Uh, sowas soll mal einer von uns Kerlen schreiben, da würdest du uns aber ordentlich zurechtweisen
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Uh, sowas soll mal einer von uns Kerlen schreiben, da würdest du uns aber ordentlich zurechtweisen
Nö, wieso? Ist ja nur ne emotionale Frage. Du schadest ja keinem damit wenn du so denkst, sofern du jetzt nicht aktiv irgendwas machst.hierunddort hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:23Uh, sowas soll mal einer von uns Kerlen schreiben, da würdest du uns aber ordentlich zurechtweisen
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Wie hält man es aus, wenn man bis über beide Ohren in jemanden verliebt ist, diese Person immer wieder sieht oder gar sich gezielt mit ihr trifft und immer wieder unter die Nase gerieben bekommt, daß diese Person vergeben und somit unerreichbar ist?
Dann sollte man zum Selbstschutz den Kontakt einschränken.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:31Wie hält man es aus, wenn man bis über beide Ohren in jemanden verliebt ist, diese Person immer wieder sieht oder gar sich gezielt mit ihr trifft und immer wieder unter die Nase gerieben bekommt, daß diese Person vergeben und somit unerreichbar ist?
Schlimm genug, überhaupt regelmäßig ein verpartnertes OdB regelmäßig zu sehen. Been there, done that.
Aus deiner Formulierung geht hervor, dass du ihm das Glück nicht gönnen würdest. Das hat nichts damit zu tun ob man sich dabei wohl fühlt oder nicht, sondern mit grundlegenden moralischen Charakterzügen.Goldstück hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:25Nö, wieso? Ist ja nur ne emotionale Frage. Du schadest ja keinem damit wenn du so denkst, sofern du jetzt nicht aktiv irgendwas machst.hierunddort hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:23Uh, sowas soll mal einer von uns Kerlen schreiben, da würdest du uns aber ordentlich zurechtweisen
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Hä?hierunddort hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:41Aus deiner Formulierung geht hervor, dass du ihm das Glück nicht gönnen würdest. Das hat nichts damit zu tun ob man sich dabei wohl fühlt oder nicht, sondern mit grundlegenden moralischen Charakterzügen.Goldstück hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:25Nö, wieso? Ist ja nur ne emotionale Frage. Du schadest ja keinem damit wenn du so denkst, sofern du jetzt nicht aktiv irgendwas machst.hierunddort hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:23
Uh, sowas soll mal einer von uns Kerlen schreiben, da würdest du uns aber ordentlich zurechtweisen
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Absolut! Und dasselbe gilt auch für Ex-OdBs. Auch wenn ich die Hoffnung, jemals (wieder) eine glückliche Beziehung mit ihm zu führen, schon aufgegeben habe, habe ich ihn ja immer noch gern. Und ich gehöre zu den merkwürdigen Menschen, denen es besser geht, wenn die Leute, die sie gern haben, glücklich sind.
Auch wenn es dir das Herz zerreißt dass es nicht mit dir ist? So masochistisch bin ich dann nicht. Ich gehöre zu den seltsamen Menschen, denen sie selbst immer noch am nächsten stehen. Ob jemand, den ich mag, glücklich ist, hat doch nichts damit zu tun ob ich es bin? Außer jetzt bei meinem Partner.Tania hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:45Absolut! Und dasselbe gilt auch für Ex-OdBs. Auch wenn ich die Hoffnung, jemals (wieder) eine glückliche Beziehung mit ihm zu führen, schon aufgegeben habe, habe ich ihn ja immer noch gern. Und ich gehöre zu den merkwürdigen Menschen, denen es besser geht, wenn die Leute, die sie gern haben, glücklich sind.
Das ist doch nur die Phase es akuten Liebeskummers. Und da ich während dieser paar Wochen Kontakt weitgehend vermeide, also gar nicht weiß, ob er glücklich ist, stellt sich die Frage gar nicht.
Das ist glaube ich der entscheidende Unterschied zwischen altruistischen und egoistischen Menschen. Das eigene Glück ist beiden am Wichtigsten - nur sind Altruisten eben in der Lage, diese Glücksgefühle aus dem Glück anderer Menschen zu ziehen. Deswegen ist für mich z.B. eine Party genau dann gut, wenn sich alle Gäste wohl fühlen. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich selbst etwas mehr Stress habe Oder beim Sex ist mir nicht wichtig, ob ich selbst zum Höhepunkt komme, solange ich das Glücksgefühl meines Partners erleben darf. Nachteil des Konzepts: ich kann einen Streit nicht auf Kosten meines "Gegners" gewinnen, sondern suche immer instinktiv nach einem Kompromiss, mit dem Beide leben können.Ob jemand, den ich mag, glücklich ist, hat doch nichts damit zu tun ob ich es bin?
Ich bin auch eher für die erste Variante und dazu passt auch Tanias Erläuterung gut:BartS hat geschrieben: ↑06 Sep 2017 19:16 Ich muss ehrlich sagen, dass ich mit der ersten Variante wesentlich zufriedener bin. Aus mindestens zwei Gründen. Zum einen weiß ich, dass mein OdB glücklich ist. Zum anderen kann ich diesen Widerspruch nicht ertragen, wenn jemand bei seinem Partner bleibt, obwohl es in seiner Umgebung Menschen gibt, mit denen es sich besser versteht.
Könnte genau so auch aus meiner Feder stammen. Wobei ich Punkt Nummer 2 nicht einschätzen kann. Ich bin wohl auch eher der Typ Mensch, der sich (eventuell sogar mehr) über den "Erfolg" anderer freuen kann. Außerdem stehe ich sehr ungern im Mittelpunkt. Manchmal ist diese Eigenschaft auch ein Fluch.Tania hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 11:50 Deswegen ist für mich z.B. eine Party genau dann gut, wenn sich alle Gäste wohl fühlen. Dafür nehme ich auch in Kauf, dass ich selbst etwas mehr Stress habe Oder beim Sex ist mir nicht wichtig, ob ich selbst zum Höhepunkt komme, solange ich das Glücksgefühl meines Partners erleben darf. Nachteil des Konzepts: ich kann einen Streit nicht auf Kosten meines "Gegners" gewinnen, sondern suche immer instinktiv nach einem Kompromiss, mit dem Beide leben können.
Warum sollte man nicht nach etwas besseren suchen, wenn die Beziehung nicht gut läuft? *mal provokant gefragt*
Naja manche meinen man muss es bis zum bitteren Ende durchziehen...
Es mag Ansichtssache sein, aber ich halte den Schmerz für aushaltbar, wenn ich sehe, dass sie glücklich vergeben ist. Dann muss ich mir auch keine Gedanken mehr machen, ob ich selbst Chancen bei ihr hätte, weiß, dass es ihr gut geht und kann mich wieder entlieben. Diese totalen Kontaktabbrüche sind für mich wie ein kleiner Tod, so endgültig.Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 10:31Wie hält man es aus, wenn man bis über beide Ohren in jemanden verliebt ist, diese Person immer wieder sieht oder gar sich gezielt mit ihr trifft und immer wieder unter die Nase gerieben bekommt, daß diese Person vergeben und somit unerreichbar ist?
Schlimm genug, überhaupt regelmäßig ein verpartnertes OdB regelmäßig zu sehen. Been there, done that.
Ja, sieht so aus. Man hält es wohl für eine Tugend, nur das man sich selbst damit nichts gutes tut.
Denkst du auch so, wenn du einen Mann zwar toll findest, er aber wegen z.B. anderer Ansichten bzgl. Familienplanung nicht zu dir passen würde? Würdest du ihm da keine Frau gönnen, die hier seine Ansicht teilt?
Gönnen? Ich finde es schade. Und bin traurig dass es mit uns nicht klappt. Aber wenn er mir egal geworden ist, was oft schnell geht, kann er natürlich mit der passenden Frau glücklich sein. Ich meine damit primär den ersten Schmerz und Kummer wenn es nicht klappt. Dann will ich natürlich nicht dass der den ich will mit einer anderen super glücklich ist. Das tut doch weh?!LonesomeCoder hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 17:22Denkst du auch so, wenn du einen Mann zwar toll findest, er aber wegen z.B. anderer Ansichten bzgl. Familienplanung nicht zu dir passen würde? Würdest du ihm da keine Frau gönnen, die hier seine Ansicht teilt?
Weil es sich in deinem Beispiel Fall Nr. 2 so liest, als habe das OdB Null Motivation, sich was "besseres" zu suchen,
Naja, mit der Zeit lernt man herauszuhören, ob jemand eine gute oder nicht so gute Beziehung führt. Es mag banal klingen, wer glücklich ist, der berichtet auch öfters über glückliche Erlebnisse, aber es trifft wirklich zu. Und wenn jemand die Probleme über die eigene Beziehung betont, dann hat das auch seine Gründe.kreisel hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 17:32 Weil es sich in deinem Beispiel Fall Nr. 2 so liest, als habe das OdB Null Motivation, sich was "besseres" zu suchen,
und noch nichtmals das Resumee zieht, dass es schlecht läuft, sondern einfach einen zum quatschen sucht.
Nur der OdB Betrachter denkt, das muss nicht so berauschend sein in der Beziehung des OdB
(oder rheinisch besser " in dem OdB seine Beziehung")
Wir interpretieren ständig Aussagen von unseren Mitmenschen. Das mag in der Tat anmaßend sein, aber ist eben unsere Art, um in dieser komplizierten Welt zurechtzukommen. Wir stellen immer wieder Mutmaßungen über Menschen auf, und vergleichen sie mit der Wirklichkeit.
Das ist schon richtig, man sieht immer nur einen kleinen Ausschnitt aus einer Beziehung. Und zwar den Teil, den unser OdB von dieser Beziehung präsentiert. Interessant ist es trotzdem, warum dann hauptsächlich die unschönen Dinge und Probleme erzählt werden.kreisel hat geschrieben: ↑07 Sep 2017 17:32Als Betrachter sieht man doch die Innen-Beziehung, die ein anderer zu einem anderen hat, gar nicht.
Da gehts doch rein um den eigenen Wunsch, und man würde in dem ganzen Akt gerne ne Hauptrolle
spielen und würde gerne ein ganz anderes Stück vorschlagen...am besten dann mit "viel happy"
Es geht nicht um allgemeine Maßstäbe, es geht um die persönliche subjektive Befindlichkeit. Wenn man jemanden fragt, "bist Du glücklich in Deiner Beziehung" oder "wie läuft es", dann will man ja die ganz persönliche Meinung hören und kein objektives Statement. In einem anderen Thread zu einem anderen Thema hat jemand neulich geschrieben, dass er vieles im Leben hatte und nicht glücklich war und heute (materiell) weniger hat, aber es ihm besser geht. Und so ist es auch in einer Beziehung, man kann alles haben, und trotzdem nicht froh sein.