Zu dumm zum zum...ohne Abi?!?

[Unkreativer]

Hashtag: Loswerdenmuss

Was zum Geier ist eigentlich los in dieser Gesellschaft? Immer öfter ist festzustellen, dass man offenbar ohne Abitur nur ein halber Mensch sein soll, der zu nichts Anderem fähig ist, als "ja, Massa", "jawohl, Sidi", "feg, Sklave, feg!" Auch beim ersten Kennenlernen unter Menschen kommt immer häufiger mit als Erstes die Frage: "Was hast Du studiert?"---"Ich hab 'ne Lehre gemacht!"---Abweisende angewiderte Blicke, Ausreden zum Davonlaufen, Fortgerenne, Gesichter, die aussagen: "Du bist mir ja viel zu dumm!!!" u. ä.

Falsch. Das hat nichts mit "zu dumm" zu tun, sondern eher mit: "Puh, da verdienst du ja viel weniger als ein Studierter. Kannst mir also nicht so viel bieten..."

Bei solchen Frauen denke ich immer an die entsprechende Kontaktanzeige: http://www.focus.de/panorama/welt/huebs ... 02722.html

[TheRealDeal]

(...) aber je älter ich werde, desto überflüssiger scheint mir der Verstand. Denn bei der Partnersuche ist er hinderlich und um lebensbedrohliche Situationen zu überstehen helfen die Instinkte.

Meinst Du das ernst?!!
Man ist ja nicht immer auf Partnersuche oder in Lebensgefahr. In ziemlich vielen anderen Situationen, und auch fürs Zwischenmenschliche, ist Verstand ja schon ganz hilfreich ...
Und was die Partnersuche angeht, glaube ich auch nicht, dass man das so sagen kann. Es ist doch eher der Verstand auf Abwegen, der da zwischenfunkt, als der Verstand als solcher.
Und genaugenommen lassen sich ja auch viele lebensbedrohliche Szenarien konstruieren, in denen nur noch klares Denken hilft ...

Natürlich meine ich das ernst...
Für das Zwischenmenschliche brauchst du Gefühle und Emotionen. Wenn du glaubst, Verstand zu brauchen, dann deswegen, weil dir andere Menschen mit ihrem Verstand begegnen.

Wenn du keinen Verstand hättest, wäre die Partnersuche einfach, weil du auf Gefühle und dein Herz hören müsstest. Und die weisen dir den Weg.

Konstruieren kann man viel. Das ist aber eben nicht real. Instinkt, Erfahrung und Intuition werden dich retten, denn in akut lebensbedrohlichen Situationen wirst du aufgrund traumatischen Stresses deinen Verstand nicht benutzen können.

[Elli]

Ich bin der Meinung, dass man beides braucht - Verstand und Gefühl. Um Leute, die sich komplett von Gefühlen, Trieben und Instinkten leiten lassen, würde ich einen Bogen machen. (Ohne rational begründete Verhaltensregeln würden sich die Leute halt nur noch gegenseitig die Köppe einschlagen ...) Und ich schätze es, wenn mir andere mit Verstand und Gefühl begegnen, nicht nur mit einem von beiden.
Aber das kann man vermutlich auch gar nicht diskutieren. Mein Menschen- und Weltbild ist halt ein anderes.

[One One Seven]

Abitur und Studium sind kein Garant für Bildung und Intelligenz.
Ich habe täglich mit studierten "Fachleuten" zu tun. Viele können genau das, was sie studiert haben und sonst fast nichts oder noch nicht einmal das, wenn sie mal praktisch oder um die Ecke denken müssen.

Das ist wohl wahr.
Solche Menschen sind leider nicht immer die angenehmsten Zeitgenossen und werden auch oftmals als Fachidioten bezeichnet. Vor allen als Vorgesetzte in leitender Funktion....

Unsinn... die Vorgesetzten haben natürlich Ahnung...
Und die Fachkräfte (Experten) können natürlich jedes (unlösbare) Problem lösen...

Ich denke dieses realistisches Video zeigt deutlich auf wie effektiv gearbeitet wird:

https://www.youtube.com/watch?v=BKorP55Aqvg

(Pflichtvideo fürs Projektgeschäft)

"Führende Null"

[Holofernes]

Und das ist erstmal nur die klassische, akademische Intelligenz. Betrachten wir neben dem IQ auch noch den EQ, tun sich gerade im MINT-Bereich zuweilen Abgründe auf .... Ein schönes Beispiel ist Prof. S - ein beleibter, durchaus charmanter Herr um die 50, der recht erfolgreich darin war, auf offiziellen Veranstaltungen die Telefonnummern anwesender Damen zu akquirieren. Leider verfolgte er dann die Strategie, den Damen beim ersten Telefongespräch eine Liste seiner (nicht allzu abartigen, aber doch etwas neben dem Standard liegenden) sexuellen Präferenzen zu präsentieren, abzufragen, ob und wie oft sie diese zu erfüllen gedenken und bei befriedigenden Ergebnissen eine Beziehung in Aussicht zu stellen. Er ist meines Wissens noch immer Single.

Das ist doch genau das Nerdklischee. Also sehr intelligent, aber im sozialen Bereich Probleme.

[fidelchen]

Und das ist erstmal nur die klassische, akademische Intelligenz. Betrachten wir neben dem IQ auch noch den EQ, tun sich gerade im MINT-Bereich zuweilen Abgründe auf .... Ein schönes Beispiel ist Prof. S - ein beleibter, durchaus charmanter Herr um die 50, der recht erfolgreich darin war, auf offiziellen Veranstaltungen die Telefonnummern anwesender Damen zu akquirieren. Leider verfolgte er dann die Strategie, den Damen beim ersten Telefongespräch eine Liste seiner (nicht allzu abartigen, aber doch etwas neben dem Standard liegenden) sexuellen Präferenzen zu präsentieren, abzufragen, ob und wie oft sie diese zu erfüllen gedenken und bei befriedigenden Ergebnissen eine Beziehung in Aussicht zu stellen. Er ist meines Wissens noch immer Single.

Das ist doch genau das Nerdklischee. Also sehr intelligent, aber im sozialen Bereich Probleme.

Die emotionale Intelligenz ist übrigens für den Erfolg im Beruf wichtiger als die praktische Intelligenz ...
Habe ich mal vor einigen Jahren in einer Dexter-Episode gehört, also eine zuverlässige Quelle

Aber mal ganz ehrlich... Das ist so stumpf... Mich wundert es schon etwas das es nach einigen Versuchen nicht mal funktioniert hat ...

[LonesomeCoder]

Es gibt aber eine negative Korrelation zwischen praktischer Intelligenz und Anzahl von Sexualpartnern und vermutlich gilt das auch für die Anzahl von festen Partnern im Leben.

Die Sexualität bzw. Partnersuche ist zwar in der Theorie komplex aber praktisch gesehen sehr einfach. Mit zuviel Denken und Gehirnschmalz macht man sich das nur schwerer und nicht leichter.

Ja, desto gebildeter, desto weniger Partner. Aber auch desto seltener Sex und desto höher das Alter beim ersten Sex. Also intelligenter = treuer gilt nicht.

[Tyralis Fiena]

Natürlich meine ich das ernst...
Für das Zwischenmenschliche brauchst du Gefühle und Emotionen. Wenn du glaubst, Verstand zu brauchen, dann deswegen, weil dir andere Menschen mit ihrem Verstand begegnen.

Wenn du keinen Verstand hättest, wäre die Partnersuche einfach, weil du auf Gefühle und dein Herz hören müsstest. Und die weisen dir den Weg.

Konstruieren kann man viel. Das ist aber eben nicht real. Instinkt, Erfahrung und Intuition werden dich retten, denn in akut lebensbedrohlichen Situationen wirst du aufgrund traumatischen Stresses deinen Verstand nicht benutzen können.

Lustig, bei mir ist es eher umgedreht. Sehr viele Schwierigkeiten habe ich mir damals eingebrockt, weil ich zuviel auf Gefühle gehört und zuwenig meinen Verstand bemüht hatte. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass Gefühle alleine ein schlechter "Ratgeber" sind. Mit ihnen liege ich auch oftmals falsch, was meinen Eindruck von Anderen angeht. Kurioserweise meine ich zum Beispiel manchmal, dass anscheinend mit meinem Gesprächspartner etwas nicht stimmt (vermeintlich bedrückt scheint), doch wenn ich direkt nachfrage, wird es stets korrigiert. Solche Fehlalarme habe ich öfters.

Zudem waren Gefühle bei mir auch in ein Einfallstor, über das mich manche Menschen gezielt versuchten, zu manipulieren. Ganz dicht bin ich in der Hinsicht immer noch nicht.
Unfehlbar ist der Verstand natürlich nicht, klar. In der Notsituation ist der auch nicht schnell genug, da greift dann der Instinkt und die Erfahrung. Ansonsten finde ich eine kontrollierte Kombination aus Beidem erstrebenswert.

[Nonkonformist]

Ich sehe eine beziehung/die liebe als ein stühl mit drei beinen.
Herz; Bauch; Kopf.
Emotionen, lust, vernunft.

Und es müß nur eine dieser drei beine fehlen und das ganze kippt um...

[Teetrinker]

Ich sehe eine beziehung/die liebe als ein stühl mit drei beinen.
Herz; Bauch; Kopf.
Emotionen, lust, vernunft.

Und es müß nur eine dieser drei beine fehlen und das ganze kippt um...

Was ist gemeint mit diese 3 Dinge? Ich kann gut nachvollziehen Unterschied zwischen Kopf und etwas anderem. Aber was ist der Unterschied zwischen Herz und Bauch?


Ich selber brauche für die Beziehung/Liebe keinen bestimmten Stuhl, überhaupt einer reicht. Der kann fußen auf Lust und andere Gefühle - wie sagte Schopenhauer sehr wahr: "Alle Verliebtheit, wie ätherisch sie sich auch gebärden mag, wurzelt allein im Geschlechtstriebe." - oder eben auch auf Notwendigkeit, auch wenn das hier mehr für Frauen und mehr für Vergangenheit zählt.
Die vielen Lügen fühlen sich auf der einen Seite ganz gut an, das braucht es aber auch, da sie manchen so einsam machen. Niemand ist Liebestyp soundso, man nimmt das an, stülpt es sich über. Meistens, um "besser" zu sein, als andere.
Für eine lange Beziehung braucht man nicht mehr als jemanden, den man attraktiv genug findet, um mit ihm zu schlafen und der einem nicht so extrem auf die Nerven geht, daß man nicht zusammen leben kann. Die Ansprüche sind heute aber meilenweit höher. Es soll gar in so gut wie jedem Detail stimmen. Und/oder die Gefühle (die selten mehr sind als eine kurzfristige Sache) müssen da sein, stark genug, ausreichen. Eigentlich zeugen diese angeblich hehren Ziele nur vom Wunsch nach maximalem Profit. Denn Liebe ist leicht, wenn der Partner stimmt. Dann ist das "Geben", das sich selbst zurücknehmen ein Kinderspiel. Dank Gefühlen mag das dann alles der Himmel auf Erden sein, aber diese Gefühle sind auch nur neurobiochemische Episoden. Das kann man natürlich ausleben und sich alle drei Monate oder paar Jahre einen neuen Partner suchen. Brauchen tut man das nicht, wenn die Bereitschaft zur Liebe da ist.

[Nonkonformist]

Ich sehe eine beziehung/die liebe als ein stühl mit drei beinen.
Herz; Bauch; Kopf.
Emotionen, lust, vernunft.

Und es müß nur eine dieser drei beine fehlen und das ganze kippt um...

Was ist gemeint mit diese 3 Dinge? Ich kann gut nachvollziehen Unterschied zwischen Kopf und etwas anderem. Aber was ist der Unterschied zwischen Herz und Bauch?

Kopf = vernunft, ästhetik/schönheitsempfindug = neo-kortex. Typisch menschlich. Kultur, wissen
Herz = empathie, atruismus, emotionalität = Limbisches system. Teilen wir mit alle säugetiere.
Bauch = trieb, reiner egoistischer lust, territoriumverhalten, dominanz = Reptilienhirrn.

[Teetrinker]

Ich sehe eine beziehung/die liebe als ein stühl mit drei beinen.
Herz; Bauch; Kopf.
Emotionen, lust, vernunft.

Und es müß nur eine dieser drei beine fehlen und das ganze kippt um...

Was ist gemeint mit diese 3 Dinge? Ich kann gut nachvollziehen Unterschied zwischen Kopf und etwas anderem. Aber was ist der Unterschied zwischen Herz und Bauch?

Kopf = vernunft, ästhetik/schönheitsempfindug = neo-kortex. Typisch menschlich. Kultur, wissen
Herz = empathie, atruismus, emotionalität = Limbisches system. Teilen wir mit alle säugetiere.
Bauch = trieb, reiner egoistischer lust, territoriumverhalten, dominanz = Reptilienhirrn.

Ah vielen Dank! Damit kann ich meinen vorherigen Beitrag abstimmen. Ich bräuchte nur Trieb (fast immer da, außer Frau ist zig Jahre älter oder so) und Kopf und Herz brauche ich auch, sind aber auch immer erfüllt.
"Trotzdem" will mich fast keine Frau. Ich habe zwar Frauen im Internet kennengelernt und mit ganz wenigen von denen auch Sex gemacht - was sehr schön ist - aber für Dauer wollte keine. Ich werde fast nur abgelehnt, obwohl ich jede annehme. Das ist schade und liegt an den unersättlichen Wünschen. Ich bin zu alt, habe zu wenig Haare, ein zu kleines Haus usw. usf.

[One One Seven]

Ich bin zu alt, habe zu wenig Haare, ein zu kleines Haus usw. usf.

Alter Verwalter... am Ende ist dann das Haus zu klein.

[LastHope]

Ist halt heute in DE das Volksabitur. Die Ansprüche wurde immer weiter gesenkt im Rahmen des Akademisierungswahns. "Höher schneller weiter" ... Ich denke nicht, dass die Abiturienten heute schlauer sind als vor 30-40 Jahren im Gegenteil. Noch nie hatten so viele Leute in DE Abitur und studierten. Auf der anderen Seite beklagen sich Firmen und Behörden über den Ausbildungsstand junger Leute gerade auch mit Abitur ...

https://www.welt.de/politik/deutschland ... scher.html

http://www.spiegel.de/spiegel/poliziste ... 24521.html

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 95287.html

[Mit müden Augen]

Auf der anderen Seite beklagen sich Firmen und Behörden über den Ausbildungsstand junger Leute gerade auch mit Abitur ...

weswegen Firmen heute einen Doktortitel für eine Anstellung als Putzfrau fordern. Und damit die Arbeitssuchenden diese Anforderungen erfüllen können (und die Politiker sich damit brüsten können dass dank ihrer tollen Bildungspolitik 80% der Kandidaten das Abitur geschafft haben - ich meine hierzulande gibt es da tatsächlich Vorgaben seitens der Politik zu den Prozentzahlen) werden Ansprüche an Abiturienten/Hochschüler immer weiter runtergeschraubt. Ein verdammter Teufelskreis!

[Endura]

weswegen Firmen heute einen Doktortitel für eine Anstellung als Putzfrau fordern.

Kannst du diese Behauptung mit Beispielen belegen?

[Mit müden Augen]

weswegen Firmen heute einen Doktortitel für eine Anstellung als Putzfrau fordern.

Kannst du diese Behauptung mit Beispielen belegen?

Du willst mich offensichtlich ärgern. Es sollte doch klar sein dass dieses Beispiel bewusst übertrieben ist.

[LastHope]

weswegen Firmen heute einen Doktortitel für eine Anstellung als Putzfrau fordern.

Kannst du diese Behauptung mit Beispielen belegen?

Ich denke das war etwas überspitzt dargestellt. Ich denken da eher an die Firma, die z.B. für den Sachbearbeiter/Einkauf (hier hat früher die Ausbildung zum Industriekaufmann gelangt) nun einen Bewerber mit Studium zum Betriebswirt,Wirtschafts Ing. zwei/drei Sprachen und möglichst jung sucht. Kann man so heute in den Job - Portalen einer jeden größeren Firma nachlesen.

[Lazarus Long]

In der Firma, in der ich arbeite, wurden früher bestimmte Arbeiten von Realschülerinnen nach einer Ausbildung erledigt - die gehen langsam in Rente. Heute werde dafür studierte Juristinnen herangezogen. Sind tatsächlich fast nur Frauen in dem Bereich.

Anderes Beispiel: Tischlerlehrlinge waren früher Volksschüler/Hauptschüler. Heute findet man da kaum noch Hauptschüler.

[Unkreativer]

Die Forderung immer höherer Abschlüsse hat aber auch zwei Seiten.
Es gibt unter den Hauptschülern richtige Vollpfosten, sowohl in sozialer Hinsicht, als auch im Hinblick auf die Bildung.
Da kann ich schon verstehen, dass Arbeitgeber mindestens Realschulabschluss voraussetzen, wo schonmal eine gewisse Filterung stattgefunden hat, als da wie viele Leute einzuladen.