Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Wie viel würdet Ihr machen oder ändern, um nicht mehr AB zu sein?

Umfrage endete am 08 Jan 2018 11:00

Ich würde mein gesamtes Leben umkrempeln, wenn es sein muss.
9
21%
Ich würde mir einige Bereiche auswählen, und stark an mir arbeiten.
13
30%
Ich wäre bereit, 1-2 Sachen deutlich an mir zu ändern.
6
14%
Ich würde eine neue Sache probieren, aber wenn es keinen Erfolg bringt wieder lassen.
5
12%
Ich möchte an mir eigentlich gar nicht so viel ändern oder mehr Zeit investieren.
4
9%
Ich will so bleiben, wie ich bin.
6
14%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 43

Pierre

Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Pierre »

zumsel hat geschrieben: 09 Nov 2017 22:37 Manchmal merkt man aber auch erst was das Richtige ist indem man etwas neues ausprobiert ohne zu wissen wie es ausgeht. ;)
Bin immer noch am Grübeln was mir das sagen soll (und ob es überhaupt auf mich gemünzt war)... Neues ausprobieren - ich hab mit Gammlern in Abbruch-Häusern gelebt, ich bin durch die gegend gejettet um Fortune500 Unternehmen zu beraten, ich bin von den Menschenfressern auf den Inseln vor Papua eingeladen worden bei ihnen zu leben, und all so scheisse. Alles davon war spannend, nichts bereue ich, vieles hab ich gesehen was man nichtmal aus dem Fernsehen kennt. Und das sind nur die äußeren Dinge - die inneren, die Götter und Drachen, der Wahnsinn und die Besessenheit, das läßt sich nicht benennen.
Aber all das hat nie irgendwas daran geändert dass Frauen mich ignorieren. Und da weiss ich nicht warum. Das herauszufinden ist die verbliebene Lebensaufgabe.
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Mannanna
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Mannanna »

Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt "kosmetische/ plastische Chirurgie". Option für diejenigen, die eher mit ihrem Aussehen unzufrieden sind als mit ihrem Wesen.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)

"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
zumsel

Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von zumsel »

Reideen hat geschrieben: 09 Nov 2017 23:00
zumsel hat geschrieben: 09 Nov 2017 22:46 Integrität ist wenn die eigenen Werte und Ideale mit dem Handeln übereinstimmen. Dein Nicht- Handeln wollen lässt darauf schließen, dass Veränderungen für dich kein Ideal darstellen. Die Folge daraus ist, dass du auch nicht offen für eine Beziehung bist, denn auch diese bedeutet Veränderung. Klingt so als wärst du gewollt beziehungslos.
Das klingt ein wenig stark vereinfacht.
Ich bin offen für Veränderungen. Nur nicht offen für Veränderungen, die ich nicht aus eigener, intrinsicher Motivation getroffen habe. Ich werde mich nicht verstellen nur um anderen Frauen zu gefallen, weil mich das auf Dauer unglücklich macht. Wenn ich jemandem gefalle, so wie ich bin - dann ist das gut und ich wäre sicher auch bereit Zugeständnisse in meinem Verhalten zu machen, wenn es meinen Partner glücklicher macht. Aber mich vorsorglich verstellen finde ich irgendwie nicht richtig.

Ich finde es total blöd in welcher Weise hier das Wort "Veränderung" gedeutet wird. Es geht nicht darum ob man Veränderung gut oder schlecht findet. Veränderung passiert vom Tag der Geburt an. Sie aktiv mitzugestalten bedeutet nicht sich selbst aufzugeben. Im Gegenteil. Es bedeutet sich immer wieder neu zu entdecken und daran reifen zu können. Wer sich verschließt bleibt unreif.
Ja vielleicht deute ich das falsch. Ich sehe halt immer wieder so Sachen wie "komm mal aus dir raus" oder "Sprich mal mehr fremde Frauen an" oder "zieh dir nen schicken Fummel an und bretzel dich auf" und das sind alles Situationen in denen ich mich verstellen müsste.
Ich bin niemand, der auf Teufel komm raus Dinge tut. Ich bin niemand der fremde Frauen ansprechen kann oder wirklich will, weil ich eine Frau auch (zusätzlich) immer nach ihrem Charakter bewerte. Ich bin niemand der sich aufbretzelt um "auf Jagd" zu gehen.
Veränderungen die ich aus der Motivation mache begehrenswerter zu wirken finde ich .... falsch. Und ja - ich weiß, dass das einem AB nicht gerade hilfreich ist. Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung.
Wenn du nicht bereit bist auf Menschen zuzugehen und auch keine Veränderungen wünschst, dann wünschst du dir in Wirklichkeit auch keine Beziehung. Ansonsten stimmt etwas in deiner Argumentation nicht. Wenn du eine Beziehung wollen würdest, dann würdest du auch dein Süppchen, in dem du schmorst verlassen und über den Tellerand schauen. Stattdessen redest du aber viel in der Ich-Form. "Ich will dies nicht, ich will das nicht." Ist ja auch ok, wenn du Prioritäten setzt. Aber ungewollt beziehungslos bist du dann meiner Ansicht nach nicht, denn so wie deine Worte klingen machst du die Schotten dicht. Und du kannst nicht von einer Frau erwarten, dass sie sich die Mühe macht und deine Mauern eintritt.
zumsel

Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von zumsel »

Pierre hat geschrieben: 09 Nov 2017 23:17
zumsel hat geschrieben: 09 Nov 2017 22:37 Manchmal merkt man aber auch erst was das Richtige ist indem man etwas neues ausprobiert ohne zu wissen wie es ausgeht. ;)
Bin immer noch am Grübeln was mir das sagen soll (und ob es überhaupt auf mich gemünzt war)... Neues ausprobieren - ich hab mit Gammlern in Abbruch-Häusern gelebt, ich bin durch die gegend gejettet um Fortune500 Unternehmen zu beraten, ich bin von den Menschenfressern auf den Inseln vor Papua eingeladen worden bei ihnen zu leben, und all so scheisse. Alles davon war spannend, nichts bereue ich, vieles hab ich gesehen was man nichtmal aus dem Fernsehen kennt. Und das sind nur die äußeren Dinge - die inneren, die Götter und Drachen, der Wahnsinn und die Besessenheit, das läßt sich nicht benennen.
Aber all das hat nie irgendwas daran geändert dass Frauen mich ignorieren. Und da weiss ich nicht warum. Das herauszufinden ist die verbliebene Lebensaufgabe.
Menschenfresser, Drachen... das klingt total nach Frauen :mrgreen:
Aber Knochen beiseite, vielleicht hast du die Dinge, die dir in Wirklichkeit Angst machen bisher ausgeklammert. Ein Date mit einer Miss Fortune die du toll findest ist vielleicht anspruchsvoller für dich als 500 Fortune-Unternehmen zu beraten. Ich kenne dich nicht. Aber jeder hat so seine eigenen Baustellen, die man gerne ausklammert ;)
Schneeleopard

Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Schneeleopard »

Reideen hat geschrieben: 09 Nov 2017 23:00 Ich sehe halt immer wieder so Sachen wie "komm mal aus dir raus" oder "Sprich mal mehr
fremde Frauen an" oder "zieh dir nen schicken Fummel an und bretzel dich auf" und das sind
alles Situationen in denen ich mich verstellen müsste.
Dein ganzer Denkansatz geht da in die falsche Richtung. Solche 'Ratschläge' sind so pauschal
selbstverständlich nur Richtungshinweise. Du selbst musst dich evolutionär in diese Richtung
aus dir selbst heraus entwickeln. Solange du darin nur einen Zwang zum Verstellen siehst,
nimmst du diese Hinweise falsch wahr bzw. nimmst sie bewusst so wahr, dass du sie leicht
ablehnen kannst.
Reideen hat geschrieben: 09 Nov 2017 23:00 Ich bin niemand, der auf Teufel komm raus Dinge tut. Ich bin niemand der fremde Frauen
ansprechen kann oder wirklich will, weil ich eine Frau auch (zusätzlich) immer nach ihrem
Charakter bewerte. Ich bin niemand der sich aufbretzelt um "auf Jagd" zu gehen.
Zu dem Selbstbild gehört dann aber auch 'Ich will mich nicht ändern und will keine Beziehung'.

Was hälst du von: "Ich spreche gern mal eine fremde Frau an, eben weil ich ihren Charakter
kennenlernen will"? Solange du sie nicht ansprichst, kannst du dich nur an ihrer Optik orientieren
und deine Aussage, sie nach ihrem Charakter bewerten zu wollen, ist sinnfrei.
Reideen hat geschrieben: 09 Nov 2017 23:00 Veränderungen die ich aus der Motivation mache begehrenswerter zu wirken finde ich .... falsch.
Aus welcher Motivation möchtest du dich denn überhaupt ändern?

Die Suche nach einer Beziehung ist letztlich nur ein großes komplexes Spiel. Nur gibt es bei diesem
Spiel sowas wie einen Mindesteinsatz: ALLES! Klar ist es dabei Blödsinn, mit jeder Hand auf 'all in'
zu gehen ... aber wenn du nie zu 'all in' bereit bist, kannst du nie gewinnen. Solange du nicht mal
bereit bist den 'blind' zu setzen, erzähl keinem du wolltest mitspielen ...
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Gilbert
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Gilbert »

schmog hat geschrieben: 09 Nov 2017 13:54 So eine Chance muss MAB erst einmal bekommen!
Noch nie hatte eine Frau über die Kumpelschiene hinaus Interesse an mir.
Subtile Signale und damit die Chancen selbst erkennen sowie danach richtig handeln war mein eigentliches AB-Problem. Am Ende wurde ich durch Dritte quasi darauf hingewiesen, das ein glücklicher Umstand war. Daher kann ich mir gut vorstellen, daß mitunter auch andere ABs ein vorhandenes Interesse in ihrem Umfeld schlichtweg nicht bemerken. Ob es tatsächlich noch nie ein Interesse gab, läßt sich somit nicht vollkommen ausschließen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Endura »

Gilbert hat geschrieben: 10 Nov 2017 07:43 Subtile Signale und damit die Chancen selbst erkennen sowie danach richtig handeln war mein eigentliches AB-Problem. Am Ende wurde ich durch Dritte quasi darauf hingewiesen, das ein glücklicher Umstand war. Daher kann ich mir gut vorstellen, daß mitunter auch andere ABs ein vorhandenes Interesse in ihrem Umfeld schlichtweg nicht bemerken. Ob es tatsächlich noch nie ein Interesse gab, läßt sich somit nicht vollkommen ausschließen.
Das setzt voraus, dass es überhaupt Single-Frauen im geeignetem Alter im eigenen Umfeld gibt.
Endura

Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Endura »

Mannanna hat geschrieben: 10 Nov 2017 04:26 Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt "kosmetische/ plastische Chirurgie". Option für diejenigen, die eher mit ihrem Aussehen unzufrieden sind als mit ihrem Wesen.
Einen kleinen kosmetischen Eingriff habe ich bereits hinter mir, aber geholfen hat der auch nicht wirklich Statt eines hässlichen Muttermals, habe ich jetzt eine hässliche Narbe im Gesicht. :roll:
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fidelchen
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von fidelchen »

Kurz gesagt: Keine der Antworten passt zu mir.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Lycaeus »

Schneeleopard hat geschrieben: 10 Nov 2017 07:01 Was hälst du von: "Ich spreche gern mal eine fremde Frau an, eben weil ich ihren Charakter
kennenlernen will"? Solange du sie nicht ansprichst, kannst du dich nur an ihrer Optik orientieren
und deine Aussage, sie nach ihrem Charakter bewerten zu wollen, ist sinnfrei.

Die Suche nach einer Beziehung ist letztlich nur ein großes komplexes Spiel. Nur gibt es bei diesem
Spiel sowas wie einen Mindesteinsatz: ALLES! Klar ist es dabei Blödsinn, mit jeder Hand auf 'all in'
zu gehen ... aber wenn du nie zu 'all in' bereit bist, kannst du nie gewinnen. Solange du nicht mal
bereit bist den 'blind' zu setzen, erzähl keinem du wolltest mitspielen ...
Diese zwei Aussagen stimme ich voll zu. Die haben meine Beziehung ergeben.
Gilbert hat geschrieben: 10 Nov 2017 07:43 Subtile Signale und damit die Chancen selbst erkennen sowie danach richtig handeln war mein eigentliches AB-Problem. Am Ende wurde ich durch Dritte quasi darauf hingewiesen, das ein glücklicher Umstand war. Daher kann ich mir gut vorstellen, daß mitunter auch andere ABs ein vorhandenes Interesse in ihrem Umfeld schlichtweg nicht bemerken. Ob es tatsächlich noch nie ein Interesse gab, läßt sich somit nicht vollkommen ausschließen.
Stimme ich auch zu. Subtile Signale oder Chancen erkennen ist sehr wichtig aber das brauchen nicht nur Interesse/ flirt Signale von Ihr sein. Ob das zu lernen ist als veränderung ist eine gute Frage.
Ida-Margarethe

Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Ida-Margarethe »

Wenn hier geschrieben wird, daß man keine Veränderungen machen würde, z. B., weil man sich nicht "verbiegen" will, wird offensichtlich übersehen, daß schon alleine der Wunsch, eine interessante Person näher kennenlernen zu wollen, eine Veränderung ist.
Die nächste Veränderung steht dann in dem Moment ins Haus, in dem die Person ebenfalls Interesse hat.
Dann könnte die nächste, sehr bedeutende, Veränderung ins Haus stehen, wenn BEIDE feststellen, daß sie sich mögen, sehr mögen ggf sogar verliebt sind, und mal eine (erste??) Beziehung wagen wollen.

Das alles sind schon so tiefgreifende Veränderungen, daß ich bei dem Gedanken daran ziemlich unsicher bin, ob ich das hinbekommen würde. Aber ja, ich würde es auf jeden Fall versuchen.
Mich auf jemanden einlassen, nicht nur für mich alleine denken und planen, die Wünsche einer anderen Person berücksichtigen ..... das alles sind echte Herausforderungen für jemanden wie mich.
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von BartS »

Ida-Margarethe hat geschrieben: 10 Nov 2017 09:12 Die nächste Veränderung steht dann in dem Moment ins Haus, in dem die Person ebenfalls Interesse hat.
Dann könnte die nächste, sehr bedeutende, Veränderung ins Haus stehen, wenn BEIDE feststellen, daß sie sich mögen, sehr mögen ggf sogar verliebt sind, und mal eine (erste??) Beziehung wagen wollen.
In der Regel würde ich Dir zustimmen. Jedoch kommt das ganz auf die Beziehung an, die sie dann ausgestalten. Ich habe da ein Beispiel im Kopf aus meinem Umfeld, wo sie durch ihn neue Aktivitäten oder Hobbys kennengelernt hat, aber umgekehrt musste er sein Leben nicht umstellen. Er hat dieselben Hobbys, arbeitet halbtags und in seiner Freizeit bastelt er in seinem Haus und meistens treffen sich beide bei ihm. Und wenn sie unterwegs sind, machen sie die Dinge, der er auch sonst alleine machen würde. Eigentlich perfekt für jemanden, der sich und sein Leben nicht verändern will, aber die Vorteile einer Beziehung mitnimmt.
Ida-Margarethe hat geschrieben: 10 Nov 2017 09:12Mich auf jemanden einlassen, nicht nur für mich alleine denken und planen, die Wünsche einer anderen Person berücksichtigen ..... das alles sind echte Herausforderungen für jemanden wie mich.
Das ist es für fast alle Menschen, wenn sie es besonders gut machen wollen.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Ida-Margarethe »

BartS hat geschrieben: 10 Nov 2017 10:09
Ida-Margarethe hat geschrieben: 10 Nov 2017 09:12 Die nächste Veränderung steht dann in dem Moment ins Haus, in dem die Person ebenfalls Interesse hat.
Dann könnte die nächste, sehr bedeutende, Veränderung ins Haus stehen, wenn BEIDE feststellen, daß sie sich mögen, sehr mögen ggf sogar verliebt sind, und mal eine (erste??) Beziehung wagen wollen.
In der Regel würde ich Dir zustimmen. Jedoch kommt das ganz auf die Beziehung an, die sie dann ausgestalten. Ich habe da ein Beispiel im Kopf aus meinem Umfeld, wo sie durch ihn neue Aktivitäten oder Hobbys kennengelernt hat, aber umgekehrt musste er sein Leben nicht umstellen. Er hat dieselben Hobbys, arbeitet halbtags und in seiner Freizeit bastelt er in seinem Haus und meistens treffen sich beide bei ihm. Und wenn sie unterwegs sind, machen sie die Dinge, der er auch sonst alleine machen würde. Eigentlich perfekt für jemanden, der sich und sein Leben nicht verändern will, aber die Vorteile einer Beziehung mitnimmt.
So eine Beziehung kenne ich auch. Sie hat ALLES aufgegeben für ihn - bis auf ihren Job. Den Freundeskreis, alle Hobbies und Vereine, natürlich ihr Wohnung, ihren Kleidungsstil - wirklich alles. Wir (ihre alten, langjährigen Freunde) konnten das nicht verstehen.
Er hat nichts verändert.
ABER - das ist doch ihre Entscheidung. Die beiden haben sogar geheiratet und waren (oder sind es jetzt noch) sehr glücklich.

Ich denke, dieses alles Aufgeben ist eher eine Frauensache. Du wirst mehr Frauen finden, die das für ihren Mann tun, als Männer, die das für ihre Frau tun. Obwohl - einen Mann kennne ich auch, der sogar seine Familie für seine Frau aufgegeben hat.
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von BartS »

Ida-Margarethe hat geschrieben: 10 Nov 2017 10:29 Ich denke, dieses alles Aufgeben ist eher eine Frauensache. Du wirst mehr Frauen finden, die das für ihren Mann tun, als Männer, die das für ihre Frau tun.
Ja, das glaube ich auch. Männer sind in solchen Dingen oft beharrlicher.
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von LonesomeCoder »

BartS hat geschrieben: 10 Nov 2017 10:09 In der Regel würde ich Dir zustimmen. Jedoch kommt das ganz auf die Beziehung an, die sie dann ausgestalten. Ich habe da ein Beispiel im Kopf aus meinem Umfeld, wo sie durch ihn neue Aktivitäten oder Hobbys kennengelernt hat, aber umgekehrt musste er sein Leben nicht umstellen. Er hat dieselben Hobbys, arbeitet halbtags und in seiner Freizeit bastelt er in seinem Haus und meistens treffen sich beide bei ihm. Und wenn sie unterwegs sind, machen sie die Dinge, der er auch sonst alleine machen würde. Eigentlich perfekt für jemanden, der sich und sein Leben nicht verändern will, aber die Vorteile einer Beziehung mitnimmt.
Eine "klassische Beziehung" mit Heirat, Kindern und gemeinsamer Wohnung ist auch nicht die einzige Kontaktform, die emotionale und/oder körperliche Nähe bietet. Manche sind vllt. mit Affären, ONS, Freundschaft+, Casual Dating, "living apart togher", offener Beziehung, usw. besser dran. Erkennen, was man eigentlich will bzw. für was man geeignet ist oder ggf. durch Veränderungen sein will, ist auch wichtig. Vllt. wollen manche Menschen, die sagen, sie wollen eine Beziehung, aber kaum oder gar nichts verändern wollen, vllt. gar keine Beziehung und wissen es noch nicht. Es wäre sich selbst zu fragen, WARUM will ich eine Beziehung haben? Will ich einfach nur nicht mehr allein sein? Geht mir um Anerkennung? Soll mir jemand den Haushalt machen? Will ich Sex? Nicht mehr als der "Looser" oder die "graue Maus" dastehen, den niemand haben will? Oder will ich mein Leben mit jemanden intensiv teilen mit all seinen Auswirkungen auf die eigene Freiheit und Selbstverwirklichung?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Ida-Margarethe »

LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Nov 2017 11:31 Eine "klassische Beziehung" mit Heirat, Kindern und gemeinsamer Wohnung ist auch nicht die einzige Kontaktform, die emotionale und/oder körperliche Nähe bietet. Manche sind vllt. mit Affären, ONS, Freundschaft+, Casual Dating, "living apart togher", offener Beziehung, usw. besser dran. Erkennen, was man eigentlich will bzw. für was man geeignet ist oder ggf. durch Veränderungen sein will, ist auch wichtig. Vllt. wollen manche Menschen, die sagen, sie wollen eine Beziehung, aber kaum oder gar nichts verändern wollen, vllt. gar keine Beziehung und wissen es noch nicht. Es wäre sich selbst zu fragen, WARUM will ich eine Beziehung haben? Will ich einfach nur nicht mehr allein sein? Geht mir um Anerkennung? Soll mir jemand den Haushalt machen? Will ich Sex? Nicht mehr als der "Looser" oder die "graue Maus" dastehen, den niemand haben will? Oder will ich mein Leben mit jemanden intensiv teilen mit all seinen Auswirkungen auf die eigene Freiheit und Selbstverwirklichung?
Das stimmt - eine Beziehung haben wollen, kann vieles bedeuten. Und oft ist es auch nicht vor vornherein klar, welche Art von Beziehung man will oder wohin die neu beginnende Beziehung letztendlich führen wird.
Mir gefällt dein "living apart togher" gut - das wäre wohl durchaus etwas für mich. Aber wer weiß, das sage ich jetzt. Wenn es dann mal soweit wäre, käme es ja sowieso ganz anders.
Das ist das Leben - erstens kommt es anders und zweitens als man denkt :mrgreen:
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von LonesomeCoder »

Ida-Margarethe hat geschrieben: 10 Nov 2017 11:43 Das stimmt - eine Beziehung haben wollen, kann vieles bedeuten. Und oft ist es auch nicht vor vornherein klar, welche Art von Beziehung man will oder wohin die neu beginnende Beziehung letztendlich führen wird.
Vor allem Leute, die den Wunsch nach einer Beziehung haben, aber genau so wie bisher weiterleben wollen, sollten darüber nachdenken. Der klassische Begriff der "Beziehung" als Paar geht im Vergleich zum Single-Leben immer mit Veränderungen einher. Teils großen, wenn man bisher immer Single war.
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Fred91 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Nov 2017 11:51
Ida-Margarethe hat geschrieben: 10 Nov 2017 11:43 Das stimmt - eine Beziehung haben wollen, kann vieles bedeuten. Und oft ist es auch nicht vor vornherein klar, welche Art von Beziehung man will oder wohin die neu beginnende Beziehung letztendlich führen wird.
Vor allem Leute, die den Wunsch nach einer Beziehung haben, aber genau so wie bisher weiterleben wollen, sollten darüber nachdenken. Der klassische Begriff der "Beziehung" als Paar geht im Vergleich zum Single-Leben immer mit Veränderungen einher. Teils großen, wenn man bisher immer Single war.
Hört sich ja so an als wenn man gezwungen wird Kompromisse einzugehen und es nur Ärger damit gibt.
Man sollte es eher so sehen, dass man es in einer Beziehung gerne macht Zeit mit dem anderen zu verbringen und es nicht Pflicht ist, so wie du es nahezu darstellst.
Wenn du einer Leidenschaft nachgehst, dann musst du auch viel deiner Zeit opfern und das machst du ja dann auch aus eigenen Stücken, weil es dir gefällt und nicht weil du gezwungen wirst.

Wenn ich meine Freundin aus der Uni abhole, dann ist das meine eigene Entscheidung.
Wenn ich mit meiner Freundin den ganzen Tag im Bett liege und dabei kuschelnd TrashTV schaue, dann ist das meine eigene Entscheidung.
Wenn ich mit meiner Freundin in den Urlaub fahre, dann ist das meine Entscheidung.
Wenn ich auf die Tanzaufführung meiner Freundin gehe, dann ist das ganz allein meine Entscheidung.
Beziehung immer als Last zu betrachten ist einfach falsch.
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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Nov 2017 11:57 Der Zusammenhang ist, dass manche Veränderungen möglicherweise die Chancen erhöhen. Etwa kommt eine Sportart ausüben oder Musiker in einer Band spielen als Antwort auf die Frage nach Hobbys besser an als eine Einzelgänger- oder Nerdtätigkeit.
Das kommt ganz darauf an.

Als Musiker in einer Band zu spielen, ist kein Garant für Attraktivität. Vielleicht, wenn man als Sänger, Gitarrist oder eventuell noch Schlagzeuger in einer coolen Indie- oder Hard-Rock-Band spielt (nicht als Bassist). Nicht aber, wenn man Synthmann im Hintergrund ist, besonders in Bands, die per se gar nicht elektroniklastig und auch nicht progressiv sind – derweil man mit einer elektronischen Formation allenfalls in Gothic-Kreisen punkten kann und auch das nur, wenn man düster genug ist. Oder wenn man in einer Volksmusikcombo spielt, muß man sich schon in sehr ländlichen Gegenden aufhalten und das Publikum betrunken genug sein, um auch nur ein wenig Aufmerksamkeit zu erheischen. Oder Pipes & Drums – wieviele Frauen finden es attraktiv, wenn Mann im Rock Kilt ROCK auf der Bühne steht und Musik macht mit einem lauten, schrecklich klingenden Blasinstrument?

Auch Sport ist relativ. Als Ballettänzer fällt man automatisch durch – außer bei Frauen, die selbst Ausdruckstanz oder Ballett machen und/oder auf Männer in sehr engen Hosen stehen. Jagd ist auch Sport, aber bei Frauen nicht mehr sehr angesehen. Angeln ist auch dann Sport, wenn man währenddessen schläft, aber nicht nur deshalb nicht sehr attraktivitätssteigernd, sondern weil Angeln noch viel mehr als Fußball oder Kegeln mit Vereinsmeierei verbunden ist. Auch Motorsport ist umstritten. Da gibt es ja nicht nur Formel 1, sondern auch Motorsportarten, die heikler (Drag Racing, Flugzeugrennen), verrückter (Stock Car Racing) oder beides (Rallye) sind.
Chase29 hat geschrieben: 09 Nov 2017 22:43
LonesomeCoder hat geschrieben: 09 Nov 2017 11:57 Der Zusammenhang ist, dass manche Veränderungen möglicherweise die Chancen erhöhen. Etwa kommt eine Sportart ausüben oder Musiker in einer Band spielen als Antwort auf die Frage nach Hobbys besser an als eine Einzelgänger- oder Nerdtätigkeit.
Als Musiker kann ich da leider nicht zustimmen.
Selbst Auftritte vor mehreren 100 Personen haben nichts an meinem AB Status geändert :mrgreen: :mrgreen:
Bingo.
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Wie viel würdet Ihr machen, um nicht mehr AB zu sein?

Beitrag von LonesomeCoder »

Fred91 hat geschrieben: 10 Nov 2017 12:09 Hört sich ja so an als wenn man gezwungen wird Kompromisse einzugehen und es nur Ärger damit gibt.
Man sollte es eher so sehen, dass man es in einer Beziehung gerne macht Zeit mit dem anderen zu verbringen und es nicht Pflicht ist, so wie du es nahezu darstellst.
Wenn du einer Leidenschaft nachgehst, dann musst du auch viel deiner Zeit opfern und das machst du ja dann auch aus eigenen Stücken, weil es dir gefällt und nicht weil du gezwungen wirst.

Wenn ich meine Freundin aus der Uni abhole, dann ist das meine eigene Entscheidung.
Wenn ich mit meiner Freundin den ganzen Tag im Bett liege und dabei kuschelnd TrashTV schaue, dann ist das meine eigene Entscheidung.
Wenn ich mit meiner Freundin in den Urlaub fahre, dann ist das meine Entscheidung.
Wenn ich auf die Tanzaufführung meiner Freundin gehe, dann ist das ganz allein meine Entscheidung.
Beziehung immer als Last zu betrachten ist einfach falsch.
Kommt drauf an, in wie weit die Interessen eines Paares zusammenpassen. Klar ist es meine Entscheidung, wann ich mit wem in den Urlaub fahre. Aber es ist ein Unterschied, ob ich wo hinfahre, weil ich (auch) ein Interesse an der Reise habe oder es nur mache, damit ich die Beziehung nicht gefährde, wenn ich nicht will.
Je geringer die Anpassungsfähigkeit- oder Willigkeit ist, desto mehr Übereinstimmung mit dem Partner müsste gegeben sein, damit es klappt.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34