Erkenne die Wahrheit und du wirst frei sein?

[MKULTRA]

Es ist einmal Zeit wieder hier zu schreiben.

Seit fast vier Jahren habe ich nicht mehr im Forum gepostet. In der Zeit konnte ich viel dazulernen, über mich lernen, mich besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Ich will nicht zu arg ausholen. In vier Jahren geschieht viel, man verändert sich.

Gut fühle ich mich, weil ich meine sozialen Kontakte eingeschränkt habe. Die vielen Menschen um mich herum haben mich mit Ihren dauernden Ansprüchen psychisch tief belastet. Dem Kreis eng halten, den eigenen Weg gehen und sich zu bemühen alles gelassen zu nehmen, weil man so viel Schlimmes (Tod der Großeltern und des eigenen Vaters, Autounfall), dann viele guten Dinge (Hausbau, das ich meinen Onkel das Leben rettete, meine Mutter ist relativ zufrieden) erlebte, dadurch gewann ich das Vertrauen in mir.

Als AB hatte ich meinen ersten Sex kurz nach dem 30. Geburtstag (2014) in einem Bordell. Von Anfang bis zum Ende war alles surreal. Die Welt, wie sie ich kannte, endete an der Türschwelle. Was da war, alles junge, hübsche, knapp bekleidete Frauen die sich in einer Reihe aufstellten und eine konnte ich mir aussuchen. Ich will auf das Spätere nicht im Detail eingehen, im Zimmer zog sie sich vor mir aus, bei einen Bikini schnell gemacht und ich war so davon überwältigt, dass ich sie umarmte und sehr tief einatmete so etwas Hübsches vor mir zu haben. Diese Erlebnisse wiederholte ich bis ich irgendwann, vor einen Jahr, daran kein Gefallen mehr fand. Seitdem hatte ich keinen Sex.

Ziemlich lehrreich war die Zeit mit meinen Onkel von August 2015 an. Er, Rentner, damals 72, hatte beim Zeitungen austragen, an einen frühen Samstagmorgen, einen Autounfall. Eine Nachbarin seinerseits rief mich an um mir das mitzuteilen. Ich besuchte ihm jeden Tag im Krankenhaus und in der anschließenden Rea. Ich glaube, in der Zeit bis Oktober hinein habe ich ihn zusammengefasst mehr gesehen als in den vorherigen 31 Jahren meines Lebens. Das Verhältnis zwischen ihm und meinen verstorbenen Vater war gespannt. Erst sein Tod im März 2012 machte eine Annäherung erst möglich. Dann wäre er beinahe im November des gleichen Jahres an einen Darmverschluss verstorben und sonst ging es mit ihm gesundheitlich bergab. Heute geht es ihm viel besser.

Mein Onkel adoptierte mich, weniger aus einen verspäteten Kinderwunsch heraus, mehr um mir steuerlich einen Gefallen zu tun, im letzten Jahr.
Das Familiengericht verlangte zu der Adoption auch ein Gesundheitszeugnis von ihm und mir. Die Liste seiner Gebrechen war lang. Ein Begriff fiel mir auf: Schizoide Persönlichkeitsstörung. Vom Begriff „Schizoid“ hatte ich mal gehört, mich weiter nicht beschäftigt. Erst da konnte ich mir erklären warum er so ist wie er ist und sein Verhalten auch erklären. Als Schizoid würde ich mich auch erklären. Zumindest fällt es mir heute einfacher mich aufgrund dieser Erkenntnis selber zu akzeptieren. Ich bin eigentlich gerne alleine, habe wenig Bezugspersonen und bin nicht gesellig. Nähe ist mir lästig und Vertrauen zu anderen aufzubauen, wenn ja, ist langwierig. Früher meinte ich das, was ich mir nicht erklären konnte, überwinden zu müssen. Das tat seelisch weh, weil ich nicht wusste was zu tun war. Die Zeit mit meinen Onkel, ich glaube, half mir persönlich mich kennenzulernen. Die Brüder waren beide eigen und eckten an.

Heute ist es für mich unvorstellbar, bloß um jemanden zu gefallen, ein Teil von sich zu unterdrücken/abzuschaffen. Nichts ist schlimmer für mich mit ungewissen Ausgang etwas zu riskieren. Aus meinen Beiträgen der letzten Jahre erkenne ich, immer den eigenen Weg gegangen zu sein, ob gezwungen oder gewollt sei dahingestellt.

[Tyralis Fiena]

Für mich war die Erkenntnis nicht wirklich befreiend. Mir wurde nur klar, warum einfach vieles aus meiner Biographie so zustande kommen musste.
Bei mir ist es auch vom Empfinden anders. Nähe finde ich angenehm, aber mit echten Vertrauen tue ich mich auch schwer. Und mit zu vielen Kontakten bin ich überfordert. Naja...wenn es möglich wäre, würde ich gern überwinden. Ich weiß allerdings auch nicht weiter. Wie zertrümmere ich jenen Aspekt meines Inneren? Keine Ahnung...

[MKULTRA]

Ich bin lieber für mich alleine. Gerne hätte ich jemanden um mir. Ich gebe zu, ein Anteil daran, dass ich einsam bin, habe ich. Es macht mir Probleme Vertrauen zu jemanden aufzubauen, persönliches Vertrauen zu einen menschlichen Wesen. Ich weiß nicht wie ich es überwinden könnte. Vor drei Jahren hatte ich ein Erlebnis das mir sehr extrem vorkam. Im Laufe der Zeit baute ich mir eine wirkliche "Mauer", nachdem ich merkte, die alte "Mauer" war ein Schutz und als der Schutz weg war, überwand mich das was ich fürchtete (Bloßstellung, allein gelassen werden). Es war keine gute Idee zu Arbeitskollegen, besonders weibliche, eine Freundschaft aufzubauen.

Als ich 2013/14 baute, verband mich mit den Leuten, die bei mir tätig waren, ein Vorhaben/Ergebnis. Wenn es um sachliche Dinge geht oder um Logik, da kann man zu mir eine Verbindung finden. Was allerdings Gefühle anbelangt, da weiß ich nicht was richtig oder falsch ist, weil jeder Mensch für sich anders ist und Dinge anders empfindet als der andere.

[TheRealDeal]

Ich bin lieber für mich alleine. Gerne hätte ich jemanden um mir. Ich gebe zu, ein Anteil daran, dass ich einsam bin, habe ich. Es macht mir Probleme Vertrauen zu jemanden aufzubauen, persönliches Vertrauen zu einen menschlichen Wesen. Ich weiß nicht wie ich es überwinden könnte. Vor drei Jahren hatte ich ein Erlebnis das mir sehr extrem vorkam. Im Laufe der Zeit baute ich mir eine wirkliche "Mauer", nachdem ich merkte, die alte "Mauer" war ein Schutz und als der Schutz weg war, überwand mich das was ich fürchtete (Bloßstellung, allein gelassen werden). Es

Zunächst einmal ist Vertrauen ein "Vorschussgefühl". Bevor mir das klar war, habe ich Menschen "abgecheckt". Manchmal jahrelang. Mit anderen Worten: Wenn mir jemand möglichst lange nichts getan hat, dann habe ich irgendwann entschieden, dass ich diesem Menschen vertrauen kann...

Überwunden habe ich das durch zwei Dinge: Zunächst einmal habe ich eine Selbsthilfegruppe zum Thema "Depression und Ängste" besucht. Das war ein gutes Training, auch zum Thema Vertrauen. Denn ich wollte mich öffnen und habe darauf vertrauen müssen, dass mir keiner etwas übel nimmt, oder etwas tut. Es hat gar nicht weh getan und es war eine wirklich gute Entscheidung, mich dort zu öffnen.

Dann habe ich eine bindungsfördernde Kleingruppentherapie gemacht. Vier Menschen, 10 Durchgänge, 10-16 Uhr, Treffen einmal im Monat. Durch die regelmäßigen Treffen über fast ein Jahr, konnte ich gar nicht anders, als eine Bindung zu diesen Menschen aufzubauen. Und außerdem haben wir dort hart gearbeitet, also gab es auch entsprechend viele Umarmungen.

[Quasimodus]

Der Teil mit dem Bordell ist sehr spannend. Versteht mich nicht falsch, aber es ist genau so beschrieben wie ich es mir immer vorgestellt hab, surreal.
Hat man da eigentlich ein ungezwungenes Gespräch in einer lockeren Atmosphäre mit ein bisschen Kennenlerenen und was gemeinsam trinken oder ist das nur ein rein und raus im wahrsten Sinne des Wortes??
Kann man da viel Zeit verbringen oder will man spätestens nach einer Stunde einfach nur noch weg? Wie fühlt man sich dort? Ist es am Anfang unangehm und dann angenehm oder fühlt man sich dauerhaft unbehaglig mit dem Gefühl "Es ist nicht richtig"?? Ich hab mal gehört, dass es oft sehr geschäftsorientiert zu geht, weshalb die Preise mich auch interessieren würden.
So, ich weiß. viele verdächtige Fragen... , aber das Internet ist der einzigste Ort, wo ich mich trau solche Fragen zu stellen, könnte es natürlich selbst herausfinden, aber dazu fehlt mir der Mut bzw. weiß ich nicht ob ich das auch wirklich will.

[MKULTRA]

An den Tag im September 2014 ging ich mit einer Ahnung hin wie eine Freu theoretisch nackt aussieht. Als ich sie sich vor mir auszog, ihren Körper betrachtete, da umarmte ich sie lange im stehen. Von ihrem Job war sie es gewohnt, dass die Männer nur kommen um schnell Sex zu haben und dann wieder gehen. Ich war eine Stunde dort. Ich hatte mit ihr Sex, nur legte ich auch darauf wert einmal die körperliche Nähe einer Frau zu spüren. Wie bereits erwähnt, sie musste erst begreifen, dass es mir nicht nur um den Sex ging, sondern um den körperlichen Kontakt. Im Laufe der Stunde ging sie auch darauf hin. Sie war Raucherin und fragte mich, ob sie einmal rauchen dürfte. Ich erlaubte es ihr, ich fand das sehr erotisch eine nackte, hübsche Frau beim rauchen zu beobachten.

Die verbale Kommunikation erfolgte in Englisch. Man(n) kommt nicht an so einen Ort um Gespräche zu führen. Mann und Frau verstehen sich auch so, wenn sie die Körpersprache beherrschen. Das bringt mich zu der Frage: Was passiert, wenn er letzte Mann Amerikaner und die letzte Frau Russin ist? Da denke ich, wenn das mal so ist, muss ein schreckliches Unglück passiert sein. Vielleicht sind ihre Führer daran Schuld gewesen. Make Love, not war. Ich spreche aus der Seele, würde ich sagen, dass es schöner ist, wenn sich zwei Menschen innig lieben, als einander zu töten. Denke ich daran zurück, fühle ich viel mehr als ich ausdrücken kann.

Ziemlich ungewöhnlich fand ich es als sie mich um meine Handynummer fragte. Ich bin dagegen mehr als einmal zu einer Hure zu gehen. Es können dadurch Gefühle zum Ausdruck kommen, man kann sich verlieben.

[Wenona]

Dann habe ich eine bindungsfördernde Kleingruppentherapie gemacht.

Wie kriegt man denn sowas?
Und wie viele Jahre musstest du auf einen Termin warten?

Vier Menschen, 10 Durchgänge, 10-16 Uhr, Treffen einmal im Monat.

Was habt ihr in sechs Stunden gemacht??

Und außerdem haben wir dort hart gearbeitet, also gab es auch entsprechend viele Umarmungen.

[TheRealDeal]

Gute Frage... Meine Theorie ist, dass ich ausgestrahlt habe, was ich suche und habe es deswegen gefunden. Rein rational hatte ich einen Zettel mit Namen drauf und bin da zuerst hingefahren, weil Sie von meiner Arbeitsstelle am besten zu erreichen war.

Gewartet habe ich drei oder vier Monate.

Übungen aus vielen Bereichen. Körpertherapie, Klopftherapie, Trancen und Hypnosetherapie, Kurzaufstellungen, Bonding etc. Und klassische Verhaltenstherapieelemente.

Und Umarmungen mindestens zur Begrüßung und vor Pausen.