Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

W: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene sind auch willkommen.
19
12%
W: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene könnte ich nicht akzeptieren.
5
3%
W: Vorhandene sind willkommen; eigene will ich aber nicht.
4
3%
W: Ich will generell keine Kinder.
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14%
W: Es kommt auf den Mann an.
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W: Ist mir egal - ich kann mit jeder Konstellation glücklich sein.
4
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W: Hab noch nicht drüber nachgedacht.
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Keine Stimmen
M: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene sind auch willkommen.
22
14%
M: Hätte gern (mindestens) ein eigenes; vorhandene könnte ich nicht akzeptieren.
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M: Vorhandene sind willkommen; eigene will ich aber nicht.
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M: Ich will generell keine Kinder.
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M: Es kommt auf die Frau an.
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6%
M: Ist mir egal - ich kann mit jeder Konstellation glücklich sein.
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7%
M: Hab noch nicht drüber nachgedacht.
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1%
Sonstiges (siehe Text)
9
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 160

Hathor

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Hathor »

Brax hat geschrieben: 06 Aug 2017 15:31
Hathor hat geschrieben: 06 Aug 2017 15:13Allein während der Schwangerschaft kann sich die Situation der Mutter grundlegend auf den Kopf stellen, wenn sie sich z.B. in dieser Zeit von ihrem Partner trennt oder arbeitslos wird oder sonstwas passiert. Sicherheitshalber dürfte man eigentlich dann überhaupt keine Schwangerschaft in Betracht ziehen :cry: .
Dass immer etwas passieren kann (Partner stirbt plötzlich, Firma geht bankrott, ...) ist doch nicht dasselbe, wie wenn man sich dessen bewusst ist, dass man ungünstige Rahmenbedingungen aufweist. Also wenn man beispielsweise bei psychopathischen Eltern aufgewachsen ist und weiß, dass man das von den Eltern erlernte Verhalten zum Großteil weitergibt. Das ist ja nicht bei jedem der Fall und kommt zu den Eventualitäten, die jedem theoretisch jederzeit passieren könnten, hinzu. Ich finde nicht, dass man jemandem, der wegen individueller negativer Lebensumstände glaubt, es sei besser, in diesem Fall kein Kind zu bekommen, entgegnen kann, dann könne man ja generell überhaupt keine Kinder kriegen, weil doch immer irgendwas passieren könne. Das ist nicht dasselbe.
Brax, sorry, da sind wir unterschiedlicher Meinung; ich tendiere da ganz klar zu vielem, was lieschenmüller oben schon dazu geschrieben hat.

Klar gibt es dysfunktionale Familien und indiskutable oder zumindest grenzwertige Bedingungen, unter denen niemand ein Kind aufwachsen sehen möchte. Aber optimale Bedingungen gibt es eben auch nur selten - und selten langfristig. Natürlich möchten die meisten Menschen den bestmöglichen Start für ihr Kind, und ich glaube auch, dass mit "bestmöglich" schon viel erreicht ist. Wenn alle immer darauf warten würden, dass ideale Startbedingungen herrschen, dann würde wirklich kaum jemand Kinder in die Welt setzen ;)

Aber was das von Dir angeführte sehr interessante Beispiel angeht: Hältst Du es nicht auch für denkbar, dass jemand, der unter schwierigen Bedingungen - mit psychisch gestörten Eltern - aufgewachsen, aber sich der daraus resultierenden Probleme für sein eigenes Verhalten gegenüber seinen Kindern bewusst ist, auch die Möglichkeit hat, dem entgegenzuwirken und eben bewusst nicht das erlernte Verhalten weitergibt? (Vorausgesetzt natürlich, er oder sie ist nicht selbst psychisch sehr angeschlagen und hat dadurch keine Kraft, gegenüber dem eigenen Kind die erlernten Muster zu durchbrechen, das wäre allerdings fatal. :cry: )
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von LonesomeCoder »

Meinem Gefühl nach geht das "Besser machen wollen" oft in die falsche Richtung nach hinten los. Z.B. die Eltern wurden selbst vernachlässigt und/oder lebten selber in Armut. Das Kind soll es besser haben und wird überbehütet und/oder bekommt alles gegeben, ohne was dafür zu tun müssen. Oder es bekommt keine Grenzen gesetzt, weil die Eltern selber als Kind kaum Freiheiten haben und es besser machen wollen.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von NeC »

@ Hathor:
Na, bereust Du schon, dass Du Dich in diesem Thread zu einem Beitrag hast hinreißen lassen? :lol:
Manchmal muss man echt aufpassen, wie die eigenen Worte bei anderen ankommen können. ;)
:umarmung2:


Tania hat geschrieben: 06 Aug 2017 18:35
NeC hat geschrieben: 06 Aug 2017 16:50 Ab dem Moment machte sie aber überraschend eine 180° Kehrtwende, und schoss mich mit abstrusen Gründen ab. Der übelste Korb, den ich bisher kassiert hatte. Ich wollte herausbekommen, was los war,
Hast Du es je herausbekommen?
So halbwegs zumindest. ;)
Wenn man ihre Geschichte kennt (wir hatten uns ja schon sehr persönliche Dinge erzählt), und auch ihre Wahrnehmung des letzten gemeinsamen Wochenendes mit mir (die ich noch aus ihr rausgekitzelt habe), dann ergibt es schon fast Sinn. Und wenn man nun noch dazu dichtet, dass sie die gerade wiedererreichte Stabilität mit den Kids und Ihr als Kleinfamilie vielleicht doch nicht so schnell wieder ins wanken bringen will, passt es perfekt zusammen.
Tania hat geschrieben: Obwohl dann ja nur noch die Vermutung bleibt, sie hätte Dich wegen Deiner "speziellen Vorzüge" verlassen ... :holy:
Tja, so muss es dann wohl gewesen sein... :oops:

Tania hat geschrieben: MÄNNER! :verwirrt:
Was genau hindert euch eigentlich daran, uns die Entscheidung zu überlassen, ob ihr uns ein (hinreichend) guter Partner sein könnt?
Na hör mal! Schließlich werden WIR gefragt, ob wir euch lieben und ehren, vor allem auch in schlechten Zeiten, bis... aber das kennst Du ja schon. ;)

Aber es wär' echt mal ein cooler Einfall, sich auf die Frage zur Seite zu drehen und zu fragen: "Schatz, was meinste, krieg' ich das hin?" :lach:
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Brax »

Hathor hat geschrieben: 06 Aug 2017 20:33Klar gibt es dysfunktionale Familien und indiskutable oder zumindest grenzwertige Bedingungen, unter denen niemand ein Kind aufwachsen sehen möchte. Aber optimale Bedingungen gibt es eben auch nur selten - und selten langfristig. Natürlich möchten die meisten Menschen den bestmöglichen Start für ihr Kind, und ich glaube auch, dass mit "bestmöglich" schon viel erreicht ist. Wenn alle immer darauf warten würden, dass ideale Startbedingungen herrschen, dann würde wirklich kaum jemand Kinder in die Welt setzen ;)
Eben, diese meinte ich. Ich sage ja gar nicht, das alles perfekt sein muss, damit man ein Kind bekommen kann. Nur dass es eben Umstände gibt, unter denen man besser kein Kind bekommen sollte, weil man ihm damit wirklich keinen Gefallen tut.
Hathor hat geschrieben: 06 Aug 2017 20:33Aber was das von Dir angeführte sehr interessante Beispiel angeht: Hältst Du es nicht auch für denkbar, dass jemand, der unter schwierigen Bedingungen - mit psychisch gestörten Eltern - aufgewachsen, aber sich der daraus resultierenden Probleme für sein eigenes Verhalten gegenüber seinen Kindern bewusst ist, auch die Möglichkeit hat, dem entgegenzuwirken und eben bewusst nicht das erlernte Verhalten weitergibt? (Vorausgesetzt natürlich, er oder sie ist nicht selbst psychisch sehr angeschlagen und hat dadurch keine Kraft, gegenüber dem eigenen Kind die erlernten Muster zu durchbrechen, das wäre allerdings fatal. :cry: )
Ich halte es für möglich (bzw. weiß, dass es möglich ist, weil ich es gesehen habe), dass Menschen mit psychopathischen Eltern ihre Kinder nicht psychopathisch behandeln. Ich sage ja auch nicht, dass niemand mit psychopathischen Eltern Kinder haben darf. Sondern dass der Einzelne im Zweifelsfall besser keine bekommt. Da sollte eben jeder so reflektiert sein, dass er das bei sich selbst erkennt. Das Problem ist dabei wohl, dass gerade die, die keine Kinder bekommen sollten, meist eben nicht so reflektiert sind...
Ich glaube aber trotzdem, dass die allermeisten Menschen nicht völlig anders sein können als ihre Eltern. Wie man als Kind behandelt wird, formt maßgeblich die eigenen Persönlichkeit. Um so etwas nachhaltig zu ändern, muss man schon sehr an sich arbeiten.
Was ich in meiner eigenen Familie jedenfalls sehe, ist, wie psychopathisches Verhalten schon über zwei Generationen hinweg weitergegeben wurde.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Tania »

NeC hat geschrieben: 06 Aug 2017 21:06
Tania hat geschrieben: MÄNNER! :verwirrt:
Was genau hindert euch eigentlich daran, uns die Entscheidung zu überlassen, ob ihr uns ein (hinreichend) guter Partner sein könnt?
Na hör mal! Schließlich werden WIR gefragt, ob wir euch lieben und ehren, vor allem auch in schlechten Zeiten, bis... aber das kennst Du ja schon. ;)
Ihr werdet gefragt, ob ihr uns lieben, ehren usw. wollt. Nicht ob ihr es könnt, werdet oder sonstwas. Um das wahrheitsgemäß zu beantworten, bräuchte man schon eine gut funktionierende Glaskugel.

Wir werden übrigens dasselbe gefragt ...

Dass beide dann alles in ihrer Kraft Stehende tun müssen, um dieses WOLLEN tagtäglich umzusetzen, und dass es mitunter selbst dann nicht reicht, ist nun mal die Natur des Ganzen.

Aber es wär' echt mal ein cooler Einfall, sich auf die Frage zur Seite zu drehen und zu fragen: "Schatz, was meinste, krieg' ich das hin?" :lach:
Oh bitte - darf ich zu Deiner Hochzeit kommen? :lach:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Hathor

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Hathor »

NeC hat geschrieben: 06 Aug 2017 21:06 @ Hathor:
Na, bereust Du schon, dass Du Dich in diesem Thread zu einem Beitrag hast hinreißen lassen? :lol:
Manchmal muss man echt aufpassen, wie die eigenen Worte bei anderen ankommen können. ;)
:umarmung2:
Kein Problem; bin da aus anderen Foren, auch aus politischen Diskussionen, noch ganz anderes gewöhnt :roll: . Macht ja auch nix, bei der schriftlichen Kommunikation geht eben vieles an Untertönen verloren, was man im Gespräch durch Mimik und Betonung vermitteln kann, das können auch Smilies nur bedingt ersetzen. Im Gespräch würde man ja auch eher merken, wenn jemand was in den falschen Hals bekommt, und könnte es mit ein paar Worten direkt klarstellen.

Das einzige, was ich bereue, ist, dass ich mal wieder lieber stundenlang in interessanten Diskussionen dummes Zeuch verzapft habe als mich meiner Bügelwäsche zu widmen :buegeln:
Hathor

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Hathor »

LonesomeCoder hat geschrieben: 06 Aug 2017 20:51 Meinem Gefühl nach geht das "Besser machen wollen" oft in die falsche Richtung nach hinten los. Z.B. die Eltern wurden selbst vernachlässigt und/oder lebten selber in Armut. Das Kind soll es besser haben und wird überbehütet und/oder bekommt alles gegeben, ohne was dafür zu tun müssen. Oder es bekommt keine Grenzen gesetzt, weil die Eltern selber als Kind kaum Freiheiten haben und es besser machen wollen.
Mag sein :gruebel: Stimmt, so könnte es manchmal auch laufen: dass man im Versuch, alles anders und möglichst besser zu machen als die eigenen Eltern, dermaßen übers Ziel hinausschießt, dass man - mit den besten Absichten! - beim eigenen Kind nicht weniger, sondern einfach nur andere Probleme verursacht als die, die man selbst hatte.
Das ist eigentlich richtig tragisch - guten Willens gewesen zu sein und trotzdem alles vermurkst zu haben :crybaby:
Tyralis Fiena
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Hathor hat geschrieben: 06 Aug 2017 19:50 ....
Vielleicht habe ich das im einen oder anderen Fall missverstanden; ich habe jetzt nicht nachgelesen, was Du ursprünglich dazu geschrieben hast. Aber ich habe inzwischen auch schon in mehreren Beiträgen versucht zu erklären, wo genau mein Problem lag. Na gut, die hast wiederum Du nicht gelesen, dann sind wir ja quitt :good: .
Übrigens bin ich noch nicht lange genug dabei, um einschätzen zu könen, ob oder ob nicht Du "Appellbotschaften" an andere zu richten pflegst - offenbar muss man das können, ich bitte um Nachsicht :mrgreen:
Oh....ich habe deine weiteren Beiträge schon gelesen. :mrgreen:
Nein, niemals, da kann ich keine Nachsicht gewähren :lol: Wie auch ohne eigene Erwartung und öhm fehlenden Ärger. ;) Von meiner Seite ist alles gut. :winken:
Lucilla

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Lucilla »

Ich habe das große Glück, seit einiger Zeit Ex-Abine zu sein. Ich bin seit einem Jahr verheiratet und werde in ca. drei Wochen zum ersten Mal selber Mutter, und das ist furchtbar aufregend. Ich finde es auch gut, dass mein Mann bevor wir uns kennen lernten selber sehr lange Single war (fast zehn Jahre), aber kein AB, und auch keine Kinder mit in die Beziehung gebracht hat, also ist es für ihn auch das erste Kind.
Trotz allem weiß ich sehr genau, wie ich, wäre ich noch Single, diese Frage beantworten würde: Ich möchte auf jeden Fall selber Kinder, aber mit jemandem, der selber noch keine hat. Das Erlebnis der ersten Schwangerschaft, Geburt und Elternschaft soll für ihn genau so spannend und einzigartig sein wie für mich. Wenn er das alles schon ein- oder mehrmals durchgemacht hat und nur ich die Ahnungslose bin, die vor Aufregung durchdreht, finde ich das Erlebnis nicht so schön. Es soll für ihn genauso einzigartig sein wie für mich.
Dazu kommt, falls er schon Kinder hat, die bei seiner Ex leben, wird er dadurch für immer mit ihr verbunden sein und regelmäßig Kontakt zu ihr pflegen. Ich könnte eher damit leben, wenn er ein alleinerziehender Vater wäre und die Mutter wirklich weg, also tot oder abgehauen oder so.
Anders wäre es, wenn ich selber bereits alleinerziehende Mutter und auf der Suche wäre. Dann könnte ich mir auch einen Mann, der ebenfalls schon Kinder hat, sehr gut als Partner vorstellen.
Ferrus Manus

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Ferrus Manus »

Selber Kinder in die Welt setzen möchte ich nicht um die wachsende Überbevölkerung nicht weiter anzuheizen.

Wenn schon Kinder da sind würde ich mich um die kümmern - aber in dem Fall hat eine langfristige Beziehung nur dann Sinn wenn ich auch mit den Kindern gut auskommen kann, die sind meiner Meinung nach dann auch Teil der Beziehung und wenn das nicht passt dann lasse ich es lieber sein.
Nachtrag: Damit meine ich Kinder die noch nicht volljährig sind- bei erwachsenen Kindern die außer Haus sind ist es mir nicht so wichtig ob mich die mögen oder nicht.
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von kicky »

Lucilla hat geschrieben: 07 Aug 2017 19:06 Ich habe das große Glück, seit einiger Zeit Ex-Abine zu sein. Ich bin seit einem Jahr verheiratet und werde in ca. drei Wochen zum ersten Mal selber Mutter, und das ist furchtbar aufregend.
Das ist schön! Herzlichen Glückwunsch! Ich würde mich auch freuen, wenn es bei uns klappen würde.
Wozn

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Wozn »

Aufgrund meiner Behinderung könnte ich mir nicht vorstellen ein Kind zu zeugen, da ich 1) Angst hätte irgendetwas falsch zu machen (also das Kind aus den Augen zu verlieren & dann passiert ihm was...) & 2) die Behinderung nicht mit vollem Bewußtsein weitervererben will - nicht wegen irgendwelcher Erbgutverschmutzungsbefürchtungen, sondern weil meine Behinderung a) mit Schmerzen einhergeht (die ich keinem Kind zumuten möchte) & b) ich davon ausgehen muß, daß die Gesellschaft nicht gerade behindertenfreundlicher wird (bin ja jetzt schon gespannt wie die Behindertenpolitik unter Reichs- ähh Bundeskanzlerin Von Storch & Reichs- ääh Bundespräsidentin Zschäpe wohl so aussieht...).
lieschenmueller

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von lieschenmueller »

Nonkonformist hat geschrieben: 05 Aug 2017 12:59
(Zum glück, denn die erde braucht eigentlich dringend etwa vier bis fünf milliarden menschen weniger wann sie überleben will....)
Ich finde, dies ist ein gutes Argument gegen Kinder. Das macht mir meinen Entschluss für ein Leben ohne Kinder wesentlich leichter! :)

Danke, dass das auch mal angesprochen wurde.
Reinhard
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Reinhard »

lieschenmueller hat geschrieben: 09 Aug 2017 12:14
Nonkonformist hat geschrieben: 05 Aug 2017 12:59
(Zum glück, denn die erde braucht eigentlich dringend etwa vier bis fünf milliarden menschen weniger wann sie überleben will....)
Ich finde, dies ist ein gutes Argument gegen Kinder. Das macht mir meinen Entschluss für ein Leben ohne Kinder wesentlich leichter! :)

Danke, dass das auch mal angesprochen wurde.
Das Überbevölkerungsargument halte ich prinzipiell auch für richtig, aber einerseits bin ich ziemlich optimistisch, wieviele Menschen hier hypothetisch leben könnten; zum anderen sehe ich das nicht als Argument das bei jedem einzelnen gegen Kinder spricht. Bei einem Kind je Elternpaar würde sich die Zahl je Generation halbieren, beispielsweise.
Make love not war!
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 09 Aug 2017 18:51 Das Überbevölkerungsargument halte ich prinzipiell auch für richtig, aber einerseits bin ich ziemlich optimistisch, wieviele Menschen hier hypothetisch leben könnten; zum anderen sehe ich das nicht als Argument das bei jedem einzelnen gegen Kinder spricht. Bei einem Kind je Elternpaar würde sich die Zahl je Generation halbieren, beispielsweise.
Wann wir alle auf der lebenssadart von Bangladesch umschalten möchten, vertragt unsere planet sogar mehr menschen als wir jetzt haben.
Aber das animo dazu wird nicht allzu groß sein.

Der jetzige schätzung für menschen mit den west-europäischen lebensstandart liegt bei etwa zwei milliarden, ohne unserem planet auf dauer aus zu schöpfen. (Klar, nicht alles leben wird verschwinden aber man rechnet damit das etwa 90% aller jetzigen tierarten und pflanzenarten verschwinden könnte - möglicherweise alle säugetiere.)

Natürlich brauchen wir noch kinder um der weiterexistenz der menschheit zu sichern.
Aber nicht jeder mensch braucht sich dafür fort zu pflanzen.
Da war der nachkriegsgeneration wohl ein bisschen zu fleissig gewesen....
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von fifaboy1981 »

Darth Revan hat geschrieben: 05 Aug 2017 23:21
Erstens gibt es sher zuverlässige Verhütungsmittel (siehe Goldstücks Kommentar), zweitens ist es völlig irrelevant, ob ich alles anders sähe, wenn "es so weit ist", denn soweit soll es erst gar nicht kommen.
Naja ohne nun ein Experte zu sein, aber sehr gute sind eben keine 100 % ;)
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von schmog »

lieschenmueller hat geschrieben: 09 Aug 2017 12:14
Nonkonformist hat geschrieben: 05 Aug 2017 12:59
(Zum glück, denn die erde braucht eigentlich dringend etwa vier bis fünf milliarden menschen weniger wann sie überleben will....)
Ich finde, dies ist ein gutes Argument gegen Kinder. Das macht mir meinen Entschluss für ein Leben ohne Kinder wesentlich leichter! :)

Danke, dass das auch mal angesprochen wurde.
Kinder sind die schlimmsten Klimakiller.
http://www.20min.ch/wissen/news/story/B ... r-26215450

Ich tue viel für's Klima. Ich fahre nicht Auto, fliege nicht, esse wenig Fleisch ... und habe keine Kinder.
Man müsste dafür eigentlich steuerlich belohnt, statt besonders belastet werden! :shock:
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von kicky »

Und wenn es gar keine keine Menschen mehr gibt, dann wird das deutlich weniger Abgase geben...
schmog

Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von schmog »

kicky hat geschrieben: 11 Aug 2017 17:13 Und wenn es gar keine keine Menschen mehr gibt, dann wird das deutlich weniger Abgase geben...
So ist es! :good:
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Re: Wie stehst Du zum Thema "Kinder" ?

Beitrag von fifaboy1981 »

Ihr habt nur etwas vergessen, der Mensch ist ein geschöpf der Natur und die ist nun mal auf fortpflanzung aus, irgendwann früher oder später wird es eh keine Menschen mehr geben.