Dead Milkman hat geschrieben:Interessante Anekdote. Eine Kollegin meinte mal zu mir, wie ich denn eine Freundin bekommen wolle, wenn ich immer nur Einzelbetten habe. Für sie war das Vorhandensein eines Doppelbettes gleichbedeutend mit der inneren Einstellung, offen und bereit für eine mögliche Beziehung zu sein, und darum eine Voraussetzung fürs Finden einer solchen.
Ich hatte drei Jahre lang ein tolles Doppelbett … die Matratze, auf der ich nicht schlief, hielt dabei nur als Ablage her, deshalb habe ich es irgendwann weiterverkauft und bin auf ein Einzelbett umgestiegen. Eine Reduktion im Erfolg bei der Partnersuche dadurch ist mir bisher nicht aufgefallen. Gut, einmal übernachtete tatsächlich eine Bekannte auf der Matratze neben mir, nachdem es zu spät für sie geworden war, noch nach Hause zu fahren (wir hatten ein einziges Mal gemeinsam eine Serie geschaut), aber nachdem sie sich so weit weg von mir auf die Matratze gelegt hatte, wie möglich, und den Rücken zu mir, interpretierte ich das so, dass sie mir nicht näherkommen wollte.
Da war so viel Platz zwischen uns, dass locker noch zwei Menschen hineingepasst hätten. Also denke ich, wenn man wirklich zu zweit in einem Bett schlafen möchte, reichen da auch 90cm, wenn beide nicht stark übergewichtig sind. Denn wenn man schon gemeinsam schläft, will man sich doch wohl auch nahe sein?
Versteh ich nicht - worauf genau?
Also, mir wäre es z. B. völlig schnuppe, wieviel Süßkram er verdrückt, solange er nicht unmäßig in die Breite geht, da wäre ich sehr tolerant, wenn ich ihn mit einer Familienpackung Schokoriegel im Flur erwische
Ah, ok, verstehe ... und bin echt schockiert: schreckt denn männliche Niedertracht vor gar nichts zurück? 
Den Flur putzen, tsstss ... am End' auch noch an die Bügelwäsche wollen oder was? 
Klar, sowas geht überhaupt nicht, da würde ich wohl mal ganz klare Grenzen ziehen 
