (!) beitreten, verletzte sich aber bei einem Fallschirmsprung (immer noch militärisch, nicht hobbymäßig) das Knie und mußte diesen Karriereplan begraben. Aus Langeweile entdeckte er My Little Pony: Friendship is Magic. Er wurde Fankünstler, Fan-Animator, und heute ist er der wohl beste Pop-Produzent des Fandoms und mit Leichtigkeit auf demselben Niveau wie David Guetta, Avicii und Calvin Harris.
Er singt seine Songs selbst, tritt damit auch auf Conventions auf (so 2015 auf der GalaCon und dieses Jahr wieder) und hatte schon mehrfach als Duettpartnerin im Studio wie live Michelle Creber, die offizielle Synchronsprecherin und -sängerin von Apple Bloom und bis zur 3. Staffel die Gesangsstimme von Sweetie Belle, die auch schon mehrfach als Schauspielerin in Erscheinung getreten ist. Der bekannteste Song von den beiden – noch einmal, eine offizielle Synchronsprecherin singt auf einer Produktion eines Fans – dürfte das Michael-Jackson-Cover "Beat It" sein, hier mit einer Fananimation von AnimatedJames, in der Seriencharaktere auf Ponysonas berühmter Bronies treffen. Er ist einer der ganz wenigen Musiker in diesem Fandom, die ihre Musik auch auf gepreßten CDs anbieten. Er arbeitet immer noch häufig mit Michelle und ihren Eltern zusammen und singt in der Serie selbst mit.
- Das überwiegend akustische Pendant zu BlackGryph0n ist MandoPony und gleichzeitig einer der Gegenbeweise zu "Forever Alone": Er hat zwischenzeitlich eine Storyboard-Künstlerin von My Little Pony: Friendship is Magic geheiratet, die aber in der sechsten Staffel ausgestiegen ist, weil die Serie immer aufwendiger wurde. Auch er hat mit Michelle Creber zusammengearbeitet, ein paar andere Künstler aus dem Fandom erst richtig berühmt gemacht und so für einige kultige Songs gesorgt wie "Loyalty", das – hier als sein eigenes Akustikcover – er ursprünglich zusammen mit dem britischen Duo AcousticBrony als Punk Rock eingespielt hat. Gerüchte, daß er in der Serie Mandoline (daher sein Name) spielt, haben sich nicht bewahrheitet; die Mandolinenparts spielt Daniel Ingram selbst.
- Die Wasteland Wailers, eine Band, die eigentlich durch eine sehr lange Crossover-Fanfiction inspiriert ist, dürften wohl meilenweit von den gängigen Klischees entfernt sein. Sie kollaborierten auch schon mit einer bis in die USA berühmten offiziellen schwedischen Synchronsprecherin.
- Falls du einen Beweis brauchst, daß es auch Pegasisters gibt, hier gleich zwei zum Preis von einem: EileMonty und Nowacking, beide Sängerinnen und Synchronsprecherinnen. (Ja, das ist eine Sia/David-Guetta-Parodie. Ja, mit Serienbezug. Den Song gibt's auch einzeln als Animation.) Erstere wurde von MandoPony berühmt gemacht mit diesem Song (ja, Musik und Animation kommen aus dem Fandom, aber nur wenige der Charaktere); sie kann eine ziemliche Palette an Charakteren aus der Serie sprechen und gehörte zu den ersten, die Octavia eine Stimme gaben. Letztere ist die Stimme von Vinyl Scratch; DHX wollte sie als offizielle Sprecherin anheuern, damit Vinyl diese ikonische Stimme auch in der Serie hat, sie lehnte aber ab, weil sie dann keine Fanworks mehr hätte machen können, und meldete sich kurze Zeit später zurück mit einer Nickelback-Parodie, die auf den manchmal im Fandom grassierenden Berühmtheitswahn anspielt.
Übrigens noch einmal: Dieses Fandom hat sehr große Conventions. Glaubst du wirklich, wenn alle Bronies krankhaft bis kriminell pervers wären, wäre eine Veranstaltung in den USA möglich, bei der 10.000 von ihnen sich frei dazu bekennen und aufeinander und auf die Macher der Serie treffen? Oder über 1.000 in Deutschland?
Warum, glaubst du, ging es noch nie durch die Nachrichten, daß die Polizei in der Nähe von Stuttgart ein Treffen von über tausend Pädophilen oder anderen Perversen gesprengt hat? Bestimmt nicht, weil es geheim ablief – so große Veranstaltungen an einem so öffentlichen Ort, der für viel Geld für mehrere Tage angemietet werden muß, kann man nicht geheim durchführen. Schon gar nicht mit
Bannern vorm Gebäude. Außerdem kämen dann bestimmt keine Leute, die an der Serie mitwirken. Gegenbeweis:
Tabitha St. Germain, Sprecherin unter anderem von Rarity, also einer der Hauptfiguren, auf der GalaCon, erkennbar am Banner mit dem Convention-Maskottchen darauf.
Liebestheorie hat geschrieben:Es ist einfach nur meine Meinung, die ich frei äußern darf, keine Keule, ich erkenne hier niemandem das Recht ab, etwas zu tun. Aber gutheißen muss ich deswegen noch lange nicht!
Ich hoffe, du wunderst dich nicht, wenn Leute, die sich damit auskennen, Gegenwind produzieren und an Gegenargumenten mit etlichen Links fundierte Walls of Text schreiben.
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Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.
INTJ nach Myers-Briggs