Brax hat geschrieben:
Ich mache das auch oft so, auch bei Freunden, dass ich es so aussehen lasse, als würde ich Aktivität XY sowieso unternehmen wollen und frage, ob sie mitwollen. Wenn ich an jemandem romantisches Interesse habe, dann umso mehr. Ich mache das fast automatisch so, ich kann fast nicht anders.
Bei mir kommt so etwas so an, egal ob bei nem Date oder bei platonischen Freunden/Bekannten, dass derjenige/diejenigen ganz wunderbar ohne mich auskommen, und ohne mich jede Menge Spaß haben/hätten, und sich nur mal eben auf den letzten Drücker noch dazu herablassen, mich auch noch zu fragen, der Form halber.
Auf mich wirkt es also eher .. wie sagt man .. ? Unsympathisch .. kränkend. Nicht, wenn es
mal vorkommt, aber wenn es andauernd so ist, da vergehts mir schon irgendwie, solch einen Kontakt aufrechtzuerhalten.
Omar Little hat geschrieben:
Ich interpretiere die Situation ganz anders. Für mich bedeutet das Vorschlagen einer Aktivität.
Ich habe Lust Zeit mit dir zu verbringen und das und das zu machen.
Eine Aktivität vorschieben und etwas vorschlagen muss ja wohl noch unterschieden werden dürfen. Ich will ja auch nur darauf hinaus nicht zu viel Initiative abzugeben, das Umfeld kann schon viel bei einem Date ausmachen, entweder es stresst einen zusätzlich, weil man nicht so richtig Lust drauf hat, oder es kann Sicherheit geben, weil man es kennt oder selbst auch auf die Aktivität sehr gespannt ist. So vermeidet man selber auf Kohlen zu sitzen, während das Gegenüber davon überhaupt gar nichts ahnt.
Man kann aber auch das Beste draus machen. Man kann sich mit dem anderen 'verbünden' gegen 'das Umfeld'. Man kann sich gemeinsam darüber aufregen, darüber lachen, gemeinsam Angst haben, gemeinsam Pläne für einen Ortswechsel machen, was auch immer. Sowas kann also auch zusammenschweißen. Ich hab eine spätere Affäre bei einem Sektentreffen kennengelernt, mitten unter lauter Verrückten.
Also, alles ist möglich.