Zuversicht

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Michael Knight

Re: Zuversicht

Beitrag von Michael Knight »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Sep 2017 18:30 Schön, wenn wer im Alter von knapp 30 wem kennt, der mit ihm noch zusammen zockt, in Horrorfilme oder ins Freibad geht. Alle mir in Real bekannten Menschen haben diese Aktivitäten schon lange eingestellt. Mein Umfeld ist auch komplett verpartnert. Im Freibad sehe ich nur kleine Kinder, deren Eltern und Renter. Sorry, es ist einfach so.
Nein, mit 34 zockt mit mir auch niemand mehr gemeinsam oder schaut Horrorfilme mit mir an. Filmabende mit der Clique und PC spielen waren schöne Aktivitäten in meiner Jugend, aber alles im Leben hat seine Zeit. Die Prioritäten haben sich einfach gewandelt und beides interessiert mich auch nicht mehr sonderlich. Das wird bei deinen Freunden das selbe sein. Mit meinen Freunden geh ich wandern (hätte ich vor 10 Jahren nie gemacht), geocachen (auch wenn da gerade nichts läuft), mache Tagesausflüge und Reisen, wir schauen uns Ausstellungen, Museen und Sehenswürdigkeiten wie Schlösser, Burgen an, gehen ins Cafe, Restaurant, Bar etc...

Ein befreundetes Pärchen hat mir auch schon öfters angeboten, mit ihnen in die Therme zu fahren, da bin ich aber zeitlich noch nicht dazu gekommen.
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Re: Zuversicht

Beitrag von LonesomeCoder »

Hmm, ich bin halt bei den Interessen dann stehengeblieben und finde es schade, dass sie kaum mehr jemand in meinem Alter macht. Ich zocke auch nicht mehr so viel wie als Schüler, aber zumindest 3 - 5 h pro Woche will ich mir nicht nehmen lassen. Aber auf jede Woche zwingend Zocken bestehe ich nicht. Nur dass ich wie ein Arbeitskollege vor dem Verkauf der Playstation an einem Titel mit 8h Spielzeit ein dreiviertel Jahr knabbere, will ich nicht haben.
Außer an "Cafe, Restaurant, Bar" hätte ich an keinen der von dir genannten Dinge Interesse (Therme wurde mir noch nicht angeboten, da würde ich aber "ja" sagen). Erst recht nicht an Wandern. Bin so froh, dass ich nicht mehr in die Schule gehe und Wandertage ertragen muss.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Michael Knight »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Sep 2017 19:26 Hmm, ich bin halt bei den Interessen dann stehengeblieben und finde es schade, dass sie kaum mehr jemand in meinem Alter macht. Ich zocke auch nicht mehr so viel wie als Schüler, aber zumindest 3 - 5 h pro Woche will ich mir nicht nehmen lassen. Aber auf jede Woche zwingend Zocken bestehe ich nicht. Nur dass ich wie ein Arbeitskollege vor dem Verkauf der Playstation an einem Titel mit 8h Spielzeit ein dreiviertel Jahr knabbere, will ich nicht haben.
Außer an "Cafe, Restaurant, Bar" hätte ich an keinen der von dir genannten Dinge Interesse (Therme wurde mir noch nicht angeboten, da würde ich aber "ja" sagen). Erst recht nicht an Wandern. Bin so froh, dass ich nicht mehr in die Schule gehe und Wandertage ertragen muss.
Zu Schulzeiten und auch noch vor einigen Jahren war Wandern auch für mich die Hölle auf Erden. Als ich gefragt wurde, ob ich mal zum Wandern mitkommen möchte, hab ich es einfach ausprobiert und es hat mir richtig Spaß gemacht. Das hätte ich mir nie vorstellen können. Gleichzeitig habe ich durch die Aktivitäten innerhalb eines Jahres 20kg abgenommen und fühle mich richtig gut.

Das mit der Playstation deines Arbeitskollegen erinnert mich an mich selbst, denn außer Crash Bandicoot habe ich dieses Jahr kein einziges Spiel mehr durchgespielt. Irgendwie hat das alles seinen Reiz auf mich verloren. Generell muss ich sagen, dass ich die letzten Jahre viel mehr unter Menschen bin als früher und für solche Sachen auch weniger Zeit habe.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Muss ja jeder selbst wissen, was er so in seinem Leben macht, aber wenn jemand davon schreibt, seine Hobbies vom Alter abhängig zu machen, bekomme ich echt Beklemmungen. Die Vorstellung nur das zu machen, was einer (angeblichen) gesellschaftlichen Norm entspricht, empfinde ich als enorm beengend. Ich kannte auch mal jemanden, der praktisch für jede Altersstufe schon voraussagen konnte, was der in diesem Alter tun würde. Nicht weil er es unbedingt gewollt hätte geschweige denn mit den aktuellen Hobbies aufhören wollen würde, nein, schlicht und einfach weil "man es halt so macht"... Zum Glück ist in meinem Umfeld mittlerweile keiner mehr mit dieser Einstellung, und es wird deshalb auch niemand komisch angeschaut, der sich etwas anders als der gesellschaftliche Mainstream verhält. Dazu fällt mir immer das sehr passende Zitate von Oliver Wendell Holmes ein: "Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" Denn es hat etwas wahres, der Mensch gibt sich irgendwann einfach damit zu frieden, abzubauen und hört auf seinen Freuden nachzugehen. Dass es auch anders geht sieht man oft bei Künstlern, die bis ins hohe Alter ihrer Leidenschaft nachgehen.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Michael Knight »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 22 Sep 2017 19:39 Muss ja jeder selbst wissen, was er so in seinem Leben macht, aber wenn jemand davon schreibt, seine Hobbies vom Alter abhängig zu machen, bekomme ich echt Beklemmungen. Die Vorstellung nur das zu machen, was einer (angeblichen) gesellschaftlichen Norm entspricht, empfinde ich als enorm beengend. Ich kannte auch mal jemanden, der praktisch für jede Altersstufe schon voraussagen konnte, was der in diesem Alter tun würde. Nicht weil er es unbedingt gewollt hätte geschweige denn mit den aktuellen Hobbies aufhören wollen würde, nein, schlicht und einfach weil "man es halt so macht"... Zum Glück ist in meinem Umfeld mittlerweile keiner mehr mit dieser Einstellung, und es wird deshalb auch niemand komisch angeschaut, der sich etwas anders als der gesellschaftliche Mainstream verhält. Dazu fällt mir immer das sehr passende Zitate von Oliver Wendell Holmes ein: "Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!" Denn es hat etwas wahres, der Mensch gibt sich irgendwann einfach damit zu frieden, abzubauen und hört auf seinen Freuden nachzugehen. Dass es auch anders geht sieht man oft bei Künstlern, die bis ins hohe Alter ihrer Leidenschaft nachgehen.
Ich passe meine Hobbies ganz sicher nicht meinem Alter an. Aber was soll ich tun, wenn mir zocken einfach keinen Spaß mehr bereitet oder halt nicht mehr den Spaß wie früher? Ein Horrorfilmabend mit FSK 18 Titeln und Bier, Cocktails und Chips war in meiner Jugend ein Höhepunkt, heutzutage wäre ich davon gelangweilt. Dafür probiert man dann halt neue Dinge aus, die einem Spaß machen. Und das hat nichts mit gesellschaftlicher Anbiederung zu tun.

Bei den griechischen Philosophen gab es den Begriff des "panta rhei". Alles ist im Fluss, nichts bleibt konstant.
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Re: Zuversicht

Beitrag von LonesomeCoder »

Ich tue, was ich will, egal ob nun zocken andere für mein Alter angemessen finden oder nicht. Zocken macht mir sogar jetzt viel mehr Spaß wie als Schüler. Als Berufstätiger kann ich mir meinen Rechner regelmäßig aufrüsten, kein Rumärgern mit Ruckelorgien mehr und kein Anbetteln der Eltern, sie sollen mir doch wieder mal neue Hardware oder gleich einen neuen Rechner kaufen. Überall 60 fps in Full HD und maximalen Einstellungen haben ist was tolles. Ich weiß, wie doof ein Shooter mit 10 - 15 fps ist. Unspielbar. Oder Crysis war damals überhaupt nicht möglich. 0,5 - 5 fps mit allem auf Minimum. Ich musste 2 Jahre warten, bis ich einen neuen Rechner bekam. Ich kann mir nun auch jedes Spiel original kaufen und bin mangels Geld nicht mehr teilweise auf Kopien mit fehlerhaften oder virenverseuchten Cracks angewiesen. Rennspiele zocke ich jetzt mit einem guten Lenkrad und nicht mehr mit Tastatur oder einem billigen, wabbeligen Plastiklenkrad.

Die meisten Leute sagen, sie haben kein Interesse mehr an den Aktivitäten von früher oder anderes ist wichtiger. Das jemand was nur aus dem Grund nicht mehr macht, weil er zu alt ist, kommt kaum vor.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 22 Sep 2017 20:21 ... Ruckelorgien ....
Kann mal bitte jemand mein Kopfkino ausschalten? Möglichst sofort bitte???

:hammer:
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Zuversicht

Beitrag von LonesomeCoder »

Kopfkino? Bei mir war das damals mehr eine Diashow :)
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Re: Zuversicht

Beitrag von Wozn »

Da haben wir es doch wieder Wozn. Keines meiner Postings war eine "Retourkutsche".
Es waren (an dich als jeweiliger Themenaufbinger) gerichtete Unterstützungsversuche. Nicht mehr. Nicht weniger.
Das wieder als Angriff/ Retourkutsche zu sehen oder zu denken, ich wäre verletzt ist nur deine übliche Schwarzseherei.

Ich war genervt und hatte beschlossen aufzuhören dagegen anzudiskutieren und meinen Urlaub anzutreten. Mehr war nicht.

Trotzdem Danke.

Ich hoffe du findest deinen Weg eines Tages. Eigentlich warst du ja schon gut angefangen. Vielleicht beschließt du ja doch noch, darauf aufzubauen. :vielglueck:
Tja, da will man nett sein & entschuldigt sich, weil man dachte man hätte jemanden beleidigt...Aber gut, mir wird ja immer jede Bemerkung als "Schwarzseheherei" ausgelegt, wie´s scheint, schade, aber was soll ich machen?
Danke trotzdem für den Glückwunsch - keine Ahnung worauf ich "aufbauen" sollte, wenn ich´s weiß mach ich´s vielleicht, wenn was zum Aufbauren da ist...

Schade nur daß niemand gewillt ist auf meine Argumente einzugehen, gerade in diesem Forum hätte ich mir das erhofft. Es ist aber fast wie unter Normalos - man ist immer "selber schuld", "Schwerzseher" und ja sowieso "seines Glückes Schmied" & überhaupt kann jeder Alles, wenn er nur will...Besonders schlimm finde ich, daß niemand zur Kenntnis nehmen will daß "Pessimismus" ja nicht von ungefähr kommt - wenn es um andere Dinge geht bin ich nicht unbedingt ein Pessimist, nur wenn ich jahrzehntelang die Erfahrung gemacht habe daß mich keine will, dann muß ich doch meine Schlüsse daraus ziehen. Ist ja nicht so als würde mir das Spaß machen, nee klar ich mach das nur als Hobby, in Wahrheit bin ich ´n Aufreißertyp, der hofft ein paar ABs mit seiner gespielten Schwarzseherei in die Depression zu treiben...
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Re: Zuversicht

Beitrag von NeC »

LonesomeCoder hat geschrieben: Ich tue, was ich will, egal ob nun zocken andere für mein Alter angemessen finden oder nicht. Zocken macht mir sogar jetzt viel mehr Spaß wie als Schüler.
(...)
ich bin halt bei den Interessen dann stehengeblieben und finde es schade, dass sie kaum mehr jemand in meinem Alter macht.
Und warum spielte das Alter jetzt nochmal eine Rolle? :gruebel:

Wenn ich Dinge gern in Gesellschaft mache, dann such ich mir doch Leute, die das gleiche wollen. Spielt doch keine Rolle wie alt die sind. Vielleicht magst Du altersmäßig in der Gruppe dann ein Exot sein, aber was macht das schon, wenn ihr euch sonst etwas zu sagen habt und gemeinsam eine schöne Zeit habt.
LonesomeCoder hat geschrieben:Die meisten Leute sagen, sie haben kein Interesse mehr an den Aktivitäten von früher oder anderes ist wichtiger. Das jemand was nur aus dem Grund nicht mehr macht, weil er zu alt ist, kommt kaum vor.
Natürlich nicht - warum auch? Machst Du ja auch nicht. ;)
Oder wolltest Du andeuten, dass dieses "kein richtiges Interesse mehr an den Aktivitäten von früher" nur vorgeschoben sein könnte?


LonesomeCoder, ich glaube Du hast Dir selbst ein Gefängnis gezimmert. Dir sind durchaus viele mögliche Lösungsansätze klar; z.B. musst Du um viele Leute kennenzulernen dahin, wo auch viele Leute sind, also in die Stadt. Aber gleichzeitig stellst Du Dir selbst ein Bein, weil eine Stadtwohnung ist ja voll doof. Das gleiche beim Urlaub: Du hast so viele unterschiedliche und gegenläufige Anforderungen, dass es einfach nichts passendes für Dich gibt.
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Re: Zuversicht

Beitrag von TheRealDeal »

Wozn hat geschrieben: 22 Sep 2017 21:36 Schade nur daß niemand gewillt ist auf meine Argumente einzugehen, gerade in diesem Forum hätte ich mir das erhofft. Es ist aber fast wie unter Normalos - man ist immer "selber schuld", "Schwerzseher" und ja sowieso "seines Glückes Schmied" & überhaupt kann jeder Alles, wenn er nur will...Besonders schlimm finde ich, daß niemand zur Kenntnis nehmen will daß "Pessimismus" ja nicht von ungefähr kommt - wenn es um andere Dinge geht bin ich nicht unbedingt ein Pessimist, nur wenn ich jahrzehntelang die Erfahrung gemacht habe daß mich keine will, dann muß ich doch meine Schlüsse daraus ziehen. Ist ja nicht so als würde mir das Spaß machen, nee klar ich mach das nur als Hobby, in Wahrheit bin ich ´n Aufreißertyp, der hofft ein paar ABs mit seiner gespielten Schwarzseherei in die Depression zu treiben...
Na ja, das niemand gewillt wäre, auf deine Argumente einzugehen, kann man nun wirklich nicht sagen. Deine Argumente fußen aber leider auf der irrigen Annahme, dass alles so ist, wie es zu sein scheint.

Das dir diese "Glückskeks-Sprüche aufs Ei gehen, kann ich mir vorstellen, aber in den meisten steckt zumindest ein wahrer Kern. Man selbst ist die entscheidende Instanz, weil man selbst der Einzige ist, der an deiner Situation etwas ändern kann. Das hat den riesen Vorteil, dass man dabei auf keine anderen Menschen angewiesen ist, ja, man muss noch nicht einmal jemanden fragen.

Wenn dich "Jahrzehnte lang niemand will", geht die Energie zumindest unterbewusst dahin, dass die Frauen daran schuld sind. Nicht nur, dass das so nicht stimmt, das führt auch zur Verbitterung.

Niemand kann alles schaffen, aber jeder Mensch kann mehr schaffen, als er glaubt schaffen zu können. In dir ist ein großer Schatz verborgen, den es zu heben gilt. Solltest du das tun wollen, dann gibt es auch genügend Hilfe für dich. :vielglueck:

Kurz zu mir: Ich habe mein erstes Date einen Tag vor meinem 40. Geburtstag gehabt. Vorher waren Frauen nicht existent für mich. Ich habe auch geglaubt, Frauen hätten mich nicht gewollt, dass sie schuld wären. Es lag aber an mir. Ich trug zwar keine Schuld in mir, aber ich war auf einigen Ebenen nicht bereit für Frauen und daher für sie als Mann auch nicht sichtbar. Nach meiner Entwicklung hat mir noch keine Frau zu verstehen gegeben, dass ich häßlich sei. Sexuell nicht attraktiv für Sie, ja, das kam vor. Aber das gibt es überall und nehme ich nicht persönlich.

Das Geschenk des Schöpfers an mich ist, dass sich aufgrund meiner körperlichen Konstitution die oberflächlichen Frauen, die ich sowieso nicht möchte, freundlicherweise früh genug gleich selbst aussortieren. Damit habe ich also keine Arbeit mehr. ;) Die wesentlichen Dinge bei mir funktionieren aber gut und geschickte Hände habe ich auch. :mrgreen: Und hätte ich die nicht, hätte ich als Ausgleich etwas anderes... Vom Schöpfer, für mich und meine Entdeckungsreisen. :daumen:
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Zuversicht

Beitrag von schmog »

Wozn hat geschrieben: 22 Sep 2017 21:36 Schade nur daß niemand gewillt ist auf meine Argumente einzugehen, gerade in diesem Forum hätte ich mir das erhofft. Es ist aber fast wie unter Normalos - man ist immer "selber schuld", "Schwerzseher" und ja sowieso "seines Glückes Schmied" & überhaupt kann jeder Alles, wenn er nur will...Besonders schlimm finde ich, daß niemand zur Kenntnis nehmen will daß "Pessimismus" ja nicht von ungefähr kommt - wenn es um andere Dinge geht bin ich nicht unbedingt ein Pessimist, nur wenn ich jahrzehntelang die Erfahrung gemacht habe daß mich keine will, dann muß ich doch meine Schlüsse daraus ziehen. Ist ja nicht so als würde mir das Spaß machen, nee klar ich mach das nur als Hobby, in Wahrheit bin ich ´n Aufreißertyp, der hofft ein paar ABs mit seiner gespielten Schwarzseherei in die Depression zu treiben...
:daumen: Leider so zutreffend. :?
(gespeichert)

Das geht mir ähnlich und ich kann "Glückes Schmied" usw. auch nicht mehr hören!
Wäre es mit einigen Kalendersprüchen/Lebensweisheiten getan und soooo einfach, wäre ich nicht MAB und bald 60?? :sadman:
Darauf geht man nicht gerne ein, das ist zu unbequem und zu sperrig ....

Ich höre lieber, es gibt viel Pech und hoffnungslose Fälle.
Ich bin bald 10 Jahre hier, da kann man Klartext reden!
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Re: Zuversicht

Beitrag von LonesomeCoder »

TheRealDeal hat geschrieben: 23 Sep 2017 07:02 Man selbst ist die entscheidende Instanz, weil man selbst der Einzige ist, der an deiner Situation etwas ändern kann. Das hat den riesen Vorteil, dass man dabei auf keine anderen Menschen angewiesen ist, ja, man muss noch nicht einmal jemanden fragen.
Der große Logikfehler dabei ist aber, dass manche Probleme Ursachen haben, die gar niemand oder nur andere beheben können.
Oder sagst du einem Querschnittsgelähmten auch, er kann wieder laufen, wenn er nur genug stark dran glaubt und genug Krankengymnastik macht?
TheRealDeal hat geschrieben: 23 Sep 2017 07:02 Das Geschenk des Schöpfers an mich ist, dass sich aufgrund meiner körperlichen Konstitution die oberflächlichen Frauen, die ich sowieso nicht möchte, freundlicherweise früh genug gleich selbst aussortieren.
Na toll, Rest 0. Ich hätte lieber eine Frau, die auf das Aussehen des Mannes achtet, als gar keine. Ich selbst achte ja auch auf das Aussehen einer Frau. Die Gewichtung ist zwar nicht sehr hoch und mir gefallen 90 % aller Frauen, aber eine so extrem männliche wie z.B. Kerstin Ott (Sängern von "Die eine, die immer lacht") würde ich nicht nehmen wollen (für mehr als Freundschaft).

@ NeC: Meine Anforderungen sind nun mal so. Die Vorteile vom Wohnen in einem großen Haus ohne Nebenmietern will ich nicht aufgeben. Klar, wer außer einer kleinen Mietwohnung nichts kennt, für den ist die gleiche Situation an einem anderen Ort kein Problem, aber für mich wäre es ein riesen Verlust an Lebensqualität. Und ein eigenes Haus in einer Großstadt kann ich mir nicht leisten. Ich verbringe gerne viel Zeit zuhause, da muss das schon passen. Wie 20 oder 30 qm sind, kenne ich vom Urlaub vom Hotel. Ich würde eingehen, wenn ich dauerhaft mit so wenig Platz auskommen müsste.

Bzgl. Urlaub ist mir wichtig, dass ich Erholung und Entspannung sowie Komfort und Luxus habe und keinerlei Risiko, Ungewissheit oder körperliche Belastung oder Entbehrungen. Damit fallen die Angebote für Alleinreisende für meine Altersklasse nun mal weg.
NeC hat geschrieben: 22 Sep 2017 22:29 Wenn ich Dinge gern in Gesellschaft mache, dann such ich mir doch Leute, die das gleiche wollen. Spielt doch keine Rolle wie alt die sind. Vielleicht magst Du altersmäßig in der Gruppe dann ein Exot sein, aber was macht das schon, wenn ihr euch sonst etwas zu sagen habt und gemeinsam eine schöne Zeit habt.
Hmm, die Idee, zu einer Schule zu fahren und in der Pause da die Schüler die Abschlussklasse zu fragen, ob sie mal mit mir zocken wollen, ist irgendwie nicht so meins. Mit fast 30 will ich keine Minderjährigen ansprechen.

Horrorfilme kommen meist erst spät Abends und sind ab 16 oder 18 Jahren. Das und danach trinken ist schwierig, wenn noch nicht jeder volljährig ist oder gar noch nichtmal 16.
Jetzt, wo jeder volljährig wäre, interessiert es außer mir keinen mehr.
Ich verstehe nicht, wie man Aktivitäten wie Filme schauen oder zocken nur extrem einschränken oder gar nicht mehr machen kann, wenn sie doch erst mit einer komplett volljährigen Clique, eigenem Einkommen und keinen Einschränkungen durch die Eltern ihr volles Potential entfalten. Ich jedenfalls genieße zocken und Filme schauen ohne Blick auf Systemanforderungen, Altersfreigaben, Preise und Uhrzeiten.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Michael Knight »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Sep 2017 08:10 Horrorfilme kommen meist erst spät Abends und sind ab 16 oder 18 Jahren. Das und danach trinken ist schwierig, wenn noch nicht jeder volljährig ist oder gar noch nichtmal 16.
Jetzt, wo jeder volljährig wäre, interessiert es außer mir keinen mehr.
Ich verstehe nicht, wie man Aktivitäten wie Filme schauen oder zocken nur extrem einschränken oder gar nicht mehr machen kann, wenn sie doch erst mit einer komplett volljährigen Clique, eigenem Einkommen und keinen Einschränkungen durch die Eltern ihr volles Potential entfalten. Ich jedenfalls genieße zocken und Filme schauen ohne Blick auf Systemanforderungen, Altersfreigaben, Preise und Uhrzeiten.
Doch , ich kann das im Hinblick auf die Horrorfilme schon verstehen: Da lag der Reiz als Teenie zu einem großen Teil auch darin, etwas Verbotenes zu tun. Gut, Ende der 90er waren die Jugendschutzbestimmungen auch noch lascher und man ist immer irgendwie als 16-Jähriger in einen FSK 18 Film reingekommen bzw. hat einen volljährigen Kumpel / Kumpeline in die Videothek geschickt. Das war ja Teil des Spaßes, sich den Kopf zu zerbrechen wie man diese Filme doch anschauen kann ;)
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Re: Zuversicht

Beitrag von Gilbert »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Sep 2017 08:10 .....aber eine so extrem männliche wie z.B. Kerstin Ott (Sängern von "Die eine, die immer lacht") würde ich nicht nehmen wollen (für mehr als Freundschaft).
Hab keine Sorge, sie würde dich auch nicht nehmen. Ich las kürzlich, sie sei homosexuell. In gewisser Weise sieht man schon auf den ersten Blick, daß sie in einer lesbischen Beziehung eher der maskuline Part wäre.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Zuversicht

Beitrag von LonesomeCoder »

Michael Knight hat geschrieben: 23 Sep 2017 08:39 Doch , ich kann das im Hinblick auf die Horrorfilme schon verstehen: Da lag der Reiz als Teenie zu einem großen Teil auch darin, etwas Verbotenes zu tun. Gut, Ende der 90er waren die Jugendschutzbestimmungen auch noch lascher und man ist immer irgendwie als 16-Jähriger in einen FSK 18 Film reingekommen bzw. hat einen volljährigen Kumpel / Kumpeline in die Videothek geschickt. Das war ja Teil des Spaßes, sich den Kopf zu zerbrechen wie man diese Filme doch anschauen kann ;)
Nach dem Amoklauf in Erfurt war es nicht mehr so leicht, da wurde auf die Altersfreigaben strenger geachtet. Ja, die Freude war groß, wenn man es geschafft hat, dass alle den Film sehen können, selbst wenn nicht jeder alt genug war. Nur war es frustrierend, wenn es nicht klappte. Jetzt würde es das Problem nicht mehr geben.

Ich finde Kerstin Ott ist ein Mann, nur halt mit weiblichen Geschlechtsteilen.
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Re: Zuversicht

Beitrag von TheRealDeal »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Sep 2017 08:10
TheRealDeal hat geschrieben: 23 Sep 2017 07:02 Man selbst ist die entscheidende Instanz, weil man selbst der Einzige ist, der an deiner Situation etwas ändern kann. Das hat den riesen Vorteil, dass man dabei auf keine anderen Menschen angewiesen ist, ja, man muss noch nicht einmal jemanden fragen.
Der große Logikfehler dabei ist aber, dass manche Probleme Ursachen haben, die gar niemand oder nur andere beheben können.
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Der Querschnitter stellt fest, dass er nicht, oder nicht mehr laufen kann. Die Sache ist klar. Jetzt kann er sich entweder so annehmen, wie er ist und das beste aus seiner Situation machen, indem er seinen Fokus und seine Energie auf all das richten, was er trotzdem noch machen kann (und das ist eine ganze Menge), oder resignieren und hoffen, dass ihm irgendwann jemand eine geladene Schusswaffe reicht. Oder der Realität entfliehen, indem er auf irgendwelchen Exo-Skelett-Kram wartet. Der Punkt ist: Das, was ich mit mir durch die Gegend trage, gehört zu mir. Und weil das so ist, bleibt es auch so. Weil ich (vielleicht manchmal zu viel) stolz darauf bin, dass ich so, absolut einzigartig bin. Das kann man mögen, oder auch nicht. Mich wird es aber immer nur so geben, wie ich bin. Was nicht heißt, dass ich Argumenten nicht zugänglich wäre, oder nicht an mir arbeiten würde. Ich nehme Hilfe an und habe nie behauptet, dass man alles ohne Hilfe schaffen kann, oder schaffen sollte.

Jetzt klinke ich mich hier aus, denn wer mir beim Thema Zuversicht Logikfehler vorwirft, gefährdet unter Umständen meine Zuversicht...
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Re: Zuversicht

Beitrag von LonesomeCoder »

Anzunehmen, dass ich kaum mehr Leute für reale Unternehmungen finde und bei Frauen keine Chancen auf mehr als Freundschaft habe, schaffe ich leider nicht. Wäre toll, wenn ich es könnte...

Der Querschnittsgelähmte könnte zum wieder Gehen können auf medizinische Fortschritte oder andere Erfindungen wie Exo-Skelete hoffen. Nur auf das hat er selbst keinerlei Einfluss. Das meine ich mit dem Logikfehler, dass jeder selber jedes Problem lösen kann. Weil eben manche Dinge Änderungen von außen erfordern (die man selbst nicht auslösen kann) oder nicht änderbar sind. Ein Akzeptieren oder Schönreden eines Problems ist für mich keine Lösung des Problems. Erinnert mich irgendwie an Unternehmer, die meinen, ihr Geschäft läuft eh gut oder wird bald wieder und dann wegen Insolvenzverschleppung vor Gericht stehen. Herr Schlecker wollte es ja auch nicht wahrhaben, dass es nicht mehr läuft. Oder Nokia wollte nicht einsehen, dass einfache Tastenhandys keiner mehr will. In 5 Jahren vom Weltmarktführer zum Nichts. Das war die Folge davon.

Ich bin nicht stolz auf meine Probleme und Schwächen. In dieser Hinsicht wäre ich gern normal. Stolz bin ich nur auf meine Stärken wie Hilfsbereitschaft, Bildung und Altruismus.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Gilbert »

LonesomeCoder hat geschrieben: 23 Sep 2017 09:02 Ich finde Kerstin Ott ist ein Mann, nur halt mit weiblichen Geschlechtsteilen.
So ist das nun mal. Die beste Freundin meiner Frau ist auch ein Mann. Homosexuell und sehr überbetont feminin.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Zuversicht

Beitrag von Bergkristall »

TheRealDeal hat geschrieben: 23 Sep 2017 07:02
Wozn hat geschrieben: 22 Sep 2017 21:36 Schade nur daß niemand gewillt ist auf meine Argumente einzugehen, gerade in diesem Forum hätte ich mir das erhofft. Es ist aber fast wie unter Normalos - man ist immer "selber schuld", "Schwerzseher" und ja sowieso "seines Glückes Schmied" & überhaupt kann jeder Alles, wenn er nur will...Besonders schlimm finde ich, daß niemand zur Kenntnis nehmen will daß "Pessimismus" ja nicht von ungefähr kommt - wenn es um andere Dinge geht bin ich nicht unbedingt ein Pessimist, nur wenn ich jahrzehntelang die Erfahrung gemacht habe daß mich keine will, dann muß ich doch meine Schlüsse daraus ziehen. Ist ja nicht so als würde mir das Spaß machen, nee klar ich mach das nur als Hobby, in Wahrheit bin ich ´n Aufreißertyp, der hofft ein paar ABs mit seiner gespielten Schwarzseherei in die Depression zu treiben...
Na ja, das niemand gewillt wäre, auf deine Argumente einzugehen, kann man nun wirklich nicht sagen. Deine Argumente fußen aber leider auf der irrigen Annahme, dass alles so ist, wie es zu sein scheint.

Das dir diese "Glückskeks-Sprüche aufs Ei gehen, kann ich mir vorstellen, aber in den meisten steckt zumindest ein wahrer Kern. Man selbst ist die entscheidende Instanz, weil man selbst der Einzige ist, der an deiner Situation etwas ändern kann. Das hat den riesen Vorteil, dass man dabei auf keine anderen Menschen angewiesen ist, ja, man muss noch nicht einmal jemanden fragen.

Wenn dich "Jahrzehnte lang niemand will", geht die Energie zumindest unterbewusst dahin, dass die Frauen daran schuld sind. Nicht nur, dass das so nicht stimmt, das führt auch zur Verbitterung.

Niemand kann alles schaffen, aber jeder Mensch kann mehr schaffen, als er glaubt schaffen zu können. In dir ist ein großer Schatz verborgen, den es zu heben gilt. Solltest du das tun wollen, dann gibt es auch genügend Hilfe für dich. :vielglueck:

Kurz zu mir: Ich habe mein erstes Date einen Tag vor meinem 40. Geburtstag gehabt. Vorher waren Frauen nicht existent für mich. Ich habe auch geglaubt, Frauen hätten mich nicht gewollt, dass sie schuld wären. Es lag aber an mir. Ich trug zwar keine Schuld in mir, aber ich war auf einigen Ebenen nicht bereit für Frauen und daher für sie als Mann auch nicht sichtbar. Nach meiner Entwicklung hat mir noch keine Frau zu verstehen gegeben, dass ich häßlich sei. Sexuell nicht attraktiv für Sie, ja, das kam vor. Aber das gibt es überall und nehme ich nicht persönlich.

Das Geschenk des Schöpfers an mich ist, dass sich aufgrund meiner körperlichen Konstitution die oberflächlichen Frauen, die ich sowieso nicht möchte, freundlicherweise früh genug gleich selbst aussortieren. Damit habe ich also keine Arbeit mehr. ;) Die wesentlichen Dinge bei mir funktionieren aber gut und geschickte Hände habe ich auch. :mrgreen: Und hätte ich die nicht, hätte ich als Ausgleich etwas anderes... Vom Schöpfer, für mich und meine Entdeckungsreisen. :daumen:
+ 1 :good:

Und @ Wozn:
Ich habe nicht mitgezählt wie oft ich versucht hab auf deine "Argumente" einzugehen.
Wie viele Postings von mir sind es in den aktuellen beiden Threads gewesen? 4 bis 6?
Wenn die einzige Antwort immer nur :
"Ja aber ich bin doch hässlich und keine will mich ist..."

Die Geduld von The Real Deal fehlt mir.
Ich schmeisse solche Diskussionen, egal mit wem, mangels Erfolgsaussichten nun mal irgendwann hin.

Er hat es hier wie so oft wunderbar dargestellt und dass ist der Punkt, den er begriffen hat, den ich begriffen habe:
Klar: Die Erfahrung: Mich wollte Jahrezehntelang keiner/ keine, die macht man.
Der Grund ist das eigentlich Entscheidende.

Auch für mich haben Männer so gut wie nicht existiert und teilweise habe ich Ihnen mehr als nur unbewusst die Schuld an meiner Lage gegeben.
In etwa: o.k. ich bin fett und hässlich und deshalb will mich keiner, aber wenn Männer nicht alle so triebgesteuerte Schweine wären, könnte Man (n) ja mal auf innere Werte schauen und dann hätte ich auch eine Chance. Es gab dergleichen mehr blöde Gedanken von denen ich zum Glück vollumfänglich kuriert bin. Ich habe auch etliche unterbewusste aufgestöbert.
Mein erstes Date erlebte ich mit 38 mit meinem OdB. Daraus wurde nichts, aber diese Nacht gehört bis heute zu meinen schönsten Erinnerungen. Meinen ersten Kuss und etwas mehr bekam ich mit 39 1/2.

Und um noch was von The Real Deal aufzugreifen:
Sicher gibt es etliche Männer für die ich aufgrund meines Gewichts sexuell nicht ansprechend bin.
Aber es gibt auch genug, für die ich das bin- wenn ich bereit bin das zu sehen und zuzulassen.

Also:
Jahrzehntelang negative Erfahrungen ja.
Nur über die Gründe dafür lässt sich nun mal trefflich diskutieren vor allem wenn man die Prämisse nicht richtig setzt.

Und noch hat mir hier niemand die Frage beantwortet, die ich schon mal im selbem Thread gestellt habe:
Nämlich wie Veränderungen wie meine oder auch die The Real Deal hier von sich schildert ohne optische Änderung möglich sind, wenn es eurer Meinung nach nur an der Optik liegen kann.