Hallo unser Problem macht selbst vor beruflichen Vorstellungsgesprächen nicht halt, zumindest in der Form von Fragestellungen "Brückentag freinehmen".
Konkret ging es darum das man selber vor die Frage gestellt wurde einen Freitag freizunehmen um über ein verlängertes Wochenende die Partnerin mit einer Städtereise zu überraschen. Und sich dazu mit einen Kollegen absprechen der ein Klassentreffen mit der alten Schule an dem Wochenende hat. Da nur 1 Person freinehmen kann wurde hier gefragt wie man sich entscheidet.
Da denke ich jemand mit Beziehungserfahrung hätte hier souveräner reagiert oder andere Antworten gegeben als ich. Kann ja schlecht sagen (waren auch fast nur Frauen im Auswahlgremium) das ich das mit 36 noch nicht hatte. Grübel grübel....
als AB im Jobinterview...
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Re: als AB im Jobinterview...
Das ist doch lediglich eine Form des Rollenspiels. Grundsituation: Beide haben etwas vor, aber nur einer bekommt frei. Versuche ich mein Interesse durchzusetzen oder stelle ich mein Interesse zu Gunsten des Interesses des Kollegen hinten an. Wahrscheinlich war bei der Frage nicht mal die Entscheidung wichtig, sondern wie man auf die Frage reagiert und mit ihr umgeht.
Warum man frei haben will, ist dabei völlig nebensächlich. Ob Konzertbesuch, Fußballspiel, Goldene Hochzeit der Großeltern oder eben ein verlängertes Wochenende mit der Partnerin - völlig egal.
Es ging bei der Frage nicht um das wirkliche Vorhandensein einer Partnerin. Von daher hat die Frage eigentlich nichts mit Beziehungsunerfahrenheit zu tun. Sondern wie Du mit einer Situation umgehst, in der Du eine Frage beantworten musst, für die es keine offensichtlich sozial gewünschte/erwartete richtige oder falsche Antwort gibt.
Edit: Solche Fragen sind fies, weil man sich schwer auf sie vorbereiten kann und einem gute Antworten leider häufig erst hinterher einfallen.
Was wohl auch beabsichtigt ist.
Auch hier hätte es halbwegs gute Antworten drauf geben können. In dem man zum Beispiel den Bewertungsrahmen selbständig erweitert hätte. Hat der Kollege zum Beispiel in der Vergangenheit in einer ähnlichen Situation sich zurückgestellt und Dir den freien Tag ermöglicht? Dann würdest Du Dich revanchieren und ihm diesmal den Vortritt geben.
Aber es ist wirklich nicht leicht, spontan auf solche Antworten zu kommen.
Warum man frei haben will, ist dabei völlig nebensächlich. Ob Konzertbesuch, Fußballspiel, Goldene Hochzeit der Großeltern oder eben ein verlängertes Wochenende mit der Partnerin - völlig egal.
Es ging bei der Frage nicht um das wirkliche Vorhandensein einer Partnerin. Von daher hat die Frage eigentlich nichts mit Beziehungsunerfahrenheit zu tun. Sondern wie Du mit einer Situation umgehst, in der Du eine Frage beantworten musst, für die es keine offensichtlich sozial gewünschte/erwartete richtige oder falsche Antwort gibt.
Edit: Solche Fragen sind fies, weil man sich schwer auf sie vorbereiten kann und einem gute Antworten leider häufig erst hinterher einfallen.
Was wohl auch beabsichtigt ist.
Auch hier hätte es halbwegs gute Antworten drauf geben können. In dem man zum Beispiel den Bewertungsrahmen selbständig erweitert hätte. Hat der Kollege zum Beispiel in der Vergangenheit in einer ähnlichen Situation sich zurückgestellt und Dir den freien Tag ermöglicht? Dann würdest Du Dich revanchieren und ihm diesmal den Vortritt geben.
Aber es ist wirklich nicht leicht, spontan auf solche Antworten zu kommen.
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Re: als AB im Jobinterview...
Gibt es nicht? Ein Klassentreffen findet einmal alle 5-10 Jahre statt. Der Kollege hat bereits zugesagt. Die Städtereise ist jederzeit machbar, und die Partnerin kann nicht enttäuscht sein, weil sie noch von nix weiß.
Also wäre für mich die einzig logische Antwort: der Kollege fährt zum Klassentreffen, dafür ist der nächste Brückentag meiner. Natürlich würde ich ihn vorher fragen, wie wichtig im das Klassentreffen ist .... sollte er gern drauf verzichten, nehme ich das natürlich an und bring ihm von der Reise ein kleines Dankeschön mit.
Zuletzt geändert von Tania am 21 Sep 2017 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: als AB im Jobinterview...
Sehe ich nicht so.Tania hat geschrieben: ↑21 Sep 2017 09:53Gibt es nicht? Ein Klassentreffen findet einmal alle 5-10 Jahre statt. Der Kollege hat bereits zugesagt. Die Städtereise ist jederzeit machbar, und die Partnerin kann nicht enttäuscht sein, weil sie noch von nix weiß.
Also wäre für mich die einzig logische Antwort: der Kollege fährt zum Klassentreffen, dafür ist der nächste Brückentag meiner.
Aber darauf kommt es wahrscheinlich gar nicht an. Auch wenn Du genau gegensätzlich argumentiert hättest, wäre es wohl in Ordnung gewesen.
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Re: als AB im Jobinterview...
Deswegen schrieb ich ja auch "für mich". Ich könnte mich da sehr schnell entscheiden. Aber frag bitte nicht, wie die Entscheidung gewesen wäre, wenn es um die Hochzeit meines besten Freundes gegangen wäre. Wahrscheinlich hätte ich den Kollegen dann k.o. geschlagen
Ja, glaube ich auch. Es geht wohl primär um Entscheidungsfähigkeit.Aber darauf kommt es wahrscheinlich gar nicht an. Auch wenn Du genau gegensätzlich argumentiert hättest, wäre es wohl in Ordnung gewesen.
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Re: als AB im Jobinterview...
Da wäre ich mir nicht so sicher. 'Der interessiert mich nicht, ich habe da freigenommen, dann habe ich auch frei' oder 'Wenn der was vorhat, kann er das natürlich machen' wären auch nicht unbedingt so gut angekommen.
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Re: als AB im Jobinterview...
Wahrscheinlich eine Mischung aus Entscheidungsfähigkeit und Teamplayerqualitäten. Ich hätte ähnlich entschieden wie Tania. Klassentreffen lässt sich vom Kollegen nicht verschieben und findet vermutlich auch eher selten statt. Wenn der da also gerne hingehen will, hätte ich ihm das ermöglicht. Der nächste Brückentag wäre dann aber wirklich meiner.
Andere Frage im Jobinterview: Kommt es wohl gut, wenn man auf die Frage nach Familienplanung sagt, dass man ABine ist? Oder noch besser: unfruchtbar? Wird immer noch gefragt, obwohl unzulässig. Natürlich nur Frauen, ist klar. Ich tendiere ja dazu zu sagen: Ich will 20 Stück und zwar in den nächsten 5 Jahren. Und die bringe ich alle mit zur Arbeit!
Andere Frage im Jobinterview: Kommt es wohl gut, wenn man auf die Frage nach Familienplanung sagt, dass man ABine ist? Oder noch besser: unfruchtbar? Wird immer noch gefragt, obwohl unzulässig. Natürlich nur Frauen, ist klar. Ich tendiere ja dazu zu sagen: Ich will 20 Stück und zwar in den nächsten 5 Jahren. Und die bringe ich alle mit zur Arbeit!
Re: als AB im Jobinterview...
Mir wurde diese Frage nie gestellt - aber die Antwort finde ich tollEinsamer Igel hat geschrieben: ↑21 Sep 2017 11:06 Andere Frage im Jobinterview: Kommt es wohl gut, wenn man auf die Frage nach Familienplanung sagt, dass man ABine ist? Oder noch besser: unfruchtbar? Wird immer noch gefragt, obwohl unzulässig. Natürlich nur Frauen, ist klar. Ich tendiere ja dazu zu sagen: Ich will 20 Stück und zwar in den nächsten 5 Jahren. Und die bringe ich alle mit zur Arbeit!
Und zum Thema Urlaub: ich hätte das immer davon abhängig gemacht, was das für Planungen sind, die sich da überschneiden und was das für ein Kollege/Kollegin ist. Reitet der darauf, immer frei haben zu wollen? Ist die Überschneidung zufällig? Gibt der Kollege auch mal nach/revanchiert er sich? - Mir wurde diese Frage mal in einem Interview gestellt und ich habe genauso geantwortet. die Situation also, ohne daß die Frage das beinhaltet hat, von mehreren Seiten beleuchtet. Mir hat es nicht geschadet - ich habe damals den Job bekommen.
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Re: als AB im Jobinterview...
Die Antwort gefällt mir.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑21 Sep 2017 11:06 Andere Frage im Jobinterview: Kommt es wohl gut, wenn man auf die Frage nach Familienplanung sagt, dass man ABine ist? Oder noch besser: unfruchtbar? Wird immer noch gefragt, obwohl unzulässig. Natürlich nur Frauen, ist klar. Ich tendiere ja dazu zu sagen: Ich will 20 Stück und zwar in den nächsten 5 Jahren. Und die bringe ich alle mit zur Arbeit!
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Re: als AB im Jobinterview...
Und zwischen den Schwangerschaften beabsichtige ich, den mir gesetzlich zustehenden Bildungsurlaub anzutreten.TheRealDeal hat geschrieben: ↑21 Sep 2017 17:00Die Antwort gefällt mir.Einsamer Igel hat geschrieben: ↑21 Sep 2017 11:06 Andere Frage im Jobinterview: Kommt es wohl gut, wenn man auf die Frage nach Familienplanung sagt, dass man ABine ist? Oder noch besser: unfruchtbar? Wird immer noch gefragt, obwohl unzulässig. Natürlich nur Frauen, ist klar. Ich tendiere ja dazu zu sagen: Ich will 20 Stück und zwar in den nächsten 5 Jahren. Und die bringe ich alle mit zur Arbeit!
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Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
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