Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

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Don Rosa

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Don Rosa »

Unkreativer hat geschrieben:Woran erkennt man einen Veganer, Iphonbesitzer oder Latexnutzer?
Er wird es dir sagen.
(Klar, verallgemeinert, das ist ja auch nur ein Witz.)
Latex- oder LaTeX-Benutzer? :lach:
Latex-Benutzern kann man das zum Teil ansehen.
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LonesomeCoder
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich kenne Latex und Linux (Distributionen Ubuntu und Gentoo) aus eigener Erfahrung. 99,5 % aller Leute brauchen die Vorteile davon aber nicht, stattdessen überwiegen die Nachteile. Wer nicht gerade im MINT-Bereich Texte mit Formeln (egal ob mathematisch oder chemisch) schreibt, der erreicht mit Word einfacher und schneller sein Ziel. Oder wer eine Zeitschrift layoutet, mit InDesign. Viele häufig privat und betrieblich verwendete Software wie welche von Microsoft oder Adobe gibts für Linux nun mal nicht. Und nein, für einen Profi ist Gimp kein Ersatz für Photoshop.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Unkreativer »

LonesomeCoder hat geschrieben:Ich kenne Latex und Linux (Distributionen Ubuntu und Gentoo) aus eigener Erfahrung. 99,5 % aller Leute brauchen die Vorteile davon aber nicht, stattdessen überwiegen die Nachteile. Wer nicht gerade im MINT-Bereich Texte mit Formeln (egal ob mathematisch oder chemisch) schreibt, der erreicht mit Word einfacher und schneller sein Ziel.
Genau das stimmt. Wobei allerdings eine anständige Linuxvariante auch für Laien nicht mehr so viele Nachteile bietet. Für Latex stimme ich aber voll zu.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von LonesomeCoder »

Ja, zumindest wer kein Word, Excel, Powerpoint braucht oder zockt, kann auch gut eine einfachere Distro wie Ubuntu mit einer guten Oberfläche wie MATE (Unity :fluchen:) verwenden.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Gilbert »

Captain Unsichtbar hat geschrieben:Was mir allerdings immer mehr auffällt: die meisten Menschen verwenden Technologie als Hilfsmittel um das Leben einfacher zu machen und mehr Zeit für das WESENTLICHE aufbringen zu können. Dementsprechend müssen die technischen Lösungen einfach und intuitiv bedienbar sein. Was du, LCZ, also meist herablassend als "dumm" oder "klickibunti" bewertest ist für die meisten Menschen einfach nur Effizienz und Komfort. Wieso kompliziert wenn es auch einfach geht. Nachdem das erste GUI vor fast fünfzig Jahren erschienen ist, wieso altbackene Texteingaben, wenn wir 16.7mio Farben in 4K-Auflösung zu Verfügung haben. Wieso kompliziert, grau und trist anstatt einfach, intuitiv und ästhetisch? Und vor allem wieso sollte man darauf stolz sein? Was willst du damit eigentlich beweisen? Und vor allem wem?
LCZ ist ein 80iger Jahre Freak. Das war die Zeit seiner Sozialisierung und anscheinend ist er wie in einer Zeitschleife darin hängengeblieben. Fast alle Themen, die ihn interessieren und die er hier im Forum in gebetsmühlenartiger Vehemenz ausbreitet, haben einen starken Bezug in die 80iger Jahre.
Wenn man ihm persönlich begegnet, steht einem ein Mann im besten Alter in 80iger Jahre Kleidung gegenüber....
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Blau »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Nun ja, gewisse Themen brauchen viele Worte, um sie wirklich begreiflich zu machen. Und gewisse Themen lassen sich kaum erklären, ohne zwingend irgendwann in Fachterminologie abzurutschen – die "on the fly" zu erklären dann das Erzählen noch weiter verlängert.
Man kann sich aber auch darin üben komplizierte und ungewohnte Dinge für seine Mitmenschen so zu beschreiben dass sie einen verstehen ohne auch nur irgendeine Ahnung von dem Thema zu haben.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: Ich bin Wissenschaftlerin, ich mache das jeden Tag :cooler:
Politikerentscheidungen und Schülerbildung deuten an, dass dies in Deutschland weitgehend erfolglos versucht wird. :brille1:
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Blau »

NBUC hat geschrieben:
Blau hat geschrieben: Ich bin Wissenschaftlerin, ich mache das jeden Tag :cooler:
Politikerentscheidungen und Schülerbildung deuten an, dass dies in Deutschland weitgehend erfolglos versucht wird. :brille1:
Politikentscheidungen werden (leider) nicht immer aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse getroffen, da haben Lobbyisten und Co auch noch ein Wörtchen mitzureden :roll: . In Sachen Schülerbildung kenne ich mich nicht so aus, aber meiner Erfahrung nach zeichnet es gute Lehrer aus dass sie eben genau das können: komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich rüberbringen. Wir hatten leider fast nur Lehrer die genau das Gegenteil gemacht haben :sadman: Wenn sie denn überhaupt daran interessiert waren uns was beizubringen :?
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von NBUC »

Blau hat geschrieben: In Sachen Schülerbildung kenne ich mich nicht so aus, aber meiner Erfahrung nach zeichnet es gute Lehrer aus dass sie eben genau das können: komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich rüberbringen. Wir hatten leider fast nur Lehrer die genau das Gegenteil gemacht haben :sadman: Wenn sie denn überhaupt daran interessiert waren uns was beizubringen :?
Das stimmt leider auch wieder. An der Uni hatten wir wegen einer schweren Krankheit des eigentlichen Profs in einem Fach reihenweise Vertreter. Da konnte man dann innerhalb eines Fachs dann ein breites Spektrum an didaktischer Qualität erleben.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Unkreativer »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:[…]
Eigentlich wollte ich dich einfach ignorieren, aber ich habe (wie immer) trotzdem noch ein bisschen nachgedacht.
Du vermittelst hier ein Bild, das man unter anderem als überheblicher Sturkopf bezeichnen kann.
Wenn du das wieder als Beleidigung siehst, solltest du dir mal Gedanken darüber machen, dass du einen 'beleidigenden Eindruck' hinterlässt.

Außerdem tätest du der Browniegemeine viel eher einen Gefallen, wenn du dich sozial angemessener (nicht angepasster oder sowas) verhalten würdest. Dann bekäme man den Eindruck 'Le Chiffre Zero ist Ein Bronie? Vielleicht muss ich meine Vorurteile doch mal überdenken'.
So bleibt bei mir nur die Erfahrung hängen, dass er einzige Bronie, mit dem ich Kontakt habe, dem Vorurteil entsprechend, ein ziemlicher Freak ist. (Das ist nicht beleidigend gemeint.)
Auch wenn du das jetzt vielleicht als Angriff siehst, könntest du mal darüber nachdenken.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Goldilocks hat geschrieben:
Dann wird derjenige eher früher als später von einem Betriebssystem namens "Linux" sprechen. Das ist normal, aber faktisch falsch. Und du willst denjenigen ja nicht doof sterben lassen. Also erklärst du: Linux ist der Kernel. Das Betriebssystem heißt GNU.
Das ist keineswegs eine totale Wahrheit, sondern Ansichtssache/eine Frage der Philosophie. Gerade wenn man sowas wie "doof sterben" einstreut, sollte man das berücksichtigen.
"Linux" als Bezeichnung für ein Betriebssystem ist und bleibt eine kolloquiale Kurzform von "GNU/Linux".

Das Betriebssystem ist GNU. Es wird seit 1984 entwickelt. Dahinter steckt Richard M. Stallman. Weil hier ja viele die Wikipedia als den ultimativen Online-Nektar der Wahrheit ansehen: bitteschön.

Linux wiederum wurde 1994 von Linus Torvalds erfunden, nach ihm benannt – und ist ein Betriebssystemkernel. Und wieder: Wikipedia.

Die Kombination daraus kam zustande, weil das GNU-Projekt nie einen vernünftig funktionierenden Kernel zustandegebracht hat – bis heute. Also hat man GNU – das Betriebssystem – auf Linux – den Kernel – aufgesetzt. So entstand GNU/Linux.

Übrigens sollte man niemals in Stallmans Gegenwart behaupten, das Betriebssystem hieße Linux. Oder Freie Software und Open Source seien im Prinzip dasselbe.
Ninja Turtle hat geschrieben:No-Brainer = sehr leicht verständlich?
Low-Brainer = unintelligente Person?

Damit hätte ich mir ja selbst ein Bein gestellt. :oops:
Kann das mal bitte jemand aufklären, wie das richtig zu verstehen ist. :flirten:
No-Brainer bedeutet, daß etwas so einfach ist, daß man dafür sein Gehirn nicht in Betrieb nehmen muß.
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Was mir allerdings immer mehr auffällt: die meisten Menschen verwenden Technologie als Hilfsmittel um das Leben einfacher zu machen und mehr Zeit für das WESENTLICHE aufbringen zu können. Dementsprechend müssen die technischen Lösungen einfach und intuitiv bedienbar sein. Was du, LCZ, also meist herablassend als "dumm" oder "klickibunti" bewertest ist für die meisten Menschen einfach nur Effizienz und Komfort. Wieso kompliziert wenn es auch einfach geht. Nachdem das erste GUI vor fast fünfzig Jahren erschienen ist, wieso altbackene Texteingaben, wenn wir 16.7mio Farben in 4K-Auflösung zu Verfügung haben. Wieso kompliziert, grau und trist anstatt einfach, intuitiv und ästhetisch? Und vor allem wieso sollte man darauf stolz sein? Was willst du damit eigentlich beweisen? Und vor allem wem?
Effizienz ist relativ. Und persönliche Geschmäcker können sehr unterschiedlich sein.

Ich selbst bevorzuge ja auch ästhetisch ansprechende Benutzeroberflächen. Aber beispielsweise gerade unter Softwareentwicklern im FLOSS-Bereich und unter Hackern (← korrekte englische Definition des Begriffs "Hacker"; lesenswert in deutscher Sprache ist die Hackerethik) gilt eine Benutzeroberfläche als um so effizienter, je asketischer sie ist, und eine Betriebssysteminstallation als um so effizienter, je spartanischer sie ausgestattet ist.

Jeglicher optischer Zierat ist ineffizient. Die rechte Hand von der Tastatur zu nehmen, um die Maus anzufassen, und sie hinterher wieder auf die Tastatur zu legen, ist ineffizient, wenn man sowieso die meiste Zeit mit der Tastatur arbeitet. Somit sind auch alle Arten von Benutzeroberflächen ineffizient, die zwingend mit der Maus, dem Trackball, dem Trackpoint, dem Touchpad oder dergleichen gesteuert werden müssen, also nicht komplett per Tastatur steuerbar sind. Dazu zählen auch Desktopumgebungen und Fenstermanager, bei denen die Fenster frei verschiebbar sind und sich überlappen können.

Folglich verwenden diese Kreise a) ein gleichermaßen leichtes wie stabiles GNU/Linux anstelle von macOS oder gar Windows, b) auch da einen spartanischen, komplett per Tastatur steuerbaren Tiling Window Manager wie i3 statt etwa KDE oder Gnome und c) ausschließlich die Tastatur. Vielfach sieht man gar von der Verwendung von Bedienelementen auf der Oberfläche insgesamt ab und bevorzugt Software, die man direkt über per Tastatur eingegebene (Kurz-)Befehle steuert.

Daher ist der einzige in diesen Kreisen wirklich respektierte Texteditor auch vi oder vim. Für Otto Normalverbraucher ist vi komplett unbenutzbar. Für den *nix-Poweruser gibt es nichts Effizienteres. Statt Menüs gibt es Kurzbefehle, die miteinander verkettet werden können, und wenn man die verinnerlicht hat, ist man mit vi um Größenordnungen schneller als mit jedem anderen Texteditor. Wie lange braucht ihr, um einen im Windows Notepad bearbeiteten Text zu speichern und Notepad anschließend zu schließen? Der vi-User gibt einfach :wq ein – das erledigt beides und dauert bei einem schnellen Tipper keine Viertelsekunde.

Auch wenn die Textkonsole heutzutage wie Computersteinzeit wirkt, ist sie für Poweruser, vor allem für Programmierer und Adminstratoren von *nix-Systemen, ungleich viel schneller und flexibler als jede grafische Oberfläche. Otto Normalverbraucher mag das anders sehen, aber Otto Normalverbraucher muß weder in einem großen Verzeichnisbaum herumspringen und etliche Quelltextdateien editieren (Softwareentwicklung geht zum Beispiel auch noch nicht komplett grafisch ohne Texteingabe) noch Headless-Server oder virtuelle Maschinen mittels ssh fernwarten.

Außerdem gilt heute noch in der *nix-Welt das Credo, daß grafische Umgebungen auf Servern jeglicher Art nichts verloren haben. Allenfalls Webinterfaces sind erlaubt, aber keine X-Server, keine Fenstermanager und ganz bestimmt keine Desktopumgebungen.
Unkreativer hat geschrieben:Das ist auch so ein Problem. Es heißt immer, Latex sei besser als Word. Das stimmt halt so nicht. Beide sind, zumindest größenordnungsmäßig, gleich gut.
Word hat genau zwei Vorteile. Erstens: Es ist einfacher. Zweitens: Es ist weiter verbreitet – so weit verbreitet, daß heutzutage immer noch Leute glauben, *.doc sei ein geeignetes Dateiformat für den Datenaustausch.

In puncto Stabilität, Datensicherheit (ein LaTeX-Dokument kann dir nicht unrettbar kaputtgehen, weil es nur eine einfache Textdatei ohne proprietären Binäranteil ist, die man mit jedem Texteditor unter jedem Betriebssystem bearbeiten kann), Plattformunabhängigkeit und Schriftbild (Word setzt irgendwie, LaTeX setzt nach allen Regeln des professionellen Schriftsatzes, zumal der TeX-Entwickler Donald E. Knuth selbst Schriftsetzer ist; außerdem kommt LaTeX mit bekannten Schriftarten, wie sie professionelle Schriftsetzer verwenden, die weder Windows noch Office mitliefern*) ist LaTeX überlegen.

*Nein, Helvetica und Arial sind nicht identisch.
Don Rosa hat geschrieben:
Unkreativer hat geschrieben:Woran erkennt man einen Veganer, Iphonbesitzer oder Latexnutzer?
Er wird es dir sagen.
(Klar, verallgemeinert, das ist ja auch nur ein Witz.)
Latex- oder LaTeX-Benutzer? :lach:
Latex-Benutzern kann man das zum Teil ansehen.
Woran erkennt man jemanden, der LaTeX allenfalls vom Hörensagen kennt und nicht beurteilen kann?
Er macht sich nicht die Mühe, "LaTeX" richtig zu schreiben.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Unkreativer »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Don Rosa hat geschrieben:
Unkreativer hat geschrieben:Woran erkennt man einen Veganer, Iphonbesitzer oder Latexnutzer?
Er wird es dir sagen.
(Klar, verallgemeinert, das ist ja auch nur ein Witz.)
Latex- oder LaTeX-Benutzer? :lach:
Latex-Benutzern kann man das zum Teil ansehen.
Woran erkennt man jemanden, der LaTeX allenfalls vom Hörensagen kennt und nicht beurteilen kann?
Er macht sich nicht die Mühe, "LaTeX" richtig zu schreiben.
Naja, so ganz stimmt das nicht. Du und ich haben uns beide damit beschäftigt (zumindest von mir weiß ich es und von dir nehme ich es stark an) und trotzdem haben wir beide uns nicht die Mühe gemacht, es richtig zu schreiben.
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Goldilocks »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Goldilocks hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Dann wird derjenige eher früher als später von einem Betriebssystem namens "Linux" sprechen. Das ist normal, aber faktisch falsch. Und du willst denjenigen ja nicht doof sterben lassen. Also erklärst du: Linux ist der Kernel. Das Betriebssystem heißt GNU.
Das ist keineswegs eine totale Wahrheit, sondern Ansichtssache/eine Frage der Philosophie. Gerade wenn man sowas wie "doof sterben" einstreut, sollte man das berücksichtigen.
"Linux" als Bezeichnung für ein Betriebssystem ist und bleibt eine kolloquiale Kurzform von "GNU/Linux".

Das Betriebssystem ist GNU. Es wird seit 1984 entwickelt. Dahinter steckt Richard M. Stallman.

Linux wiederum wurde 1994 von Linus Torvalds erfunden, nach ihm benannt – und ist ein Betriebssystemkernel. Und wieder: Wikipedia.

Die Kombination daraus kam zustande, weil das GNU-Projekt nie einen vernünftig funktionierenden Kernel zustandegebracht hat – bis heute. Also hat man GNU – das Betriebssystem – auf Linux – den Kernel – aufgesetzt. So entstand GNU/Linux.

Übrigens sollte man niemals in Stallmans Gegenwart behaupten, das Betriebssystem hieße Linux. Oder Freie Software und Open Source seien im Prinzip dasselbe.
Die Gefahr, dass Stallman hier mitliest, schätze ich als gering ein. Du solltest Stallman auch nicht sagen, dass du Ubuntu benutzt, sonst werdet ihr auch keine Kumpel.

Dein Text da oben beinhaltet mehrere falsche Annahmen über mich, es ist weder so, dass ich nicht weiß, warum du meinst, dass das Zeuchs GNU/Linux heißt noch dass ich denke, dass Open Source und Free Software dasselbe sind.

Ich wollte nur sagen, dass es keine unumstößliche Wahrheit ist, dass alle Auskenner die Dinger GNU/Linux nennen. Und da gibt es auch einen Wikipedia-Artikel, ist es nicht schön:

https://de.wikipedia.org/wiki/GNU/Linux-Namensstreit

Und die LUGs heißen auch nicht GNU/LUGs....

Aber die haben natürlich auch eher ein Interesse daran, Menschen zu Linux-Usern zu machen, und nicht, ihre Überlegenheit darzustellen.

Zu den anderen Wahrheiten: Soweit ich weiß, wurde noch nicht endgültig entschieden, dass vi nun eindeutig Emacs überlegen ist....
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Mit müden Augen »

Goldilocks hat geschrieben:Zu den anderen Wahrheiten: Soweit ich weiß, wurde noch nicht endgültig entschieden, dass vi nun eindeutig Emacs überlegen ist....
https://xkcd.com/378/
scnr...
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Captain Unsichtbar »

LonesomeCoder hat geschrieben:Und nein, für einen Profi ist Gimp kein Ersatz für Photoshop.
Definitiv nicht. :lach:
Gilt im Übrigen für die ganzen Open Source Projekte. Beruflich geht es einfach nicht, wenn ein Programm nur alle 5 Jahre mal ein Major-Update erhält und ansonsten miese Unterstützung bietet. Ich muss arbeiten können. Jetzt. Nicht wenn die Software irgendwann möglicherweise mal reif ist. Vom etablierten Workflow ganz zu schweigen.
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:
Captain Unsichtbar hat geschrieben:Was mir allerdings immer mehr auffällt: die meisten Menschen verwenden Technologie als Hilfsmittel um das Leben einfacher zu machen und mehr Zeit für das WESENTLICHE aufbringen zu können. Dementsprechend müssen die technischen Lösungen einfach und intuitiv bedienbar sein. Was du, LCZ, also meist herablassend als "dumm" oder "klickibunti" bewertest ist für die meisten Menschen einfach nur Effizienz und Komfort. Wieso kompliziert wenn es auch einfach geht. Nachdem das erste GUI vor fast fünfzig Jahren erschienen ist, wieso altbackene Texteingaben, wenn wir 16.7mio Farben in 4K-Auflösung zu Verfügung haben. Wieso kompliziert, grau und trist anstatt einfach, intuitiv und ästhetisch? Und vor allem wieso sollte man darauf stolz sein? Was willst du damit eigentlich beweisen? Und vor allem wem?
Effizienz ist relativ. Und persönliche Geschmäcker können sehr unterschiedlich sein.
...
Jeglicher optischer Zierat ist ineffizient. Die rechte Hand von der Tastatur zu nehmen, um die Maus anzufassen, und sie hinterher wieder auf die Tastatur zu legen, ist ineffizient, wenn man sowieso die meiste Zeit mit der Tastatur arbeitet. Somit sind auch alle Arten von Benutzeroberflächen ineffizient, die zwingend mit der Maus, dem Trackball, dem Trackpoint, dem Touchpad oder dergleichen gesteuert werden müssen, also nicht komplett per Tastatur steuerbar sind. Dazu zählen auch Desktopumgebungen und Fenstermanager, bei denen die Fenster frei verschiebbar sind und sich überlappen können.
Design ist ein ziemlich komplexes Gebiet. Das alles in einen Topf zu werfen verallgemeinert sträflich die gestalterische Tätigkeit. (btw: Wieso ist dir eigentlich nur bei deinen eigenen Interessen/Tätigkeiten wichtig, vorurteilsfrei behandelt zu werden, du tust es doch selbst auch nie...) Mit skeuomorphen Design (à la Apple) hab ich es auch nicht so wirklich, dafür bin ich starker Vertreter von Minimal Design.

Dann bediene du mal eine 3D-Software effizient ohne Maus. Ich benutze sogar zwei gleichzeitig (links & rechts), eine normale und eine 3D-Maus plus je nach Arbeit ein Grafiktablet. :lach:
Merkst du? Schon wieder schliesst du von dir auf andere. Dabei gibt es noch sooo viel andere Anwendungsgebiete.

Aber du sagst es ja selbst: "diese Kreise". Nun gut, ist für dich vielleicht schwer zu glauben, aber es gibt nicht nur "diese Kreise". Ich würde sogar behaupten, es handelt sich dabei um eine Minderheit, welche du beschreibst.

Mir fällt einfach immer wieder auf, dass du vorurteilsfrei behandelt werden möchtest, im gleichen Atemzug aber missionieren gehst, das kommt nun mal bei vielen Menschen einfach nicht gut an.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
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Hoppala
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Hoppala »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Effizienz ist relativ. Und persönliche Geschmäcker können sehr unterschiedlich sein.
Nicht nur das: auch Zwecke und geeigenete Mittel/Wege zum Zweck können unterschiedlich sein.

Ich frage mich, ob du außer deiner eigenen Perspektive überrhaupt eine andere Perspektive (an?)erkennen kannst, außer als theoretishes Konstrukt. Denn du übersiehst, sobald andere Menschen ins Spiel kommen, andauernd Realitäten und ersetzt sie mit merkwürdigen Konstruktutionen
Le Chiffre Zéro hat geschrieben:Jeglicher optischer Zierat ist ineffizient. Die rechte Hand von der Tastatur zu nehmen, um die Maus anzufassen, und sie hinterher wieder auf die Tastatur zu legen, ist ineffizient, wenn man sowieso die meiste Zeit mit der Tastatur arbeitet.
Das ist falsch.
"Optischer Zierat" und die manuelle Handbewegug sind zum Beispiel dann effizienter, wenn einem manuelle Koordination und Hand/Auge-Koordination samt Symbolerkennung leichter fallen, als das Memorieren der entsprechednen abstrakter Tasteneingaben.
Deine Abwertung der visuellen Information zu "Zierat" ist für dich ebenso typisch wie die Abwertung der physischen Handbewegung.
Außerdem kommt es noch auf den Zweck des Vorhabens an.
Du übersiehst hier einfach vollkommen, dass viele Mnschen mit diesen Dingen nicht deshalb anders umgehen, weil sie es nicht durchschauen, sondenr weil sie andere Voraussetzungen anders bewerten.

Unbenommen dabei ist, dass es natürlich auch viele Blödköppe vorm Bildschirm gibt, die sich schlau fühlen, weil sie etwas unter Windows ohne Umweg über den "Papierkorb" löschen können, und Datenschutz mit "wenn du nichts zu verbergen hast!" verwechseln.
Aber du wirfst einfach alle, die nicht deine Vorlieben und Präferenzen haben, in einen Topf.

Auf diesem Toipf steht: "Anders als ich. Wie ist das nur möglich? Aber ich bin nicht im Topf. Ich definiere ihn. Ha! Die im Topf verstehen nicht, warum ich den Topf kontrolliere, aber ich werde es ihnen schon noch klar machen."

Irgednwas daran scheint mir auf ein tiefgreifendes Problem hinzuweisen ..


Im übrigen sind deine Beiträge mit einer Riesenmenge informationellen Zierats versehen. Dagegen ist Windows 10 ein Stilleben ...
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Teetrinker

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von Teetrinker »

Nun ja, gewisse Themen brauchen viele Worte, um sie wirklich begreiflich zu machen. Und gewisse Themen lassen sich kaum erklären, ohne zwingend irgendwann in Fachterminologie abzurutschen – die "on the fly" zu erklären dann das Erzählen noch weiter verlängert.
Ja und nein. Es ist in Wirklichkeit so, daß sich das Erklärungsbedürfnis regelmäßig in gewissen Grenzen hält. Das kann bei sehr neugierigen, interessierten oder ähnlichen Leuten ausnahmsweise mal anders sein. Zu den beispielhaft genannten Nachfrageszenarien muss es nämlich nicht kommen. Im Grunde reichen stark vereinfachte Erklärungen, so sie dem Empfänger plausibel sind. Es dürfte viel mehr der Ehrgeiz oder Anspruch des Erklärenden sein, durch den man zahlreiche vertiefte Erklärungen zu Grundlagen für notwendig hält. Für ihn ist es nicht vorstellbar, daß der Empfänger irgendwo beim "mehr muss ich nicht wissen" ankommt, weil er glaubt, daß dieser es "wirklich" - ab Adam und Eva - verstehen muss.

Das hängt auch gerade damit zusammen, wenn man meint, begründet darlegen zu müssen, warum eine für die breite Masse wenig populäre Herangehensweise (etwa Wahl der Software) für einen besser ist. Vielmehr genügt hier im Grunde die Aussage, vielleicht mit einer nachvollziehbaren Randbegründung, präzise Messungen von irgendeiner "Effizienz" oder ähnlichem spielen da keine Rolle. "Objektiv" gilt ohnehin: kommt drauf an (== LaTeX ist nicht per se besser als eine wysiwyg-Textverarbeitung und umgekehrt). Es geht nicht um Überzeugung, vielmehr gibt es einen agree to disagree, in Worten "Ich mag es halt so lieber".

Ein Wort zu Linux bzw zu so ziemlich allen Streits um Worte/Begriffe/Definitionen: Es hilft ungemein, wenn man sich darüber verständig, was man meint und/oder sich alle Beteiligten die Mühe geben, herauszufinden, was man meint. Es ist nämlich - dann - völlig wurscht, ob Linux Kernel oder OS ist, wenn der Sprechende zB das OS meint und der andere das sogar erkennen kann. Wer in solchen Situationen noch mit herbeigeräusperten Erklärungen aufwartet und dabei auch noch an gute Absichten glaubt, ... lassen wir das besser.
lieschenmueller

Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von lieschenmueller »

Ich bin selbst mehr der Generalist mit Halbwissen in etlichen Bereichen und breit gefächerten Interessen.
Von daher finde ich es beeindruckend, wie andere Leute bei einzelnen Hobbys so aufgehen können. Der Enthusiasmus dahinter fasziniert mich.
Es sei denn, es dient einzig zum Imponieren. Aber ich glaube, nur aus diesem Anlass heraus würde niemand so einen Enthusiasmus entwickeln.
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BartS
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von BartS »

Blau hat geschrieben:
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: Nun ja, gewisse Themen brauchen viele Worte, um sie wirklich begreiflich zu machen. Und gewisse Themen lassen sich kaum erklären, ohne zwingend irgendwann in Fachterminologie abzurutschen – die "on the fly" zu erklären dann das Erzählen noch weiter verlängert.
Man kann sich aber auch darin üben komplizierte und ungewohnte Dinge für seine Mitmenschen so zu beschreiben dass sie einen verstehen ohne auch nur irgendeine Ahnung von dem Thema zu haben.
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Zudem gibt es sogar eine Art sportliche Disziplin, wo man diese Fähigkeit trainieren und testen kann.

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:D

Und manche können das richtig gut: Über Elementarteilchen
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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calcetto
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Re: Männer mit Fachwissen in Hobbybereichen

Beitrag von calcetto »

In Deutschland fahren über 60 Mio. Fahrzeuge herum. Wie viele der Insassen wissen wohl, was ein Carnot-Prozess ist und warum dieser nicht in ihrem Verbrennungsmotor erreicht wird? Oder was der Unterschied zwischen Benzin- und Dieselkraftstoff oder wie der Vulkanisierungsprozess funktioniert, mit dem das Material für die Reifen hergestellt wird? Kaum jemand. Es müssen auch nicht alle wissen.

"Reich mir doch bitte mal ein Tempo." Dann wird man in aller Regel einfach ein Taschentuch bekommen, egal ob auf der Packung "Gut und günstig" oder sonst was drauf steht. Genauso ist das meiner Meinung nach mit Linux. Der Entwicklung der Sprache ist das relativ egal, was genau sich irgendjemand mal für eine Terminologie ausgedacht hat.

So wie LCZ auf Anwender von Informationstechnologieprodukten herabzuschauen scheint, könnte der Elektroniker genauso gut auf ihn herabschauen, wenn er nicht die genaue Anzahl der Transistoren und deren Verschaltung in seinem System kennt und nicht im Schlaf die Verlustleistung der einzeln verbauten Komponenten und deren inneren Aufbau herunterbeten kann. Und der Physiker belächelt dann wieder den Elektroniker, weil dieser sich nicht mit den quantenmechanischen Effekten auskennt, die seine Halbleiter erst möglich machen. Und der Philosoph lacht sowieso über alle, weil... keine Ahnung, da kenne ich mich nicht genug aus.