"Junge geh doch einfach mal raus vor die Tür!"

[Naehkaestchen]

Der Name stand auf dem Kassenbon. Fridolin hat sie daher nicht nach Hause gestalkt.

Ich selbst habe lediglich ein paar Tasten am PC gedrückt und die Maus bewegt. Der Hersteller meines Computers hat veranlasst, dass der Computer darauf hin ein paar elektrische Impulse durch die Internetleitung schickte. Das System wurde von Programmierern so entwickelt, dass diese elektrische Impulse als HTTP-Requests interpretiert wurden. Die Programmierer sorgten dafür, dass eine Konstellation von Nullen und Einsen bei mir ankam. Diese Konstellation von Nullen und Einsen hat den Browser veranlasst, ein Bild auf meinem Bildschirm zu zeichnen, das ihrer Facebook-Seite entspricht.

[Pierre]

(Und wieviel Frauen leiden darunter, dass sie, auch wenn sie noch so viel Geld zu Douglas tragen, diesem Hochglanz-Standard nicht hinterherkommen. Dann aber auch die große Angst: was wird der Kerl, den sie sich am abend fürs Bett mitnimmt, am nächsten Morgen denken wenn er neben ihr aufwacht? Nee, besser rechtzeitig wegschicken...)

Naja, aber was hilfts den Frauen wenn er sie ideal gesehen schön findet, aber dann doch wegflattert?

Du, ich weiss es doch nicht...versteh mal einer, wie Frauen ticken...

Daneben gibt es aber auch eine Schönheit, die sprichwörtlich "von innen" kommt - nämlich die Lust, die Lebendigkeit, die Unbefangenheit, die nach außen strahlt.

Ja gibts. Ordne ich meist der Jugend zu. Oder bei Bauchtänzerinnen.

Au ja, Bauchtanz ist ein super Beispiel!! Und ich finde, da ist auch was zeitloses dabei - eine Schönheit die nicht verwelkt. Ich bin da jedenfalls ganz begeistert davon, für mich ist da der eigentliche ausdruck des Weiblichen, und das ist was völlig anderes als die Sex-Idole.

Das tun sie natürlich auch. Weil sie gern Frau sind und es toll finden, sexy zu sein.
Wenn man hier eine Frau fragt, warum sie sich so aufreizend anzieht, dann kriegt man meistens so eine komische ausweichende Antwort: "ich tu das nur um mir zu gefallen" (und natürlich will sie gargargarnix von Männern). Eine Russin wird das viel eher ganz locker sehen - klar, das ist sexy, und Sex ist doch was feines...

Diese Menge gibt es wohl, aber dennoch halte ich das für eine einseitige Betrachtungsweise.

Ja. Und? Ich guck halt gern da hin, wo es Dinge zu sehen gibt, die schön und stimmig sind. Sollte ich das nicht tun?

Es geht doch nicht darum, unbedingt eine Beziehung anzufangen oder miteinander ins Bett zu kommen. Es geht darum Spass zu haben und gute Laune zu machen. Genug Vodka, genug zu essen, gute Musik, und dem anderen zeigen dass man lust auf ihn hat.

Aber nicht wenn der Ehemann daneben hockt.

Und ob! Grade dann. Das ist sowieso so eine Sache, die mir schon lang auffällt, sogar vor allem hierzulande: wenn der Mann dabei ist, werd ich angebaggert - zuweilen recht heftig. Da gibts die serpentinenhaft anschmiegsame Umarmung zur Begrüßung, wenn der Mann keine zehn Meter weiter steht - aber wenn sie allein ist, übersieht sie mich dezent.
Oder wir sitzen am Lagerfeuer, und nach einem kurzen Schwätzchen fängt die Lady neben mir (die ich bis dahin nicht kannte) an, ganz hemmungslos an mir rumzufummeln und auf Erkundungstour zu gehen - im anderen Arm hält sie ihren Partner. Ich hab dann noch ne mailaddy ergattert und später nachgefragt, was das werden sollte - da meinte sie dann, sie hätten sich getrennt. Das späßchen ging aber noch weiter: nach einigem Mailen kamen wir auf die Idee, zusammen was zu unternehmen - man könnte da-und-da hinfahren, Leute besuchen die sie kennt, und in deren WG man übernachten kann. Klar, bin dabei - und dann hat sich schnell herausgestellt, dass natürlich nichts läuft. Das war aber noch nicht alles: bei den Leuten angekommen, stellt sich heraus dass die m.o.w. von nichts wissen (haben wir dann irgendwie geklärt). Später sind wir dann alle zusammen in nen Club, da findet sie einen Kerl, und den rest des Abends waren die dann mit rumknutschen beschäftigt und sind irgendwann zusammen verschwunden.
Solche und ähnliche Stories könnte ich ohne ende erzählen. Versteh einer die Frauen...

Jedenfalls für mich ist das der entscheidende Grund, warum eine Partnerschaft lohnend ist.

In Bezug auf andere Aussagen entsteht da in mir jetzt ein widersprüchliches Bild.
Meinst du Partnerschaft mit dem Leben und diversen Frauen? Ich verurteile das nicht, klingt nur eben
nicht so, als würdest du eine singuläre Beziehung verfolgen.

In gebotener Kürze kann ich da mit Meister Eckhart antworten:
„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch immer der, der dir gerade gegenübersteht,
und das wichtigste Werk ist immer die Liebe.“

Ich könnte länglich und intellektuell beschreiben was ich meine, aber es würde doch auf eben das hinauslaufen, und das kann man kaum besser fassen - es ist halt Mystik.

[kreisel]

Ja. Und? Ich guck halt gern da hin, wo es Dinge zu sehen gibt, die schön und stimmig sind. Sollte ich das nicht tun?

nö nö, seinen Fokus wählt doch jeder selbst, ne

Das ist sowieso so eine Sache, die mir schon lang auffällt, sogar vor allem hierzulande: wenn der Mann dabei ist, werd ich angebaggert - zuweilen recht heftig.....Versteh einer die Frauen...

Du kennst aber auch Leute
Naja, ich kann da eh nicht mitreden, da ich nie gerne auf Parties ging.
Bei dieser ganzen sozialen Interaktion bin ich einfach nicht richtig und gern "connected".

In gebotener Kürze kann ich da mit Meister Eckhart antworten:
„Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch immer der, der dir gerade gegenübersteht,
und das wichtigste Werk ist immer die Liebe.“

Hmm.
Damit kann man auch nix verlieren und nix gewinnen.

Ähm, ja, wie kriegen wir jetzt noch die Kurve zum Threadtitel?

Man kann vor die Tür gehen und sich ggf. nicht connecten.

Und ich kann mir auch gar nicht so gut sagen in so ner Art Interaktion "ich bin jetzt eine Person,
ich bin eine Frau, wir teilen Sympathie und finden uns ganz besonders", das kommt irgendwie
komisch bei mir an und halte ich nicht lange durch.

Wenn ich mich verbinde, dann ist das irgendwie so kantig, wie ich damals Tischtennis gespielt
hab, ich spiel mal nen Ball zu und nen komischen verdrehten eckigen Ball auch wieder beim
nächsten Mal, und dann schlag ich den Ball irgendwann mit voller Wucht, damit das ganze
endlich ein Ende hat, weil mir die Geduld fehlt.


Also zum Thema vor die Tür gehen, da gehört ja 1. das sich aufmachen / Gelegenheit
und 2. auch ein paar social skills
und 3. auch ein paar irgendwie passende Menschen.

Und in manchen Fällen sind die Löcher zu den "fehlenden Skills" schon sehr groß,
das kann ich bestätigen.
Persona-phobie.


@Pierre
geht denn von dir bei den Begegnungen mit den Frauen irgendwas flirty artiges aus?
Es klingt so als passiert dir das alles wie ner weißen Wand, du lässt es auch geschehen,
aber du spiegelst jetzt nix eigenes, sodass wie z B die eine Frau, wo schon etwas ging,
dann mit nem anderen Kerl abzieht, der vielleicht hier und da ein paar Knöpfe gedrückt hat,
so ein Pas de Deux der dann weiter führt?

Und wenn man sehr mystisch oder z B so mit dem Jetzt
angehaucht ist, strebt man da überhaupt irgendwas an? ist ja mehr so ne Haltung, was kommt
kommt, was nicht kommt kommt nicht.(?)

[Neuling92]

Joa...viele viele Antworten über 19 Seiten, aber nur wenig zum Threadtitel...
Ich finde, und das ist auch das Kernproblem worauf ich mir eine Antwort erhofft habe, wie soll man "rausgehen und was unternehmen, wenn man kaum jemanden kennt. Alleine in eine Bar oder Club? Find ich absolut sinnlos. Gerade bei so einer introvertierten und schüchternen Person wie mir. Und in Bars habe ich noch nie Leute alleine sitzen sehen. Höchstens in einer klassichen Kneipe mit Thresen etc. Ich finde es ist halt der totale Teufelskreis.

Keine Freunde/Bekannte -> wenig/keine Gelegenheiten auszugehen -> keine Chance neue Leute kennenzulernen -> Keine potentielle Partnerin die man kennenlernen kann.
Aber selbst wenn man Freunde hat, die einem nicht zusagen, wie neue Leute ganz alleine kennenlernen?

[Mr. Lonely]

Joa...viele viele Antworten über 19 Seiten, aber nur wenig zum Threadtitel...

Was? Das kann nicht sein! Das wäre das erste mal hier im Forum, dass das vorkommt!
Aber zum Thema Unternehmungen alleine, oder auch mit neuen Leuten, gibt's hier wirklich mehr als genug Threads.

[Michael Knight]

Joa...viele viele Antworten über 19 Seiten, aber nur wenig zum Threadtitel...
Ich finde, und das ist auch das Kernproblem worauf ich mir eine Antwort erhofft habe, wie soll man "rausgehen und was unternehmen, wenn man kaum jemanden kennt. Alleine in eine Bar oder Club? Find ich absolut sinnlos. Gerade bei so einer introvertierten und schüchternen Person wie mir. Und in Bars habe ich noch nie Leute alleine sitzen sehen. Höchstens in einer klassichen Kneipe mit Thresen etc. Ich finde es ist halt der totale Teufelskreis.

Keine Freunde/Bekannte -> wenig/keine Gelegenheiten auszugehen -> keine Chance neue Leute kennenzulernen -> Keine potentielle Partnerin die man kennenlernen kann.
Aber selbst wenn man Freunde hat, die einem nicht zusagen, wie neue Leute ganz alleine kennenlernen?

Ich habe meine besten Freunde über Gruppenreisen kennengelernt. Die richten sich normalerweise ja an ein eher älteres Publikum, aber ab und zu sind auch jüngere Leute dabei. Da hat man ja schon mal das gemeinsame Interesse (Reiseziel, Kultur des Gastlandes etc...) und entsprechende Themen beim Abendessen.

Beim Geocaching gibt es z. B. auch immer öffentliche Treffen der Cacher, die sich untereinander austauschen. Ein paar richtig gute Gespräche sind da immer drin. Von der Altersstruktur her ist das total gemischt, beim letzten Treffen in Augsburg ging das von einem Pärchen Anfang 20 bis schätzungsweise 65. Vielleicht solltest du das Cachen mal ausprobieren, man kommt auf jeden Fall raus.

Vereine sind auch eine Möglichkeit, natürlich außer im Sportverein auch ein eher älteres Publikum, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.

Konzerte, Autorenlesungen, Musicals etc... bieten sich ebenso an. Letztens bin ich bei einem Laienmusical tatsächlich mal mit einer kompletten Mädelsclique ins Gespräch gekommen.

[Hoppala]

Joa...viele viele Antworten über 19 Seiten, aber nur wenig zum Threadtitel...
Ich finde, und das ist auch das Kernproblem worauf ich mir eine Antwort erhofft habe, wie soll man "rausgehen und was unternehmen, wenn man kaum jemanden kennt. Alleine in eine Bar oder Club? Find ich absolut sinnlos. Gerade bei so einer introvertierten und schüchternen Person wie mir. Und in Bars habe ich noch nie Leute alleine sitzen sehen. Höchstens in einer klassichen Kneipe mit Thresen etc. Ich finde es ist halt der totale Teufelskreis.

Keine Freunde/Bekannte -> wenig/keine Gelegenheiten auszugehen -> keine Chance neue Leute kennenzulernen -> Keine potentielle Partnerin die man kennenlernen kann.
Aber selbst wenn man Freunde hat, die einem nicht zusagen, wie neue Leute ganz alleine kennenlernen?

Nicht, indem man zuhause/weiterhin ohne Kontakte rumläuft. Bzw. sitzt
Kannst du dem zustimmen?

Dann ergibt sich daraus logisch und folgerichtig die Aufgabe, sich unter Leute zu begeben, um überhaupt erst mal eine sachlikche Chance auf Kontakte zu erzeugen. Meist als "geh mal raus" umschrieben. (Selten ist damit: "mach einen einsamen Waöldspaziergang" gemeint ...)

Das "Wie" wirst du dir selbst erarbeiten müssen: In der Regel: wo ist was los, was mir wenigstens einen Satz Gesprächsstoff bieten könnte, und wo sich auch andere Menschen aufhalten. Schuhe anziehen. Hingehen. Bist du wegen der Anwesenheit "anderer Menschen" unsicher, hilft nur: ausprobieren.

Der nächste Schiritt wäre dann zu schauen, welche spezifschen Kommunikationshemmnisse du hast, und dann stellt erst stellt sich die Frage des "wie": nämich "wie ausräumen?" Davor müsstest du sicher noch klären: "Will ich das wirklich lernen - mit (noch) fremden Leuten Kontakt aufzubauen?"
Dein "Teufelskreis" entsteht, weil du 2 Dinge zugleich lösen willst, die nur nacheinander zu lösen sind. Und danach gemeinsam Sinn ergeben.

"Rausgehen" in jedweder Form ist übrigens nicht an irgendwelche Beanntschaften gebunden - es sei denn, in einer förmlichen Einladung würde Begleitung gefordert. Wenn das dein Hindernis ist: du machst es dir selbst. Möglicherweise hast du Angst vor dem Gefühl, allein unter Menschen weder mit dir noch mit den anderen was anfangen zukönnen. Wenn du dem Gefühl ausweichst, ändert sich nichts. Nutze das Gefühl: bis es dich so nervt, dass du a) entweder sowieso keinen Bock mehr auf die jedwede Gesellschaft hast, oder b) du deine Kommunikationsschwierigkeiten angehst.

[Neuling92]

Ja aber da ist schon mein Problem. Ich komme aus Berlin und dort ist, wenn es um das Wochenende geht, die Hauptbeschäfitung in ein Club oder eine Bar zu gehen. Und ehrlichgesagt fallen mir auch keine anderen Orte ein wo adhoc viele junge Leute sind. Nur ist es halt schwierig bis unmöglich alleine im Club oder in einer Bar neue gute Freundschaften zu finden. Dort sind alle in Gruppen unterwegs und sich dazusetzen ist recht ungewöhnlich. Gerade die Berliner Art oder "Schnauze" ist ja eher schon ruppig und direkt. Klar könnte ich jetzt mich in diversen Vereinen anmelden, oder zumindest ein paar, aber ich habe auch keine Lust dort dann wie auf der Arbeit eher mit älteren Semestern (40+) zu tun zu haben. Ich will ja Leute in meinem alter kennenlernen. Und da fällt mir halt nichts ein, wo man mal sagen kann "ach da geh ich mal spontan hin und das ist eine Möglichkeit mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen".

[Michael Knight]

Ja aber da ist schon mein Problem. Ich komme aus Berlin und dort ist, wenn es um das Wochenende geht, die Hauptbeschäfitung in ein Club oder eine Bar zu gehen. Und ehrlichgesagt fallen mir auch keine anderen Orte ein wo adhoc viele junge Leute sind. Nur ist es halt schwierig bis unmöglich alleine im Club oder in einer Bar neue gute Freundschaften zu finden. Dort sind alle in Gruppen unterwegs und sich dazusetzen ist recht ungewöhnlich. Gerade die Berliner Art oder "Schnauze" ist ja eher schon ruppig und direkt. Klar könnte ich jetzt mich in diversen Vereinen anmelden, oder zumindest ein paar, aber ich habe auch keine Lust dort dann wie auf der Arbeit eher mit älteren Semestern (40+) zu tun zu haben. Ich will ja Leute in meinem alter kennenlernen. Und da fällt mir halt nichts ein, wo man mal sagen kann "ach da geh ich mal spontan hin und das ist eine Möglichkeit mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen".

Du schreibst doch selber dass du zumindest noch 2 gute Freunde hast. Wie machen die das dann bzw. gehst du mit denen gar nicht weg?

[Danger Mouse]

Wäre ich ein PUA Gott, würde ich in Berlin alleine in einen coolen Club gehen. Mir die Gruppe mit der schönsten Frau aussuchen, die Gruppe ansprechen, die schöne Frau von der Gruppe loslösen und sie dann am Abend mit nach Hause nehmen. So steht das in der einschlägigen Literatur.

[Berglöwe]

Und da fällt mir halt nichts ein, wo man mal sagen kann "ach da geh ich mal spontan hin und das ist eine Möglichkeit mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen".

Meld' dich auf facebook an, tritt den lokalen Interessen- und Freizeitgruppen bei und nehme an den Veranstaltungen der Gruppen teil. Darüber habe ich jetzt schon einiges gemacht und darüber lernt man Leute kennen. Bei mir hat's ne Weile gebraucht bis ich kapiert hab, wie man das System benutzt und für seine Interessen einspannen kann. Leute jeglichen Alters organisieren darüber massig Events oder weisen auf welche hin, auf die du nicht mal im Ansatz gekommen wärst.

Man mag es mögen oder hassen ich mir ist kaum ein effizienterer Werkzeug für Stadtbewohner bekannt, Leute abends kennenzulernen bei sinnvollen Aktivitäten abseits von irgendwelchen Bars, Clubs usw.. Letzteres kannste darüber aber auch haben. Das hilft sogar, wenn man noch gar keine Freunde bzw. soziales Netz in einer Stadt hat.

[Hoppala]

Ja aber da ist schon mein Problem. Ich komme aus Berlin und dort ist, wenn es um das Wochenende geht, die Hauptbeschäfitung in ein Club oder eine Bar zu gehen.

Ich kenne Berlin. Auch dort sind die Interessen in jeder Altersklasse gemischt. Deine Ansich entspricht nicht der Wirklichkeit. Ja,. viele machen das so. Viele machen das niciht so. Kennst du soviele Leute, dass du deiner Meinung 100% sicher bist?

Und ehrlichgesagt fallen mir auch keine anderen Orte ein wo adhoc viele junge Leute sind.

Das dürfte eher dein Problem sen: Mangelnde Kenntnis über die Möglichkeiten (u. a. aufgrund von "zu wenig rausgehen"). Kauf dir ein paar Stadtmagazine, Touristenführer (gern auch: "für junge Leute") etc pp. Da findest du 1000 Möglichkeiten, was anderes zu unternehmen als "Club".

Nur ist es halt schwierig bis unmöglich alleine im Club oder in einer Bar neue gute Freundschaften zu finden.

Ob das für dihc so ist und auch in Zukufnt so sein wird, weiß ich nicht. Wenn e sso ist: versuch was anderes, oder entschiede dich, zu lernen die Schwierigkeit zu überweinden. Falls du das willst.-

Was nicht hilft ist, Gründe zu finden, warum nichts geht.

Und da fällt mir halt nichts ein, wo man mal sagen kann "ach da geh ich mal spontan hin und das ist eine Möglichkeit mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen".

Doch: "man" sagt das: Du nicht. Weil du das nicht kannst. Ich kann das auch nicht. Ich kenne Leute, die das können. Du musst dir deine Wege suchen, und du hast schon mal gelernt: "einfach spontan in einen Club, das ist derzeit nichs für mich".
Dann die anderen 999 Möglichkeiten. Plus: lernen, zu können, was du können willst.

[inVinoVeritas]

Und da fällt mir halt nichts ein, wo man mal sagen kann "ach da geh ich mal spontan hin und das ist eine Möglichkeit mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen".

Meld' dich auf facebook an, tritt den lokalen Interessen- und Freizeitgruppen bei und nehme an den Veranstaltungen der Gruppen teil. Darüber habe ich jetzt schon einiges gemacht und darüber lernt man Leute kennen.

Mir ist kaum ein effizienterer Werkzeug für Stadtbewohner bekannt, Leute abends kennenzulernen bei sinnvollen Aktivitäten abseits von irgendwelchen Bars, Clubs usw.. Letzteres kannste darüber aber auch haben. Das hilft sogar, wenn man noch gar keine Freunde bzw. soziales Netz in einer Stadt hat.

Bitte den Tipp von Berglöwe unbedingt mal ausprobieren!
Ich weiß dass es für Köln eine Facebook-Gruppe mit über 25000 Mitgliedern gibt die "Neu in Köln" heißt, da werden täglich (und am häufigsten natürlich am Wochenende) Beiträge gepostet àla "Hey wir sind bisher zu dritt und wollen heute Abend gerne in diese oder jene Bar / ins Kino / zum Jahrmarkt / in Club XY feiern und treffen uns um 21h an diesem oder jenem Kiosk zum Vortrinken / Kennenlernen, wer hat Lust sich anzuschließen?".
Sowas wird es mit Sicherheit auch für Berlin geben, wenn du mal zu einigen Treffen gehst wirst du sehr schnell erste Bekanntschaften machen, die dann auch in die eine oder andere Freundschaft münden könnten.

[LonesomeCoder]

Ob es in einer "Neu in"-Gruppe so gut ankommt, wenn festgestellt wird, dass man schon ewig hier wohnt? Wenn, dann sollte er für Neulinge schon eine Art "Stadtführer" sein, der ihnen zeigt, wo man was gut machen kann.

[Endura]

Bitte den Tipp von Berglöwe unbedingt mal ausprobieren!
Ich weiß dass es für Köln eine Facebook-Gruppe mit über 25000 Mitgliedern gibt die "Neu in Köln" heißt, da werden täglich (und am häufigsten natürlich am Wochenende) Beiträge gepostet àla "Hey wir sind bisher zu dritt und wollen heute Abend gerne in diese oder jene Bar / ins Kino / zum Jahrmarkt / in Club XY feiern und treffen uns um 21h an diesem oder jenem Kiosk zum Vortrinken / Kennenlernen, wer hat Lust sich anzuschließen?".

In der Provinz gibt es das aber nicht.

[LonesomeCoder]

Der TE ist aus Berlin, für ihn könnte der Vorschlag gut sein (Annahme: als jemand der schon lange an einem Ort lebt, ist man in einer "neu in"-Gruppe willkommen, sofern man nicht eine Art "Stadtführer" macht oder er das machen kann und will).

Für uns Dorfbewohner bringt der Tipp in der Tat nichts. Wir haben weder "neu in"-Gruppen noch Ausgehmöglichkeiten für Leute zwischen 20 und 50. Aber da ich Weggehen eh nicht mag, vermisse ich das auch nicht.

[Unkreativer]

Ich will ja Leute in meinem alter kennenlernen. Und da fällt mir halt nichts ein, wo man mal sagen kann "ach da geh ich mal spontan hin und das ist eine Möglichkeit mit jungen Leuten ins Gespräch zu kommen".

Spontan nicht unbedingt, aber wenn man sucht, kann man sicher was finden. Hier gibt es eine internationale Gruppe. Neben Ausflügen gibt es alle zwei Wochen ein Treffen, bei dem man Sprachen üben und sich mit anderen unterhalten kann. Selbst wenn ich die Sprache, die ich lernen wollte, nicht sprechen konnte, konnte ich mit anderen Deutsch üben oder einfach auf Englisch reden. Dabei habe ich schon einige kennengelernt.
Auf sowas kommt man aber nicht so spontan. Ich habe durch Zufall mal davon erfahren.

[Hoppala]

Ob es in einer "Neu in"-Gruppe so gut ankommt, wenn festgestellt wird, dass man schon ewig hier wohnt? Wenn, dann sollte er für Neulinge schon eine Art "Stadtführer" sein, der ihnen zeigt, wo man was gut machen kann.

Das brauchen maximal die erfahren, mit denen man sich real trifft. Wenn man sich halbwegs sympathisch ist, ist der Hintergrund völlig egal. Wenn man sich nicht sympathisch ist, ist das Treffen ohnehin kurz und es kann einem auch egal sein.

Mittlerweile gibt es solche "Gruppen" selbst für Klein- und Kleinststädte.
Wobei man sich halt immer überlegen sollte, wie sehr man sich da von amerikanischen Konzernen abhängig machen will, die davon leben, persönliche Daten abzuziehen. Aber als zeitlich begrenzten Startschub und wenn einem nichts Besseres einfällt: warum nicht.

Wer in einer Gegend wohnt, in der ohnehin tatsächlich gar nix los ist, kann sich über mangelnde Gelegenheiten nicht wirklich beschweren. Dann hilft halt nur: selber solche schaffen, für die Freizeit größere Wege und Zeitaufwand akzeptieren, oder umziehen.

Auf sowas kommt man aber nicht so spontan.

Man kann gezielt danach suchen. Wnen man selbst ein Bedürfnis nach etwas hat, dist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass auch andere Menschen dies oder ein ähnliches Bedürfnis verspüren. Wenn man damit also nich tallein bleiben will, muss man sich "nur noch" finden. Finden kommt nach suchen
(Manchmal gibt's auch was geschenkt - sollte man aber nicht mit rechnen.)

[Gilbert]

Ob es in einer "Neu in"-Gruppe so gut ankommt, wenn festge­s‍tellt wird, daß man schon ewig hier wohnt?

Ich muß niemanden die Wahrheit aufs Auge drücken. Notfalls eine plausible Legende bereitlegen, an der man festhält und an die man sich erinnern kann, wenn man irgendwann diesbezüglich noch mal gefragt wird.

[NBUC]

Ob es in einer "Neu in"-Gruppe so gut ankommt, wenn festgestellt wird, dass man schon ewig hier wohnt? Wenn, dann sollte er für Neulinge schon eine Art "Stadtführer" sein, der ihnen zeigt, wo man was gut machen kann.

Vor kurzem erst in so einer gewesen: da sind die sehr tolerant gegenüer EIngeborenen. Leute die man früher mal irgendwie 1:1 getroffen hat, hat man jedoch deutlich angemerkt, dass sie da "qualifizierte" Infos erwarett haben. In der großen Gruppe fällt es gar nicht so auf, wenn du zu vielem nichts oder nur minimal was sagen kannst.