BartS hat geschrieben: ↑10 Nov 2017 12:58
Naja, im Alltag ist es nicht ganz so einfach. Ich vergleiche das gerne damit, wenn man sein Hobby zum Beruf macht. Plötzlich werden Dinge, die man gerne und freiwillig gemacht hat, zu einer Art Pflicht und es fühlt sich manchmal komisch an. Und so kann es in einer Beziehung auch werden. Dann wird aus "ich möchte mitkommen" ein "ich sollte mitkommen". Ja, und wenn dann zu viele "sollte" und "Pflicht" in einer Beziehung sind, dann kommt man schon ins grübeln.
Das stimmt nicht. Was du tun musst und was nicht, ist ja immer noch in deinem Gefühl. Gerade aus diesem Grund verlassen viele Frauen ihre Männer, weil sie keine Hündchen haben wollen, die alles tun, was sie verlangen. Dies kommt eben aus dem Umstand, dass der Mann denkt, er müsse das jetzt tun bzw. sie erwartet das, ansonsten gäbe es Stress.
Diese Annahme ist weitgehend falsch, meiner Erfahrung nach.
BartS hat geschrieben: ↑10 Nov 2017 12:58
Eigentlich sollten (schon wieder das Wort) gemeinsame Ereignisse in einer Beziehung Spaß machen. Aber das ist nicht immer so. Ich erlebe das gerade bei einem Paar im Umfeld, er will im kommenden Sommer seinen erwachsenen Sohn in den USA besuchen. Sie hoffte (nicht ihr Kind), dass sie um diese Fahrt herumkommt, aber jetzt hat sie sich doch entschlossen, mitzukommen. Von außen betrachtet finde ich das blöd, weil eigentlich sollte man sich auf eine Urlaubsreise freuen und keinen Bammel davor haben und nicht hoffen, dass man sie doch nicht machen muss.
Die Beweggründe sind dabei sehr entscheidend und in desem Fall denke ich, wird es eher aus Unangenehmlichkeit gewesen sein, weshalb sie sich sträubt. Wenn 2 Personen zusammen sind, dann muss man manchmal eben auch Kompromisse machen, aber weitgehend kann man tun was man will.
BartS hat geschrieben: ↑10 Nov 2017 12:58
Das ist jetzt so ein Satz, wo ich echt ins grübeln komme. So nach dem Motto, Du hast Dich jetzt gefällst darüber zu freuen. Wörter wie "müssen" und "aus eigenen Stücken" passen in einen Satz nicht gut zusammen.
Wenn du dich ernsthaft für jemanden interessierst, dann machst du das aus freien Stücken.
Diese Herangensweise von dir zeigt schon, dass du eine Beziehung eher als Last siehst.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑10 Nov 2017 15:00
Zwischen "nicht tun, weil man sich nicht traut, aber will" und "nicht tun, weil man nicht will" ist ein Unterschied. Profit bietet eine Beziehung nur im ersten Fall.
Du scheinst dich gar nicht auf andere Personen einlassen zu wollen, weil du einfach nicht willst. Dir ist der Mensch also nahezu egal.
So kann man also erkennen, dass du einer Beziehung lediglich Sex abgewinnen willst und Beziehung lediglich in vielen Fällen als notwendiges Übel hingenommen werden muss, um die Frau als eigenes Befriedigungsobjekt zu behalten.
Wenn man so rangeht, dann muss man eben auch die entsprechenden Qualitäten aufweisen.
LonesomeCoder hat geschrieben: ↑10 Nov 2017 17:03
Man kann aber schon feststellen, dass die Gesellschaft oder zumindest der für die Partnersuche relevante Teil davon es Menschen mit bestimmten Eigenschaften, Interessen oder Lebensstilen es durch eine geringere oder gar nicht vorhandene Akzeptanz davon es schwerer macht und die Anforderungen kritisch hinterfragen. Es gibt etwa einen Thread darüber, welche Berufe ein potentieller Partner nicht haben dürfte. Ich finde es gut, wenn hier jemand anmerkt, ob es gut ist, Menschen mit bestimmten Berufen nicht als Partner anzunehmen. Oder warum bestimmte Hobbys akzeptierter sind als andere.
Nicht zwangsläufig. Die Sache ist nur, dass eben in gewissen Gruppen eben auch gewisse Leute rumrennen. Kannst eben nicht erwarten, dass dich ein hottes Fitnessgirl nimmt, wenn du gerne Brettspiele spielst und dann auch noch aussiehst wie der Klischee-Nerd.
Beim Basketball werden eben immer mehr attraktive Menschen rumrennen als beim Angeln. Sport ist auch nicht gleich Sport.
Wenn dein Sport so gar keine körperliche Betätigung deinerseits von dir verlangt, es aber von der Begrifflichkeit her als Sport gewertet wird, dann machst du für diese Person auch keinen "Sport" im eigentlichen Sinne.
Kannst ja auch nicht sagen....ja in meinem Perso steht, dass ich 190cm groß bin...wenn du in Realität nur 180cm bist.