Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

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Wenona

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Wenona »

NBUC hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben: # Ich finde Männer, die nicht wissen, was sie wollen, unattraktiv. Ebenso finde ich Männer, die keine Ziele im Leben haben, unattraktiv. ..
Damit meine ich nicht irgendwelche hochgesteckten Karriereziele oder Familienplanungsziele, sondern von mir aus kleine, für denjenigen machbare Ziele. Also dass derjenige überhaupt eine ungefähre Vorstellung von der Zukunft hat. Ein Wunschbild sozusagen. Träume, Hoffnungen, Pläne, was auch immer.
Wenn derjenige aber noch nicht mal weiß, wozu er mich eigentlich trifft, dann komm ich mir scho ein bisserl veräppelt vor. ;)
Diese beiden Sachen haben aber nur begrenzt etwas miteinander zu tun.
Wenn das Ziel beispielsweise ist "Die Lieblingscomicserie aus der Kindheit komplett zu kriegen" betrifft dich das ja quasi nicht.
Kommt ganz drauf an, welche Auswüchse das annimmt. # Ob er z.B. 'mehr' draus macht, sein Leben nach den Weisheiten der Comicserie ausrichtet. # Ob diese Comicserie alt und wertvoll ist, er sie verschachert, um mir davon einen wertvollen Verlobungsring zu kaufen :mrgreen:
# Ob neben dieser Comicserie noch weitere existieren, eine Sammlung ungeahnter Dimension, die nicht mehr kontrollierbar ist.
# Ob das 'alles' ist, was er in seinem Leben und in seinem Kopf hat, und darüberhinaus nichts weiter existiert.
Oder # ob das z.B. ein spannender Gesprächseinstieg ist, weil es auch meine Lieblingscomicserie ist.
NBUC hat geschrieben: Das zweite dürfte dann eher mit dem sein, was ich anderswo im Forum als "Vision" bezeichnet habe: Wie sieht die allgemeine Vorstellung von Leben demnächst aus und wie sieht darin die Rolle aus, die ein potentieller Partner spielen sollte - und dmait sowohl was dieser "leisten" / beitragen sollte als auch was dieser daraus an Lebensqualität ziehen könnte. (Und das hat meist eher Überschneidungen mit Karriere- und Familienplanung als mit Privatzielen denke ich)
Sehe ich komplett anders. Bevor man jemand anderen in seine Wünsche, Pläne und Ziele integriert, hat man ja schon längst (im optimalen Falle) ein Traumbild für sich selbst fabriziert. Das man vorm inneren Auge vor sich herträgt. Wie man selbst leben will, was man machen will.
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Tania
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Tania »

Wenona hat geschrieben: Bevor man jemand anderen in seine Wünsche, Pläne und Ziele integriert, hat man ja schon längst (im optimalen Falle) ein Traumbild für sich selbst fabriziert. Das man vorm inneren Auge vor sich herträgt. Wie man selbst leben will, was man machen will.
Offen gesagt: das habe ich nicht. Ich weiß zwar, wie ich die nächsten 9 Jahre wohl leben werde, aber für die Zeit danach habe ich keinen Plan. Aber da ich ja immer wieder höre, dass ich zwar ganz knuffig bin, meine aktuellen Lebensumstände aber beziehungstechnisch ausgesprochen schwierig sind, kann es eigentlich nur noch besser werden.
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von NBUC »

Wenona hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben: Das zweite dürfte dann eher mit dem sein, was ich anderswo im Forum als "Vision" bezeichnet habe: Wie sieht die allgemeine Vorstellung von Leben demnächst aus und wie sieht darin die Rolle aus, die ein potentieller Partner spielen sollte - und dmait sowohl was dieser "leisten" / beitragen sollte als auch was dieser daraus an Lebensqualität ziehen könnte. (Und das hat meist eher Überschneidungen mit Karriere- und Familienplanung als mit Privatzielen denke ich)
Sehe ich komplett anders. Bevor man jemand anderen in seine Wünsche, Pläne und Ziele integriert, hat man ja schon längst (im optimalen Falle) ein Traumbild für sich selbst fabriziert. Das man vorm inneren Auge vor sich herträgt. Wie man selbst leben will, was man machen will.
Ja, aber das sollte dann eben auch einen attraktiven Platz für einen Partner haben - und dann auch so irgendwie den/dem Kandidaten kommuniziert werden.
Weil dessen damit angeworfene Kopfkino führt dann ja zu der Bewertung: Passt oder passt nicht bzw. sollte im Idealfall zu Bauchgefühlen führen, was meinem Eindruck nach dann kommt, wenn selbige(r) sich so gut darin wiederfindet, dass da selber weitergesponnen wird.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Wenona

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Wenona »

Tania hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben: Bevor man jemand anderen in seine Wünsche, Pläne und Ziele integriert, hat man ja schon längst (im optimalen Falle) ein Traumbild für sich selbst fabriziert. Das man vorm inneren Auge vor sich herträgt. Wie man selbst leben will, was man machen will.
Offen gesagt: das habe ich nicht.
Eben. Und das haben viele Dauersingles nicht.
http://img.quotery.com/pictures/2014/05 ... eve-it.jpg
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich wußte imer was ich wollte.
Bis meinen 19en lebensjahr wollte ich astrophysiker werden, bis mir klar geworden ist das ich dazu zu wenig talent für mathematik hatte.

Dann habe ich mich entschieden für meinen hobby - comics/trickfilm - und mir alles das ich dazu brauchte autodidaktisch in meinen freizeit selbst beigebracht. Anschließend war ich dann freiberufler mit sehr unregelmäßigen arbeitszeiiten, viele überstunden und ein unregelmäßiges einkommen - dann mal wieder ganz viel auf einmal, dann mal wieder länger von den ersparnissen leben müssen. Das beruf war wie eine ehe, mit leidenschaften, manchmal auch slechten zeiten, und so einiges an kompromisse die ich dafür machen müßte.
Habe mich dann entschieden das zu so einen lebenssitil eine familie mit nachwuchs nicht richtig passt.

Auch wann man weiß was man will erhöht das die chancen auf einen beziehung nicht immer wirklich.
Seit ich freiberuflicher künstler bin schränke ich meinen partnersuche ausschleißlich auf meinen berufsgruppe ein.

Wer sehr genau weiß war er will ist in der regel nicht mehr ganz so flexibel.
Oder, wie es der Niederländische fußballlegende Johan Cruijff so treffend verwortet hat: Jedes vorteil hat seinen nachteil...
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Tania
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Tania »

Wenona hat geschrieben:
Tania hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben: Bevor man jemand anderen in seine Wünsche, Pläne und Ziele integriert, hat man ja schon längst (im optimalen Falle) ein Traumbild für sich selbst fabriziert. Das man vorm inneren Auge vor sich herträgt. Wie man selbst leben will, was man machen will.
Offen gesagt: das habe ich nicht.
Eben. Und das haben viele Dauersingles nicht.
http://img.quotery.com/pictures/2014/05 ... eve-it.jpg
Das Zitat passt nicht. Ich sagte, dass ich keinen (festen) Plan habe, was ich in 10 Jahren machen werde. Kein Traumbild, das ich vor mir hertragen bzw. dem ich nachjage . Das bedeutet aber nicht, dass ich mir nichts vorstellen kann. Im Gegenteil, es gibt da diverse Schienen, auf denen ich mir eine Weiterfahrt vorstellen kann, und ein paar werden in den nächsten 9 Jahren sicher noch dazukommen oder wegfallen.

Sollte dieser Typ auf dem weißen Pferd sich bis dahin blicken lassen, kann er natürlich entscheidend an der Weichenstellung mitarbeiten. Ich könnte mir vorstellen, dass das für manchen Mann deutlich attraktiver ist als das "so ist mein Leben, so wird es das nächste Jahrzehnt bleiben, komm damit klar oder lass es" - Modell, das ich aktuell anbieten kann.
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Momo
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Momo »

Wenn ich mich mit jemandem treffe, dann weil ich Zeit mit ihm verbringen will. Entweder, weil ich bereits festgestellt habe, dass ich gerne Zeit mit ihm verbringe, oder um ihn besser kennen zu lernen und ihm gegebenenfalls näher zu kommen.
Ich mag das Wort "Date" nicht, und ich brauche es auch nicht, um zu wissen, was ich will. Das kann ich im jeweiligen Augenblick entscheiden.
I want to be a mystery, yet be known
I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas

Ich bin queer.
Milkman

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Milkman »

Tania hat geschrieben:Das Zitat passt nicht. Ich sagte, dass ich keinen (festen) Plan habe, was ich in 10 Jahren machen werde. Kein Traumbild, das ich vor mir hertragen bzw. dem ich nachjage . Das bedeutet aber nicht, dass ich mir nichts vorstellen kann. Im Gegenteil, es gibt da diverse Schienen, auf denen ich mir eine Weiterfahrt vorstellen kann, und ein paar werden in den nächsten 9 Jahren sicher noch dazukommen oder wegfallen.
Ohne Schienen ist in der heutigen Zeit ohnehin schlecht leben. Die Zeit, wo man meinetwegen als Anfangsdreißiger mit Frau und Kind in die Zukunft blicken und sagen konnte, was man in 30 Jahren machen wird (selbe Frau, selbes Haus, selber Beruf kurz vor der Rente), ist lange vorbei. Ich kann ja noch nicht mal sagen, ob ich nächstes Jahr noch hier in meinem Job sitzen werde oder ob uns bis dahin einer aufgekauft und mich wegrationalisiert hat.
Tintenmalerin hat geschrieben:Ich mag das Wort "Date" nicht, und ich brauche es auch nicht, um zu wissen, was ich will. Das kann ich im jeweiligen Augenblick entscheiden.
Ich kann das nachvollziehen und bewundere es ein Stück weit auch. Ich habe nur festgestellt: Bei mir ist der Modus für freundschaftliche Treffen ein anderer als der für Dates... Wenn ich von vornherein weiß/zu wissen glaube, welche Art von Treffen das wird, kann ich locker und entspannt sein und sicher meine besten Seiten zeigen. Mir bereitet aber das Umschalten von einem in den anderen Modus Schwierigkeiten, da muss ich mich erst mal auf die neue Situation einstellen, und das wirkt nicht zwingend locker.
Goldstück

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Goldstück »

TheRealDeal hat geschrieben:. Wenn ich das will, aber im Vorfeld mit der Haltung herum laufe und das auch ausstrahle, wie z. B. "Mal sehen, was passiert", oder "Wenn es nichts wird, ist es auch nicht schlimm", dann kann sich auch eine Freundschaft entwickeln, mehr aber sehr wahrscheinlich nicht.
Meine Erfahrung ist insoweit eine völlig andere.
Also das "Labeln", wie ich es auch nennen mag (Begegnung, Meeting, Treffen, Date) bezieht sich darauf, dass ich mir klar darüber bin, was ich möchte. (...)Wäre mir das alles egal, wäre auch jegliches Label (außer "Mir ist alles egal") sinnlos...
Was ich möchte kann ich aber doch nicht wissen, bevor ich die Person kenne? Klar kann ich in ein Treffen gehen mit der Idee, dass ich gern eine Affäre, Freundschaft oder Beziehung hätte, aber das muss nicht so sein. Das hat auch nichts mit Gleichgültigkeit zu tun sondern mit Offenheit.
Goldstück

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Goldstück »

Dead Milkman hat geschrieben:
Ich kann das nachvollziehen und bewundere es ein Stück weit auch. Ich habe nur festgestellt: Bei mir ist der Modus für freundschaftliche Treffen ein anderer als der für Dates... Wenn ich von vornherein weiß/zu wissen glaube, welche Art von Treffen das wird, kann ich locker und entspannt sein und sicher meine besten Seiten zeigen. Mir bereitet aber das Umschalten von einem in den anderen Modus Schwierigkeiten, da muss ich mich erst mal auf die neue Situation einstellen, und das wirkt nicht zwingend locker.
Vielleicht ist das der Punkt. Mir macht das keine Probleme.
Milkman

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Milkman »

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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Strange Lady »

Gerade als "Date" gelabelte Treffen sind für mich ätzend, deshalb vermeide ich das möglichst. Dieses turbomäßige Abgeklopftwerden auf "gutes Beziehungsmaterial" oder "Ausschuss" ist nicht so ganz meins. Lieber treffe ich mich ungezwungen mit Leuten in einem freundschaftlichen oder bekanntschaftlichen oder beruflichen Setting, in dem ich die Leute auch besser und ganzheitlicher im sozialen Miteinander scannen kann. Ob sich danach noch was draus entwickelt, kann man/frau ja dann noch sehen.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Tania »

Dead Milkman hat geschrieben: Ich kann ja noch nicht mal sagen, ob ich nächstes Jahr noch hier in meinem Job sitzen werde oder ob uns bis dahin einer aufgekauft und mich wegrationalisiert hat.
Nicht Dich. Nur den Job.
Bei mir ist der Modus für freundschaftliche Treffen ein anderer als der für Dates... Wenn ich von vornherein weiß/zu wissen glaube, welche Art von Treffen das wird, kann ich locker und entspannt sein und sicher meine besten Seiten zeigen.
Ist bei mir anders. Je mehr Erwartungen ich in ein Treffen setze, desto unentspannter bin ich. Deswegen definiere ich (fast) jedes Treffen erstmal als freundschaftliches Treffen. Nehme keine Kondome mit, stehe weder ewig vorm Kleiderschrank noch vorm Spiegel, rasiere mir nicht mal extra die Beine. Falls ich mich dann beim Treffen einem interessanten und interessierten Singlemann gegenüber sehe, kann ich ihn ja immer noch spontan ins Bett zerren ;)
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenn ich ein Treffen haben könnte, dann am liebsten ohne Label. Alles kann, nichts muss. Ich setzte mich doch nicht selber unter Druck. Ich will eine schöne Zeit haben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Milkman »

Strange Lady hat geschrieben:Gerade als "Date" gelabelte Treffen sind für mich ätzend, deshalb vermeide ich das möglichst. Dieses turbomäßige Abgeklopftwerden auf "gutes Beziehungsmaterial" oder "Ausschuss" ist nicht so ganz meins. Lieber treffe ich mich ungezwungen mit Leuten in einem freundschaftlichen oder bekanntschaftlichen oder beruflichen Setting, in dem ich die Leute auch besser und ganzheitlicher im sozialen Miteinander scannen kann.
Was wäre, wenn du ein Treffen über eine Online-Partnerbörse vereinbart hast? Da sollte doch die Marschrichtung "Date" auch unausgesprochen klar sein, schließlich seid ihr beide auf der Suche nach einem Partner. Dass auch so ein Treffen entspannt und ungezwungen sein kann, stelle ich mal außer Frage - wenn du bislang nur turbomäßiges Abklopfen erlebt hast, tut mir das leid für dich.
Strange Lady hat geschrieben:Ob sich danach noch was draus entwickelt, kann man/frau ja dann noch sehen.
Oder auch nicht, wenn das Gegenüber einen schon "gefriendzoned" hat, wie es so schön heißt. Was passiert, wenn die Frau bereits von einer harmlosen Kumpelfreundschaft ausgeht und ich plötzlich wage, meinen Arm um sie zu legen, male ich mir mal lieber nicht aus.
Tania hat geschrieben:Falls ich mich dann beim Treffen einem interessanten und interessierten Singlemann gegenüber sehe, kann ich ihn ja immer noch spontan ins Bett zerren ;)
Der Arme. Der hat dann gefälligst zu kusche(l)n, oder wie? :mrgreen:
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Tania »

Dead Milkman hat geschrieben: Was passiert, wenn die Frau bereits von einer harmlosen Kumpelfreundschaft ausgeht und ich plötzlich wage, meinen Arm um sie zu legen, male ich mir mal lieber nicht aus.
Was wäre denn die schrecklichste Vorstellung? Dass sie befremdet ein Stück wegrückt, oder dass sie sich ankuschelt?
Tania hat geschrieben:Falls ich mich dann beim Treffen einem interessanten und interessierten Singlemann gegenüber sehe, kann ich ihn ja immer noch spontan ins Bett zerren ;)
Der Arme. Der hat dann gefälligst zu kusche(l)n, oder wie? :mrgreen:
Ach, bis jetzt hielt die Gegenwehr sich in ausgesprochen übersichtlichen Grenzen :holy:
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von fidelchen »

Lazarus Long hat geschrieben:Ich frage mich, warum es einigen hier so wichtig, vorher auf ein Treffen ein Label zu packen?
Warum kann ein erstes Treffen nicht einfach ein erstes Treffen sein. Man lernt sich besser kennen, beschnuppert sich.
Es klingt für mich hier oft so, als ob ein erstes Treffen, was nicht vorher das Label "Date" odes "Rendezvous" der ganz altmodisch "Stelldichein" erhalten hat, es nicht Wert wäre, stattzufinden? Ich finde diese Einstellung bedauerlich, man beraubt sicht um wertvolle, spannende Erfahrungen.
Es klingt, als ob es schlimm wäre, wenn zwei Menschen mit einer unterschiedliche Erwartungshaltung in ein Treffen gehen?
Es klingt, als ob das vorher vergebene Label einen Einfluß auf das Ergebnnis hat? Daran glaube ich nicht. Es hab vielleicht einen Einluß darauf, wie man mit dem Ergebnis umgeht.
Es gibt auch Leute die bei dem Label "Date" praktisch nein sagen. Also so genau nehmen kann man es nicht. Ich stimme dir aber zu, es sollte kein Unterschied geben in der Hinsicht. Neue "Gelegenheiten" sollte man schaffen und die schafft man indem man was macht was ein "Freude" macht und wo man neue Leute kennenlernt oder Leute bei denen man sich "mehr" erhofft.

Aber zurecht kostet das immer (für die meisten Menschen) Energie und etwas Mut neue kennenzulernen. Ich würde nämlich schon eine 30% Chance dem Kennenlernen geben, dass sich diese "neuen" Menschen eher unympathisch geben bzw. absolut "strange" bis hin zu "asozial" sind, was aber stark davon abhängig ist in welchem Kontext man diese Leute kennenlernt und wie man eben selbst gerade drauf ist.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
Kief

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Kief »

Tania hat geschrieben:
Tania hat geschrieben:Falls ich mich dann beim Treffen einem interessanten und interessierten Singlemann gegenüber sehe, kann ich ihn ja immer noch spontan ins Bett zerren ;)
Der Arme. Der hat dann gefälligst zu kusche(l)n, oder wie? :mrgreen:
Ach, bis jetzt hielt die Gegenwehr sich in ausgesprochen übersichtlichen Grenzen :holy:
Gibts vorher Fesselspiele?
Das koennte den Datenpool beeinflussen ...


CU, Kief
Milkman

Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Milkman »

Tania hat geschrieben:
Dead Milkman hat geschrieben:Was passiert, wenn die Frau bereits von einer harmlosen Kumpelfreundschaft ausgeht und ich plötzlich wage, meinen Arm um sie zu legen, male ich mir mal lieber nicht aus.
Was wäre denn die schrecklichste Vorstellung? Dass sie befremdet ein Stück wegrückt, oder dass sie sich ankuschelt?
Mit beidem könnte ich leben, aber ggf. ist sie mit meinem Tun absolut nicht einverstanden und reagiert deutlich heftiger, als nur wegzurutschen. Was weiß ich denn... :-?

Generell, finde ich, sollten sich beide über die Grenzen des Möglichen beim Treffen einig sein. Es ist niemandem geholfen, wenn der eine nur von Freundschaft ausgeht, der andere aber eine mögliche Beziehung austestet. Führt das nicht zwangsläufig zu Verstimmungen?
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Re: Warum ist es wichtig vorher ein Label drauf zu packen?

Beitrag von Tania »

Dead Milkman hat geschrieben:
Tania hat geschrieben:
Dead Milkman hat geschrieben:Was passiert, wenn die Frau bereits von einer harmlosen Kumpelfreundschaft ausgeht und ich plötzlich wage, meinen Arm um sie zu legen, male ich mir mal lieber nicht aus.
Was wäre denn die schrecklichste Vorstellung? Dass sie befremdet ein Stück wegrückt, oder dass sie sich ankuschelt?
Mit beidem könnte ich leben, aber ggf. ist sie mit meinem Tun absolut nicht einverstanden und reagiert deutlich heftiger, als nur wegzurutschen. Was weiß ich denn... :-?
Wenn Du die Dame gut genug kennst, um das Wort "Freundschaft" in den Mund zu nehmen, solltest Du abschätzen können, ob sie zu unkontrollierten Gewaltausbrüchen neigt. Von einer erkennbaren Kampflesbe mal abgesehen sind eigentlich alle Frauen meines Umfeldes fähig, dezente Annäherungsversuche ebenso dezent abzuwehren. Solange Dein Arm also auf den Schultern bleibt und nicht Richtung Busen abrutscht, sollte die Reaktion milde bleiben.
Generell, finde ich, sollten sich beide über die Grenzen des Möglichen beim Treffen einig sein. Es ist niemandem geholfen, wenn der eine nur von Freundschaft ausgeht, der andere aber eine mögliche Beziehung austestet. Führt das nicht zwangsläufig zu Verstimmungen?
Gerade bei Ersttreffen weiß ich doch gar nicht, was alles möglich sein wird. Ich kenne den Herren doch kaum. Also schreib ich im Zweifel immer was von "einfach mal treffen, bitte keine überhöhten Erwartungen". Bzw. wenn ich solche Erwartungen spüre, auch mal "komm aber nur, wenn Du damit leben kannst, dass nix laufen wird."

Wenn dann trotzdem was läuft, sind die Verstimmungen zumindest deutlich kleiner als wenn ich mich von vornherein zu einer heißen Nacht verabrede und dann spontan meine Meinung ändere. Oder: Upgrades werden meist gern genommen; Downgrades eher nicht.
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