Mit Mädchen gespielt - AB?

[Pferdedieb]

Hallo ihr Lieben,

ich bin es (mal) wieder.

Mir kam heute ein Thema in den Sinn, dass ich (un)bewusst in den letzten Jahren verdrängt hatte bzw. welches ich als nicht relevant erachtet habe. Heute jedoch erinnerte ich mich in einem ruhigen Moment an meine frühe Kindheit und stellte mit Erschrecken fest,
dass ich im Kindergarten und der Grundschule fast ausschließlich mit Mädchen befreundet war - und das ist wörtlich zu nehmen.

Ich habe meistens mit Mädchen gespielt, drinnen wie draußen, in meiner Freizeit war ich mit Mädchen unterwegs und habe sogar ausschließlich Mädchen zu meinen Geburtstagen eingeladen (also ca. 10 Mädchen und 1 Pferdedieb). In der Grundschule war es nicht anders.

Das mag auf den ersten Blick süß klingen, aber ich weiß bis heute nicht mal, warum ich das getan habe. Meinen Eltern war das scheinbar ziemlich egal bzw. sie fanden daran nichts "seltsam". Es gibt ja landläufig die Meinung, dass alle Männer schwul werden, wenn sie als Kind nur mit Mädchen spielen. Bei mir hat sich das nicht bewahrheitet, aber ich bin "immerhin" AB geworden. Könnte das z.T. auch an dieser Verhaltensweise liegen und wenn ja, inwiefern mag mich das negativ beeinflusst haben? Ich meine, jemand der schon als Kind nur mit Mädchen abhängt, kann ja eigentlich alles andere als ein AB werden. Jemand, der jahrelang ungezwungen mit Mädchen gespielt hat, wird dennoch zum Hardcore-AB?
Eigentlich paradox.

Ich war ja schon immer ein ruhiger Typ (lag auch an der Erziehung) und vermutlich waren mir die ganzen Jungs-Sachen zu wild. Daher habe ich wohl lieber mit den "ruhigen" Mädchen gespielt und sie ja auch mit mir. Habe mich wohl ziemlich mädchenhaft verhalten
Aber weder Erzieherinnen noch Lehrerinnen haben das irgendwie mal angesprochen, z.B. beim Elternsprechtag. Meine Eltern machten mir aus diesem Verhalten nie einen Vorwurf bzw. sie sagten nie, ich solle lieber mit Jungs spielen.
Ich spielte durchaus mal mit Jungs, aber das kam eher selten vor. Ich wollte ja brav sein und da Jungs in dem Alter gerne mal weniger brav sind, habe ich mich viele Sachen nicht getraut, schon allein aus Angst, es könnte rauskommen. Also fragte man mich immer weniger, ob ich denn mit den Jungs was unternehmen wollte, ich wurde bei diesen immer mehr zum Außenseiter.

Als ich älter wurde, war der Spuk mit den Mädchen jedoch ebenfalls ziemlich schnell vorbei. Die pubertierenden Mädchen wollten alles andere, nur Pferdedieb nicht. Da rächte sich dann meine Vergangenheit. Die Jungs waren alle ziemlich cool, frech und witzig. Das kam gut an.
Pferdedieb hatte ja weitgehend nur mit Mädchen gespielt, daher war er auch eher "mädchenhaft", im Sinne von "strebsam, brav, schüchtern."
So jemanden wollte keine 14-jährige zum Freund, zumal Kollege Pferdedieb ein beliebtes Mobbingopfer war, das sich sowieso nicht wehren konnte. Also war ich bei den Jungs untendurch und bei den Mädchen sowieso.

Irgendwie hat sich das bis heute gehalten und ich vermute inzwischen die Quelle allen Übels in diesen frühen Kindheitsjahren.
Ich habe bis heute keine wirklichen Freunde, was wohl auch mit diesem damaligen Verhalten zu tun hat.
Ich habe nie irgendwo dazugehört und habe bis heute große Probleme, Anschluss zu finden.

War das damals, über 20 Jahre später betrachtet, ein ganz großer Fehler?
Hätte ich mich damals mehr an den Jungs orientiert, wäre ich vielleicht niemals AB geworden?
Klar wird man das niemals mit Sicherheit sagen können und man kann die Zeit nicht zurückdrehen.
Aber je länger ich AB bin, umso stärker werden mir Fakten aus der Vergangenheit bewusst und ich merke,
was ich wohl als Kind schon falsch gemacht habe und dass sich gewisse Dinge bis heute auswirken und sich nicht mal stoppen lassen.

LG
Pferdedieb

[Mannanna]

Also ich habe fast nur mit Jungen gespielt und auch nur "Jungskram". Trotzdem kaum Erfolge.... Daran liegt es wohl nicht.
Zweitens: Wenn das 20 Jahre her ist, lohnt es sich nicht, noch daran herum zu knuspern. Ist eh nicht mehr zu ändern.

[Naehkaestchen]

@Pferdedieb: Vielleicht warst du einfach geistig viel älter, als du es körperlich warst. Hast dich geistig schneller entwickelt. Weil körperlich warst du zwar in einem Alter, in dem sich Jungs und Mädchen gegenseitig doof finden, aber geistig warst du wie ein 16jähriger, der bereits kapiert hat, dass Mädchen doch nicht so doof sind.

Und offenbar warst du bei den Mädchen deswegen so beliebt, weil du eben nicht so doof warst, wie die anderen Jungs, sondern eben so reif und vernünftig wie die Mädchen. Sie fanden dich gut, obwohl du ja eigentlich einer von den verhassten doofen Jungs sein musst. Deine geistige Reife hat das wohl kompensiert.

Warum sie dann aber auf einmal umgeschwenkt sind, kann ich mir nicht erklären und macht irgendwie keinen Sinn und ich kann auch nicht erklären, warum du dann zum AB wurdest.

Bei mir war es in der Schulzeit ähnlich:
Ich wurde zwar von Jungs gemobbt, weil sie sich mit mir nicht identifizieren konnten. Ich hatte selbst relativ gute Noten und war vernünftig und nett, aber die restlichen Jungs hatten schlechte Noten und hatten einen schlechten Charakter. Die Mädchen, die ähnlich vernünftig waren wie ich selbst, auch gute Noten hatten und ähnlich nett waren wie ich selbst haben mich wohl als "ihresgleichen" betrachtet und mich gegen die Jungs verteidigt. Ich war bei den Mädchen damals wohl sehr beliebt, hatte den Eindruck, die stehen alle auf mich. Damals hatte ich mir nie zu träumen gewagt, dass ich eines Tages mal als AB ende.

[Mannanna]

@Pferdedieb: Vielleicht warst du einfach geistig viel älter, als du es körperlich warst. Hast dich geistig schneller entwickelt. Weil körperlich warst du zwar in einem Alter, in dem sich Jungs und Mädchen gegenseitig doof finden, aber geistig warst du wie ein 16jähriger, der bereits kapiert hat, dass Mädchen doch nicht so doof sind.

Und offenbar warst du bei den Mädchen deswegen so beliebt, weil du eben nicht so doof warst, wie die anderen Jungs, sondern eben so reif und vernünftig wie die Mädchen. Sie fanden dich gut, obwohl du ja eigentlich einer von den verhassten doofen Jungs sein musst. Deine geistige Reife hat das wohl kompensiert.

Warum sie dann aber auf einmal umgeschwenkt sind, kann ich mir nicht erklären und macht irgendwie keinen Sinn und ich kann auch nicht erklären, warum du dann zum AB wurdest.

Mädchen wollen halt "männliche" Jungs und kene "weibischen" Jungs... Was freilich ein Dilemma ist...

[Frangipani210]

@Pferdedieb: Vielleicht warst du einfach geistig viel älter, als du es körperlich warst. Hast dich geistig schneller entwickelt. Weil körperlich warst du zwar in einem Alter, in dem sich Jungs und Mädchen gegenseitig doof finden, aber geistig warst du wie ein 16jähriger, der bereits kapiert hat, dass Mädchen doch nicht so doof sind.

Und offenbar warst du bei den Mädchen deswegen so beliebt, weil du eben nicht so doof warst, wie die anderen Jungs, sondern eben so reif und vernünftig wie die Mädchen. Sie fanden dich gut, obwohl du ja eigentlich einer von den verhassten doofen Jungs sein musst. Deine geistige Reife hat das wohl kompensiert.

Warum sie dann aber auf einmal umgeschwenkt sind, kann ich mir nicht erklären und macht irgendwie keinen Sinn und ich kann auch nicht erklären, warum du dann zum AB wurdest.

Mädchen wollen halt "männliche" Jungs und kene "weibischen" Jungs... Was freilich ein Dilemma ist...

Stimmt schon, allerdings hat mein Arbeitskollege ständig eine Frau am Start und ist aber eine totale Memme.
Der hält nichts aus und ist sehr weinerlich.

[Blau]

Mädchen wollen halt "männliche" Jungs und kene "weibischen" Jungs... Was freilich ein Dilemma ist...

Kann man so eigentlich nicht sagen. Ich glaube eher, Jungs wie Mädels wollen Spaß haben und unterhalten werden. Das können die Vorlauten, wagemutigeren und nicht ganz so angepassten nun mal besser als die stillen braven, bei den Jungs wie bei den Mädels. Ich würde das jetzt nicht groß als "männlich" und "weibisch" bezeichnen.
Bei Mädchen und Frauen wir allerdings wohl noch stärker auf die Optik geachtet. Ein stilles und braves Mädchen kann somit durchaus mit gutem Aussehen punkten und beliebt werden, ein nicht sonderlich hübsches Mädchen wird es leider auch mit viel Witz, Kreativität und Unterhaltungsqualitäten kaum über die Kumpelschiene hinaus schaffen, gerade im jugendlichen Alter nicht. Bei Jungs würde ich jetzt mal vermuten ist letzteres fast wichtiger als gutes Aussehen. Wobei sich die Zeiten da möglicherweise auch geändert haben, wenn ich mir mal angucke wie herausgeputzt und eitel heutzutage auch die männlichen Jugendlichen großteils wirken

Ich habe bis in die Grundschulzeit nahezu ausschließlich mit Jungs gespielt und fand es toll. Bis es dann bei den Jungs so im Alter von 8 oder 9 Jahren auf einmal hieß: "Iiiieh, die ist ja ein Mädchen, wir spielen doch nicht mit Mädchen... " Ich habe dann zum Glück recht schnell verstanden dass das nicht persönlich gemeint sondern eben die altersgemäße Entwicklung war. Daraufhin habe ich mir eben Freundinnen gesucht, sowas ist mir nie schwer gefallen. Ein paar Jahre später haben sich die Jungs dann auch wieder eingekriegt und fanden es nicht mehr so schlimm was mit Mädels zu unternehmen

[Nonkonformist]

Von fußball & co habe ich nie was gehalten, da habe ich nie mitgemacht, aber in der grundschule waren meine freunde doch alle jungs - nur eher im nerd-bereich. Comics-fans, TV-serien-fans, jungs die an sachen wie an dinosaurier interessiert waren, etc.
Die einzige freundin die ich jemals hatte war in der grundschule; mit ihr war ich ab und zu spazieren.

Erst ab der Lehrerschule, mit 20, habe ich mich häufiger mit den mädels als mit den jungs angefreundet.
Ich rede häufiger lockerer mit frauen als mit männer; frauen sind emotionaler und haben weniger interesse an macho-verhalten und status, wollen sich nicht ständig beweisen; ich finde sie im großem ganzen weniger anstrengend.

Aber ob das jetzt zu meinem AB-tum beigetragen hat?

[Finkk]

Ich halte es für sehr irreführend so etwas als "Fehler" zu titulieren. Selbst wenn man annehmen sollte, dass die Sozialisierung mit Mädchen zum AB-sein beigetragen hat (was ich eher bezweifle), wird es nicht zum Fehler. Die Person mit dem größten sexuell-romantischen Erfolg hat auch nicht automatisch "alles richtig gemacht" oder die beste Kindheit und Erziehung genossen. So eine rein ergebnisorientierte auf das ABtum fokussierte Sicht ergibt sich eventuell eher selbst aus dem ABsein, die hier die Gedanken dominiert. Tatsächlich können soziale Ausgrenzung und Misserfolg sogar Anzeichen einer guten Erziehung sein - es zählt hier der soziale Kontext und nicht das Ergebnis.

Was ich hier viel eher sehe ist, dass sowohl du als auch deine Eltern bereits frühzeitig weniger Wert auf Anpassung an bestehende Normen gelegt haben, insbesondere bestimmte Geschlechternormen und das frühzeitige Eintrichtern, dass Mädchen defekt/minderwertig sind.

Tatsächlich ist es so, dass Menschen, die nicht nahtlos in vorgegebene Muster passen, dann gerne aussortiert werden, weil sowas halt nicht darf. In hierarchischen Systemen dann nach unten. Im Grunde implizierst du hier ja fast, dass die Personen, die Mobbing gegen dich durchgezogen haben, eine bessere Kindheit und Erziehung hatten als du, da "bessere Ergebnisse". Die Sicht scheint hier ja auch zu sein, dass sie dich gemobbt haben, weil du einen Defekt hattest durch die Sozialisierung mit Mädchen. Eine produktivere Sichtweise wäre jedoch zu erkennen, dass der Defekt hier nicht im Pferdedieb liegen kann, sondern entweder im System oder auch in eben jenen Mobbern.

[NeC]

Heute jedoch erinnerte ich mich in einem ruhigen Moment an meine frühe Kindheit und stellte mit Erschrecken fest,
dass ich im Kindergarten und der Grundschule fast ausschließlich mit Mädchen befreundet war
(...)
War das damals, über 20 Jahre später betrachtet, ein ganz großer Fehler?
Hätte ich mich damals mehr an den Jungs orientiert, wäre ich vielleicht niemals AB geworden?

Glaube ich ehrlich gesagt eher nicht. Obwohl ich damals auch einen außergewöhnlich guten Draht zu Mädchen hatte, und das ja Deine These unterstützen würde.

Als ich älter wurde, war der Spuk mit den Mädchen jedoch ebenfalls ziemlich schnell vorbei. Die pubertierenden Mädchen wollten alles andere, nur Pferdedieb nicht.

Hm, bist Du sicher, dass Dir die eigene Resignation nicht vielleicht die rückblickende Sicht auf die Kindheit etwas vernebelt? Ich glaube, dass noch vor der Pubertät eine Phase der Entfremdung von Mädchen und Jungen einsetzt. Ganz am Anfang scheint das Geschlecht egal zu sein, dann findet man Vertreter des anderen Geschlechts irgendwie doof, und erst in der Pubertät setzt das Interesse wieder ein, diesmal aber mit einem sexuellen Extra. Zumindest bei mir war das so (siehe verlinkter Beitrag), bei Dir nicht vielleicht auch? Es ist natürlich verlockend, einfach nur zu behaupten, die Mädchen fänden einen nicht mehr gut ... aber vielleicht hat man so auch nur eine Seite der Medaille erfolgreich verdrängt.

[Esperanza]

Ich glaube nicht dass deine Freundschaften zu Mädchen in der Kindheit dich zum AB gemacht haben.
Vielleicht lag es eher daran dass dir "die Jungs zu wild waren" und du deswegen lieber mit Mädchen gespielt hast.

Wieso beschäftigt dich das jetzt so und was bringt dir das Nachdenken darüber? Du kannst es nicht mehr ändern und keiner kann dir sagen, dass es anders gelaufen wäre wenn du mehr mit Jungs gespielt hättest.

[Sonnenklar]

Sehe ich auch nicht so, dass dies ein Grund sein könnte.

Im Kindergartenalter hatte ich auch eine Sandkastenfreundin, mit der ich sehr viel zusammen gespielt habe und ja, weil wir es bei den Erwachsenen ja beobachtet haben, haben wir uns auch immer wieder mal einen Schmatzer gegeben und hatten sicherlich auch keine körperlichen Berührungsängste, aber ich habe auch mit Jungs gespielt und da ging es halt mehr um rumtollen, Fußball spielen u.a., was halt Mädels nicht so gemacht haben, aber einen Bäh Effekt zwischen den Geschlechtern gab es bei mir irgendwie nicht so.

Später dann habe ich halt schon gemerkt, irgendwie sind mir Jungs in ihrer Art und ihrer Sprache und generell irgendwie zu hart, war halt nicht so mein Ding, aber die Mädchen haben sich auch verändert und dass passte irgendwie auch nicht so und somit wurde ich dann doch immer mehr ein Einzelgänger, was halt bis heute sich immer mehr verstärkt hat, weil ich immer mehr spüre, ich kann mit Menschen generell nicht wirlich.

Leider wird man damit sehr alleine und nicht wirklich glücklich, aber irgendwie ist alles jetzt so ewig weit weg und ich habe keine Ahnung, wie ich dies wieder in einem zufriedenen Maße verändern kann, denn jeder Kontakt zu Menschen befremdet es doch immer mehr.

[Saraj]

Wieso beschäftigt dich das jetzt so und was bringt dir das Nachdenken darüber? Du kannst es nicht mehr ändern und keiner kann dir sagen, dass es anders gelaufen wäre wenn du mehr mit Jungs gespielt hättest.

Sehe ich auch so. Das macht dich nur fertig. Versuche darüber nachzudenken, was du heute tun möchtest, wo du etwas verändern willst und auch Möglichkeiten hast, dies vielleicht zu tun. Du könntest dir auch positiv sagen: du hast immerhin überhaupt mit Leuten gespielt, es schien dir nicht schwerzufallen, auf die Mädchen zuzugehen und deren Sympathie zu wecken. Andere waren schon im Kindergarten Einzelgänger aufgrund extremer Angst vor Menschen. Ob mich das zum AB gemacht hat?

[The Reject]

Im Kindergartenalter hatte ich auch eine Sandkastenfreundin, mit der ich sehr viel zusammen gespielt habe und ja, weil wir es bei den Erwachsenen ja beobachtet haben, haben wir uns auch immer wieder mal einen Schmatzer gegeben und hatten sicherlich auch keine körperlichen Berührungsängste, aber ich habe auch mit Jungs gespielt und da ging es halt mehr um rumtollen, Fußball spielen u.a., was halt Mädels nicht so gemacht haben, aber einen Bäh Effekt zwischen den Geschlechtern gab es bei mir irgendwie nicht so.

Geht mir ähnlich, deswegen denke ich nicht, dass der Umstand "zu viel mit Mädchen gespielt" der Grund für das AB-Tum vom Pferdedieb sind.

In der Kindergarten/Grundschulzeit habe ich sowohl mit Mädchen, wie auch Jungs gespielt.

Der "Startschuss" für mein AB-Tum kam denke ich erst mit Beginn der Pubertät, als Mädchen nicht mehr nur als Spielkameradinnen interessant waren. Erst damals hat die Entwicklung begonnen, die dazu geführt hat, dass mein Kontakt mit Frauen heute bei nahezu 0 liegt.

[TheRealDeal]

Wieso beschäftigt dich das jetzt so und was bringt dir das Nachdenken darüber? Du kannst es nicht mehr ändern und keiner kann dir sagen, dass es anders gelaufen wäre wenn du mehr mit Jungs gespielt hättest.

Sehe ich auch so. Das macht dich nur fertig. Versuche darüber nachzudenken, was du heute tun möchtest, wo du etwas verändern willst und auch Möglichkeiten hast, dies vielleicht zu tun. Du könntest dir auch positiv sagen: du hast immerhin überhaupt mit Leuten gespielt, es schien dir nicht schwerzufallen, auf die Mädchen zuzugehen und deren Sympathie zu wecken. Andere waren schon im Kindergarten Einzelgänger aufgrund extremer Angst vor Menschen. Ob mich das zum AB gemacht hat?

Von Mädchen habe ich viel gehalten. Viel Abstand... . Ich bin trotzdem AB. Zu reflektieren, was damals gewesen ist, macht meiner Erfahrung nach nur Sinn, um die Gegenwart zu verstehen, um dann zukünftig anders handeln zu können.

[orthonormal]

Interessant... Was freundschaftliche Kontakte anging, habe ich den größten Teil meines Lebens Frauen bzw. Mädchen bevorzugt – schon im Kindergarten. So mit 7 Jahren wurde der Kontakt zu Mädchen leider dann irgendwie „awkward“ (wahrscheinlich erste Vorboten der Pubertät), aber mit 17 war das zum Glück vorbei, und ich habe den Kontakt wieder gesucht. Allerdings nicht so, wie es meine Altersgenossen taten, sondern wenn ich ein Mädchen besonders nett fand, habe ich ihr bei den Chemie-Hausaufgaben geholfen.

Zwar ist bei mir der Kontakt zu Frauen natürlich problembehaftet, aber sobald die ersten Hürden überwunden sind, komme ich mit ihnen üblicherweise besser klar als mit Männern.

[zumsel]

Also ich fand Mädchen damals total blöd. Die waren doch total die Memmen und waren zum Krieg spielen nicht zu gebrauchen. Anstatt dessen haben sie sich so Flower-Power- Ketten aus Gänseblümchen gebastelt. Das war mir zu langweilig. Ich stand voll auf Kräftemessen

In der Pupertät allerdings fand ich mich plötzlich in einer Clique aus lauter Mädels wieder in der nur noch ein weiterer Junge war. Dieser war aber recht mollig und hatte Null Chancen bei denen und wurde total ausgenutzt. So wie ich. Als ich den Führerschein hatte wollten die Mädels immer in die Disco gefahren werden und als wir dort waren waren plötzlich alle weg zu ihren OdBs und ich hing da alleine rum und musste sehen wo ich bleibe. Der dicke Junge übrigens hat dann aber Jaher später voll die "Karriere" gemacht und eine wahnsinnig hübsche Freundin gefunden, die sogar Sekräterin bei meinem Lieblingsfussballverein war. Ich war sowas von neidisch, weil ich nie einer von den ausgestoßen war aber mich trotzdem so unendlich schwer Tat einen Weg zu finden, der mir gut tut.

Aber jetzt habe ich ja ein Mädchen gefunden, dass mit mir spielt. Was das für Spiele sind überlasse ich aber eurer Fantasie

[Siegfried]

Ich habe auch nie mit Mädchen gespielt weil die nie was von mir wissen wollten, auch schon im Kindesalter. Ich denke das hat wohl wenig mit dem AB-Sein zutun ob man im Kindergarten mit Mädchen mal gespielt hat.
Ich gehe auch mal davon aus das AB viel damit zu tun hat wie man die Kurve im pubertären Alter bekommen hat.
Bei mir hat außer der Körperlichen Veränderung keine Pubertät stattgefunden. In der fraglichen Zeit hatte ich genau 0,0 Kontakt zu irgendwelchen Mädchen. Technische Schule und Ausbildung wo es keine Mädchen gab und privat auch keinen Kontakt da ich nie in irgendwelche Diskos gegangen bin sondern die Wochenenden zuhause verbracht habe.... naja viel geändert hat sich danach in den letzten 20 Jahren auch nicht.

[schmog]

Ich habe auch nie mit Mädchen gespielt weil die nie was von mir wissen wollten, auch schon im Kindesalter. Ich denke das hat wohl wenig mit dem AB-Sein zutun ob man im Kindergarten mit Mädchen mal gespielt hat.
Ich gehe auch mal davon aus das AB viel damit zu tun hat wie man die Kurve im pubertären Alter bekommen hat.
Bei mir hat außer der Körperlichen Veränderung keine Pubertät stattgefunden. In der fraglichen Zeit hatte ich genau 0,0 Kontakt zu irgendwelchen Mädchen. Technische Schule und Ausbildung wo es keine Mädchen gab und privat auch keinen Kontakt da ich nie in irgendwelche Diskos gegangen bin sondern die Wochenenden zuhause verbracht habe.... naja viel geändert hat sich danach in den letzten 20 Jahren auch nicht.

Das ist der entscheidende Punkt!

Ich hatte, im und nach dem Heim, lange ein gestörtes Verhältnis zu Mädchen und Frauen.

[Heathcliff]

Ich habe auch nie mit Mädchen gespielt weil die nie was von mir wissen wollten, auch schon im Kindesalter. Ich denke das hat wohl wenig mit dem AB-Sein zutun ob man im Kindergarten mit Mädchen mal gespielt hat.

Ich habe als unter Zehnjähriger mit Mädchen gespielt...

Ich gehe auch mal davon aus das AB viel damit zu tun hat wie man die Kurve im pubertären Alter bekommen hat.

Genau das denke ich auch. Ich bin in der achten Klasse sitzengeblieben und kam von der alten 8a in die neue 8c, heißt, ich war einer der wenigen in der (für mich) neuen Klasse, der aus der Stadt kam, während die meisten der anderen Schüler in der Klasse aus den umliegenden Dörfern kamen...

Sprich, ich fuhr nach der Schule mit dem Fahrrad brav nach Hause, während meine neuen (also mir unbekannten) Klassenkameraden im Bus nach Hause fuhren und sich Nachmittags auf den Dörfern trafen...

Und an den Wochenenden vermutlich Partys feierten, von denen ich nicht mal mitbekam, das sie stattfanden...

In der fraglichen Zeit hatte ich genau 0,0 Kontakt zu irgendwelchen Mädchen. Technische Schule und Ausbildung wo es keine Mädchen gab und privat auch keinen Kontakt da ich nie in irgendwelche Diskos gegangen bin sondern die Wochenenden zuhause verbracht habe.... naja viel geändert hat sich danach in den letzten 20 Jahren auch nicht.

+1

[Siegfried]

Ich gehe auch mal davon aus das AB viel damit zu tun hat wie man die Kurve im pubertären Alter bekommen hat.

Genau das denke ich auch. Ich bin in der achten Klasse sitzengeblieben und kam von der alten 8a in die neue 8c, heißt, ich war einer der wenigen in der (für mich) neuen Klasse, der aus der Stadt kam, während die meisten der anderen Schüler in der Klasse aus den umliegenden Dörfern kamen...

Sprich, ich fuhr nach der Schule mit dem Fahrrad brav nach Hause, während meine neuen (also mir unbekannten) Klassenkameraden im Bus nach Hause fuhren und sich Nachmittags auf den Dörfern trafen...

Und an den Wochenenden vermutlich Partys feierten, von denen ich nicht mal mitbekam, das sie stattfanden...

Hatte was ähnliches das ich ja auch vom Dorf komme und es nach der 9ten so war das von den 9 Leuten aus dem Dorf mit denen ich schon seit Kindergartenzeiten zusammen in eine Klasse ging 6 darunter alle Mädchen auf das Gymnasium gingen während ich mit einem anderen zusammen mit Hauptschule abgingen und nur noch im Technischen Schul- und Ausbildungsbereich ohne Frauen unterwegs war.