LonesomeCoder hat geschrieben: ↑25 Sep 2017 09:50Mir wurde mal von einem Freund gesagt: "Der Schönste bist du nicht, du musst nehmen, was du haben kannst. Ansprüche stellen oder wählerisch sein darfst du nicht".
Als ich das las, wollte ich eigentlich sagen: "Was ist das denn für ein "
Freund"? Wohl eher keiner, oder?" Aber gut, es gibt Menschen, die sehen das generell so. Ich habe auch mal von jemandem gehört, wenn man jemanden finde, der bereit sei, einen zu heiraten, dann solle man ihn heiraten, denn man wisse ja nicht, ob man nochmal jemanden findet... das bezog sich nicht auf mich, sondern war allgemein gesagt. Schon traurig, wenn man so eine Sichtweise hat. Ob man mit so wenig Respekt vor sich selbst glücklich sein kann (auch wenn eine Partnerschaft zustande kommt)?
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑25 Sep 2017 09:50Bzgl. Optik ja. Aber ich habe positive Charaktereigenschaften und bezeichne mich als gebildet. In diesen Bereichen habe ich schon Ansprüche. Manchmal habe ich aber wegen Aussagen wie der oben das Gefühl, dass mir wegen Defiziten in
einigen Bereichen (Optik, "cooles" Leben) in
gar keinem Bereich Ansprüche zustehen.
LC, du kannst jeden erdenklichen Anspruch haben, den du willst. Du kannst auch den Anspruch haben, ausschließlich mit der begehrtesten Frau auf der Welt zusammensein zu wollen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dann nie eine Beziehung zustandekommt, erhöht sich dadurch halt. Aber es ist deine Entscheidung.
Wenn ich sowas immer lese, von wegen weniger schöne oder talentierte Menschen sollten bitte mit Menschen zusammensein, die sie nicht attraktiv finden, weil sie aufgrund ihrer "Makel" sowieso nichts zu erwarten hätten...
Ich werde meine Ansprüche nicht senken, und wenn ich für immer alleine bleibe! Ich will ja schließlich nicht eine Partnerschaft um der Partnerschaft willen, sondern weil ich damit glücklicher sein will als alleine. Und damit das eintrifft, müssen gewisse Voraussetzungen einfach erfüllt sein.
Selbstverständlich meine ich damit natürlich nicht "dunkle Augen" oder "er kann gut tanzen", sondern Dinge, die auf der Kenntnis meiner selbst beruhen und darauf, wer und was mit mir kompatibel ist und wer und was eben nicht.