Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

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LonesomeCoder
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von LonesomeCoder »

Braucht man für Chinesisch am PC schreiben wirklich so viel Hardware? https://9gag.com/gag/aKBVKLW?ref=idlePopup
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Elli »

不用!
Man braucht bloß Word, Zeichen werden in Pinyin (Lautschrift) über die normale Tastatur eingegeben und dann aus einer Liste ausgewählt.
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Xiangni
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Xiangni »

Elli hat geschrieben: 20 Aug 2017 20:07 不用!
Man braucht bloß Word, Zeichen werden in Pinyin (Lautschrift) über die normale Tastatur eingegeben und dann aus einer Liste ausgewählt.
我看得懂汉字但是我大部分的汉字不记得怎么写。 用手机写汉字更容易。;)
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Elli
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Elli »

对我来说也是这样,用笔的话汉字常常写不出来。如果可以用电脑就没问题。
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Xiangni
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Xiangni »

Elli hat geschrieben: 20 Aug 2017 20:54 对我来说也是这样,用笔的话汉字常常写不出来。如果可以用电脑就没问题。
你说得对。:)
Wozn

Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Wozn »

Obwohl ich die Ideogramme nicht wirklich richtig auseinanderhalten kann, finde ich sie viel schöner als unsere Schrift - sind halt kleine Kunstwerke & nicht umsonst ist ja die Kaligraphie im chinesischen Sprachraum (bzw. ganz Ostasien) eine von vielen geschätzte Kunstform.

Was den talentierten Mr. Gibson angeht:
ich fand Pattern Recognition so mittel - nicht weil es keine SF mehr war (was von vielen eher nerdigen Fans beklagt wurde), sondern weil Gibson noch nie gut in Sachen Plotkonstruktion war, sondern in puncto Atmosphäre & Vision brillierte.
Ein "Thriller" braucht aber einen möglichst spannenden Plot - und das ist Gibsons Achillesverse. Selbst der Klassiker Neuromancer hängt plotmäßig stellenweise arg durch (besonders in der Mitte) & das Ende von Virtuelles Licht ist eine echte Unveschämtheit (dafür wird man aber mit Idoru & All Tomorrow´s Parties belohnt...).
Für die Unentschlossene Leserin empfehle ich einen Blick auf Mr. Gibsons frühe Kurzgeschichten - die deutsche Ausgabe heißt Cyberspace, auf Englisch Burning Chrome, die gleichnahmeige Story enthält auch alle klassisch gibsonesken Ingredienzien, samt Konsolencowboys, Gangstern, mystischer Cyberspacefahrt, morbider Romantik & Film-Noir Feeling.
Der neue Gibson (Die Peripherie) ist wieder SF - ich überlege noch, ob ich mir die Übersetzung oder doch lieber das Original zulege - das Original ist sicher besser, da ich selbst gerne Literatur überetzt hätte, bin ich ein Fan guter Übersetzungen - wer weiß ob die Übersetzung gut ist, soll mal was sagen...

Was mein eigentliches Thema angbelangt:

Ich versuche zwar nicht allzu schwarz zu sehen, muß aber zugeben daß mich der missonarisch vorgetragene Optimismus , den so mancher hier vor sich her trägt, stört.
Ich glaube nicht daß jeder "Topf" einen "Deckel" findet, einfach weil es schon rein statistisch Menschen geben muß die für immer partnerlos bleiben.
Vielleicht sollte man, anstatt sich nur auf die "Optik" zu kaprizieren, allgemein von den "körperlichen Eigenschaften" sprechen.
Für mich ist z.B. auch die Stimme einer Frau sehr wichtig - eine unschöne Stimme kann es mir durchaus verderben.
Aber auch die Körpergröße (vor allem beim Männchen der Spezies) & die Verteilung ovn Muskeln und vieles mehr können recht nachteilig sein - ich z.B. habe sehr kleine & schmale Hände, eigentlich schon Frauenhände, nur leider zu behaart um als solche zu gelten...

Mich stört es daß man, als jemand der es aufgrund körperlicherDefizite schwer hat als potentieller Partner wahrgenommen zu werden, nicht ernst genommen & mit billigen, aus der Zwangsoptimismustonne gepuhlten, Binsenweisheiten abgespeist wird, anstatt zu versuchen wirklich über das Problem zu diskutieren & entweder eine Lösung oder wenigstens eine Möglichkeit mit dem Problem klarzukommen, eruiert.
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LonesomeCoder
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von LonesomeCoder »

Da die Zahl an Leuten, die so schlecht aussehen, dass es ein KO-Kriterium darstellt, so niedrig ist, sind nur weniger selber betroffen und deshalb können sich das manche nicht vorstellen.
Ich habe auch sehr kleine, zarte Hände. Sogar die meiner Mutter sind deutlich größer und kräftiger. Insgesamt scheint meine körperliche Entwicklung mit 15 stehengeblieben zu sein. Nein, sie blieb nicht stehen, sondern verlief nur sehr langsam und beim Stopp mit 18 oder 19 hatte ich ca. 4 Jahre Rückstand. Stimmbruch hatte ich nie.
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Jelly Belly

Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Jelly Belly »

Also viele Beziehungen und auch Ehen scheitern. Oft kümmern sich die Kinder nicht mehr um ihre alten Eltern, vlt auch weil sie weit weg wohnen. Dann ist man genauso am Ende einsam.

Innige Freundschaften dagegen sind oft ausdauernder als Beziehungen und können ein Leben lang halten. Viele Abs suchen einen Partner obwohl sie eine innige Freundschaft brauchen.
schmog

Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von schmog »

Jelly Belly hat geschrieben: 28 Aug 2017 16:41 Also viele Beziehungen und auch Ehen scheitern. Oft kümmern sich die Kinder nicht mehr um ihre alten Eltern, vlt auch weil sie weit weg wohnen. Dann ist man genauso am Ende einsam.

Innige Freundschaften dagegen sind oft ausdauernder als Beziehungen und können ein Leben lang halten. Viele Abs suchen einen Partner obwohl sie eine innige Freundschaft brauchen.
Und erneut den Nagel auf den Kopf getroffen! :good: ;)

Freundschaft ist oft mehr als eine komische Beziehung. (ist nicht immer ganz einfach, aber trotzdem recht gut)
Seit Jahren kenne ich zwei liebe RL Kumpelfreundinen in meiner nahen Umgebung.
Wozn

Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Wozn »

Natürlich scheitern Beziehungen & "Normalo" - Sein ist kein garantierter Schutz vor Einsamkeit im Alter.

Worauf ich eher hinauswollte ist, daß Einsamkeit (wie in dem Telepolis-Artikel berichtet wurde) schon an sich üble "Nebenwirkungen" hat & scheinbar das Leben verkürzt & der Taz-Artikel (der zu einer Serie über das Leben in einem Heim für geistig Behinderte Menschen gehört) uns zeigt wie wenig schöne Erfahrungen man am "Rande der Gesellschaft" machen kann, wenn man nicht richtig funktionieren kann.

Der eine Behinderte, von dem der Autor berichtet, wird in einem anderen Artikel als entstellt beschrieben - Er hat irgendeine Entstellung im Gesicht & wie der Autor anmerkt "wohl viel Ablehnung erfahren". Daß er, am Ende seines Lebens, nur noch ab & zu "Scheiße" sagt, kommt wohl nicht von ungefähr & zeigt wie traurig ein ohnehin schon trauriges Leben enden kann.

Als HC-AB macht man niemals die Erfahrung begehrt oder gar geliebt zu werden & am Ende wird alles nur noch schlimmer - kein Licht am Ende des Tunnels & selbst wenn eins aufleuchtet ist´s wahrscheinlich doch nur ein heranahender Zug.

Ich kann mir gut vorstellen wie ich, am Ende meines Lebens, ebenfalls irgendwo dahinvegetiere, mit nichts als Erinnerungen an Verlust, Demütigung & Frustration & mit der alleinigen Aussicht auf ein baldiges, quälendes Verlöschen meines Lebens. Eine lange Rutschpartie ins Nichts, in deren Verlauf man auch noch ständig daran erinnert wird was für ein Loser man doch ist, um die Demütigung komplett zu machen...
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LonesomeCoder
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von LonesomeCoder »

Innige Freundschaften sind sicher was tolles und haben auch Vorteile gegenüber Beziehungen. Manche Probleme oder Fragestellungen treten hier nicht auf. Aber einen Bedarf an Sexualität und körperlicher Nähe habe ich nun mal auch. Das bietet mir eine Freundschaft nicht. Da bräuchte ich eine Affäre oder Beziehung oder zumindest mal einen ONS.

Wozn, deine Befürchtungen teile ich auch. "Ablehnung" ist das Wort, das mein Leben am besten zusammenfasst. Schön wars nie bisher. Als Kind viel Langeweile. In der Schule viel Stress wegen Mobbing und die Eltern machten wegen den Noten Druck. Dann wegen schlechten Abi ein stressiges Studium in einem Fachbereich, den ich nicht wollte und nun wegen Arbeit und Pendeln völlige Überlastung. IT-Jobs näheriger gibts nicht, Homeoffice auch nicht und das Leben in einer Großstadt würde mir nicht gefallen und in einer kleinen, aber trotzdem teuren Wohnung würde ich eingehen. Bin gern und viel daheim, da brauche ich Platz.
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Michael Knight

Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Michael Knight »

Wozn hat geschrieben: 28 Aug 2017 17:42 Als HC-AB macht man niemals die Erfahrung begehrt oder gar geliebt zu werden & am Ende wird alles nur noch schlimmer - kein Licht am Ende des Tunnels & selbst wenn eins aufleuchtet ist´s wahrscheinlich doch nur ein heranahender Zug.

Ich kann mir gut vorstellen wie ich, am Ende meines Lebens, ebenfalls irgendwo dahinvegetiere, mit nichts als Erinnerungen an Verlust, Demütigung & Frustration & mit der alleinigen Aussicht auf ein baldiges, quälendes Verlöschen meines Lebens. Eine lange Rutschpartie ins Nichts, in deren Verlauf man auch noch ständig daran erinnert wird was für ein Loser man doch ist, um die Demütigung komplett zu machen...
Wie kommst du denn auf die Idee, dir das Ende deines Lebens auszumalen? Wichtig ist doch das Hier und Jetzt und dass man es sich so gut wie möglich gehen lässt, solange man noch einigermaßen fit ist. Auch wenn man nie geliebt wird (außer von seinen Eltern vielleicht) und nie eine Beziehung hat, wird man doch von seinen Freunden gemocht. Außerdem hat das Leben doch auch abseits von Beziehungen viel zu bieten. Solch düstere Gedanken betreffend einer möglichen fernen Zukunft sind doch völlig sinnlos, da dort alles im Ungewissen liegt. Wichtig ist doch, am Ende des Tages sagen zu können, dass man das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht hat und sich nichts vorzuwerfen hat.
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Strange Lady »

Lasst ihn doch - wenn er das gerade so braucht.
Auch Melancholie und Pessismismus sind eine Verarbeitungsform.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von TheRealDeal »

Strange Lady hat geschrieben: 29 Aug 2017 19:05 Lasst ihn doch - wenn er das gerade so braucht.
Auch Melancholie und Pessismismus sind eine Verarbeitungsform.
Ja. Vor allen Dingen in dem Kontext, dass wir alle, so stark wir auch sein mögen, auch mal schwach sein dürfen. Ich fühle mich in diesen Phasen durchaus lebendig und betrachte das als den Funken, der das Feuer in mir wieder brennen lässt.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von selina »

TheRealDeal hat geschrieben: 30 Aug 2017 07:30
Strange Lady hat geschrieben: 29 Aug 2017 19:05 Lasst ihn doch - wenn er das gerade so braucht.
Auch Melancholie und Pessismismus sind eine Verarbeitungsform.
Ja. Vor allen Dingen in dem Kontext, dass wir alle, so stark wir auch sein mögen, auch mal schwach sein dürfen. Ich fühle mich in diesen Phasen durchaus lebendig und betrachte das als den Funken, der das Feuer in mir wieder brennen lässt.
:daumen:
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Re: Ein Ausblick auf das dunkle Ende der Straße.

Beitrag von Wozn »

Interessanterweise geht es mir eigentlich augenblicklich gar nicht so schlecht - für meine Verhältnisse sogar garnz gut, immerhin habe ich dieses Jahr zumindest meinen ersten Kuss bekommen. Nur dieses "für meine Verhältnisse" macht mich wieder melancholisch, oder sogar traurig - wenn das das höchste der Gefühle für mich war...Nach dem 40sten Lebensjahr geht der körperliche Verfall so richtig los, für mich heißt das nichts gutes & bisher war´s auch nicht gerade eine beschwingte Fahrt durchs Wunderland...Jaja, ich weiß, man soll nicht vergleichen...Aber am Ende tut man´s eben doch & meine Bilanz ist echt nicht so ganz das Gelbe vom Ei & es steht zu befürchten daß es ganz bestimmt nicht besser werden wird....