Berufe die euch abschrecken?

[Isa_01]

Bestatter und mir fehlt noch Gynäkologe in der Liste

Fiel mir auch sofort ein...

Darf man auch Berufe nennen, die man favorisiert? Dann käme bei mir an erster Stelle
ein Biokoch.

Ja, DAS wärs! Jeden Tag lecker und gesund essen, und dafür selbst keinen Finger krumm machen müssen !

Zum Thema: Ich versuche generell da unvoreingenommen zu sein. So lange mich ein Schönheitschirurg nicht ständig zu OPs an meinem unperfekten Ich überreden will wär es mir Elfe, dass er das macht. Ein Pfarrer wär vielleicht ein Prob, denn ich bezweifle dass sein Glaube sein Leben nicht dominant mitbestimmen würde.

Ich kenne übrigens ein Paar in den 50ern, wo er Gynäkologe und sie Urologin ist (kein Witz). Das find ich dann doch schon creepy. Wer weiss was bei denen im Bett läuft (wenn überhaupt) ..........

[Hathor]

Anthropologe ist ein Beruf, der ein entsprechendes Studium voraussetzt. Wenn du das Studium absolviert hat, bist du Anthropologe und darfst dich entweder um die 1 1/2 Stellen prügeln, für die Anthropologen gesucht werden, oder aber du arbeitest als etwas anderes, für das dein Wissen aus dem Studium (wenn du Glück hast) Voraussetzung ist. Oder du arbeistest in einer Pizzeria. Oder was auch immer.

Zu Ägyptologe habe ich eben Google mal gefragt:
Wer sich auf die Archäologie in Ägypten spezialisieren, also Ägyptologe werden will, muss an der Universität unter anderem die Geschichte, Kunst und Religion der alten Ägypter pauken und Sprachen wie Griechisch und Latein aus dem Effeff beherrschen - und natürlich die "Hieroglyphen", die altägyptischen Schriftzeichen, lesen und schreiben können.
Dann bist du also von Beruf Ägyptologe - und der Rest dürft sein wie beim Anthropologen.

Naja, glücklicherweise reichen in Latein und Altgriechisch Grundkenntnisse (zumindest war das zu meiner Zeit noch so) - man ist mit den Sprachstufen Altägyptisch, Mittelägyptisch, Neuägyptisch, Koptisch sowie den Hieroglyphen und den davon abgeleiteten Schriftstufen Hieratisch und Demotisch eigentlich schon ausgelastet .
Das mit den Berufsaussichten kommt ungefähr hin

Ich hätte gerne Anthropologie oder Archäologie studiert - dafür hat mein Grips aber leider nicht gereicht.

Glaub' ich Dir nicht
Bestimmt hast Du Dich letzten Endes doch von der Vorstellung abschrecken lassen, eine brotlose Kunst zu studieren, gib's zu

[Hathor]

Das sind keine Berufe.

Irrtum- das sind sogar sehr interessante Berufe

Es ist eine 1a-Gelegenheit sich in den ersten paar Sätzen ins Aus zu schießen.
Merke: das Toll und Leider in "Ein tolles Studium aber leider eine brotlose Kunst" muss sehr deutlich betont werden. Da emotional vorgeschädigte Student(Inn)en sind empfindlich und hören ggf nicht mehr komplett zu sondern explodieren direkt.

Hm - ich sag' mal so, es gehört auch eine Portion Glück dazu, damit seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können - die hatte ich leider nicht, zugegeben .
Ich habe mein Studium damals mit Mitte 20 sehr bewusst und nach reiflicher Überlegung angefangen, als Erfüllung eines Traumes, als Augleich für eine deprimierende Teenagerzeit, in der ich Verantwortung für schwerkranke Eltern zu tragen hatte, und als Flucht aus einem "Brotberuf", der mich jeden einzelnen Tag meines Lebens angekotzt hat.
Es war die beste Entscheidung meines Lebens, die mir die abwechslungsreichste und erfüllendste Zeit meines Lebens eingebracht hat. Ich habe sie nie auch nur eine Sekunde lang bereut.

[Elli]

Mein früheres "OdB" (Scheiß Forenjargon) ist Ethnologe, und er verdingt sich auch als solcher.
Also er hat tatsächlich eine Stelle als Ethnologe und betreibt in dieser Funktion Feldforschung. Es gibt also auch, zumindest in seltenen Fällen, Nicht-MINTler, bei denen akademischer Abschluss und ausgeübter Beruf zusammenfallen.

[Clochard]

MLM-Vertriebler, egal ob das nun Nahrungsergänzungsmittel oder Versicherungen sind

[BartS]

Bestatter/in...wenn ich nicht in dem Gewerbe arbeiten muss, isses ok.

Schaatz, ich habe noch ein wenig Arbeit mit nach Hause gebracht ...

Ich weiß nicht, ob einem das bei der Schönheitschirurgie mehr gefallen würde.

[Isa_01]

Bestatter würde mich als Beruf für meinen Ehemann nicht stören. Das ist ein sehr wichtiger und ehrbarer Beruf, der viel Fingerspitzengefühl, Anstand und Respekt vom Ausübenden erfordert.
Was mich dabei stören würde ist, dass Familienbetriebe oft Familienwohnung und Bestattungsinstitut in einem Haus haben. Ich möchte nicht mit im wahrsten Sinne des Wortes den Leichen im Keller wohnen. Das wäre für mich das einzige NoGo was diesen Berufsstand betrifft bzw. die Umstände, die ein Leben mit einem solchem Partner mit sich bringen.

[Ida-Margarethe]

Ich hätte gerne Anthropologie oder Archäologie studiert - dafür hat mein Grips aber leider nicht gereicht.

Glaub' ich Dir nicht
Bestimmt hast Du Dich letzten Endes doch von der Vorstellung abschrecken lassen, eine brotlose Kunst zu studieren, gib's zu

Leider hat's bei mir wirklich nicht gereicht Ich habe absolut kein mathematisches Verständnis und glaube immer noch fest daran, daß 1 +1 = 11 ergibt. Und ein schlechtes Gedächtnis habe ich auch. Was ich mir nicht aufschreibe, vergesse ich.
Und dann noch das große Latinum - das wurde zu meiner Zeit gefordert

[Unkreativer]

Ich habe absolut kein mathematisches Verständnis und glaube immer noch fest daran, daß 1 +1 = 11 ergibt.

Damit hast du mehr mathematisches Verständnis als viele andere, denn die Aussage ist nicht falsch.

[marwie]

Pornodarstellerin oder Prostituierte wären für mich ein no go.
Irgend eine illegale Tätigkeit würde ich auch ablehnen.
Die Berufe aus der Liste finde ich nicht so schlimm, kommt im Endeffekt auf die Person an.

[Darth Bane]

Was schreckt hier eigentlich so viele an Immobilienmaklern ab?

Anmerkung: Ich selbst bin keiner.

[Ida-Margarethe]

Ich habe absolut kein mathematisches Verständnis und glaube immer noch fest daran, daß 1 +1 = 11 ergibt.

Damit hast du mehr mathematisches Verständnis als viele andere, denn die Aussage ist nicht falsch.

Eben - sag ich doch! Hättest du das damals nicht meinen uneinsichtigen Mathe-Lehrern sagen können?

Die konnten oder wollten auch nicht verstehen, daß 28000 : 7 = 13 ist. Dabei konnte ich das damals schon belegen

[Darth Bane]

Ich habe absolut kein mathematisches Verständnis und glaube immer noch fest daran, daß 1 +1 = 11 ergibt.

Damit hast du mehr mathematisches Verständnis als viele andere, denn die Aussage ist nicht falsch.

Eben - sag ich doch! Hättest du das damals nicht meinen uneinsichtigen Mathe-Lehrern sagen können?

Die konnten oder wollten auch nicht verstehen, daß 28000 : 7 = 13 ist. Dabei konnte ich das damals schon belegen

Kommt ganz darauf an, für welche Zahlkörper du diese Aussagen tätigst. Im Körper der reellen Zahlen stimmt das jedenfalls nicht. Es gibt allerdings Restklassenkörper, in denen z. B. 1+1=0 gilt.

[Endura]

Ich hätte gerne Anthropologie oder Archäologie studiert - dafür hat mein Grips aber leider nicht gereicht.

Glaub' ich Dir nicht
Bestimmt hast Du Dich letzten Endes doch von der Vorstellung abschrecken lassen, eine brotlose Kunst zu studieren, gib's zu

Leider hat's bei mir wirklich nicht gereicht Ich habe absolut kein mathematisches Verständnis und glaube immer noch fest daran, daß 1 +1 = 11 ergibt. Und ein schlechtes Gedächtnis habe ich auch. Was ich mir nicht aufschreibe, vergesse ich.
Und dann noch das große Latinum - das wurde zu meiner Zeit gefordert

Aber für Anthropologie brauchst du kein Latinum. Und auch kein Mathe.

[Ida-Margarethe]

Glaub' ich Dir nicht
Bestimmt hast Du Dich letzten Endes doch von der Vorstellung abschrecken lassen, eine brotlose Kunst zu studieren, gib's zu

Leider hat's bei mir wirklich nicht gereicht Ich habe absolut kein mathematisches Verständnis und glaube immer noch fest daran, daß 1 +1 = 11 ergibt. Und ein schlechtes Gedächtnis habe ich auch. Was ich mir nicht aufschreibe, vergesse ich.
Und dann noch das große Latinum - das wurde zu meiner Zeit gefordert

Aber für Anthropologie brauchst du kein Latinum. Und auch kein Mathe.

Mathe nicht - aber vor ca. 40 Jahren Latinum. Stand in den Infos der Uni Heidelberg

[LonesomeCoder]

Ich verstehe nicht, was so viele gegen Metzger haben. Ein harter Beruf mit geringem Lohn, der zur Sicherung der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln dient. Da habe ich Respekt davor. Der Beruf gilt zwar als "grob", aber ich glaube nicht, dass diese Menschen alle kein Feingefühl haben.

[Schneeleopard]

Ich finde die Diskussion total spannend. Auch wenn sie meistens mehr über
die Diskutierenden aussagt und deren Denkweise/Vorurteile als über die
angesprochenen Berufe und deren Vor- und Nachteile in der Partnerschaft.

Prostituierte, Berufssoldat und Jägersollten auch in der Liste stehen

Ich selbst würde keinen Menschen wegen seines Berufes ablehnen. Vorsichtig
wäre ich allerdings bei Berufen, in denen man auf miese und charakterlose Art
die Dummheit oder Leichtgläugigkeit anderer Menschen in der Grauzone zum
Verbrechen ausnutzt. Also Zuhälter, Anlageberater, Versicherungsvertreter,
Bestatter, Spendensammler, Losverkäufer, Tierschutzaktivisten, Homöopathen,
Pressesprecher, Immobilienmakler, Teppichhändler, Pferdehändler und ähnliche
Abschaum Tätigkeiten.
Mir ist klar, dass es auch dabei einige wenige ehrliche und ehrenwerte Personen
gibt, aber erst mal rechnete ich damit, einen schlitzorigen Gauner oder einen
spinnerten Deppen vor mir zu haben, mit dem eine Beziehung sehr schwierig
werden wird!
In meinem Bekanntenkreis war auch mal eine hauptberufliche Reiki-Meisterin,
die an ihre Kunst wirklich glaubte und sich wunderte, dass in ihre Kunden meist
'rotes Tantra' und nicht Reiki bei ihr buchten. Sie hat mich da sehr geprägt und
seitdem vermeide ich solche Menschen!

[marwie]

Ich verstehe nicht, was so viele gegen Metzger haben. Ein harter Beruf mit geringem Lohn, der zur Sicherung der Versorgung mit Grundnahrungsmitteln dient. Da habe ich Respekt davor. Der Beruf gilt zwar als "grob", aber ich glaube nicht, dass diese Menschen alle kein Feingefühl haben.

Das Problem ist halt, dass mit dem Beruf das Schlachten zusammen hängt. Wobei es wohl auch in dem Beruf Spezialisierung gibt und gewisse Metzger auch nur in der Fleisveredelung arbeiten und nicht selber schlachten. (aber zu der Ausbildung gehört das Schlachten wohl dazu).
Grob ist relativ, klar, man muss Tiere töten, aber um das Fleisch zu zerlegen benötigt es auch viel Fingerspitzengefühl.
Jäger sind aus ähnlichen Gründen auch nicht besonders beliebt bei den Frauen, aber es kommt wohl auch darauf an, woher man kommt, in gewissen Regionen ist die Jagt stärker akzeptiert als in anderen.

[marwie]

Ich selbst würde keinen Menschen wegen seines Berufes ablehnen. Vorsichtig
wäre ich allerdings bei Berufen, in denen man auf miese und charakterlose Art
die Dummheit oder Leichtgläugigkeit anderer Menschen in der Grauzone zum
Verbrechen ausnutzt. Also Zuhälter, Anlageberater, Versicherungsvertreter,
Bestatter, Spendensammler, Losverkäufer, Tierschutzaktivisten, Homöopathen,
Pressesprecher, Immobilienmakler, Teppichhändler, Pferdehändler und ähnliche
Abschaum Tätigkeiten

Warum hast du Bestatter in die Liste aufgenommen? Pressesprecher sind auch nicht per se Betrüger...
Bei Anlageberatern, Versicherungsvertretern, Immobilienmakler etc. ist halt das Problem, dass die entweder auf Provisionsbasis arbeiten oder zumindest einen Bonus bekommen, wenn sie teure Produkte verkaufen, das verleitet natürlich dazu, Produkte zu verkaufen, an denen man viel verdient und nicht solche, die für den Kunden am besten sind...

[t385]

Zudem verleitet es dazu, Leute zu belügen und denen alles zu erzählen, um Abschlüsse zu machen. Wer dabei keine Skrupel kennt, der schreckt mich ab.