Ich kann nicht kochen

[Endura]

Ein Kochkurs ist übrigens auch eine super Möglichkeit neue Leute kennenzulernen. Jetzt vielleicht nicht gezielt die neue Traumfrau, aber wer Interesse hat, generell Leute kennenzulernen, wird es da auf jeden Fall tun.

Schon in der Schule habe ich die Kochstunden gehasst. Vor Fremden kann ich fein-motorisch nicht Arbeiten. Tolle Gelegenheit sich wunderbar zu blamieren.

[Giebenrath]

Eigentlich kann ich alles selber machen, egal ob Schwarzwälder Kirchtorte oder Rouladen. Die meisten Klassiker der bürgerlichen Küche sind keine Herausforderung mehr, außer vielleicht Fisch.

Die Freundinnen meines Oma meinten ja, es wäre gar nicht so schlimm, dass ich keine Frau habe, weil ich selber so gut kochen könnte.
Nach Darstellung dieser alten Tanten wäre also das Nicht-Kochen-Können einer der wesentlichen Gründen, warum Männer eine Frau suchen.
Tja, objektiv besteht also kein richtiger Leidensdruck bei mir, weil ich es mir so gut selber besorgen kann.

[White]

Ein Kochkurs ist übrigens auch eine super Möglichkeit neue Leute kennenzulernen. Jetzt vielleicht nicht gezielt die neue Traumfrau, aber wer Interesse hat, generell Leute kennenzulernen, wird es da auf jeden Fall tun.

Schon in der Schule habe ich die Kochstunden gehasst. Vor Fremden kann ich fein-motorisch nicht Arbeiten. Tolle Gelegenheit sich wunderbar zu blamieren.

Man kann in allem das Negative sehen, wenn man nur will.

Was meinst du, warum andere Menschen einen Kochkurs belegen? Vielleicht haben sie ähnliche Schwierigkeiten. Außerdem kann es auch ganz nett sein, wenn man sich dort helfen lässt. Auch so kann man Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen. Man kann es natürlich auch direkt kategorisch ausschließen und weiter jammern. Das geht auch, ist dann aber halt scheiße.

[Endura]

Was meinst du, warum andere Menschen einen Kochkurs belegen? Vielleicht haben sie ähnliche Schwierigkeiten. Außerdem kann es auch ganz nett sein, wenn man sich dort helfen lässt. Auch so kann man Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen.

Wahrscheinlich wollen die anderen dort tatsächlich Kochen lernen. Mein Problem ist eine ausgeprägte soziale Phobie. Der Sprung ins kalte Wasser nützt nichts, sondern ist für "Nichtschwimmer " sogar gefährlich. Ich hab schon einige VHS-Kurse belegt, die allesamt wieder abgebrochen habe, weil mir das zuviel wurde. Ich habe sogar Statistiken, die belegen, dass ich durch die Kurse vermehrt im Krankenstand war. Und kennen gelernt habe ich dadurch auch niemanden.

[Sky Captain]

Ich kann dich- denke ich- beruhigen. Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass du nicht kochen kannst. Meine Freunde behaupten, dass ich sehr gut kochen kann. Und? Bin ich in einer Beziehung? Mitnichten. Ein Onkel von mir kann auch ganz gut kochen und es hat bis jetzt nicht so wirklich geklappt. Dafür kenne ich sehr viele Männer, die noch nicht mal wissen, wie man einen Backofen bedient oder Kaffee aufsetzt und die schon mehrere Beziehungen hatten.

[White]

Was meinst du, warum andere Menschen einen Kochkurs belegen? Vielleicht haben sie ähnliche Schwierigkeiten. Außerdem kann es auch ganz nett sein, wenn man sich dort helfen lässt. Auch so kann man Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen.

Wahrscheinlich wollen die anderen dort tatsächlich Kochen lernen. Mein Problem ist eine ausgeprägte soziale Phobie. Der Sprung ins kalte Wasser nützt nichts, sondern ist für "Nichtschwimmer " sogar gefährlich. Ich hab schon einige VHS-Kurse belegt, die allesamt wieder abgebrochen habe, weil mir das zuviel wurde. Ich habe sogar Statistiken, die belegen, dass ich durch die Kurse vermehrt im Krankenstand war. Und kennen gelernt habe ich dadurch auch niemanden.

Okay, das ist dann natürlich absolut verständlich. Der Sprung ins kalte Wasser ist sowieso nicht immer unbedingt der richtige Schritt. Manchmal lohnt es sich auch, sich langsam heran zu tasten. Das beziehe ich nicht auf dich, sondern grundsätzlich auf Menschen, denen Kontakt schwer fält.

Mein Hinweis mit dem Kochkurs galt auch mehr der Allgemeinheit.

[Hathor]

Klingt vielleicht doch etwas weit hergeholt aber kann es sein dass die Unfähigkeit nicht kochen zu können irgendwas mit dem AB-tum zu tun haben könnte und auf Unselbstständigkeit schließen lässt? Und dass das gemeinsame Kochen und Essen quasi als ein Grundelement für eine Beziehung zu verstehen ist?

Als ich den Titel des Threads las, war mein erster Gedanke "Na und?"
Wenn ich muss, koche ich gar nicht mal schlecht (hallo? Wofür gibt's schließlich Seiten wie "Chefkoch.de", und all die informativen Tutorials auf YouTube, selbst zu absoluten Basics). Gelegentlich (selten) bekoche ich Freunde. Da ich für mich selbst jedoch praktisch nie koche, habe ich keine Routine und werkele ziemlich planlos in der Küche herum; es macht mich unfassbar nervös, wenn wohlmeinende Gäste dann auch noch glauben, sie müssten mir in der Küche Gesellschaft leisten

Dass nicht vorhandene Kochkünste das AB-tum fördern, kannst du getrost vergessen. Man kann eben nicht, was man nicht übt, und warum sollte man sich als Single allabendlich an den Herd stellen, wenn es einem keinen Spaß macht? Mir jedenfalls geht's so, und das würde mich auch bei einem Mann nicht die Bohne stören.

[Logan 5]

Meine Versuche zu kochen, dürften einen hohen Unterhaltungswert haben...

[Gilbert]

Nachdem ich wegen des Auszugs nicht mehr vom Hotel Mama bekocht wurde, öffnete ich irgendwann meine erste Dose Ravioli. Das schmeckte so grauenhaft, daß ich mir überlegte, eine akzeptable Lösung herbeizuführen. Somit lernte ich kochen.
Computer und Internet standen mir damals noch nicht zur Verfügung, aber das Telefon gab es schon. Ich bin ein pragmatisch veranlagter Mensch und probiere Dinge solange, bis sie funktionieren. Wenn es schwierig wurde, rief ich meine Mutter an oder meinen schwulen Kumpel, der ein ausgebildeter Gastronom war. Beide leben heutzutage nicht mehr, aber sie konnten mir damals wertvolle Tips geben.

Mittlerweile lebe ich in einer Beziehung und wir teilen uns die Kocharbeit. Obwohl meine Frau anfangs überhaupt nicht kochen konnte. Man kann sich durchaus in bestimmten Dingen innerhalb der Beziehung annähern, auch wenn sich das einige hier im Forum schlichtweg nicht vorstellen können.

[Milkman]

So mancher stellt sich das immer so romantisch vor: in einer Beziehung sein und dann gemeinsam kochen. In meine Exbeziehungen sah das immer so aus, dass ich der Störenfried in der Küche war, der die nervigen Sachen machen durfte (Zwiebel schneiden, Gemüse schälen), aber den Taktstock respektive Kochlöffel hat immer die Frau geschwungen.
Ich hab' mir das dann irgendwann auch so angewöhnt, dass ich fuchtig werde, wenn ich am Kochen bin und die Frau mitwursteln will Vielleicht ist es wirklich besser, wenn immer nur einer kocht. Zwei Frischverliebte gucken wahrscheinlich mehr einander an als den Kochtopf und merken nicht, wenn sie zuviel Salz reinstreuen oder das Fleisch anbrennt.

[Elli]

Am Kochen liegt es mit Sicherheit nicht. Aber ich kenne das Gefühl, dass man irgendwelche normalen Sachen nicht auf die Reihe kriegt. Also halt Sachen, die für die meisten anderen kein Ding zu sein scheinen. Ich könnte da gleich eine lange Liste machen, angefangen beim Autofahren zB ... War schon in der Schule so. Vermutlich ist es eher dieses Gefühl als solches, was im Weg steht (dieses: "Normales Leben? Kann ich nicht!"), als die Defizite selbst.

Kochen tu ich übrigens ganz gerne, finde es aber als soziale Aktivität vollkommen ungeeignet.

[Endura]

Ein Kochkurs ist übrigens auch eine super Möglichkeit neue Leute kennenzulernen. Jetzt vielleicht nicht gezielt die neue Traumfrau, aber wer Interesse hat, generell Leute kennenzulernen, wird es da auf jeden Fall tun.

Schon in der Schule habe ich die Kochstunden gehasst. Vor Fremden kann ich fein-motorisch nicht Arbeiten. Tolle Gelegenheit sich wunderbar zu blamieren.

Aber ich koche eigentlich ganz gerne. Alleine. Oder mit Leuten denen ich 100% vertraue, da habe ich fast keine Probleme mit meinen Tremor.

[Girassol]

Mein Freund und ich können beide kochen und probieren ganz gerne gemeinsam neue Rezepte aus. Ich fand es auch am Anfang interessant, seine Lieblingsgerichte kennenzulernen. Da waren Sachen dabei, die ich gar nicht kenne. Und er macht richtig leckere Dampfnudeln.

[Lonely]

Ich bin auch nicht der größte Koch, aber ein paar einfache Sachen bekomme ich hin.
Das wichtigste ist aber, dass ich beim Kochen die Anweisungen meiner Freundin gut umsetzen kann.
Denn gemeinsam Kochen ist toll.

[LonesomeCoder]

Ich kann nicht kochen. Ist mir völlig egal, habe null Bock es zu lernen. Dafür ist mir meine Zeit zu kostbar. Ob eine Frau kochen kann, ist mir auch egal. Ja, sogar aufm Land gibts Lieferdienste und am Arbeitsort neben Imbissbuden und Fastfood auch richtige Restaurants.
Einen Zusammenhang zwischen Kochen und AB-Dasein sehe ich nicht.

[stopitstop]

Zwei Dinge, die ich hinzufügen möchte sind das bekocht werden und jemanden bekochen.

Wenn jemand für euch kocht und sich Mühe gibt, ist das ein wunderbares Gefühl. Auch wenn es nur Nudeln mit Soße sind.

Umgekehrt genau so. Ich würde so gerne jemanden bekochen. Auch wenn ich nicht mal Cornflakes zubereiten kann.

Ein gutes Essen ist eine sehr schlichte, aber eindrucksvolle Methode liebevoll zu sein.

[Logan 5]

Wenn jemand für euch kocht und sich Mühe gibt, ist das ein wunderbares Gefühl. Auch wenn es nur Nudeln mit Soße sind.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen Ein wunderschönes Gefühl...

[Darth Bane]

Meine Versuche zu kochen, dürften einen hohen Unterhaltungswert haben...

Dito. Mal ganz abgesehen davon, dass Kochen für Singles absolut unökonomisch sein dürfte.

[Milkman]

Meine Versuche zu kochen, dürften einen hohen Unterhaltungswert haben...

Dito. Mal ganz abgesehen davon, dass Kochen für Singles absolut unökonomisch sein dürfte.

Absolut nicht. Auf Masse kochen heißt das Zauberwort. Tonnenweise Chili con Carne, Eintopf oder Käse-Lauch-Suppe zum Einfrieren!

[Einsamer Igel]

Vielleicht ist es wirklich besser, wenn immer nur einer kocht.

Finde ich auch entspannter, als wenn zwei in einer kleinen Küche werkeln. Passt auch nicht zusammen, wenn einer das Gemüse im Akkord schnippelt und der andere an einer Karotte stundenlang das Kunstschnitzen probt.

Ich habe viele Kochbücher, hole mir Rezepte auch bei chefkoch.de und schaue gern Kochvideos bei Youtube von meinen bevorzugten Hobbyköchen. Zur Zeit schaue ich einer Türkin zu, die glutenfreie Leckereien herstellt.

Kochen und backen ist jetzt nicht DIE Herausforderung für mich, manches gelingt halt nicht, weil man andere Zutaten nehmen muss oder den falschen Herd/Backofen hat. Was mir wirklich noch den Angstschweiß aus den Poren treibt ist Hefeteig. Der mag mich einfach nicht!