Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Hat sich jemand schon mal diese Frage gestellt? Oder glaubt ihr dass dann wirklich alles besser ist? Ich denke oft sind das Gedanken unglücklicher Singles. Auch bei mir obwohl ich weiß dass ich immer wieder irgendwelche Probleme haben werde, ob ich nun ne Freundin habe oder nicht. Dennoch denkt man das irgendwie. Oder nicht? Habt ihr auch Angst zu sehr zu klammern wenn ihr dann mal doch (wieder) jemanden kennenlernen solltet? Ich habe etwas Angst davor, dass wenn ich mal wieder eine Frau kennenlerne, ich sie dann ständig sehen wollen würde. Einfach um aufzuholen, was ich in den letzten Jahren verpasst habe.
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Ich vermute mal das es einige probleme lösen wird, und einige neue probleme kreiieren wird.
Und das es sehr von der person mit wem man zusammen ist abhängig sein wird ob sie das leben besser oder schlimmer macht, ob die bilanz stimmt.
Ich habe mich immer nur bei ganz wenige OdBs vorstellen können das die mein leben verbessern könnten.
Was alle andere frauen angeht habe ich es immer bevorzugt single zu bleiben. Auch bei die wenigen bei wem ich eine chance gehabt hätte.
Mit die falsche frau (notnagel aus verzweifelung, etc) wird das leben mit sicherheit weniger schön.
Und das es sehr von der person mit wem man zusammen ist abhängig sein wird ob sie das leben besser oder schlimmer macht, ob die bilanz stimmt.
Ich habe mich immer nur bei ganz wenige OdBs vorstellen können das die mein leben verbessern könnten.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Nach zwei Beziehungen kann ich sagen: manches wurde besser, anderes schlechter.
Es gab sehr glückliche Momente der Zweisamkeit, die man als Single so nicht hat, es gab Momente, in denen ich mich unterstützt und geborgen gefühlt habe, in denen ich sonst vermutlich eher allein gewesen wäre.
Andererseits macht man sich durch dieses Sich-Hingeben, das Öffnen, die ganzen Gefühle auch sehr verletzlich. Da gibt es dann neue Gelegenheiten zurückgewiesen zu werden, weil dem Partner andere Dinge wichtiger sind, da entstehen Verlustängste, da muss ich viel mehr auf (nonverbale) Kommunikation achten, meine Wünsche angemessen äußern, meine schlechte Laune kontrollieren, ... Von der Situation verlassen zu werden mal ganz abgesehen.
Alles in allem denke ich fast, dass Singlesein in einem gut funktionierenden sozialen Gefüge ebenso gut ist wie eine Beziehung.
Es gab sehr glückliche Momente der Zweisamkeit, die man als Single so nicht hat, es gab Momente, in denen ich mich unterstützt und geborgen gefühlt habe, in denen ich sonst vermutlich eher allein gewesen wäre.
Andererseits macht man sich durch dieses Sich-Hingeben, das Öffnen, die ganzen Gefühle auch sehr verletzlich. Da gibt es dann neue Gelegenheiten zurückgewiesen zu werden, weil dem Partner andere Dinge wichtiger sind, da entstehen Verlustängste, da muss ich viel mehr auf (nonverbale) Kommunikation achten, meine Wünsche angemessen äußern, meine schlechte Laune kontrollieren, ... Von der Situation verlassen zu werden mal ganz abgesehen.
Alles in allem denke ich fast, dass Singlesein in einem gut funktionierenden sozialen Gefüge ebenso gut ist wie eine Beziehung.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Es wird anders. Die (HC-)AB-Problematik erledigt sich, aber es tauchen neue Fragen und Probleme auf, über die man sich genauso den Kopf zerbrechen kann.
Inzwischen auch im ab-forum.de zu finden
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Ich denke auch nicht, daß einfach alles besser wird. Ich glaube, es wird anders. Einerseits ist man nicht mehr einfach frei in seinen Entscheidungen, im Tun und Handeln, weil man vieles mit einem Partner abstimmen muß
Andererseits ist es sicherlich schön, nicht immer alleine dazustehen.
Mir als HCAB würde es sicherlich extrem schwer fallen, jemanden in mein Leben mit einzubeziehen.
Und ein Zusammenleben würde ich für eine deutlich längere "Eingewöhnungsphase" ausschließen. Zu meinem eigenen Schutz und zum Schutz des Partners, da ich sicherlich auch klammern würde.
Der arme Mann würde sich wahrscheinlich schnell erdrückt fühlen
Andererseits ist es sicherlich schön, nicht immer alleine dazustehen.
Mir als HCAB würde es sicherlich extrem schwer fallen, jemanden in mein Leben mit einzubeziehen.
Und ein Zusammenleben würde ich für eine deutlich längere "Eingewöhnungsphase" ausschließen. Zu meinem eigenen Schutz und zum Schutz des Partners, da ich sicherlich auch klammern würde.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Manche Dinge werden besser werden, denke ich. Weniger Einsamkeit, das Gefühl, geliebt zu werden und für wem außer den Eltern eine Bedeutung als Mensch zu haben, Zärtlichkeiten und Sex. Aber dafür weniger Freiheit und Unabhängigkeit sowie mehr Verpflichtungen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können. Man wird echt verletzlich. Selbst wenn sich nur eine Beziehung anbahnt, aber keine entsteht, dann hofft man doch immer so sehr, dass man endlich jemanden gefunden hat. Wenn dann ein OdB ein Treffen z.B. absagt, macht man sich gleich wieder Gedanken was denn nun nicht stimme. Ich finde es gehört immer eine Menge Mut dazu, sich wem zu öffnen, den man gerade erst kennen gelernt hat. Alleine beim ersten Date kommt einerseits ein positives Kribbeln hervor, andererseits denkt man aber auch "Oh Gott, hoffentlich klappt das jetzt mal endlich. Bloß nix falsch machen..."desigual hat geschrieben:Nach zwei Beziehungen kann ich sagen: manches wurde besser, anderes schlechter.
Es gab sehr glückliche Momente der Zweisamkeit, die man als Single so nicht hat, es gab Momente, in denen ich mich unterstützt und geborgen gefühlt habe, in denen ich sonst vermutlich eher allein gewesen wäre.
Andererseits macht man sich durch dieses Sich-Hingeben, das Öffnen, die ganzen Gefühle auch sehr verletzlich. Da gibt es dann neue Gelegenheiten zurückgewiesen zu werden, weil dem Partner andere Dinge wichtiger sind, da entstehen Verlustängste, da muss ich viel mehr auf (nonverbale) Kommunikation achten, meine Wünsche angemessen äußern, meine schlechte Laune kontrollieren, ... Von der Situation verlassen zu werden mal ganz abgesehen.
Was würdest du denn alles mit deinem Partner absprechen? Also ich finde eine Partnerschaft sollte beiden so viel Freiraum geben wie sie brauchen. Und wenn beide z.B. weiter ihre Freundeskreis pflegen wollen, was sehr wichtig ist, dann sollten beide auch einiges alleine machen können. Absprechen sollte man ob und wie selbstverständlich es ist, sich spontan zu treffen, oder man sich regelmäßig z.B. am Wochenende trifft. Aber wenn einer deiner Freunde dich fragt, ob du am Tag XYZ Zeit hast und du immer antwortest mit "Muss ich erst mit meinem Freund klären", dann werden sich Leute auch genervt fühlen. Ich meine damit, dass man natürlich auch den anderen in seine Entscheidungen mit einbezieht. Aber bei jedem Scheiß nachfragen "Ist das für dich okay?" ist meiner Meinung nach nicht gesund wirkt auch sehr unselbstständig. Genau deswegen frage ich dich: Was würdest du alles abstimmen? Mir wäre z.B. wichtig, dass ich wenn ich ne Freundin habe, weiterhin meine männlichen UND weiblichen Freunde treffen kann, ohne schlechtes Gewissen. Und das ich nicht 24/7 für meine Partnerin da sein muss. Ein gesundes Maß an Eigenständigkeit halte ich in einer Beziehung sehr wichtig. Und an dieser Stelle würde ich gerne ein Buch empfehlen:Ida-Margarethe hat geschrieben:Ich denke auch nicht, daß einfach alles besser wird. Ich glaube, es wird anders. Einerseits ist man nicht mehr einfach frei in seinen Entscheidungen, im Tun und Handeln, weil man vieles mit einem Partner abstimmen muß
https://www.amazon.de/beziehungsweise-B ... 3940773778
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Du hast völlig Recht - auch in einer Partnerschaft soll und muß es Freiräume geben. Daher habe ich auch geschrieben: "vieles mit einem Partner abstimmen" - und nicht alles.firefly84 hat geschrieben:Was würdest du denn alles mit deinem Partner absprechen? Also ich finde eine Partnerschaft sollte beiden so viel Freiraum geben wie sie brauchen. Und wenn beide z.B. weiter ihre Freundeskreis pflegen wollen, was sehr wichtig ist, dann sollten beide auch einiges alleine machen können. Absprechen sollte man ob und wie selbstverständlich es ist, sich spontan zu treffen, oder man sich regelmäßig z.B. am Wochenende trifft. Aber wenn einer deiner Freunde dich fragt, ob du am Tag XYZ Zeit hast und du immer antwortest mit "Muss ich erst mit meinem Freund klären", dann werden sich Leute auch genervt fühlen. Ich meine damit, dass man natürlich auch den anderen in seine Entscheidungen mit einbezieht. Aber bei jedem Scheiß nachfragen "Ist das für dich okay?" ist meiner Meinung nach nicht gesund wirkt auch sehr unselbstständig. Genau deswegen frage ich dich: Was würdest du alles abstimmen? Mir wäre z.B. wichtig, dass ich wenn ich ne Freundin habe, weiterhin meine männlichen UND weiblichen Freunde treffen kann, ohne schlechtes Gewissen. Und das ich nicht 24/7 für meine Partnerin da sein muss. Ein gesundes Maß an Eigenständigkeit halte ich in einer Beziehung sehr wichtig.
Ich habe auch keine Lust auf Freundinnen, die ich nicht alleine einladen kann, weil sie ihren Partner immer mitbringen müssen. - Da frage ich mich dann immer: ist der Typ ihr Hund? Ihr Kind? Ihr Aufpasser??? - Wirklich lästig, solche Leute.
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Ich denke, dass mit dem richtigen Partner tatsächlich alles besser wird in meinem Leben. Gewisse Probleme meinerseits wie Geldsorgen, Langweile, Einsamkeit, unerfüllter Kinderwunsch, etc. könnte der richtige Mann durchaus schnell und effektiv lösen.
Angst, dass ich klammere habe ich keine.
Angst, dass ich klammere habe ich keine.
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Der richtige Mann bringt also am besten auch ein gut gefülltes Bankkonto mit?DreierBeziehung hat geschrieben:Ich denke, dass mit dem richtigen Partner tatsächlich alles besser wird in meinem Leben. Gewisse Probleme meinerseits wie Geldsorgen, (...) , etc. könnte der richtige Mann durchaus schnell und effektiv lösen.
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Klammern würde ich ganz sicher auch nicht - im Gegenteil, meine Horrorvorstellung wäre ein Partner, der seinerseits klammert
Aber ich schleppe Altlasten in Form unterschiedlicher psychischer Verletzungen mit mir herum und könnte mir durchaus vorstellen, dass meine daraus resultierenden Eigenheiten - genauer gesagt: eine mögliche Inkompatibilität meiner Eigenheiten mit denen eines Partners - eine Beziehung erheblich belasten könnten. Daher würde ich nicht ausschließen, dass es mir in einer Beziehung sogar noch schlechter ginge als alleine.
Und die Lösung der Probleme meines Lebens kann sowieso nur aus mir selbst kommen, die würde ich nie von einer anderen Person erwarten.
Nein, ich gehe ganz und gar nicht davon aus, dass alles besser wird, wenn ich einen Partner habe.
(OMG! Was in aller Welt habe ich eigentlich in diesem Forum verloren? )
Aber ich schleppe Altlasten in Form unterschiedlicher psychischer Verletzungen mit mir herum und könnte mir durchaus vorstellen, dass meine daraus resultierenden Eigenheiten - genauer gesagt: eine mögliche Inkompatibilität meiner Eigenheiten mit denen eines Partners - eine Beziehung erheblich belasten könnten. Daher würde ich nicht ausschließen, dass es mir in einer Beziehung sogar noch schlechter ginge als alleine.
Und die Lösung der Probleme meines Lebens kann sowieso nur aus mir selbst kommen, die würde ich nie von einer anderen Person erwarten.
Nein, ich gehe ganz und gar nicht davon aus, dass alles besser wird, wenn ich einen Partner habe.
(OMG! Was in aller Welt habe ich eigentlich in diesem Forum verloren? )
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
@Logan 5:
Ja sicher. Ich kann keine Familie gründen, wenn der Mann genauso wenig Geld hat wie ich.
Ja sicher. Ich kann keine Familie gründen, wenn der Mann genauso wenig Geld hat wie ich.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Respekt! Und ich dachte schon, ich hätte zu hohe Ansprüche ....DreierBeziehung hat geschrieben:@Logan 5:
Ja sicher. Ich kann keine Familie gründen, wenn der Mann genauso wenig Geld hat wie ich.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Die Frage hat meine gesamte Pubertät und lange darüber hinaus beherrscht. "Mit einem Partner wird alles besser und all deine Probleme sind gelöst" war insgeheim mein Gedanke. Das Problem war aber nicht der fehlende Partner sondern ICH SELBST!firefly84 hat geschrieben:Hat sich jemand schon mal diese Frage gestellt? Oder glaubt ihr dass dann wirklich alles besser ist? Ich denke oft sind das Gedanken unglücklicher Singles. Auch bei mir obwohl ich weiß dass ich immer wieder irgendwelche Probleme haben werde, ob ich nun ne Freundin habe oder nicht. Dennoch denkt man das irgendwie. Oder nicht? Habt ihr auch Angst zu sehr zu klammern wenn ihr dann mal doch (wieder) jemanden kennenlernen solltet? Ich habe etwas Angst davor, dass wenn ich mal wieder eine Frau kennenlerne, ich sie dann ständig sehen wollen würde. Einfach um aufzuholen, was ich in den letzten Jahren verpasst habe.
Nun habe ich dafür gesorgt zuvor schön glücklich mit mir selbst und meinem Leben zu sein. Das war der erste Schritt. Mit der neu gewonnen Ausstrahlung und der Lebensfreude habe ich die letzten beiden Jahre viel Erfahrung sammeln können und schlussendlich einen Partner auf Augenhöhe gefunden, der mein Leben bereichert. Das Wort gefällt mir mehr als "besser machen".
Wobei ich mit meinem wirklich mehr als nur Glück habe. Einen dermaßen verständnis- und rücksichtsvollen Mann gibt es wohl nur alle 100 Jahre mal. Mit meinem negativen Denken, meinen ganzen Problemen und meinem Selbsthass hätte es jedoch nie geklappt. Geredet habe ich mit ihm über meine Probleme meiner Vergangenheit (schlechte sexuelle Erfahrungen, Mobbing, wenig Selbstbewusstsein, Beleidigungen, die mein Aussehen betreffen) aber sie sollen kein Bestandteil unserer Beziehung sein. Dafür bin ich selbst verantwortlich.
Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Ach richtig. Vieles und nicht alles. Ja, ganz genau. Manche sehen es als selbstverständlich an, dass der Partner immer mit kann. Ich mein ist ja okay wenn das grundsätzlich geklärt ist oder wenn man beobachtet, dass andere zu irgendwelchen Treffen auch immer ihren Partner dabei haben. Aber jedes Mal muss echt nicht sein. Vor allem wenn das Pärchen dann nur noch in der Wir-Form redet und wirklich ununterbrochen Händchen hält. Man sollte auch mal loslassen können. Im wahrsten Sinne des WortesIda-Margarethe hat geschrieben: Du hast völlig Recht - auch in einer Partnerschaft soll und muß es Freiräume geben. Daher habe ich auch geschrieben: "vieles mit einem Partner abstimmen" - und nicht alles.
Ich habe auch keine Lust auf Freundinnen, die ich nicht alleine einladen kann, weil sie ihren Partner immer mitbringen müssen. - Da frage ich mich dann immer: ist der Typ ihr Hund? Ihr Kind? Ihr Aufpasser??? - Wirklich lästig, solche Leute.
Manchmal denke ich, dass Klammern so ein Männer-Ding ist. Und viele Frauen fühlen sich abgeschreckt wenn Typen so sind. Stimmt das? Oder meint ihr Frauen klammern genauso viel oder sogar mehr?Hathor hat geschrieben:Klammern würde ich ganz sicher auch nicht - im Gegenteil, meine Horrorvorstellung wäre ein Partner, der seinerseits klammert
Ja, gute Einsicht. Dennoch denke ich auch, dass es im Leben immer helfen kann, wenn man eine Schulter zum anlehnen hat. Ob einem jetzt Familie, Freunde oder der/die Partner/in diese Schulter bieten spielt vielleicht keine große Rolle. Aber alleine ist das Leben immer schwer zu beschreiten. Doch, die Suppe, die einem das Leben eingebrockt hat, muss man immer selber auslöffeln. Das macht in der Tat kein anderer für dich. In diesem Sinne viel Erfolg bei der Bewältigung deiner Probleme!Hathor hat geschrieben:Und die Lösung der Probleme meines Lebens kann sowieso nur aus mir selbst kommen, die würde ich nie von einer anderen Person erwarten.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Ich glaube, dass die Schwierigkeiten dann erst so richtig losgehen würden. Meine krasse Angst vor dieser Art von Intimität, der ich mich dann stellen müsste, und die Konflikte, die daraus entstehen würden ...
Aber dazu natürlich auch die innigen Momente, die man alleine halt nicht erleben kann.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Die Frage haben sich wohl die meisten schon einmal gestellt. Ich denke, es kommt darauf an, was Du Dir von einer Partnerschaft versprichst und erwartest. Angst vor Klammern hätte ich nicht. Wenn man sich doch gerne mag und sich gerne sieht, gerne Zeit zusammen verbringt, dann ist das doch für beide Seiten in Ordnung. An ein Aufholen verpasster Zeit, Gelegenheiten, Möglichkeiten in den Jahren zuvor würde ich wohl nicht denken. Ich denke, es würde mich eher deprimieren. Daher würde ich mich eher an den dann aktuellen, schönen Zeiten erfreuen.
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Re: Wird alles besser wenn ich eine/n Partner/in habe?
Das hängt wahrscheinlich vom Gegenüber ab. Aber wahrscheinlich ist es müßig, sich darüber Gedanken zu machen, solange man noch nicht in einer Beziehung ist. Vielleicht sollten hier mal die Vergebenen was hinschreiben!!
Und der Haifisch, der hat Tränen und die laufen vom Gesicht/ Doch der Haifisch lebt im Wasser/ so die Tränen sieht man nicht.... (RAMMSTEIN, Haifisch, aus dem Album "Liebe ist für alle da")