ABs und Ansprüche

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Ringelnatz
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Ringelnatz »

t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22 Vielleicht sollten sich Frauen in Zukunft überlegen, ob sie studieren und damit ihre eigene Einsamkeit zementieren wollen.
Uargh, was ist das denn für eine Denke???
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:43 Akademikerinnen ohne diese spezifische Fokussierung sehen/haben da auch nicht das Problem, dass es zu wenige "Akademiker" gäbe.
Das denke ich auch. Ich glaube die interviewten Frauen sind da schon irgendwie speziell.
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BartS
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:43 Du wolltest hier doch über Ansprüche diskutieren und hast den Faden aufgemacht. Danach hättst du dir das ja gleich sparen können.
Ja, ich wollte vor allem hervorheben, dass jeder das Recht dazu hat, Ansprüche zu stellen und das auch ziemlich normal ist. Und niemand sollte einen da reinreden. Aber was ich immer wieder erstaunlich finde ist, dass zwar fast jeder den Menschen ihre Ansprüche zugesteht, aber sobald es konkret wird, wird daran rumgenörgelt, welche Ansprüche sie haben. Unter Akzeptanz verstehe ich etwas anderes. :evil:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Clochard »

Es ist noch gar nicht so lange her, da haben manche Frauen deshalb studiert, um eine gute Partie auf dem Heiratsmarkt abzugeben.
Glaube ich nicht, dass das jemals so war. Für Männer war und ist sozial nach unten heiraten nie ein Problem, wenn nur die Optik stimmt. Den Frauen wurde geraten zu studieren, um dort unter den Kommilitonen einen Mann zu finden, der gute Aussichten hat, es mal zu was zu bringen. Deswegen haben Frauen früher auch nicht Gender Studies oder sowas studiert, sondern lieber BWL, Jura, Medizin, Pharmazie. Da konnte man sich nämlich die vielversprechenden Männer angeln.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 18:32
NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:43 Du wolltest hier doch über Ansprüche diskutieren und hast den Faden aufgemacht. Danach hättst du dir das ja gleich sparen können.
Ja, ich wollte vor allem hervorheben, dass jeder das Recht dazu hat, Ansprüche zu stellen und das auch ziemlich normal ist. Und niemand sollte einen da reinreden. Aber was ich immer wieder erstaunlich finde ist, dass zwar fast jeder den Menschen ihre Ansprüche zugesteht, aber sobald es konkret wird, wird daran rumgenörgelt, welche Ansprüche sie haben. Unter Akzeptanz verstehe ich etwas anderes. :evil:
Ok, und ich möchte in der Diskussion hervorheben, dass es eben verschiedene Klassen von Ansprüchen gibt, die dann auch unterschiedlich auf das Wohlbefinden bzw. die Erfolgschancen wirken (und hier Erfolgschancen auch nicht identisch mit Wohlbefinden ist), beim Beraten also auch entsprechend unterschieden werden müssen.

Und so wie es dieses Spektrum von Ansprüchen von schon aus Selbstschutz selbstverständlich bis hin zu einfach hirnrissig weltfremd, schießt die Diskussion mit munterem Bezug auf die zur Verdeutlichung des eigenen Standpunkts natürlich von den extremen Enden herangezogenen Beispielen unter dem identischen Label dann ins Kraut.

Dieses Problem habe ich durch die verlinkten Artikel noch einmal verdeutlicht gesehen - weil sie eben wiederum zwischen der Überschrift und dann den Details so einen extremen Unterschied bildeten.

Oder in Summe: Über Ansprüche kann man nicht ohne konkret zu werden diskutieren ohne aneinander vorbei zu reden. Daher wird hier der gesittete Diskutant dann auch eine entsprechende Akzeptanz der wohlwollenden Auslegung walten lassen. Helfentut das aber dann erst einmal keinem, da es eher die Entscheidung ist mangels Informationen eben nicht zu diskutieren, was letztlich damit auch keinen weiter bringt nur den oberflächlichen Frieden wahrt.
Im Detail wird es dann auch noch immer Meinungsverschiedenheiten geben, aber hier läßt sich dann wenigstens sachlich an einem spezifischen Element diskutieren und so ggf auch etwas bewirken.

Die Tante aus dem Artikel bekommt Akzeptanz für ihren Anspruch auf einen ihr "gewachsenen" Gesprächspartner. Die Akzeptanz sinkt rapide, aber vielleicht steigt umgekehrt auch die Chance ihr zu stecken, was sie da betreibt, wenn das "gewachsen" mal näher betrachtet wird.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Teetrinker »

NBUC hat geschrieben: 08 Okt 2017 12:29 Ich denke diese beiden Artikel - gerade auch im Zusammenspiel - zeigen eine wichtige Facette der "Anspruchsdiskussion", nämlich wie aus einem durchaus nachvollziehbaren Anspruch dann (selbst)destruktiver Wahnsinn werden kann.

Ein entsprechender nachvollziehbarer Wunsch nach Grundbildung und damit der (meiner Meinung nach mit der Aufhängung rein am akademischen Grad aber schon fehlgeleiteten) Aussicht auf angenehmere, erfüllendere Gespräche wird mit weiterer Zuspitzung auf Besonderheiten und dem zur Seite stehender realtitätsfremder Selbstüberschätzung zur eigenen Karrikatur und am Ende Selbstausschlussgrund.

Der Begriff Bildung wird zunehmend "spezieller" und auf die eigene Person "optimiert" definiert, Männer künstlich aus der zunächst noch akzeptierten Definition herausgerechnet, um am Ende mit einer leeren Kandidatenliste da zu stehen und trotzdem sich selbst und gegenüber anderen eine zumindest nach Schlagworten passende Rechtfertigung gebastelt zu haben, um von diesen engen Ansprüchen ("hoch" will ich sie nicht nennen) nicht abrücken zu müssen und trotzdem die Schuld für das eigene Versagen anderen zuschreiben zu können.

Das ist ungefähr wie wenn ein regelmäßiger Hobbyfußballspieler eine Kandidatin als "unsportlich" ablehnen würde, weil er mit "Volleyball" nichts anfangen kann, selbst wenn sie in einer anspruchsvollen Liga spielt. Aber ein Außenstehnder ohne die Details und nur seiner Eigendarstellung als engagierter Kicker würde ihm erst einmal Recht geben, dass da eine "unsportliche" Freundin wohl nicht zu ihm passen würde - und er ist erst einmal gewissenstechnisch raus aus der Sache.

In Summe:
Es gibt dringend notwendige Ansprüche, nachvollziehbare Ansprüche, zunehmend bizarrere Sonderwünsche ... und vor allem den Wahnsinn diese nicht von einander trennen zu können.

Sehr, sehr wahr, was Du da geschrieben hast.

Nachdenklich macht mich übrigens, warum unter AB sowas so lang diskutiert wird. Es sollte doch klar sein, daß solche "Anspruchs"-Fragen wie die nach dem Akademiker-Status oder der Sportlichkeit Feinfilter oder Luxusansprüche sind (Miteinander überhaupt gut reden zu können nehme ich da aus, den Wahn mit Bildung oder gemeinsamen Interessen schließe ich aber ausdrücklich ein). Sie spielen für Menschen eine Rolle, bei denen die Partnersuche prinzipiell liefe, die also zuverlässig durch die Grobfilter/BASISansprüche der anderen kommen.
Das gelingt doch vielen AB zuverlässig nicht oder in viel geringerem Ausmaß, halt wegen den ganzen Problemzonen in Bereichen wie zB Selbstvertrauen, Angst, Aktivität, Verhalten, Erscheinung. Dann Gedanken an solche Feinansprüche zu haben ist wie die Sorge um mangelnde Gourmettauglichkeit des Essens, wenn man grad mal Linsen da hat oder der Herd nicht recht funktioniert.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von NBUC »

Was Luxus ist oder nicht muss letztlich jeder selbst entscheiden.
Wichtig ist vor allem, dass es eine bewußte und informierte Entscheidung ist, denn dann ist diese Entscheidung ggf korrigierbar, wenn sie doch zum Nachteil sein sollte, oder aber eben auch dann Teil des Bewußtseins "Es hat halt nicht sollen sein", weil ich eben genau diesen bewußten Anspruch hatte und daher davon ausgehe, dass ich bei einem Abweichen davon auch nicht glücklicher geworden wäre als mit ihm.

Nur darf ich mich da dann halt nicht selber täuschen, was es denn nun mit meinem Anspruch tatsächlich auf Sicht hat und wie er sich auswirkt.
Wer seinen doch etwas "strengen" Anspruch letztlich nur gütig belabelt hat, sich damit dann zufrieden gibt und von seinem/ihrem Umfeld oder Medien vielleicht auch noch bestätigt wird, kann da leicht auf einem Pfad wandeln, der unnötigerweise ins Nichts führt und angesichts der externen Bestätigung und dem praktischen Gegensatz dazu um so leichter zum "Hass" führt (warum sind die XX/XY alle soo doof) , weil man sich nun nach diesem Maßstab ungerecht behandelt fühlt.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Clochard »

Wer weiß, vielleicht fangen solche Frauen mit 60 an, nach Marokko oder Kenia in den Urlaub zu fahren und sich dort einen Beachboy zu angeln, den sie dann finanziell aushalten. Da haben die Gender Studies dann ja was gebracht.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Reinhard »

Clochard hat geschrieben: 08 Okt 2017 19:28 Wer weiß, vielleicht fangen solche Frauen mit 60 an, nach Marokko oder Kenia in den Urlaub zu fahren und sich dort einen Beachboy zu angeln, den sie dann finanziell aushalten. Da haben die Gender Studies dann ja was gebracht.
... bzw. die Rassismus-Studies ...
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Clochard »

Aber bis dahin sind Männer, die in die Ukraine oder Thailand fahren für die Partnersuche das Allerletzte!
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BartS
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Clochard hat geschrieben: 08 Okt 2017 18:54
Es ist noch gar nicht so lange her, da haben manche Frauen deshalb studiert, um eine gute Partie auf dem Heiratsmarkt abzugeben.
Glaube ich nicht, dass das jemals so war.
http://research.uni-leipzig.de/agintern ... /ug218.htm
"Die ersten Studentinnen waren Töchter von Professoren, Rechtsanwälten, Fabrikbesitzern usw., die ein Studium finanzieren konnten. Ihre Motive waren unterschiedlich, vom Wunsch nach wissenschaftlicher Bildung und Ausüben eines akademischen Berufes bis zur zeitlichen Überbrückung vor der Eheschließung."
Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
Clochard hat geschrieben: 08 Okt 2017 18:54 Den Frauen wurde geraten zu studieren, um dort unter den Kommilitonen einen Mann zu finden, der gute Aussichten hat, es mal zu was zu bringen.
Ähm...... mir widersprichst Du, um dann anschließend inhaltlich dasselbe zu behaupten? Daraus werde ich jetzt nicht schlau. :gruebel:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Teetrinker hat geschrieben: 08 Okt 2017 18:58Nachdenklich macht mich übrigens, warum unter AB sowas so lang diskutiert wird. Es sollte doch klar sein, daß solche "Anspruchs"-Fragen wie die nach dem Akademiker-Status oder der Sportlichkeit Feinfilter oder Luxusansprüche sind (Miteinander überhaupt gut reden zu können nehme ich da aus, den Wahn mit Bildung oder gemeinsamen Interessen schließe ich aber ausdrücklich ein).
Ähm, was ist denn bitte schön an einem Studium ein "Luxusanspruch"? Die Akademikerquote in Deutschland liegt bei 27% und steigt weiter an.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Clochard »

Ähm...... mir widersprichst Du, um dann anschließend inhaltlich dasselbe zu behaupten? Daraus werde ich jetzt nicht schlau.
Sie haben nicht studiert, um für die Männer da eine gute Partie zu sein, sondern um sich "an die ranzuschmeißen". Denn den Arzt, um mal das Beispiel zu nennen, kriegt sonst später die Krankenschwester.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 19:43 Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Frangipani210 »

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Okt 2017 20:08
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 19:43 Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Nonkonformist »

Frangipani210 hat geschrieben: 08 Okt 2017 20:10
Nonkonformist hat geschrieben: 08 Okt 2017 20:08
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 19:43 Zudem gab es das sogenannte Lehrerinnenzölibat. Man hielt es damals für unvereinbar, dass eine Frau gleichzeitig verheiratet und als Lehrerin arbeiten kann. Umgekehrt bedeutete das, Lehrerinnen waren in der damaligen Zeit als zukünftige Ehefrauen sehr beliebt und es war wie ein eigener Heiratsmarkt. Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
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Mona Lisa Smile ist von etwa 2002, 2003; ich erinnere mich an das OdB mit wem ich den film im kino gesehen habe....
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Teetrinker »

BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 19:51
Teetrinker hat geschrieben: 08 Okt 2017 18:58Nachdenklich macht mich übrigens, warum unter AB sowas so lang diskutiert wird. Es sollte doch klar sein, daß solche "Anspruchs"-Fragen wie die nach dem Akademiker-Status oder der Sportlichkeit Feinfilter oder Luxusansprüche sind (Miteinander überhaupt gut reden zu können nehme ich da aus, den Wahn mit Bildung oder gemeinsamen Interessen schließe ich aber ausdrücklich ein).
Ähm, was ist denn bitte schön an einem Studium ein "Luxusanspruch"? Die Akademikerquote in Deutschland liegt bei 27% und steigt weiter an.
Ich spreche von Feinfiltern oder Luxusansprüchen, letzteres eher als überspitzte, aber gleichbedeutende Formulierung. Den Anspruch zu haben, nur Studierte als Partner zu wollen halte ich für einen Feinfilter - und zwar sehr, sehr offensichtlich.
Aber um es nachvollziehbar zu machen: Wo es Feinfilter gibt, muss es ja auch gröberes geben ("Basisansprüche", oder Kriterien). Wenn ich an einen Mann denke, der eine Frau als Partnerin möchte, gibt es grobes, über das man gar nicht nachdenken muss (Partnerin soll weiblich sein), dann auch relativ klare Sachen wie "in meinem Alter" oder zumindest "nicht Ü60, denn ich bin 40"; Sachen "Ansprüche", die eigentlich jeder versteht und niemand zu hoch oder detailreich nennen würde.
Irgendwann kommt dann eine Menge, worüber man auch tatsächlich bewusst nachdenkt und man vielleicht auch streiten kann, inwieweit das nun hohe/berechtigte Ansprüche sind. (Ein Großteil davon sind meist zum Glück nur Wünsche). Aber irgendwo ist auch der Bereich, wo es wirklich nur um Details geht. Natürlich ist es selten, daß es nur um die Details als solche geht (eine Haarfarbe, weil jemand nur schwarzhaarige mag), meist stehen dahinter irgendwelche vermuteten Lebenserfahrungen, so wohl auch beim "Anspruch" an einen hohen Bildungsabschluss. Nichtsdestotrotz handelt es sich dabei nun wahrlich um eine Feinheit und auch die plausible Annahme, mit einem studierten Menschen als Partner in irgendeiner weise "besser" klar zu kommen ändert daran nichts, ebensowenig, daß man noch feiner werden kann ("Aber bitte keine Naturwissenschaftlerin!" ...)
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von BartS »

Nonkonformist hat geschrieben: 08 Okt 2017 20:08
BartS hat geschrieben: 08 Okt 2017 19:43 Es gab auch mal einen Kinofilm in den USA, dessen Handlung in den 50er Jahren spielte an einer Eliteuni, wo viele Studentinnen waren, um später einen reichen Mann zu bekommen. Leider habe ich den Filmtitel nicht wiederfinden können.
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Aaaahhhh, Nonkonformist. Du bist mein Held, mein Cineasten-Held. :shylove:
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von t385 »

Ringelnatz hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:50
t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22 Vielleicht sollten sich Frauen in Zukunft überlegen, ob sie studieren und damit ihre eigene Einsamkeit zementieren wollen.
Uargh, was ist das denn für eine Denke???
Das ist keine Denke, sondern eine mögliche Lösung eines Problemes. Übrigens sind diese Akademikerinnen aus dem Artikel ein gutes Beispiel für die weibliche Hypergamie: Frauen daten nicht nach unten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
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Lilia
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Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Lilia »

t385 hat geschrieben: 09 Okt 2017 00:53
Ringelnatz hat geschrieben: 08 Okt 2017 17:50
t385 hat geschrieben: 08 Okt 2017 13:22 Vielleicht sollten sich Frauen in Zukunft überlegen, ob sie studieren und damit ihre eigene Einsamkeit zementieren wollen.
Uargh, was ist das denn für eine Denke???
Das ist keine Denke, sondern eine mögliche Lösung eines Problemes. Übrigens sind diese Akademikerinnen aus dem Artikel ein gutes Beispiel für die weibliche Hypergamie: Frauen daten nicht nach unten. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Das lässt sich doch ganz einfach lösen: wir schauen, dass das Steueranpassungsgesetz von 1934 wieder in Kraft tritt (das besagte, dass bei Verheirateten die Einkommen addiert werden und steuerlich wie das Einkommen einer Person behandelt wird) und schon ist das Studieren für Frauen total unattraktiv (oder sie heiraten einfach nicht, bzw gehen keine Lebensgemeinschaft ein).
Dumm nur, dass es dann, wenn ich mich als Frau für eine Lebensgemeinschaft entscheide, erst recht finanziell gesehen einen Unterschied macht, ob Mann dann gut verdient - und studierte Männer haben i.d.R. halt das bessere Einkommen. :hammer:
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Seb-X

Re: ABs und Ansprüche

Beitrag von Seb-X »

Ich empfinde es als anmaßend, großartig Ansprüche zu stellen. Das gilt jetzt nur für mich und ist keine moralistische Verallgemeinerung. Ich hab nur wenig dahingehend auf die Reihe bekommen, bin de facto feige. Außerdem entspreche ich sicherlich kaum den Ansprüchen der Frauen in meinem Alter (zu klein, zu unerfahren, zu leidenschaftslos, zu schweigsam).