auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

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BartS
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von BartS »

Tyralis Fiena hat geschrieben: 13 Sep 2017 21:43
BartS hat geschrieben: 13 Sep 2017 17:18 Ich verstehe nicht ganz, wieso ein Egoboost? Sie wären mit jemanden zusammen, der/die Eigenschaften hätte, die man selber nicht so dolle findet.
Weil der andere Mensch spiegeln könnte, dass die ungeliebte Eigenschaft doch von jemanden geschätzt oder zumindest akzeptiert wird und als Effekt heraus sich vielleicht ihr Selbstwertgefühl aufpäppelt. Die Gefahr einer zusätzlichen äußeren Ablehnung wäre zumindest geringer.
Ja, aber der Boost ist doch größer, wenn man von jemanden als Partner akzeptiert wird, dessen Eigenschaften man höher schätzt, weil sie anders zu den eigenen sind. Oder alternativ Groucho Marx zitiert: "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt."
Tyralis Fiena hat geschrieben: 13 Sep 2017 21:43 Hm, danke für dein Kompliment. Hier unterscheide ich mich allerdings auch deutlich vom realen Leben. Selbst real passt vieles wohl bei mir nicht zusammen. Einige sind wegen meiner derzeitigen Lebenslage ratlos und können mich nirgends so richtig einsortieren. Das finde ich allerdings nicht wirklich ungewöhnlich. Irgendwie trägt doch jeder sehr widersprüchliche Facetten, sie kommen vielleicht nur üblicherweise nicht so zur Geltung.
Ich bewerte nur das, was ich hier sehe. Und das scheint ein Teil von Dir zu sein. :)
Tyralis Fiena hat geschrieben: 13 Sep 2017 21:43
BartS hat geschrieben: 13 Sep 2017 17:18 Na gut, wenn Du meinst, dass es mit Frauen besser läuft, die diesbezüglich anders sind, dann probiere es halt aus. Und berichte dann hier. :D
Hm, falls du noch einige Jahre hier verweilen willst... :lach: Ich glaube, du findest viel schneller eine Frau, die sich auf dich einlässt. :mrgreen:
Ich werde immer mal wieder vorbeischauen und falls ich eher Erfolg habe, werde ich diesmal im Erfolgsthread schreiben ;)
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Tyralis Fiena »

BartS hat geschrieben: 13 Sep 2017 23:15
Ja, aber der Boost ist doch größer, wenn man von jemanden als Partner akzeptiert wird, dessen Eigenschaften man höher schätzt, weil sie anders zu den eigenen sind. Oder alternativ Groucho Marx zitiert: "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt."
Hm, irgendwie passt das Zitat nicht. Oder ich verstehe es falsch. Nach dem Zitat wäre es nach meinem nächtlichen Verständnis egal, ob sie schätzenswertere Eigenschaften hätte oder nicht. Weil sie mich annimmt, lehne ich sie lieber generell ab. :verwirrt:

Egal, ich versuche das nochmal spielerisch verkopft zu erweitern: :mrgreen: Also Startbedingung wäre geringes Selbstwertgefühl?
Dann wäre der Boost vom gegensätzlichen Partner grösser, ok. Das Risiko einer Ablehnung wäre aber auch grösser.
Jemand, der einem ähnlicher ist, würde einen viel eher akzeptieren, auch wenn der Boost geringer wäre. Ausgehend von der Startbedingung geringer Selbstwert geht man doch nicht ein grösseres Risiko ein, sich dabei Ablehnung einzufangen? :verwirrt:

BartS hat geschrieben: 13 Sep 2017 17:18
Ich werde immer mal wieder vorbeischauen und falls ich eher Erfolg habe, werde ich diesmal im Erfolgsthread schreiben ;)
Na dann schon mal viel Erfolg. :D
Nonkonformist

Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Nonkonformist »

BartS hat geschrieben: 13 Sep 2017 23:15 Ja, aber der Boost ist doch größer, wenn man von jemanden als Partner akzeptiert wird, dessen Eigenschaften man höher schätzt, weil sie anders zu den eigenen sind. Oder alternativ Groucho Marx zitiert: "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt."
Für mich bedeutet diese spruch auch vor allem - Ich bin unterste schublade und mit meines gleichen möchte ich mir nicht abgeben.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von BartS »

Tyralis Fiena hat geschrieben: 14 Sep 2017 00:16 Dann wäre der Boost vom gegensätzlichen Partner grösser, ok. Das Risiko einer Ablehnung wäre aber auch grösser.
Je größer das Risiko der Ablehnung ist, umso wertvoller, wenn die Person mich doch wählt. Diese Person ist dann der große Fisch im Kandidatenbecken, den man Angeln möchte.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von BartS »

Nonkonformist hat geschrieben: 14 Sep 2017 04:59
BartS hat geschrieben: 13 Sep 2017 23:15 Ja, aber der Boost ist doch größer, wenn man von jemanden als Partner akzeptiert wird, dessen Eigenschaften man höher schätzt, weil sie anders zu den eigenen sind. Oder alternativ Groucho Marx zitiert: "Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt."
Für mich bedeutet diese spruch auch vor allem - Ich bin unterste schublade und mit meines gleichen möchte ich mir nicht abgeben.
Yepp, so ungefähr ist das gemeint.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Strange Lady »

Der Marx- Spruch ist aber tatsächlich anders gemeint: Ganz gleich, wer mich will - der kann ja nicht ganz dicht sein. Wer will schon so jemanden wie mich?
Da ist der Charakter des andren vollkommen egal. Das könnte dann meinetwegen George Clooney sein.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Tyralis Fiena »

BartS hat geschrieben: 14 Sep 2017 06:56
Tyralis Fiena hat geschrieben: 14 Sep 2017 00:16 Dann wäre der Boost vom gegensätzlichen Partner grösser, ok. Das Risiko einer Ablehnung wäre aber auch grösser.
Je größer das Risiko der Ablehnung ist, umso wertvoller, wenn die Person mich doch wählt. Diese Person ist dann der große Fisch im Kandidatenbecken, den man Angeln möchte.
Ich gehe mehr davon aus, dass mit wenig Selbstwert eher Ängstlichkeit die eigenen Handlungen dominiert - manchmal so sehr, dass sich Betroffene vorher ohne Versuch selbst aus dem Spiel kicken. Oder sie fallen vielleicht in eine Anspruchslosigkeit. Hm..
IronAngel

Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von IronAngel »

BartS hat geschrieben: 07 Sep 2017 18:01 Hallo, das mag sich jetzt wie ein Luxusproblem unter ABs anhören, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem weiter lest. :D Wenn ich die letzten 2,5 Jahre zurückdenke und die irgendwie zum AB-Thema beschreiben müsste, dann auf der einen Seite, dass ich ziemlich weit gekommen bin. Aber auf der anderen Seite habe ich den Eindruck, auf die "falschen" Frauen anziehend zu wirken. Will sagen, dass es Frauen gibt, die wenig Gemeinsamkeiten mit mir haben, aber mich vermutlich wegen meiner Andersartigkeit interessant finden. Auf der anderen Seite, die Frauen, die gut zu mir passen und es viele Schnittstellen und Parallelen gibt, die wollen nichts von mir oder möchten nur Freundschaft. Das bedeutet im Endeffekt, wenn das so weiter läuft, dann werde ich nur Kurzzeitbeziehungen haben oder freiwillig Dauersingle bleiben. Keine besonders verlockende Aussichten. Entweder mit der Frauenwelt stimmt etwas nicht oder mit mir. :?

Vielleicht geht es einigen Männern und auch Frauen ähnlich.
Quasi die Geschichte meines Lebens.
Ich war bisher immer an den (offensichtlich) falschen Frauen interessiert und habe gleichzeitig die angezogen, für die ICH mich nicht interessierte.

Wenn mir Frauen scheißegal sind, kommt eventuell etwas von deren Seite. Wenn ich ein richtiges Interesse an ihnen zeige, rennen sie von mir weg wie der Teufel vom Weihwasser. Diese Dynamik habe ich so oft erlebt und bei anderen auch festgestellt. Ich habe keine Erklärung dafür.
Traveler

Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Traveler »

Nonkonformist hat geschrieben: 10 Sep 2017 13:07 ...Sie hatte einige vorwarnungen von seine freunden bekommen, das da probleme kommen würden, das er ein religiöser fanatiker war; sie hat das aber einfach nicht glauben wollen - die schöne rosarote brille. Religiöser fanatismus hatte sie als atheistin auch noch nie hautnah miterlebt.
Die richtige probleme haben erst angefangen nach der geburt von mir und meinen bruder, wann wir bereits in der grundschule waren.
Aber gut, ich habe auch nie wirklich verstanden wieso sie zusammen geblieben sind. Angst für den unbekannten, wahrscheinlich. In den 1970ern waren trennungen auch noch nicht so normal als sie es jetzt sind. Und auch einen sehr großen angst das er wirklich gewatätig werden könnte. Er hatte mal wann er schlecht gelaunt war, wann er noch in Indonesien in der armee war, einen kriegsverbrecher während einen befragung wo er nicht mal mitbeteiligt war - er war bei der militär-polizei - umgebracht, was in der nachkriegszeit kein mensch weiter interessiert hat, ich habe gesehen wie er unseren hund bewusstlos geschlagen hat, er hat mal gedroht mich zu ermorden - meine mutter hat sich dann zwisschen uns gestellt um zu verhindern das er auf mich los geht - ich habe ihm so einiges zugetraut. Wer ihm kannte, hatte angst für ihm. Da war wohl weit mehr los als wurst und käse...
Boah, wenn ich das immer lese, was bei dir so zwischen den Zeilen mal rauskommt, denkt ich immer kein Wunder das der AB geworden ist. Also ich kenne keine normale Familie wo der Vater mal eben so den Hund KO schlägt und anscheinend starke gewaltätige Tendenzen hat...

Hast du dir schon mal überlegt, dass deine ganze Abneigung gegenüber Zwang, Gruppen, Familie und Beziehungen aus den Erlebnissen deiner Jugend kommt? Und das dein Erstarren, wenn es doch mal klappen könnte, daher kommt, dass du nicht wieder in die gleiche Falle, Abhängigkeit und Situation wie früher in deiner alten Familie kommen möchtest? Das du wegen dem ganzen Ärger früher eher nach Seelenverwandschaft und Harmonie suchst? Gruppen meidest, weil man Sie nicht kontrollieren kann und Zwang und Ärger bedeuten? Man gut darin ist sich unsichtbar zu machen, wenn man jemanden mag, weil sich früher vor der eingen Familie ja auch erfolgreich versteckt hat?

Gerad das mit dem dem "sich in sein Zimmer zurückziehen" um andere nicht wütend zu machen oder keinen Ärger in der Familie zu provozieren kam mir gerad sehr bekannt vor. Ich glaub das da bei ganz vielen Ab´s in der Jugend ähnlich was falsch gelaufen ist und das es mit den passenden Beziehungen nicht klappt, weil man halt doch irgendwie nicht normal oder falsch geprägt ist. Viele Normalos lehnen ja auch Partner ab, aber die kommen dann bei dennen die Sie haben möchten besser klar.

Aber um zur Fragen zurück zukommen, ja kenne ich. Bei den passenden war aber immer eine gewisse Grundsympathie da und das was draus hätte werden können, wenn ich mich besser angestellt hätte und nicht dieses AB Verhalten, wie erstarren, nicht aus dem Quark kommen, stark romantisieren, etc. habt hätte
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Strange Lady »

Ich bin auf einen sehr interessanten Buchtitel gestoßen, den ich euch empfehlen möchte. Gelesen habe ich das Buch noch nicht, aber das, was ich den Rezensionen und Interviews bisher so gescannt habe, klingt sehr aufschluss- und hilfreich.

https://www.amazon.de/Kann-denn-Single- ... chael+mary

https://www.elitepartner.de/magazin/sin ... ungen.html

https://www.elitepartner.de/magazin/mic ... uchen.html

Bitte ignorieren, dass das ganze auf Elitepartner.de publiziert ist. Das will nix heißen.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Nonkonformist »

Traveler hat geschrieben: 17 Sep 2017 22:40 Boah, wenn ich das immer lese, was bei dir so zwischen den Zeilen mal rauskommt, denkt ich immer kein Wunder das der AB geworden ist. Also ich kenne keine normale Familie wo der Vater mal eben so den Hund KO schlägt und anscheinend starke gewaltätige Tendenzen hat...
Ich war als jugendlicher ein sehr braves und zurückgezogenes kind, und wenig spontan - zuviel spontanität konnte gefährlich sein. Unsichtbar sein hat geholfen schlimmeres zu verhindern; ich bin mit relativ wenig prügel davon gekommen, obwohl die drohung immer da war. Ich kenne ein schlimmeres beispiel, ein mitschuler in der grundschule, der regelmäßig prügel bekam.
Mein vater hat schichtdienst gearbeitet; das schönere teil meiner jugend hat sich meist abgespielt, wann er in der arbeit war.
Traveler hat geschrieben: Hast du dir schon mal überlegt, dass deine ganze Abneigung gegenüber Zwang, Gruppen, Familie und Beziehungen aus den Erlebnissen deiner Jugend kommt? Und das dein Erstarren, wenn es doch mal klappen könnte, daher kommt, dass du nicht wieder in die gleiche Falle, Abhängigkeit und Situation wie früher in deiner alten Familie kommen möchtest? Das du wegen dem ganzen Ärger früher eher nach Seelenverwandschaft und Harmonie suchst? Gruppen meidest, weil man Sie nicht kontrollieren kann und Zwang und Ärger bedeuten? Man gut darin ist sich unsichtbar zu machen, wenn man jemanden mag, weil sich früher vor der eingen Familie ja auch erfolgreich versteckt hat?
Natürlich ist es teil des problems, man ist, wie ich es sehe, eine kombination aus vererbte charakterliche eigenschaften und seinen erfahrungen.
Die meisten ehen in meine familie waren katastrofen; menschen die nicht zueinander gepasst haben, mit am anfang viel zu viel rosarote brille und naivität; ich habe geschworen mir ähnliches zu ersparen.
Meine abneigung gegen gruppen kommt eher aus mobbingerfahrungen in der schule, auch wann die bei mir nicht ganz so schlimm waren (meist lächerlich gemacht werden und ausgeschlossen werden, so gut wie nie körperlich)
Was schon mitspielt ist das ich mein vater gegenüber etwa zehn jahren viel vorgegaukelt habe, eine dauerrolle spielen müßte um willen der 'harmonie' - auch da habe ich mich geschworen, mich nie wieder auf so eine art für jemanden zu verstellen. Auch in der lehrerschüle hätte ich mich sehr verstellen müssen um erfolgreich zu sein; da kam der gruppenzwang von den lehrer. Das war der definitive auslöser für meinen Nonkonformismus und mistrauen gegenüber homogene gruppen. Ich habe mich da nicht verstellt und diese schule ohne diplom verlassen um trickfilmzeichner zu werden.

Für mein erstarren gibt es wahrscheinlich mehr als nur einen einzigen grund, ich arbeite noch drann.
Es passiert mir auch bei frauen die ich als sehr kompatibel eingestuft habe; das alleine kann der grund nicht sein.
In meinen liebesleben hatte ich keine frühe traumas, im gegenteil; ich bekam mit 7 meinen ersten liebesbrief, und habe eine andere mitschulerin erfolgreich gefragt, ob sie meine freundin sein wolllte - die hübscheste der klasse, sogar.
Mein erstes erstarren, meine erste rückzieher, entstanden erst wann ich 14 war, mit eine neue OdB. Obwohl es hinweise gab das sie auch interesse an mich hatte.
Auslöser, unbekannt.
Und nach einen krankheit hatte ich zwisschen 16 und 20 ein komplettes testosteron-defizit. Ich habe mich in der periode zwar noch verliebt, aber auf eine sehr platonische art - was nie ganz verschwunden ist.
Traveler hat geschrieben: Gerad das mit dem dem "sich in sein Zimmer zurückziehen" um andere nicht wütend zu machen oder keinen Ärger in der Familie zu provozieren kam mir gerad sehr bekannt vor. Ich glaub das da bei ganz vielen Ab´s in der Jugend ähnlich was falsch gelaufen ist und das es mit den passenden Beziehungen nicht klappt, weil man halt doch irgendwie nicht normal oder falsch geprägt ist. Viele Normalos lehnen ja auch Partner ab, aber die kommen dann bei dennen die Sie haben möchten besser klar.
Ziemlich viele ABs sind in Asperger oder HSP-bereich, das wird auch eine rolle spielen.
Ich bin ein HSP und leicht überfordert von großere emotionen, auch von große gute gefühle.
Mit auch deswegen angst für sehr viel emotionale nähe.
Wie gesagt, es ist bei mir wahrscheinlich eine kombination von vielen faktoren.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von NBUC »

Der Kreis der Leute, auf die er sich letztlich bezieht sind ja diejenigen, welche aus wenigstens 10-30 Interessenten hätten auswählen können.
Das ist ungefähr wie Jobberatung für Leute mit Prädikatsexamen.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Strange Lady »

Was auch immer: ich habe es nicht zum Zwecke des Totdiskutierens reingesetzt, sondern nur als Empfehlung, zumal ich das Buch selbst ja noch nicht kenne. Aber das, was ich in einer Zeitschrift über M. Mary gelesen hatte, klang sehr überzeugend.
Ich will hier niemandem den Umgang mit Psychoratgebern vorschreiben - entweder man zieht was draus oder wirft den Schinken weg. Wissenschaftliche Gegenbeweise zu führen ist dann doch "methinks thou dost protest too much".
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von BartS »

Strangie, bitte nicht falsch verstehen, ich finde den Buchtipp sehr gut, weil es einen starken Themenbezug hat. Danke an dieser Stelle, ich hatte das nicht explizit im Beitrag geschrieben. Trotzdem finde ich es gut, wenn man auch sagt, an wen so ein Buch hauptsächlich geschrieben ist oder gerichtet ist.
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Re: auf die "falschen" Frauen/Männer anziehend wirken

Beitrag von Traveler »

Strange Lady hat geschrieben: 17 Sep 2017 23:00 Ich bin auf einen sehr interessanten Buchtitel gestoßen, den ich euch empfehlen möchte. Gelesen habe ich das Buch noch nicht, aber das, was ich den Rezensionen und Interviews bisher so gescannt habe, klingt sehr aufschluss- und hilfreich.

https://www.amazon.de/Kann-denn-Single- ... chael+mary

https://www.elitepartner.de/magazin/sin ... ungen.html

https://www.elitepartner.de/magazin/mic ... uchen.html

Bitte ignorieren, dass das ganze auf Elitepartner.de publiziert ist. Das will nix heißen.

Beim Artikel oben fand ich ganz passend, das man die "Gnade der Blindheit verloren" hat. Das war bei wir wahrscheinlich schon mit 16 der Fall. Irgendwie konnte ich mich noch nie gut auf andere einlassen. Meine Eltern haben dem aber nicht (wie gute Eltern das vielleicht getan hätten) entgegen gewirkt, sondern mich eher noch weiter gebremst. Die meinten zu mir immer, bleibt mal lieber zu Hause, das kommt noch alles früh genug "von alleine" . Bei allen anderen kam es auch "von alleine" (was ich bezweifele). Nur bei mir nicht. So verschieden war ich von meinen Kumpels doch früher gar nicht. Und bei mir hätte das doch auch normal laufen sollen. Und dafür muss es doch einen Grund geben, was mich da aus der Bahn geworfen hat.

Der Autor oben meinte ja auch eher seine Erwartungen runter zu schrauben und Ergebniss offen zu daten. Das ist glaub ich eher ein Buch für Normalos die eine bereits eine "normale" Beziehungskarriere hinter sich und kein Problem mit Dates und Dating haben. Ich weiß ja nicht wie "Ergebnis offen" man sein kann, wenn man dem gegenüber irdenwann sagt, das man mit 38 noch keine Beziehung hatte und man das selber nicht in 3 Sätzen plausibel und nachvollziehbar erklären kann.

Hab gerad das Buch von "Vom Jein zum Ja!" von Stefanie Stahl gelesen. Das fand ich super weil, es erklärt wie wir zu dem werden was wir heute sind. Aber vielleicht kauf ich mir das Buch oben ja trotzdem noch :brille1: :D