Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

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Nonkonformist

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Nonkonformist »

schmog hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:
schmog hat geschrieben: Der Cooper in Twin Peaks? :gruebel:
Big Bang Theory.
Ich verstehe nur Bahnhof? :mrgreen:
https://www.youtube.com/watch?v=_eD8RhPDU5Y
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Lazarus Long
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Lazarus Long »

schmog hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:
schmog hat geschrieben: Der Cooper in Twin Peaks? :gruebel:
Big Bang Theory.
Ich verstehe nur Bahnhof? :mrgreen:
Kein Wunder, da wo du wohnst. :mrgreen:
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835
schmog

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von schmog »

Lazarus Long hat geschrieben:
schmog hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:Big Bang Theory.
Ich verstehe nur Bahnhof? :mrgreen:
Kein Wunder, da wo du wohnst. :mrgreen:
:D
schmog

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von schmog »

Nonkonformist hat geschrieben:
schmog hat geschrieben:
Lazarus Long hat geschrieben:Big Bang Theory.
Ich verstehe nur Bahnhof? :mrgreen:
https://www.youtube.com/watch?v=_eD8RhPDU5Y
Danke!
Ist das eine neue TV Serie? :gruebel:
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Lazarus Long
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Lazarus Long »

schmog hat geschrieben:Ist das eine neue TV Serie? :gruebel:
Nicht wirklich. Im Moment läuft Staffel 10.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

Nonkonformist hat geschrieben:
Wenona hat geschrieben: Welche Theorien? :gruebel: ..
Diese selbsthilfeguru-mythos das positive gedanken eine art zaubermittel sind.
Ich glaube auch nicht, dass das ein Patentrezept ist. Schon gar nicht in übertriebenem Maße. Aber ich hatte heute diese Gedanken, und wollte euch daran teilhaben lassen.
Nonkonformist hat geschrieben: Diese Wann man nur will kann man alles - unsinn.
Das was du hier immer so missionierst.
Also "immer" schonmal gar nicht. Ich hab hin und wieder halt mal ein paar gute Tage, bzw. gelegentlich innerhalb der schlechten Tage ein paar gute Minuten. Warum sollte ich ausgerechnet da die Klappe halten? Aus Rücksicht auf dich, weil du dich gern in Selbstmitleid suhlst? ;)
Nonkonformist hat geschrieben: Übertrieben positive gedanken können einem auch genau so schnell in der irre führen.
Sehe ich genauso.
Trotzdem darf man sich hin und wieder erlauben, positiv zu denken. Das ist gaaar nicht schlimm. ;)
Nonkonformist hat geschrieben: Ein körperlich behinderter kann positiv sein was er will aber er wird trotzdem nie den goldene medaille für den estafettelauf auf der Olympiade für normalen gewinnen.
http://www.focus.de/sport/olympia-2012/ ... 93464.html
(unabhängig davon, was er hinterher gemacht hat)
Es gibt immer grenzen an was möglich ist.
Ja und? Trotzdem kann man doch wenigstens mal anfangen. Es versuchen!
Ich halte mehr von realismus als von diesen aufgezwungene positivo-kram.
Ist ja auch in Ordnung. Darfst du.
Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

Ninja Turtle hat geschrieben: Kommt mir sehr bekannt vor. Wobei sich die Frage stell, welche Bedürfnisse geleugnet werden müssten und ob es das wert ist die Beziehung dafür komplett aufzugeben?
Jedes. :traurig:
Ninja Turtle hat geschrieben: Respekt, Achtung, Werktschätzung und Anerkennung vermisse ich ja bei ganz konkreten Themen. Nicht generell.
Warum ist es trotzdem so wichtig?
Es ist bei jedem Thema wichtig. Sobald man im Gespräch, also in Kontakt ist. Weil jedes Thema handelt ja direkt oder indirekt, auch wenn es nur ganz entfernt ist, von dir, von deinem Leben, von deinen Ansichten. Natürlich kann und soll man inhaltlich diskutieren und streiten. Wenn sie es auf sachlicher Ebene nicht kann, kann sie es lernen. Dazu gibt es Coaches, Kurse, Internetseiten. Wenn sie nicht bereit ist, es zu lernen, ist das ebenfalls eine Nichtwertschätzung dir gegenüber.

@ schmog: https://www.youtube.com/watch?v=j40BObMj2U0 :shylove:
Schau dir die Serie an, es ist sehr unterhaltsam. :D
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Mit müden Augen »

Wenona hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Diese Wann man nur will kann man alles - unsinn.
Das was du hier immer so missionierst.
Also "immer" schonmal gar nicht. Ich hab hin und wieder halt mal ein paar gute Tage, bzw. gelegentlich innerhalb der schlechten Tage ein paar gute Minuten. Warum sollte ich ausgerechnet da die Klappe halten? Aus Rücksicht auf dich, weil du dich gern in Selbstmitleid suhlst? ;)
Du meintest oben ich soll meine Behauptung belegen dass du abwertend/beleidigend bist, kein Problem: Du hast soeben einen weiteren Beweis geliefert. Ich kann Nonkonformist nur zustimmen, man könnte dein Verhalten durchaus als missionieren bezeichen.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Ninja Turtle

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Ninja Turtle »

Wenona hat geschrieben:
Ninja Turtle hat geschrieben: Respekt, Achtung, Werktschätzung und Anerkennung vermisse ich ja bei ganz konkreten Themen. Nicht generell.
Warum ist es trotzdem so wichtig?
Es ist bei jedem Thema wichtig. Sobald man im Gespräch, also in Kontakt ist.
Natürlich kann und soll man inhaltlich diskutieren und streiten. Wenn sie es auf sachlicher Ebene nicht kann, kann sie es lernen. Dazu gibt es Coaches, Kurse, Internetseiten. Wenn sie nicht bereit ist, es zu lernen, ist das ebenfalls eine Nichtwertschätzung dir gegenüber.
Sie ist ja selber so ein Coach. Das ist ja das verrückte an der Sache.
Nur wenn es um ihre eigenen Kinder geht scheint sie irgendwie blockiert/behindert zu sein. Und einem "behinderten" Menschen kann man doch eigentlich keinen Vorwurf machen.
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenona hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben: Ein körperlich behinderter kann positiv sein was er will aber er wird trotzdem nie den goldene medaille für den estafettelauf auf der Olympiade für normalen gewinnen.
http://www.focus.de/sport/olympia-2012/ ... 93464.html
(unabhängig davon, was er hinterher gemacht hat)
Weil seine leichten, federnden Prothesen beim Sprinten einen Vorteil gegenüber echten Beinen bieten. Er hätte hier gar nicht mitmachen dürfen.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von schmog »

Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 19:54 @ schmog: https://www.youtube.com/watch?v=j40BObMj2U0 :shylove:
Schau dir die Serie an, es ist sehr unterhaltsam. :D
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wozn »

Ich muß gestehen daß auch ich auf diesen "Müssen nur wollen"-Quatsch eher allergisch reagiere.

Wobei mehr Konstruktivität an sich ja sicherlich nichts schlechtes ist, nur sind Lebensumstände bzw. angewachsene Probleme (wie z.B. das ABtum) einfach sehr komplex & gleichen einem "gordischen Knoten" - durch irgendein Wunderrezept kaum einfach so auflösbar.

"Behinderung" ist ein ganz gutes Stichwort:
Gerade als behinderter Mensch merke ich oft daß ich an meine Grenzen komme, bzw. daß es Dinge gibt die ich gerade nicht kann, weil ich nun mal so bin wie ich bin.

Man kann eine Behinderung zwar oft recht gut kompensieren, aber es ist nunmal ein Wesenszug einer "Behinderung", daß man viele Dinge die "normale" Menschen können, eben nicht kann.

Das heißt nicht daß man auf dem Rücken liegen & sich einnässen muß, es heißt aber daß man früher an seine Grenzen kommt, bzw. Hilfsmittel - und manchmal auch einfach fremde Hilfe - braucht & zwar viel öfter als der "normal" funktionierende Mensch.
I
ch hasse das immer, wenn irgendwelche Leute mit so "Tschakka-Tschakka"-Scheiß daherkommen & einem einreden wollen man könne "alles schaffen", wenn man "nur will" - es ist auch nicht alles von einem selbst abhängig & manches hat auch mit äußeren, strukturellen, Gegebenheiten zu tun, die nicht von einem selbst abhängig sind.
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Berglöwe »

Wozn hat geschrieben: 31 Jul 2017 16:32 Ich muß gestehen daß auch ich auf diesen "Müssen nur wollen"-Quatsch eher allergisch reagiere.
Einerseits nervt es manchmal echt und ist ziemlich unpassend für den Betreffenden. "Man muss nur..." dies oder jenes. Da kann man fast nur ebenso das Totschlagargument zurück feuern, wenn es so einfach wär', wären wir nicht hier im Forum. Badums und die Welt ist um einen sinnlosen Dialog reicher.

Andererseits passt es auch für manche Situationen und es ist wirklich mal nen Stoss Motivation/Initiative notwendig.
Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

Mit müden Augen hat geschrieben: 30 Jul 2017 20:33
Wenona hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:Diese Wann man nur will kann man alles - unsinn.
Das was du hier immer so missionierst.
Also "immer" schonmal gar nicht. Ich hab hin und wieder halt mal ein paar gute Tage, bzw. gelegentlich innerhalb der schlechten Tage ein paar gute Minuten. Warum sollte ich ausgerechnet da die Klappe halten? Aus Rücksicht auf dich, weil du dich gern in Selbstmitleid suhlst? ;)
Du meintest oben ich soll meine Behauptung belegen dass du abwertend/beleidigend bist, kein Problem: Du hast soeben einen weiteren Beweis geliefert. Ich kann Nonkonformist nur zustimmen, man könnte dein Verhalten durchaus als missionieren bezeichen.
Ich "bin" schonmal gar nicht. Wenn, dann kann es höchstens ein Satz von mir hier sein. Ist es aber nicht. Es ist nicht beleidigend, sondern eine Feststellung. Eine Abwertung oder Beleidigung sähe ganz anders aus. Ich finde die Art, wie Nonkonformist schreibt, und wie er die Dinge sieht, sehr sympathisch. Und wenn ich mal was provokatives schreibe, dann ist das sicher nicht abwertend oder beleidigend gemeint. ;)
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Mit müden Augen »

Wenona hat geschrieben: 31 Jul 2017 20:06Ich "bin" schonmal gar nicht. Wenn, dann kann es höchstens ein Satz von mir hier sein. Ist es aber nicht. Es ist nicht beleidigend, sondern eine Feststellung. Eine Abwertung oder Beleidigung sähe ganz anders aus. Ich finde die Art, wie Nonkonformist schreibt, und wie er die Dinge sieht, sehr sympathisch. Und wenn ich mal was provokatives schreibe, dann ist das sicher nicht abwertend oder beleidigend gemeint. ;)
Was für ein Schwachsinn. :wuetend: (Und wieder dieser " ;) ", was soll das bitte?)
Je mehr ich von dir lese desto mehr schüttele ich den Kopf (und frage mich ob du das ernst meinst oder trollst). :no:
der Himmel brennt, die Engel fliehen
Wenona

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Wenona »

Ninja Turtle hat geschrieben: 31 Jul 2017 03:16
Wenona hat geschrieben:
Ninja Turtle hat geschrieben: Respekt, Achtung, Werktschätzung und Anerkennung vermisse ich ja bei ganz konkreten Themen. Nicht generell.
Warum ist es trotzdem so wichtig?
Es ist bei jedem Thema wichtig. Sobald man im Gespräch, also in Kontakt ist.
Natürlich kann und soll man inhaltlich diskutieren und streiten. Wenn sie es auf sachlicher Ebene nicht kann, kann sie es lernen. Dazu gibt es Coaches, Kurse, Internetseiten. Wenn sie nicht bereit ist, es zu lernen, ist das ebenfalls eine Nichtwertschätzung dir gegenüber.
Sie ist ja selber so ein Coach. Das ist ja das verrückte an der Sache.
Nur wenn es um ihre eigenen Kinder geht scheint sie irgendwie blockiert/behindert zu sein. Und einem "behinderten" Menschen kann man doch eigentlich keinen Vorwurf machen.
Ahja, :lol: verstehe.
Erinnert mich an "Trainerhunde", oder an die alkoholkranke prügelnde Mutter einer Freundin, die als Lehrerin im Job top ist.
Mit dem Argument, dass ich es doch als Behinderung anerkennen könne, kam meine Mutter auch schon. (Von wegen umgeschulter Linkshänder und so'n Kack.)
Aber auch Behinderte können liebevollen Umgang mit ihren Kindern pflegen, das geht.
LonesomeCoder hat geschrieben: 31 Jul 2017 09:56
Wenona hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben: Ein körperlich behinderter kann positiv sein was er will aber er wird trotzdem nie den goldene medaille für den estafettelauf auf der Olympiade für normalen gewinnen.
http://www.focus.de/sport/olympia-2012/ ... 93464.html
(unabhängig davon, was er hinterher gemacht hat)
Weil seine leichten, federnden Prothesen beim Sprinten einen Vorteil gegenüber echten Beinen bieten. Er hätte hier gar nicht mitmachen dürfen.
Andere entgegnen dieser These, dass die Behinderung ein Nachteil sei. Er war schneller als alle anderen Läufer mit den gleichen künstlichen Beinen.
schmog hat geschrieben: 31 Jul 2017 15:29
Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 19:54 @ schmog: https://www.youtube.com/watch?v=j40BObMj2U0 :shylove:
Schau dir die Serie an, es ist sehr unterhaltsam. :D
Super! :mrgreen:
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Strange Lady hat geschrieben: 30 Jul 2017 13:38Wenn ich mit meiner Depression durch bin, werde ich das alles mal beherzigen. :coolgun:
Dito, wenn dann überhaupt noch etwas übrig ist von meiner kümmerlichen Existenz namens "Mein Leben".

Schlimm ist es halt, wenn du erst einmal im Treibsand gefangen bist und nicht mal mehr weisst, was du tun musst um dir zu Helfen. Die Hilfe zur Selbsthilfe quasi. Meine psychischen Probleme überlagern sich leider dermassen unglücklich, dass sie mir verhindern auf irgendeine Art Hilfe zu bekommen. Meine ehemals sehr guten Freunde sind nach und nach verschwunden, als sie das Thema Depression und psychische Probleme im Allgemeinen mitbekommen haben. Und meine Familie interessiert es nicht wirklich. Dazu muss erwähnt werden, dass in meiner Familie nie über Gefühle und dergleichen Gesprochen wurde. Im Grunde haben bei uns immer schon alle aneinander vorbeigelebt.
Finanzielle Schwierigkeiten habe ich auch weil ich nichts auf die Reihe bekomme was ich gerne tun würde. Etwas anderes anfangen will und kann ich nicht, da würde ich mir vorher die Kugel geben. Nimm einem Künstler den Pinsel und du raubst ihm seine Seele...
Nonkonformist hat geschrieben: 30 Jul 2017 17:35 Es gibt immer grenzen an was möglich ist.
Ich halte mehr von realismus als von diesen aufgezwungene positivo-kram.
Gab's dazu nicht bereits so einen neuen Modebegriff? Forced positivity oder so ähnlich.
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Krausig »

Wenona hat geschrieben: Ich glaube inzwischen, ein gesunder Egoismus ist nicht verkehrt. Je glücklicher der einzelne Mensch ist, desto stärker ist er, und desto eher kann er wiederum anderen Menschen helfen, glücklich zu werden.
Viele ABs sind z.B. zu schüchtern, zu rücksichtsvoll, und viel zu wenig egoistisch. Oder sie sind in die 'falsche' Richtung egoistisch, heißt, sie geben aus einer gewissen Trotzhaltung eingefahrene (unattraktive) Schrulligkeiten nicht auf. Man will sich nichts wegnehmen lassen, hat Angst, etwas wichtiges zu verlieren, und verliert darüberhinaus aus dem Blick, was man gewinnen könnte, dass das viel größer sein kann.
+1
Wenona hat geschrieben: Muss es denn gleich die Titanic sein? Können wir nicht erst mal mit nem Ruderboot anfangen, um in die richtige Richtung zu fahren?
Viele ABs stellen sich nichtmal die Frage, was sie können, sondern zählen permanent auf, was sie nicht können, was nicht geht. Was gar nicht so schlimm ist, denn wenn man dieses Denkmuster erst mal erkannt hat, ist es nur eine Trainingsfrage, ein bisschen Fleißarbeit, sich positives Denken und Handeln anzueignen.
Und gleich noch mal +1

Ich kenne das auch von mir. Viele Dinge die man eigentlich gerne tun will, vor sich her zu schieben. Aber das ist falsch. Und inzwischen mache ich da manches einfach.
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Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenona hat geschrieben: 30 Jul 2017 14:31 Viele ABs sind z.B. zu schüchtern, zu rücksichtsvoll, und viel zu wenig egoistisch. Oder sie sind in die 'falsche' Richtung egoistisch, heißt, sie geben aus einer gewissen Trotzhaltung eingefahrene (unattraktive) Schrulligkeiten nicht auf. Man will sich nichts wegnehmen lassen, hat Angst, etwas wichtiges zu verlieren, und verliert darüberhinaus aus dem Blick, was man gewinnen könnte, dass das viel größer sein kann.
Ich finde meine große Rücksichtsnahme, Toleranz und Altruismus (das Gegenteil von Egoismus) sind tolle Charaktereigenschaften, auf die ich stolz bin und nicht aufgeben will. Leider entsprechen sie nicht den gesellschaftlichen Vorstellungen von "männlich". Und ich finde, wenn rücksichtslose, egoistische Männer (gilt für Frauen genau so), die über alles meckern und nichts annehmen können, so wie ist es, schlimm.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Lakritzdrop

Re: Die eigenen Bedürfnisse befriedigen - Was hindert uns?

Beitrag von Lakritzdrop »

Wenn ich so darüber nachdenke weiß ich nicht mal genau, was meine Bedürfnisse überhaupt sind... :shock: