Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:05 Ich finde meine große Rücksichtsnahme, Toleranz und Altruismus (das Gegenteil von Egoismus) sind tolle Charaktereigenschaften,
Sind sie auch. Aber nicht, wenn sie so übertrieben praktiziert werden, dass sie zur totalen Selbstaufgabe führen.
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:05 Leider entsprechen sie nicht den gesellschaftlichen Vorstellungen von "männlich".
Da hast du wohl was falsch aufgeschnappt. Niemand will einen egozentrischen Mann als Freund oder Partner haben.
Lakritzdrop hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:35 Wenn ich so darüber nachdenke weiß ich nicht mal genau, was meine Bedürfnisse überhaupt sind... :shock:
Wie lässt sich das herausfinden? :)
Lakritzdrop

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Lakritzdrop »

Wenona hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:42
Lakritzdrop hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:35 Wenn ich so darüber nachdenke weiß ich nicht mal genau, was meine Bedürfnisse überhaupt sind... :shock:
Wie lässt sich das herausfinden? :)
Wenn ich das mal wüsste. Der Witz ist, dass sie je nach Situation gegensätzlich sind. Aber keine Bange, ich arbeite daran! :mrgreen:
Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

Lakritzdrop hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:47 Wenn ich das mal wüsste. Der Witz ist, dass sie je nach Situation gegensätzlich sind.
Naja, das ist aber nicht ungewöhnlich. Gefühle und Bedürfnisse ändern sich nunmal minütlich.
Deshalb habe ich nie die Frage von Psychologen verstanden, nach meinen Gefühlen "gestern" oder "jetzt hier" oder "in meiner Kindheit". :roll:
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LonesomeCoder
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenona hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:42
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:05 Ich finde meine große Rücksichtsnahme, Toleranz und Altruismus (das Gegenteil von Egoismus) sind tolle Charaktereigenschaften,
Sind sie auch. Aber nicht, wenn sie so übertrieben praktiziert werden, dass sie zur totalen Selbstaufgabe führen.
Tue ich auch nicht :) Einen der beiden Wochenendtage reserviere ich mir für mich allein. Als Asperger-Autist brauche ich einfach einen Tag zur Erholung daheim ohne was zu unternehmen und soziale Kontakte zu haben.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Lakritzdrop »

Wenona hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:49
Lakritzdrop hat geschrieben: 09 Aug 2017 09:47 Wenn ich das mal wüsste. Der Witz ist, dass sie je nach Situation gegensätzlich sind.
Naja, das ist aber nicht ungewöhnlich. Gefühle und Bedürfnisse ändern sich nunmal minütlich.
Deshalb habe ich nie die Frage von Psychologen verstanden, nach meinen Gefühlen "gestern" oder "jetzt hier" oder "in meiner Kindheit". :roll:
Ich versuche, nicht allzuoft darüber nachzudenken. Ich bin immernoch sehr hoffnungsfroh, dass ich irgendwann da ankomme, wo ich hingehöre. Nur mit dem aktiv daran arbeiten ist das eben irgendwie schwierig. :roll:
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BartS
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von BartS »

Hallo, ohne jetzt die anderen Antworten gelesen zu haben: Ich glaube ich habe ausreichend Egoismus in mir, der mir dabei hilft eigene Bedürfnisse auszuleben. Solange ich damit keinen anderen schade, kann ich das ziemlich gut. Die Dinge, die ich machen will, mache ich meist auch. Oft indem ich mir Zeiten frei räume.

Aber genau dieses Thema hatte ich gestern beim Gespräch mit einer Freundin. Sie erzählte mir, dass sie das letzte halbe Jahr nicht mehr auf ihre Bedürfnisse gehört hat. Sie musste die Pflege für eine Tante organisieren und anschließend die familiären Formalitäten nach dessen Tod. Dabei hatte sie noch zwei Jobs und eine Beziehung, die genauso ihre Ansprüche stellten. Sie litt darunter, nicht ihren Bedürfnissen nachgegangen zu sein und war körperlich oft ziemlich erschöpft. Aber es fiel ihr echt schwer, zu Arbeiten mal nein zu sagen oder sie zu delegieren.
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Tania »

BartS hat geschrieben: 18 Aug 2017 08:38 Sie litt darunter, nicht ihren Bedürfnissen nachgegangen zu sein und war körperlich oft ziemlich erschöpft. Aber es fiel ihr echt schwer, zu Arbeiten mal nein zu sagen oder sie zu delegieren.
Tja, so kann es gehen, wenn das Bedürfnis, seinen Verpflichtungen nachzukommen, ebenfalls vorhanden ist und besagte Verpflichtungen zu zahlreich sind.

Ne Lösung hab ich für sowas aber auch nicht. Arbeiten zu delegieren kostet meist Geld. Und "nein" sagen hätte im o.g. Fall vielleicht eine Verschlechterung der Lage der Tante oder ein Zerbrechen der Beziehung bedeutet - worunter man selbst vielleicht mehr gelitten hätte als so.

Warum spenden Leute Nieren an Angehörige, obwohl das für ihre eigene Gesundheit nicht gerade optimal ist? Manchmal bleibt eben nur die Wahl zwischen zwei Übeln.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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BartS
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von BartS »

Tania hat geschrieben: 18 Aug 2017 12:00 Arbeiten zu delegieren kostet meist Geld.
Oder Überwindung sie Freunden, Familienmitgliedern oder dem eigenen Partner aufzudrücken.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Seb-X

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Seb-X »

Es gibt Bedürfnisse, die kann man nicht allein befriedigen. Somit hat sich das ganze Thema eigentlich auch schon wieder erledigt. Und nein ich habe keine Visionen und auch keine Pläne. Was will man mit Plänen und traut sich aber nicht? Ich habe auch nie einen freien Kopf für die Dinge, die du hier aufzählst. Mir kommt dieses Thema sehr nach billiger Ratgeberliteratur vor. Mit meiner Realität hat das nichts zu tun. Wie soll ich meine Bedürfnisse als nicht selbstbewusster Mensch kommunizieren? Wie signalisiere ich denn einer attraktiven Frau z.B., dass ich mit ihr schlafen möchte? Ja, genau, richtig gelesen. Das Thema heißt doch Bedürfnisse, oder?
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 12:03Was ist euer stärkster Anreiz, etwas in die Tat umzusetzen?
Angst, dass es zu spät sein könnte. Bei Frauen funktioniert das aber Null. Unverändert seit Jahren.
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 12:03Die Gründe, die man findet, um etwas nicht zu tun. Die Anstrengung und Zusatzbelastung, die man vermeidet.
Das ist bei mir keine Ausrede. Ich bin schnell überanstrengt. Durch Grübeln und Hoffnungslosigkeit. Aber ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr, was ich groß verändern sollte. Das braucht doch Hoffnung, oder? Oder wäre Verzweiflung auch ein Grund?
SonOfBeliar

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von SonOfBeliar »

Mein Bedürfnis ist es schon seit langem, endlich mal wieder eine Partnerin zu finden. Das hat mich so gequält, dass ich dem irgendwie in letzter Zeit alles untergeordnet habe, inklusive Arbeit etc. Ich habe mich nur noch mit Dating und allem, was dazu gehört beschäftigt. Bücher gelesen, hunderte von YouTube-Videos geschaut. Rausgegangen, versucht Frauen auf der Straße anzusprechen. Mein Profil bei Singlebörsen anders aufgezogen.

Und was soll ich sagen, ich hatte heute ein tolles Date und meinen ersten Kuss seit 10 Jahren und 8 Monaten. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie bald wiedersehe. Es hat geknistert ohne Ende. *g*

Was hindert mich? Ich dachte bis vor kurzem, mich hindert alles. Aber ich habe mich geirrt, und seit heute weiß ich es sicher. Ist ein cooles Gefühl, ich kann es nur weiterempfehlen. :mrgreen:
zumsel

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von zumsel »

SonOfBeliar hat geschrieben: 20 Aug 2017 23:00 Mein Bedürfnis ist es schon seit langem, endlich mal wieder eine Partnerin zu finden. Das hat mich so gequält, dass ich dem irgendwie in letzter Zeit alles untergeordnet habe, inklusive Arbeit etc. Ich habe mich nur noch mit Dating und allem, was dazu gehört beschäftigt. Bücher gelesen, hunderte von YouTube-Videos geschaut. Rausgegangen, versucht Frauen auf der Straße anzusprechen. Mein Profil bei Singlebörsen anders aufgezogen.

Und was soll ich sagen, ich hatte heute ein tolles Date und meinen ersten Kuss seit 10 Jahren und 8 Monaten. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich sie bald wiedersehe. Es hat geknistert ohne Ende. *g*

Was hindert mich? Ich dachte bis vor kurzem, mich hindert alles. Aber ich habe mich geirrt, und seit heute weiß ich es sicher. Ist ein cooles Gefühl, ich kann es nur weiterempfehlen. :mrgreen:
Klingt supercool. Viel Glück weiterhin :mrgreen: Als kleine Anmerkung möchte ich jedoch anfügen, dass es aus meiner Sicht treffender ist von Bedürfnis nach Nähe, Intimität, Geborgenheit etc zu sprechen als von einem Bedürfnis nach einem Partner. Wenn man glaubt ein bedürfnis danach zu haben jemanden zu finden, dann ist mit dem Fund an sich ja schon alles vorbei. Aber gerade dann fängt für mich erst die Befriedigung an. Und für dich ja bestimmt auch. Wollte nur mal ein kleiner Korinthenkacker sein :mrgreen:
SonOfBeliar

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von SonOfBeliar »

zumsel hat geschrieben: 21 Aug 2017 09:05 Klingt supercool. Viel Glück weiterhin :mrgreen:
Danke. :D

Deiner Anmerkung kann ich zustimmen und habe das eigentlich auch so gemeint, natürlich. :mrgreen:
Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

Freue mich für dich, SonOfBeliar. :D :good:
Du hast dich reingehängt, und hattest Erfolg. Ja, man muss sich schon intensiv mit der Materie beschäftigen, um voranzukommen.

Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Und nein ich habe keine Visionen und auch keine Pläne.
Vielleicht wäre das der erste Schritt in die richtige Richtung? Deinen Wunsch/Traum umformulieren in einen Plan.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Was will man mit Plänen und traut sich aber nicht?
Die Bearbeitung des 'sich nicht trauens' kann ja Teil des Plans sein? ;) Manchmal muss man einen oder zwei Schritte weiter hinten ansetzen, um ein größeres Ziel in die Tat umsetzen zu können.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Ich habe auch nie einen freien Kopf für die Dinge, die du hier aufzählst.
Dann überlege, wie du deinen Kopf freibekommst. Mir hilft z.B., alles (wirklich alles, jeden unwichtigen Scheiß), auf Zettel zu schreiben. Das füge ich dann und wann zu einer to-do-Liste zusammen, und arbeite es ab. Wenn es auf nem Zettel steht, brauche ich keine Angst mehr zu haben, dass ich es vergesse, und kann mich beruhigt auf andere, aktuell wichtigere Sachen konzentrieren.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Mir kommt dieses Thema sehr nach billiger Ratgeberliteratur vor.
Wieso billig? Gibt auch einige wenige gute Lebenshilfebücher, aus denen ich schon viel gelernt habe.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Mit meiner Realität hat das nichts zu tun. Wie soll ich meine Bedürfnisse als nicht selbstbewusster Mensch kommunizieren?
Gar nicht.
Punkt.
Und jetzt?
Bleibt eigentlich nur noch der Tod.
Oder du verkriechst dich für immer in einer dunklen Ecke deines Kämmerleins. Was das gleiche ist.

Oooder du arbeitest an deinem Selbstbewusstsein. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bücher, Internet, Kurse, selbstbewusste Freunde und Bekannte, von denen man Verhaltensweisen und Eigenschaften sich abgucken und übernehmen kann, ein gutes Hobby, das einen formt, ein guter Beruf, mit dem man aufrecht gehen kann, usw. . Nimm diese Möglichkeiten für dich in Anspruch, du hast das Recht dazu.

Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Wie signalisiere ich denn einer attraktiven Frau z.B., dass ich mit ihr schlafen möchte?
Wie machen es andere? Die, die Erfolg haben? Mach es ihnen einfach nach.

Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 12:03 Was ist euer stärkster Anreiz, etwas in die Tat umzusetzen?
Angst, dass es zu spät sein könnte. Bei Frauen funktioniert das aber Null. Unverändert seit Jahren.
Siehst du, du hast eine wichtige Erkenntnis gewonnen, und erkennst es nicht als Erkenntnis. Welch ein Dilemma.
Angst oder Torschlusspanik ist wirklich kein guter Flirtbegleiter.
Also die Angst darfst du ja haben, die musst du dir nicht verbieten. Du solltest sie nur nicht zeigen. Da ist dann vielleicht ein bisschen schauspielerisches Können angesagt, aber auch das kannst du lernen.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 12:03 Die Gründe, die man findet, um etwas nicht zu tun. Die Anstrengung und Zusatzbelastung, die man vermeidet.
Das ist bei mir keine Ausrede. Ich bin schnell überanstrengt. Durch Grübeln und Hoffnungslosigkeit. Aber ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr, was ich groß verändern sollte. Das braucht doch Hoffnung, oder? Oder wäre Verzweiflung auch ein Grund?
Hoffnung und Verzweiflung können beide nebeneinander ein guter Antrieb sein. Bei mir war es das. Morgen treffe ich mich das zweite Mal mit einem Kerl, der mir echt gut gefällt, und ich ihm anscheinend auch.
Gegen Grübeln und Hoffnungslosigkeit und Erschöpfungszustände (Depression? ;) ) hilft Therapie. Gesprächstherapie und auch Medikamente. Außerdem kannst du selbst im Alltag sehr viel verändern, um deine Lebensqualität und damit dein Befinden deutlich zu verbessern.
SonOfBeliar

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von SonOfBeliar »

Wenona hat geschrieben: 27 Aug 2017 11:20 Freue mich für dich, SonOfBeliar. :D :good:
Du hast dich reingehängt, und hattest Erfolg. Ja, man muss sich schon intensiv mit der Materie beschäftigen, um voranzukommen.
Dankeschön! Hatte gestern das zweite Date mit der Dame und es scheint, als wird daraus in Bälde was Festes. Hab anscheinend das meiste richtig gemacht. Sie kann es kaum erwarten, mich wiederzusehen. :schuechtern:
Seb-X

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Seb-X »

Wenona hat geschrieben: 27 Aug 2017 11:20 Freue mich für dich, SonOfBeliar. :D :good:
Du hast dich reingehängt, und hattest Erfolg. Ja, man muss sich schon intensiv mit der Materie beschäftigen, um voranzukommen.

Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Und nein ich habe keine Visionen und auch keine Pläne.
Vielleicht wäre das der erste Schritt in die richtige Richtung? Deinen Wunsch/Traum umformulieren in einen Plan.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Was will man mit Plänen und traut sich aber nicht?
Die Bearbeitung des 'sich nicht trauens' kann ja Teil des Plans sein? ;) Manchmal muss man einen oder zwei Schritte weiter hinten ansetzen, um ein größeres Ziel in die Tat umsetzen zu können.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Ich habe auch nie einen freien Kopf für die Dinge, die du hier aufzählst.
Dann überlege, wie du deinen Kopf freibekommst. Mir hilft z.B., alles (wirklich alles, jeden unwichtigen Scheiß), auf Zettel zu schreiben. Das füge ich dann und wann zu einer to-do-Liste zusammen, und arbeite es ab. Wenn es auf nem Zettel steht, brauche ich keine Angst mehr zu haben, dass ich es vergesse, und kann mich beruhigt auf andere, aktuell wichtigere Sachen konzentrieren.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Mir kommt dieses Thema sehr nach billiger Ratgeberliteratur vor.
Wieso billig? Gibt auch einige wenige gute Lebenshilfebücher, aus denen ich schon viel gelernt habe.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Mit meiner Realität hat das nichts zu tun. Wie soll ich meine Bedürfnisse als nicht selbstbewusster Mensch kommunizieren?
Gar nicht.
Punkt.
Und jetzt?
Bleibt eigentlich nur noch der Tod.
Oder du verkriechst dich für immer in einer dunklen Ecke deines Kämmerleins. Was das gleiche ist.

Oooder du arbeitest an deinem Selbstbewusstsein. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bücher, Internet, Kurse, selbstbewusste Freunde und Bekannte, von denen man Verhaltensweisen und Eigenschaften sich abgucken und übernehmen kann, ein gutes Hobby, das einen formt, ein guter Beruf, mit dem man aufrecht gehen kann, usw. . Nimm diese Möglichkeiten für dich in Anspruch, du hast das Recht dazu.

Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50 Wie signalisiere ich denn einer attraktiven Frau z.B., dass ich mit ihr schlafen möchte?
Wie machen es andere? Die, die Erfolg haben? Mach es ihnen einfach nach.

Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 12:03 Was ist euer stärkster Anreiz, etwas in die Tat umzusetzen?
Angst, dass es zu spät sein könnte. Bei Frauen funktioniert das aber Null. Unverändert seit Jahren.
Siehst du, du hast eine wichtige Erkenntnis gewonnen, und erkennst es nicht als Erkenntnis. Welch ein Dilemma.
Angst oder Torschlusspanik ist wirklich kein guter Flirtbegleiter.
Also die Angst darfst du ja haben, die musst du dir nicht verbieten. Du solltest sie nur nicht zeigen. Da ist dann vielleicht ein bisschen schauspielerisches Können angesagt, aber auch das kannst du lernen.
Seb-X hat geschrieben: 20 Aug 2017 15:50
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 12:03 Die Gründe, die man findet, um etwas nicht zu tun. Die Anstrengung und Zusatzbelastung, die man vermeidet.
Das ist bei mir keine Ausrede. Ich bin schnell überanstrengt. Durch Grübeln und Hoffnungslosigkeit. Aber ehrlich gesagt weiß ich auch nicht mehr, was ich groß verändern sollte. Das braucht doch Hoffnung, oder? Oder wäre Verzweiflung auch ein Grund?
Hoffnung und Verzweiflung können beide nebeneinander ein guter Antrieb sein. Bei mir war es das. Morgen treffe ich mich das zweite Mal mit einem Kerl, der mir echt gut gefällt, und ich ihm anscheinend auch.
Gegen Grübeln und Hoffnungslosigkeit und Erschöpfungszustände (Depression? ;) ) hilft Therapie. Gesprächstherapie und auch Medikamente. Außerdem kannst du selbst im Alltag sehr viel verändern, um deine Lebensqualität und damit dein Befinden deutlich zu verbessern.
Was weißt du eigentlich, was ich bereits alles probiert habe? Jedes Mal bei einem Post dieser Art wird automatisch davon ausgegangen, man hätte noch nie was versucht. Bei mir ist dies wahrlich nicht der Fall. Jetzt mach ich Kampfsport. Aber nach einem Jahr merke ich null Änderung, kein besseres Körpergefühl, weiterhin dasselbe Grübellevel. Seit Jahren spüre ich keine Weiterentwicklung. Ich bin einfach nur noch müde. Außerdem mittlerweile nihilistisch und dünnhäutig.