Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

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Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

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Das ist kompliziert, das muss ich im Text erklären ...
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Ich will nur was anklicken!
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Pferdedieb
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Pferdedieb »

Mo Maho hat geschrieben:Oh Mann, krass, in wie vielen Geschichten ich mich hier wiedererkenne :surprise:

Muss also doch was dran sein
Da sagst du was :sadman:
DreierBeziehung

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von DreierBeziehung »

Ich gebe meinen Eltern eine große Schuld an meinem AB´sein. Das hat vielfältige Gründe:

-Sport oder sonstige körperliche Betätigung hielten meine Eltern für unnötig, gekocht wurde vor allem sehr fettig und Süßigkeiten gab es immer reichlich. Das führte bei mir schon früh zu Übergewicht. Dieses werde ich erst jetzt mit über 30 so langsam los (Ok ich wurde aber auch mit 21 krank und da war an Abnehmen nicht mehr zu denken). Ich habe mich also selber nie wohl gefühlt in meinem Körper und war nicht gerade der Traum eines jeden Mannes.


-Das Hauptproblem sehe ich jedoch in der völligen Vernachlässigung und Desinteresse welches ich als Kind erfahren habe, einschließlich Gewalt, Alkoholmissbrauch, Kinderheim, Selbstmordversuche der Mutter, etc. Das führte bei mir dazu, dass ich als Kind kein Vertrauen zu Menschen aufbauen konnte und auch kein gesundes Selbstwertgefühl entwickelte. Auch heute noch muss schon viel passieren, dass ich jemanden vertraue. Ich bin generell sehr misstrauisch. Und wenn ein Mann mich nach einem Date fragt gehe ich erstmal davon aus, dass dieser nichts Gutes im Schilde führt.

-aufgrund dieser Vernachlässigung und fehlender positiver Erfahrungen habe ich auch kein normales Sozialverhalten gelernt und mein Selbstbewusstsein war immer im Keller. Ich wirkte daher auf andere Menschen schon immer sehr emotionslos und fast schon psychopathisch. Viele schreckt das ab.

-auch ansonsten mangelte es mir während der Kindheit an jeglicher Unterstützung. Als junger Mensch hätte ich Hilfe gebraucht bei Themen wie Berufswahl, Umgang mit Jungs, erste eigene Wohnung, etc. Da es diese Unterstützung nicht gab war ich bis Ende 20 doch sehr verpeilt und irrte ziellos durchs Leben. Das kommt bei potenziellen Partnern auch nicht gut an.


Ich hätte auch als Jugendliche sicher nie einen Jungen mit nach hause gebracht oder mit meinen Eltern über so private Dinge geredet.

Ach ja und natürlich habe ich mir dann Freundinnen mit ähnlichen Elternhäusern gesucht. Die waren dann auch keine große Hilfe beim Thema Jungs.
Reinhard
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Reinhard »

Dead Milkman hat geschrieben:Ich würde mich schlecht fühlen, meine Eltern für mein AB-Tum verantwortlich zu machen.
Ich unterscheide zwischen "Ursachen identifizieren" und "verantwortlich machen/die Schuld geben". Ursachen rausfinden ist gut, weil es hilft, wenn man sich mal fragen kann, warum man eine Angewohnheit hat und die Ursache dafür ist oft genug in der Kindheit. Und vielleicht auch, wie man die Kindererziehung selbst besser machen könnte ... irgendwo in mir muss ein Optimist versteckt sein. ;)

Andererseits, das mit dem Verantwortlichmachen ist generell schwierig, auch die Eltern wissen ja nicht, was bei ihren Kindern hängenbleiben wird an Vorbildfunktion, Belehrungen oder Gewohnheiten. Und ein Ausschimpfen, das das eine Kind schon nach 10 Minuten vergessen hat, bleibt dem anderen ein Leben lang hängen und führt noch Jahre später zu schlaflosen Nächten. Das kann kein Mensch wissen, also auch keine Eltern. (Was jetzt die Idee mit dem selber besser machen gleich wieder aushebelt.)


Andererseits sollte man die Erziehungsleistung unserer Eltern auch nicht schlechtreden. Was ist schon schlimm daran, ein AB zu sein? Wir hätten uns auch zu menschenverachtenden Kleinkriminellen oder Koksnutten entwickeln können ... :surprise:
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Esperanza
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Esperanza »

Reinhard hat geschrieben:
Dead Milkman hat geschrieben:Ich würde mich schlecht fühlen, meine Eltern für mein AB-Tum verantwortlich zu machen.
Andererseits, das mit dem Verantwortlichmachen ist generell schwierig, auch die Eltern wissen ja nicht, was bei ihren Kindern hängenbleiben wird an Vorbildfunktion, Belehrungen oder Gewohnheiten. Und ein Ausschimpfen, das das eine Kind schon nach 10 Minuten vergessen hat, bleibt dem anderen ein Leben lang hängen und führt noch Jahre später zu schlaflosen Nächten. Das kann kein Mensch wissen, also auch keine Eltern. (Was jetzt die Idee mit dem selber besser machen gleich wieder aushebelt.)
Stimmt. Jeder Mensch ist anders und auch wenn man etwas mit den besten Absichten tut kann es mitunter auch zu negativen Ergebnissen führen. Was der eine gut wegsteckt, macht den anderen fertig. Es gibt sicher auch viele vernachlässigte oder überbehütete Leute die trotz ihrer Erziehung stabile Partnerschaften haben.
Wenn überhaupt ist das einzige verbindende Element das mangelnde Selbstwertgefühl. Und ich denke, auch wenn es von Außen durch welche Faktoren auch immer verstärkt wurde, war mit Sicherheit die Tendenz zu diesem Mangel an Selbstwert irgendwo in uns verankert.

Meine Erziehung hat mich sicher nicht in Teenagerzeiten dazu ermutigt Erfahrungen zu sammeln. Aber diese Zeit ist ja schon lange vorbei. Und für Jahre danach gibt es nur einen Verantwortlichen. Mich. :fessel:
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LonesomeCoder
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von LonesomeCoder »

Naja, gut die Hälfte der Persönlichkeit sind erblich bedingt und 90 % vom Rest werden in den ersten 6 bis 8 Lebensjahren geprägt. Sich als Erwachsener ändern, ist also recht schwer. Meist sind Änderungen auch nur oberflächlich und im tiefsten inneren bleibt man gleich.
Die Eltern legen damit die Startvorraussetzung fest. Und ob du beim 100 Meter-Lauf direkt an der Startlinie startest oder 50 Meter dahinter, hat schon einen Einfluss auf die Zeit an der Ziellinie.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Milkman

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Milkman »

Reinhard hat geschrieben:Ich unterscheide zwischen "Ursachen identifizieren" und "verantwortlich machen/die Schuld geben". Ursachen rausfinden ist gut, weil es hilft, wenn man sich mal fragen kann, warum man eine Angewohnheit hat und die Ursache dafür ist oft genug in der Kindheit.
Die Frage war ja, welchen "Anteil" die Eltern haben. "Anteil" an was Positivem wäre dann "Verdienst", "Anteil" an was Negativem (wie dem AB-Tum) eben "Schuld". Semantisch gesehen. (Wo ist der Klugscheißersmiley?)
Mir geht es aber genausowenig wie dir oder den anderen darum, meinen Eltern den Schwarzen Peter zuzuschieben.
Wie gesagt, ich war ein verschlossenes, verschrobenes Kind, und sehr viel von dem, was ich jetzt bin, war sicher schon vorprogrammiert. Ich stimme Esperanza zu:
Esperanza hat geschrieben:Wenn überhaupt ist das einzige verbindende Element das mangelnde Selbstwertgefühl. Und ich denke, auch wenn es von Außen durch welche Faktoren auch immer verstärkt wurde, war mit Sicherheit die Tendenz zu diesem Mangel an Selbstwert irgendwo in uns verankert.
Außerdem war ich der Erstgeborene. Meine Mutter sagte selbst, da ist man vorsichtiger und packt das Kind in Watte. Mein jüngerer Bruder hatte Freiheiten, die ich mir erst erkämpfen musste. Aber mein Gott, such is life.
Reinhard hat geschrieben:Wir hätten uns auch zu menschenverachtenden Kleinkriminellen oder Koksnutten entwickeln können ... :surprise:
Dann hätten wir zumindest eine gewisse street credibility... :coolgun:
Wenona

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Wenona »

Dead Milkman hat geschrieben: Dann hätten wir zumindest eine gewisse street credibility... :coolgun:
:lol: :lol:
Reinhard
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Reinhard »

Dead Milkman hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Ich unterscheide zwischen "Ursachen identifizieren" und "verantwortlich machen/die Schuld geben". Ursachen rausfinden ist gut, weil es hilft, wenn man sich mal fragen kann, warum man eine Angewohnheit hat und die Ursache dafür ist oft genug in der Kindheit.
Die Frage war ja, welchen "Anteil" die Eltern haben. "Anteil" an was Positivem wäre dann "Verdienst", "Anteil" an was Negativem (wie dem AB-Tum) eben "Schuld". Semantisch gesehen. (Wo ist der Klugscheißersmiley?)
Das Konzept der Schuld sehe ich eher juristisch im Sinne individueller Zurechenbarkeit, also "hat gewusst", "hat abschätzen können" oder "hätte wissen müssen" mit Folgen auf Handlungen daraus. Aber da sich die meisten Leute schlecht vorstellen können, dass es ABs gibt und wie schwer auch später noch wir uns tun mit normalen Beziehungen, ist es plausibel, dass das einfach nicht als mögliche Auswirkung wahrgenommen wurde.
Dead Milkman hat geschrieben: Außerdem war ich der Erstgeborene. Meine Mutter sagte selbst, da ist man vorsichtiger und packt das Kind in Watte. Mein jüngerer Bruder hatte Freiheiten, die ich mir erst erkämpfen musste. Aber mein Gott, such is life.
Ich war das zweite Kind, aber trotzdem eher der Stubenhocker.
Dead Milkman hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Wir hätten uns auch zu menschenverachtenden Kleinkriminellen oder Koksnutten entwickeln können ... :surprise:
Dann hätten wir zumindest eine gewisse street credibility... :coolgun:
Wenn dir das als wichtig erscheint ... :pfeif:
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Wenona

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Wenona »

Reinhard hat geschrieben: Das Konzept der Schuld sehe ich eher juristisch im Sinne individueller Zurechenbarkeit, also "hat gewusst", "hat abschätzen können" oder "hätte wissen müssen" mit Folgen auf Handlungen daraus. Aber da sich die meisten Leute schlecht vorstellen können, dass es ABs gibt und wie schwer auch später noch wir uns tun mit normalen Beziehungen, ist es plausibel, dass das einfach nicht als mögliche Auswirkung wahrgenommen wurde.
Es geht ja nicht nur ums AB-sein, sondern um die insgesamte psychische Entwicklung, und die Auswirkungen in alle Richtungen. Es sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass Kinder und Jugendliche und auch junge Erwachsene Kontakte, Anregungen und Motivation brauchen. Und liebevolle Zuwendung. Wenn das fehlt, oder sogar noch das Gegenteil an diese Stelle gesetzt wird, ist klar, dass derjenige nen Knacks wegkriegt, angstvoll oder aggressiv wird, irgendwelche Impulsstörungen oder Antriebsstörungen bekommt, oder was weiß ich. Wenn ein Kind in Watte gepackt wird, ihm einfach nichts zugetraut wird, oder ihm alles verboten wird, wenn es über Schuld und Scham aufgezogen wird, und das erste Mittel der Wahl in der Erziehung Drohen und Strafen ist, dann kann daraus nur ein gestörter Mensch entstehen. Das wusste man auch schon vor 2000 Jahren.
Oxymoron

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Oxymoron »

Ich habe trotz den Sachen die ich bis zum Ende der Schulzeit erleiden musste recht viele "Makel" wegbekommen. Ich litt unter einer starken Sozialphobie und sehr gemindertem Selbstvertrauen, war dick und ein Stubenhocker. Aber jetzt komme ich seit ein paar Jahren einfach nicht mehr weiter, besonders was die Anbahnung mit dem weiblichen Geschlecht angeht. Ich falle dann teilweise in altbekannte Schutzmechanismen zurück. Ich glaube mir würde man mein AB-Sein gar nicht unbedingt anmerken, aber dann werde ich von den Komplexen wieder erfasst.
Michael Knight

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Michael Knight »

LonesomeCoder hat geschrieben:Naja, gut die Hälfte der Persönlichkeit sind erblich bedingt und 90 % vom Rest werden in den ersten 6 bis 8 Lebensjahren geprägt. Sich als Erwachsener ändern, ist also recht schwer. Meist sind Änderungen auch nur oberflächlich und im tiefsten inneren bleibt man gleich.
Die Eltern legen damit die Startvorraussetzung fest. Und ob du beim 100 Meter-Lauf direkt an der Startlinie startest oder 50 Meter dahinter, hat schon einen Einfluss auf die Zeit an der Ziellinie.
Man kann sich aber schon ändern, wenn man will. Mir war meine anerzogene Ängstlichkeit immer ein Dorn im Auge. Also habe ich einfach mal mit Learning by Doing angefangen. Klar kostet das am Anfang Überwindung, aber die Freude wenn dann was geklappt hat ist dafür umso höher. Und nachdem sich alle meine Ängste als unbegründet herausgestellt haben, bin ich a) fast überhaupt nicht mehr ängstlich und b) um einiges selbstbewusster und relaxter geworden. Es lohnt sich also den innerern Schweinehund zu überwinden!
Oxymoron

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Oxymoron »

Michael Knight hat geschrieben:Es lohnt sich also den innerern Schweinehund zu überwinden!
Das mag in vielen Fällen stimmen, aber gerade was die AB-Problematik angeht, bereue ich das ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe. Mir ging es bevor ich mich dazu aufgerafft habe das Mädchen anzusprechen um einiges besser, da ich mich mit dem AB-Sein abgefunden hatte. Nun bin ich wieder auf die Fresse geflogen, aber das ist nun mal das Risiko welches das Verlassen der eigenen Comfortzone mit sich bringt.
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von LonesomeCoder »

Das kenne ich. Mit 14 und 15 war ich sehr schüchtern. Ich dachte mir, wenn ich mir traue, fremde Frauen anzusprechen, finde ich eine. Mit denen aus meiner Schulklasse und Freundeskreis habe ich halt nur Pech. Aber es gibt so viele andere, die ich nur ansprechen müsste. Wie dann fremde Frauen ansprechen für mich zur Routine wurde, kam die Gewissheit: mich will gar keine. Ich wäre viel lieber wieder schüchtern und würde mich der Illusion hingeben, ich könnte eine finden, wenn ich mich trauen würde.
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Kief »

LonesomeCoder hat geschrieben:Ich wäre viel lieber wieder schüchtern und würde mich der Illusion hingeben, ich könnte eine finden, wenn ich mich trauen würde.
Das Gras des Nachbarn ist nunmal gruener ...
wenn man mit seinen Lebensumstaenden ungluecklich ist, kommt es schnell vor, dass man sich die anderen Umstaende durch ne rosarote Brille anschaut.
Das ist menschlich ...

dennoch moechte ich anregen (mit Blick darauf, dass es auch ueberraschende Erfolgsgeschichten gibt), sich die Handlungsoptionen und Moeglichkeiten anzuschauen.
Du hast Vorraussetzungen, mit denen Du grundlegend mehr ausprobieren kannst, als andere User hier.

Ist eigentlich thematisch ein anderer Thread, deshalb fasse ich mich kurz:
schau Dir an, was fuer Karten Du in der Hand hast,
welche Truempfe Du hast, welche Wege die maximalen Aussichten haben.
(In einem passenderen Thread wuerd ich das gerne weiterfuehren.)


CU, Kief
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von LonesomeCoder »

Meine Stärken sind Zuverlässigkeit, vorausschauend denken, Gründlichkeit, gut zuhören können, Hilfsbereitschaft, Bildung und Bodenständigkeit.
Bei ruhigen, passiven, introvertierten, wenig attraktiven Frauen, die einen Mann fürs Heiraten und Kinder kriegen suchen, könnte ich Chancen haben. Ist nur wegen Kinder kriegen, heiraten, ruhig und passiv exakt das, was ich NICHT will. Die paar Frauen, die mich vllt. nehmen würden, würde ich gar nicht wollen.
Und die aktiven, extrovertierten und sexuell aufgeschlossenen Frauen, die mehr lockere Sachen suchen, wollen nun mal die Männer, deren größte Stärke das gute Aussehen ist.
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Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Gilbert »

....so beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz und dreht sich dabei im Kreis.^^
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Kief

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Kief »

LonesomeCoder hat geschrieben:Meine Stärken sind Zuverlässigkeit, vorausschauend denken, Gründlichkeit, gut zuhören können, Hilfsbereitschaft, Bildung und Bodenständigkeit.
Ja, das klingt nach einer runden Mischung! ;-)
Was ist noch relevant?
Bei ruhigen, passiven, introvertierten, wenig attraktiven Frauen, die einen Mann fürs Heiraten und Kinder kriegen suchen, könnte ich Chancen haben. Ist nur wegen Kinder kriegen, heiraten, ruhig und passiv exakt das, was ich NICHT will. Die paar Frauen, die mich vllt. nehmen würden, würde ich gar nicht wollen.
Und die aktiven, extrovertierten und sexuell aufgeschlossenen Frauen, die mehr lockere Sachen suchen, wollen nun mal die Männer, deren größte Stärke das gute Aussehen ist.
Ja, so liegen die Tendenzen.

Meinst Du, diese Tendenzen sind in Stein gemeisselt, bei allen Menschen?
;-)


CU, Kief
Goldstück

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Goldstück »

Kief hat geschrieben:
LonesomeCoder hat geschrieben:Meine Stärken sind Zuverlässigkeit, vorausschauend denken, Gründlichkeit, gut zuhören können, Hilfsbereitschaft, Bildung und Bodenständigkeit.
Ja, das klingt nach einer runden Mischung! ;-)
Was ist noch relevant?
Bei ruhigen, passiven, introvertierten, wenig attraktiven Frauen, die einen Mann fürs Heiraten und Kinder kriegen suchen, könnte ich Chancen haben. Ist nur wegen Kinder kriegen, heiraten, ruhig und passiv exakt das, was ich NICHT will. Die paar Frauen, die mich vllt. nehmen würden, würde ich gar nicht wollen.
Und die aktiven, extrovertierten und sexuell aufgeschlossenen Frauen, die mehr lockere Sachen suchen, wollen nun mal die Männer, deren größte Stärke das gute Aussehen ist.
Ja, so liegen die Tendenzen.

Meinst Du, diese Tendenzen sind in Stein gemeisselt, bei allen Menschen?
;-)


CU, Kief
Interessant ist doch die Frage der Wahrscheinlichkeit. Dieses Argument mit es gäbe aber 0.5% Ausnahmen ist mE nicht sehr überzeugend geschweige denn tröstlich.
Firechris

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Firechris »

LonesomeCoder hat geschrieben:Meine Stärken sind Zuverlässigkeit, vorausschauend denken, Gründlichkeit, gut zuhören können, Hilfsbereitschaft, Bildung und Bodenständigkeit.
Bei ruhigen, passiven, introvertierten, wenig attraktiven Frauen, die einen Mann fürs Heiraten und Kinder kriegen suchen, könnte ich Chancen haben. Ist nur wegen Kinder kriegen, heiraten, ruhig und passiv exakt das, was ich NICHT will. Die paar Frauen, die mich vllt. nehmen würden, würde ich gar nicht wollen.
Und die aktiven, extrovertierten und sexuell aufgeschlossenen Frauen, die mehr lockere Sachen suchen, wollen nun mal die Männer, deren größte Stärke das gute Aussehen ist.
Ich denke, genau das ist quatsch. Wie viele Frauen wird es da draußen wohl geben, die nicht wie ein Model aussehen, die sexuell für alles offen sind?
Und wie viele Frauen da draußen wird es wohl geben, die wie aus dem Katalog aussehen, die eher darauf aus sind, eine Familie zu gründen?
Schubladendenken, damit kommst du nicht weit. Auch wenns erst mal einfach ist, aber es führt zu nichts. Unterbewusst schieben wir jeden erst mal in eine Schublade. Nur um dann irgendwann festzustellen, oh, der ist doch tatsächlich ganz anders drauf.
Ninja Turtle

Re: Welchen Anteil haben eure Eltern daran, dass ihr AB wurdet?

Beitrag von Ninja Turtle »

LonesomeCoder hat geschrieben:Nur für jemanden, der zu 10000 % keine Kinder und zu 95 % nicht heiraten und zu 90 % keine gemeinsame Wohnung will, einfach nicht passend.
Wenn das alles ist, dann gibt es auf jeden Fall passende Frauen da draußen. Ich hab da selber ja ganz ähnliche Vorstellungen. Und manches wird sich dann vielleicht auch mit der Zeit relativieren. Wie die gemeinsame Wohnung zum Beispiel. Aber das weiß man freilich erst hinterher. ;)