Warum arbeitet ihr?

[Tania]

Angeregt durch Fuzzis Thread (viewtopic.php?f=1&t=23209) mal die Fragen:

1) Warum arbeitet ihr?

2) Würdet ihr an eurer Arbeitssituation etwas ändern, wenn ihr, z.B. durch einen riesigen Lottogewinn, so viel Geld zur Verfügung hättet, dass ihr euch bis ans Lebensende alles kaufen könntet, was euer Herz begehrt?

[Lonely]

1) Irgendwie muss die Butter ja auf´s Brot. Spaß macht mir das nur noch ganz selten.

2) Ich würde nicht mehr arbeiten. Ich würde viel reisen und eventuell zwischen den Reisen irgendetwas ehrenamtliches machen. Etwas wirklich sinnvolles, das mir Spaß macht..

[Mannanna]

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1) Warum arbeitet ihr?

2) Würdet ihr an eurer Arbeitssituation etwas ändern, wenn ihr, z.B. durch einen riesigen Lottogewinn, so viel Geld zur Verfügung hättet, dass ihr euch bis ans Lebensende alles kaufen könntet, was euer Herz begehrt?

1. Für Geld und aus Interesse und wegen "die Welt sehen"
2. Wenn für Geld gesorgt ist, geht "die Welt sehen" auch ohne Arbeit. Ich glaube, ich würde das Arbeiten dann drangeben.

[Automobilist]

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1) Warum arbeitet ihr?

2) Würdet ihr an eurer Arbeitssituation etwas ändern, wenn ihr, z.B. durch einen riesigen Lottogewinn, so viel Geld zur Verfügung hättet, dass ihr euch bis ans Lebensende alles kaufen könntet, was euer Herz begehrt?

1) Ich übernehme die Antwort von Otto Reutter : " Wenn man auch nicht will - man muß ! "

2)" Lotto " spiele ich nicht - nicht einzusehen, weshalb ein Staat an mir verdienen sollte. Aber selbstverständlich wäre für mich s o f o r t Finis - ich habe nur e i n Leben; ein Zweites im Laderaum gibt es nicht...ergo würde ich mich den Rest des Lebens z.B. mit braven RGW - Wagen in BG amüsieren. Dafür allerdings sind riesige Beträge kaum notwendig...man könnte aber den Wolga zu Alltagswagen erheben. Urlaube und Reisen sind mir Pappendeckel und eher lästig. Man könnte aber auch die Eingangstreppe zu Aphrodite's Domicil in London mit roten Rosen pflastern o.ä....

[Saraj]

Hab den letzten Punkt angekreuzt. Ist echt ein schwieriges Thema für mich im Moment.

[Nell The Sentinel]

Ich würde wohl studieren gehen, bzw mich über private Kurse in all den Sachen ausprobieren, die ich mir immer vorstelle.
Vor allen Dingen würde dann der Druck wegfallen, eine Ausbildung suchen zu müssen, mit der ich mich einerseits finanziell über Wasser halten kann und der ich andererseits gewachsen bin.

[Tyrion]

Frage 1 ist eigentlich simpel: Um Geld zu verdienen. Das ist, denke ich, primär bei fast das gleiche.

Frage 2: Ich würde ganz sicher nicht alles von heute auf morgen hinschmeißen und dann gar nichts mehr tun. Das wäre nämlich extrem auffällig und würde viele neue "Freunde" in mein Leben spülen, die dann selbstverständlich nicht mehr da sind, wenn mein Konto im Minus steht. Also schön die Klappe halten, sich langsam aber bestimmt umorientierten und dann etwas interessantes studieren. Ohne erstmal im Hinterkopf zu haben, ob ich das eines Tages beruflich machen möchte. Einfach erstmal nur aus Interesse, Freude und Spaß an der Weiterbildung. Denn gar nichts zu tun wäre irgendwann wirklich langweilig.

[NBUC]

Ähnlicher Faden:

https://abtreff.de/viewtopic.php?f=62&t=22887

nur nicht ganz so üppig.

[LonesomeCoder]

1.) Geld haben und das ohne den Eltern dem Steuerzahler zur Last zu fallen. Ich will auch was sinnvolles tun, aber manchmal frage ich mich, ob meine Arbeit nicht auch Schaden anrichtet (wie Arbeitsplätze vernichtet, weil eine Person nur mehr Arbeit in der gleichen Zeit machen kann oder für bestimmte Aufgaben gar kein Mensch mehr notwendig ist).

2.) Arbeiten aufhören und meine Stelle für jemanden frei machen, der auf das Geld durch arbeiten angewiesen ist. Sich was nehmen, was man nicht braucht wie z.B. eine Stelle und das damit verbundene Einkommen während woanders jemand in Armut lebt und das Einkommen dringend brauchen würde, finde ich nicht ok.

[Einsamer Igel]

Ich würde den Gewinn u.a. dazu verwenden, alles das zu lernen, worauf ich Lust habe, mich mit den nötigen Arbeitsmitteln ausstatten und dann würde ich selbstständig arbeiten. Wenn es am Anfang nicht so klappt, wäre das nicht schlimm, denn ich hab ja "einen riesigen Lottogewinn", meine Fehlversuche wären also abgesichert..

[Mit müden Augen]

[x] Was soll die blöde Frage? Ich spiele kein Lotto.
Geld macht nicht glücklich. Wenn ich eine Million oder auch 100 davon auf dem Konto hätte ginge es mir kein Stück besser und vielleicht gar noch schlechter. Ich muss mir finanziell keine Sorgen machen am Monatsende nichts mehr einkaufen zu können, das reicht mir.
edit: Mein Herz begehrt Gesundheit, ein soziales Umfeld, eine Freudin , ... Das kann man alles nicht kaufen.

[Suboptimierer]

1) Weil es Spaß macht und erfüllend ist. Und um die Butter aufs Brot zu kriegen. Finanzielles spielt aber schon jetzt eine untergeordnete Rolle, 60-65% der Arbeitszeit (und des Einkommens) würden mir wohl reichen.

2) Nein.

[LonesomeCoder]

Ein Wegfall der negativen Folgen von Arbeiten wie nicht genug Zeit für Dinge, die man gerne tun will, einen Tagesrythmus entgegen seiner inneren Uhr haben oder Stress wäre schon ein Plus an Lebensqualität.

[Don Rosa]

zu 1: Weil das Geld noch nicht reicht, um sofort aufzuhören. Es gibt heute noch ein paar Tage, wo der Job noch Spaß macht, aber das ist in letzter Zeit arg zurückgegangen.

zu 2: Schleichend aufhören zu arbeiten, damit es keine geldgierigen "Freunde" anlockt. Die gewonnene Zeit in Dinge investieren, die man nicht mit Geld kaufen kann. Dazu gehören eine Personal-Trainerin, die meine überflüssigen Kilos schwinden lässt, eine Psychiaterin, die mein doofes Hirn wieder in Ordnung bringt und natürlich befreie ich auch meine Liebste vom Joch der Arbeit. Wenn dann mein Körper und Geist wieder in Ordnung ist, dann schauen wir, was wir mit dem Restgeld und -zeit so anfangen.

[TheRealDeal]

1. Ich weiß es wirklich nicht. Ich bin zum Arbeiten denkbar ungeeignet...

2. Sollte ich kein Geld mehr brauchen, dann würde ich wohl studieren gehen, um mich zu entwickeln.
Dann würde ich hin und wieder arbeiten, wie ich Lust habe. Auf jeden Fall selten...

Ich stimme klar für Option 6.

[Tania]

Um nicht wieder mal eine Frage zu stellen, ohne sie selbst zu beantworten:

Ich hab quasi 3 Jobs. Einen als Betreuerin von drei Kindern, den zweiten als Hausverwalterin und Pensionswirtin, den dritten als Bauarbeiterin.

Warum mache ich die?
Job 1, weil ich es will. Job 2, um das notwenige Geld für Job 1 zu verdienen. Job 3, damit Job 2 besser läuft und weil ich langsam die Schnauze davon voll habe, auf ner Baustelle zu leben.

Im Falle eines Lottogewinns würde ich zuerst einmal Job 3 in fähigere Hände auslagern. Genaugenommen versuche ich das jetzt schon, aber dank Bauboom ist es etwas schwierig, bezahlbare fähige Hände zu finden. Wahrscheinlich würde ich auch die Teile von Job 1 und 2, für die ich weder Talent noch Begeisterung besitze (z.B. aufräumen und putzen ), auslagern. Und in der freien Zeit deutlich mehr Sport und ähnliche gesundheitsfördernde Maßnahmen starten.

Allerdings spiele ich kein Lotto. Aber ich denke mal, das ist (mit ein paar Abstrichen) auch so schaffbar. Dauert nur etwas länger

[Nonkonformist]

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1) Warum arbeitet ihr?

Wann ich noch as trickfilmer tätig war - vor allem aus selbstverwirklichung. Um mir das leben schöber und angeneher zu machen. Um in traumwelten wegflüchten zu können, weg aus der normalgesellschaft, in einen welt mit verhältnismäßig wenig alphamännchenverhalten und wettbewerb, und für all dieses schönes auch noch bezahlt zu werden. Für meinen sozialkreis, denn es war der ort wo ich mir ähnlichen menschen begegnet bin und meine freundschaften gemacht habe, und mich immer wieder verliebt habe. Fast jede leidenschaft die ich im leben hatte, hat sich dort erfüllt.
Weil es mein kleines stückchen himmel auf diesen sch**ßplaneten war.
Es war das absoltue mittelpunkt meines lebens.
Das geld war manchmal ziemlich gut, aber das war mir zweitrangig.
Mein job hat meinen existenz einen sinn verliehen
Ich war mit den job quasi verheiratet.

Und jetzt vor allem um nicht daheim volkommen isoliert zu sein und verrückt zu werden. Der job bringt mir kaum geld, ist langweilig, banal, monoton. Und meinen ganzen existenz ist zur zeit ziemlich sinnbefreit.

2) Würdet ihr an eurer Arbeitssituation etwas ändern, wenn ihr, z.B. durch einen riesigen Lottogewinn, so viel Geld zur Verfügung hättet, dass ihr euch bis ans Lebensende alles kaufen könntet, was euer Herz begehrt?

Bei ausrreichend viele millionen würde ich mich einen eigenen trickfilmstudio gründen und selbst ein kinotrickfilm produzieren.

[Reinhard]

Angeregt durch Fuzzis Thread (viewtopic.php?f=1&t=23209) mal die Fragen:

1) Warum arbeitet ihr?

Eine Mischung aus Pflichtgefühl; dass ich es als sinnvoll empfinde, was ich so tue; und dass ich ausreichend gut darin bin, um hin und wieder befriedigende Erfolgserlebnisse zu bekommen. "Spaß" hingegen schafft es nicht auf die Liste ...

Geld ist zwar ein allgemeiner Grund, aber eigentlich kein Motivator. (Weiß jetzt nicht, ob ich den Unterschied damit schon hinreichend beschrieben habe.)

2) Würdet ihr an eurer Arbeitssituation etwas ändern, wenn ihr, z.B. durch einen riesigen Lottogewinn, so viel Geld zur Verfügung hättet, dass ihr euch bis ans Lebensende alles kaufen könntet, was euer Herz begehrt?

Ich würde es als besonders sinnlos empfinden, zu mehr Geld, als ich ausgeben kann auch noch Geld dazuzuverdienen; und das auch noch zu Lasten der Zeit, die ich verwenden könnte fürs Geldausgeben.

Da würde ich dann mit Arbeiten aufhören. Aber wohl kaum deswegen, um bloß noch zu faulenzen ...

[kicky]

Ich würde bei meinem aktuellen Arbeitgeber die Stunden deutlich reduzieren und versuchen, bei der Klinik meiner Wahl eine Stelle zu bekommen, dann so mit 75 bis 80% der Stunden.
Warum ich arbeite? An sich finde ich meinen Beruf schön, aber die Rahmenbedingungen sind häufig mies. Ich habe, ohne zu trödeln, in noch nicht mal zwei Monaten 30 Überstunden gemacht, ohne extra Dienste, nur über länger arbeiten. Sowas zerrt an den Nerven. Heute waren es wieder zwei Stunden extra. Für morgen war ich mutig: ich habe einen Termin für 17:30 Uhr angenommen, da kann ich also maximal eine Überstunde machen. Na schauen wir mal.

[Michael Knight]

1. Um Geld zu verdienen und damit meinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.

2. Da würde am gleichen Tag noch die Kündigung rausgehen und ich würde viel verreisen und den Müßiggang genießen. Schließlich arbeite ich, um zu leben und lebe nicht, um zu arbeiten.