Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

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Pierre

Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Pierre »

Tintenmalerin hat geschrieben: 13 Dez 2017 16:57
Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 16:24Das Ding ist ein Komplement (nicht zu verwechseln mit Kompliment) - das sind zwei, die sich gemeinsam zu einem sinnvollen Ganzen ergänzen, und die dazu unterschiedlich, aber meist nicht einfach nur gegensätzlich sind.
Der Punkt ist da also nicht, zu bestimmen was einem lieber wäre, sondern zu erkennen dass eines vom anderen abhängt und sich aus dem anderen als dessen Ergänzung definiert. ;)
Ich habe nicht vor, mich einer angeblich naturgegebenen Dualität zu unterwerfen, die mir dermaßen gegen den Strich geht. Von daher kann ich mit diesem Punkt nichts anfangen.
Das ist verständlich. Insbesondere die jüngere Generation besteht ja darauf, dass ihr jedes aufeinander-eingehen gegen den Strich geht - und besteht zB auch darauf, die Hundescheisse von ihren Schuhen nur da abzuwischen, wo andere Leute sich dann hinsetzen müssen...
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Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Momo »

Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 17:16Das ist verständlich. Insbesondere die jüngere Generation besteht ja darauf, dass ihr jedes aufeinander-eingehen gegen den Strich geht - und besteht zB auch darauf, die Hundescheisse von ihren Schuhen nur da abzuwischen, wo andere Leute sich dann hinsetzen müssen...
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mich nicht auf andere einlassen oder auf sie zugehen und eingehen könnte. Das kann ich und mache ich auch.
Aber du hast dir ja schon ein Bild von mir gemacht.
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Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Pierre »

Tintenmalerin hat geschrieben: 13 Dez 2017 17:30
Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 17:16Das ist verständlich. Insbesondere die jüngere Generation besteht ja darauf, dass ihr jedes aufeinander-eingehen gegen den Strich geht - und besteht zB auch darauf, die Hundescheisse von ihren Schuhen nur da abzuwischen, wo andere Leute sich dann hinsetzen müssen...
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich mich nicht auf andere einlassen oder auf sie zugehen und eingehen könnte. Das kann ich und mache ich auch.
Aber du hast dir ja schon ein Bild von mir gemacht.
Vielleicht bin ich auch einfach nur genervt?
Schau, ich tu mir das jetzt schon gut vier Wochen rein, dass eine nach der anderen der hier gegenwärtigen (und, btw, sowieso vergebenen) Damen ankommt und meint, meine Gesinnung m.o.w. sorgfältig abklopfen zu müssen (ganz so wie der Zahnarzt alle Zähnchen abklopft und hofft irgendwo ein Stückchen Fäulnis zu finden), ohne dass irgendein Sinn oder Wert in dem ganzen liegen würde - es soll sich ja daraus weder Bekanntschaft noch Freundschaft ergeben, denn das Spielchen wird eh nur im Schutz der Internet-Anonymität betrieben.
Und irgendwann nervt das halt.
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Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Momo »

Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 17:43Vielleicht bin ich auch einfach nur genervt?
Schau, ich tu mir das jetzt schon gut vier Wochen rein, dass eine nach der anderen der hier gegenwärtigen (und, btw, sowieso vergebenen) Damen ankommt und meint, meine Gesinnung m.o.w. sorgfältig abklopfen zu müssen (ganz so wie der Zahnarzt alle Zähnchen abklopft und hofft irgendwo ein Stückchen Fäulnis zu finden), ohne dass irgendein Sinn oder Wert in dem ganzen liegen würde - es soll sich ja daraus weder Bekanntschaft noch Freundschaft ergeben, denn das Spielchen wird eh nur im Schutz der Internet-Anonymität betrieben.
Und irgendwann nervt das halt.
Okay.
Es war nicht meine Absicht, dich auf "Fäulnis" abzuklopfen.
Dass meine Antworten immer abweisender wurden, liegt daran, dass ich mehr und mehr das Gefühl hatte, dass du nicht viel auf meine Meinung und Sichtweise gibst und sie in deinen Augen sowieso nur falsch und verblendet sein kann.
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Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Pierre »

Tintenmalerin hat geschrieben: 13 Dez 2017 18:53
Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 17:43 Und irgendwann nervt das halt.
Okay.
Es war nicht meine Absicht, dich auf "Fäulnis" abzuklopfen.
Ich weiss auch nicht ob das überhaupt jemandes absicht war, oder nur so bei mir ankommt.
Ich meine nur, um mich in so einem trockenen+abstrakten Medium wie hier (text-only, keine gestik/mimik/stimme/...) auf einen Gegenüber einzulassen, braucht es ein bischen Kraft und Hinwendung, um die vielen fehlenden Eindrücke zu überbrücken.
Und der heim,iche Wunsch dabei ist halt doch, dass diese Kraft und Hinwendung irgendwann mal durch einen freundliche Blick oder eine sachte Berührung belohnt werden mag - was natürlich nie passiert.
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Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Momo »

Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 19:27Und der heim,iche Wunsch dabei ist halt doch, dass diese Kraft und Hinwendung irgendwann mal durch einen freundliche Blick oder eine sachte Berührung belohnt werden mag - was natürlich nie passiert.
Wenn du das nicht gerade im übertragenen Sinne meintest, ist das Forum als virtueller Raum ein denkbar ungeeigneter Ort dafür. Warum suchst du das gerade hier?
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Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Pierre »

Tintenmalerin hat geschrieben: 15 Dez 2017 17:54
Pierre hat geschrieben: 13 Dez 2017 19:27Und der heim,iche Wunsch dabei ist halt doch, dass diese Kraft und Hinwendung irgendwann mal durch einen freundliche Blick oder eine sachte Berührung belohnt werden mag - was natürlich nie passiert.
Wenn du das nicht gerade im übertragenen Sinne meintest, ist das Forum als virtueller Raum ein denkbar ungeeigneter Ort dafür. Warum suchst du das gerade hier?
Ich suche das nicht, ich beobachte nur mein Bewusstsein - und das ist halt seit ?100'000 Jahren an Begegnung+Sprache gewohnt, und wird seine Impulse und Reaktionen nicht so schnell ändern, nur weil wir jetzt Internet haben.
Aber vielleicht gibt es ja auch eine Weise, solches im virtuellen Raum auszudrüclen?
Franzi

Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Franzi »

Batman hat geschrieben: 12 Dez 2017 09:00
Franzi hat geschrieben: 09 Dez 2017 13:20 Das schafft Unsicherheit und eine Diskrepanz. Warum die sich halt ab und zu mal betrinken um locker zu werden und um einfach mal Spass zu haben und Blödsinn zu machen geht deinem Verstand völlig ab. Die haben halt womöglich eine ganz andere Unbeschwertheit mit der sie das Leben angehen...Da fehlt bei dir das Verständnis und umgekehrt bei denen...das ist nicht schlimm.
Beobachte die Menschen um dich herum die andere Erfahrungen gemacht haben und nehme bewußt die Unterschiede zwischen ihnen und dir wahr....aber fange nicht an diese Unterschiede negativ zu bewerten das führt zur Stagnation und zu nichts...nur zu Negativität und innerer Aggression.
Sicherlich gibt es den Einen oder die Andere, der oder die genau insgeheim Eigenschaften an dir bewundert, die du nicht erahnen kannst. Wenn du auf wenig Liebe und Verständnis in deiner Kindheit oder Jugend zurückgreifen kannst, fange an, dich selber zu lieben und dir Gutes zu tun...das ist der Schlüssel...die Eigenliebe, denn nur wer sich selber liebt kann auch von Anderen geliebt werden.

Franzi
Hallo Franzi,

Antwort kommt etwas spät, hab die letzten Tage flachgelegen :sadman:
Ich selbst habe Erfahrungen mit Alkohol und schon recht viel. Hatte zweimal bisher einen Filmriss, habe auch mit anderen getrunken. Ich habe zu dem sehr negative Erfahrungen mit Alkohol in der Familie gemacht. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich das nicht brauche. Vorallem sehe ich nix positives daran, der Alkohol verändert Menschen! Jedem das sein, ist ja völlig legitim zum Essen, auf etwas anstoßen, doch übertreiben muss nicht sein :dont: hätte ich bestimmt vor drei Jahren noch anders gehen.

Das mit dem beobachten habe ich schon in Angriff genomen und da merke ich schon sehr, wie es von dem Auftreten abhängig ist, einfach die Art wie man sich gibt und was man austrahlt. Das was man nach Aussehen gibt, bekommt man ja auch zurück. Klappt manchmal besser und dann wieder weniger. Es ist dann einfach so, wenn die Frage aufkommt, wo ist deine Freundinn...? Einfach zum kotzen :?

Ich habe sehr Liebe von meiner Familie bekommen und bin sehr behüttet aufgewachsen. Sie waren immer für mich da. Doch manchmal haben sie mich nicht so gut verstanden, wenn ich heim kam und geweint habe ( gemobbt wurde ) was ist den los ? Da habe ich mich dann mehr verschlossen. Das ist Vergangenheit, hat auch hiermit nix zu tun.

Danke :) :winken:

Hallo Batman,

sorry, aber ich komme erst jetzt dazu zu Antworten. Du hast sicherlich gute Gründe keinen Alkohol mehr zu trinken und deine Einstellung finde ich stark wenn man die Hintergründe betrachtet....Ich bin ja noch nicht so lange hier in diesem Forum und merke auch jetzt erst nach ein paar Beiträgen zu denen ich etwas geschrieben habe, dass ich die Hintergründe der einzelnen User oder auch deine nicht genug kenne, um mir ein genaueres Bild zu machen. Ich schreibe dann etwas zu den Themen bei denen ich mich persönlich auch angesprochen fühle....und teile meine Erfahrungen mit.

Ich glaube das es immer schwierig für jemanden ist der sich etwas sehnlichst wünscht es aber schwerer hat es zu bekommen wie die Anderen, es für denjenigen immer zum kotzen ist. Ein vermeintlicher Partner oder die feste Beziehung lässt einen in der Gruppe oder in einem Freundeskreis bei der Arbeit sozial ja auch ganz anders dastehen...gibt einen Sicherheit etc...
Allerdings glaube ich aus Erfahrung das man das selbst überbewertet....weil man ja unbedingt kein Single mehr sein will...und das Manko scheint einem überdimensional groß im Vergleich zu den Pärchen...
Ich kann gut verstehen dass man sich dann nicht gerne unter Pärchen aufhält...doch bei denen ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein...und was denen in ihrer Zweisamkeit abhanden kommt ( Unabhängigkeit, größerer Spielraum freie Entscheidungen zu treffen, Fähigkeit Einsamkeit über einen langen Zeitraum zu ertragen und noch viele andere Freiheiten etc.) mit dem kannst du viel besser umgehen als die diesbezüglich hast du eine höhere Frustrationstoleranz. Ich habe die Erfahrung gemacht das Freunde von mir die die meiste Zeit ihres Lebens in Beziehungen verbracht haben nach einiger Zeit gerade diese Fähigkeiten an mir bewundert haben und teilweise auch auf meine Unabhängigkeit und Freiheit neidisch waren.
Trotz alledem ist ein nicht enden wollendes unfreiwilliges Singledasein ......sche...
Da hilft nur sich ganz viel Gutes zu tun und seinen eigenen Selbstwert zu streicheln...

Wenn die eigene Familie einen nicht versteht ist das sicherlich nicht einfach. Wenn sie keine direkte Erfahrung mit Mobbing gemacht haben verstehen sie natürlich auch die Hintergründe nicht und können dir nicht richtig zur Seite stehen...da bist du dann auf dich allein gestellt und wirst in dieser schlimmen Situation nicht aufgefangen. Schön wäre es dann wenn einzelne Familienmitglieder sich näher mit dieser Problematik auseinandersetzen würden um das Familienmitglied besser zu verstehen, das gemobbt wird und es unterstützen. Und mit der Mobbingdynamik vertraut werden....

Sicherlich hast du viel an dir gearbeitet um dich zu öffnen..das finde ich stark..

Franzi ;)
Batman

Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Batman »

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Franzi hat geschrieben: 15 Dez 2017 20:08
Batman hat geschrieben: 12 Dez 2017 09:00
Franzi hat geschrieben: 09 Dez 2017 13:20 Das schafft Unsicherheit und eine Diskrepanz. Warum die sich halt ab und zu mal betrinken um locker zu werden und um einfach mal Spass zu haben und Blödsinn zu machen geht deinem Verstand völlig ab. Die haben halt womöglich eine ganz andere Unbeschwertheit mit der sie das Leben angehen...Da fehlt bei dir das Verständnis und umgekehrt bei denen...das ist nicht schlimm.
Beobachte die Menschen um dich herum die andere Erfahrungen gemacht haben und nehme bewußt die Unterschiede zwischen ihnen und dir wahr....aber fange nicht an diese Unterschiede negativ zu bewerten das führt zur Stagnation und zu nichts...nur zu Negativität und innerer Aggression.
Sicherlich gibt es den Einen oder die Andere, der oder die genau insgeheim Eigenschaften an dir bewundert, die du nicht erahnen kannst. Wenn du auf wenig Liebe und Verständnis in deiner Kindheit oder Jugend zurückgreifen kannst, fange an, dich selber zu lieben und dir Gutes zu tun...das ist der Schlüssel...die Eigenliebe, denn nur wer sich selber liebt kann auch von Anderen geliebt werden.

Franzi
Hallo Franzi,

Antwort kommt etwas spät, hab die letzten Tage flachgelegen :sadman:
Ich selbst habe Erfahrungen mit Alkohol und schon recht viel. Hatte zweimal bisher einen Filmriss, habe auch mit anderen getrunken. Ich habe zu dem sehr negative Erfahrungen mit Alkohol in der Familie gemacht. Ich habe für mich herausgefunden, dass ich das nicht brauche. Vorallem sehe ich nix positives daran, der Alkohol verändert Menschen! Jedem das sein, ist ja völlig legitim zum Essen, auf etwas anstoßen, doch übertreiben muss nicht sein :dont: hätte ich bestimmt vor drei Jahren noch anders gehen.

Das mit dem beobachten habe ich schon in Angriff genomen und da merke ich schon sehr, wie es von dem Auftreten abhängig ist, einfach die Art wie man sich gibt und was man austrahlt. Das was man nach Aussehen gibt, bekommt man ja auch zurück. Klappt manchmal besser und dann wieder weniger. Es ist dann einfach so, wenn die Frage aufkommt, wo ist deine Freundinn...? Einfach zum kotzen :?

Ich habe sehr Liebe von meiner Familie bekommen und bin sehr behüttet aufgewachsen. Sie waren immer für mich da. Doch manchmal haben sie mich nicht so gut verstanden, wenn ich heim kam und geweint habe ( gemobbt wurde ) was ist den los ? Da habe ich mich dann mehr verschlossen. Das ist Vergangenheit, hat auch hiermit nix zu tun.

Danke :) :winken:

Hallo Batman,

sorry, aber ich komme erst jetzt dazu zu Antworten. Du hast sicherlich gute Gründe keinen Alkohol mehr zu trinken und deine Einstellung finde ich stark wenn man die Hintergründe betrachtet....Ich bin ja noch nicht so lange hier in diesem Forum und merke auch jetzt erst nach ein paar Beiträgen zu denen ich etwas geschrieben habe, dass ich die Hintergründe der einzelnen User oder auch deine nicht genug kenne, um mir ein genaueres Bild zu machen. Ich schreibe dann etwas zu den Themen bei denen ich mich persönlich auch angesprochen fühle....und teile meine Erfahrungen mit.

Ich glaube das es immer schwierig für jemanden ist der sich etwas sehnlichst wünscht es aber schwerer hat es zu bekommen wie die Anderen, es für denjenigen immer zum kotzen ist. Ein vermeintlicher Partner oder die feste Beziehung lässt einen in der Gruppe oder in einem Freundeskreis bei der Arbeit sozial ja auch ganz anders dastehen...gibt einen Sicherheit etc...
Allerdings glaube ich aus Erfahrung das man das selbst überbewertet....weil man ja unbedingt kein Single mehr sein will...und das Manko scheint einem überdimensional groß im Vergleich zu den Pärchen...
Ich kann gut verstehen dass man sich dann nicht gerne unter Pärchen aufhält...doch bei denen ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein...und was denen in ihrer Zweisamkeit abhanden kommt ( Unabhängigkeit, größerer Spielraum freie Entscheidungen zu treffen, Fähigkeit Einsamkeit über einen langen Zeitraum zu ertragen und noch viele andere Freiheiten etc.) mit dem kannst du viel besser umgehen als die diesbezüglich hast du eine höhere Frustrationstoleranz. Ich habe die Erfahrung gemacht das Freunde von mir die die meiste Zeit ihres Lebens in Beziehungen verbracht haben nach einiger Zeit gerade diese Fähigkeiten an mir bewundert haben und teilweise auch auf meine Unabhängigkeit und Freiheit neidisch waren.
Trotz alledem ist ein nicht enden wollendes unfreiwilliges Singledasein ......sche...
Da hilft nur sich ganz viel Gutes zu tun und seinen eigenen Selbstwert zu streicheln...

Wenn die eigene Familie einen nicht versteht ist das sicherlich nicht einfach. Wenn sie keine direkte Erfahrung mit Mobbing gemacht haben verstehen sie natürlich auch die Hintergründe nicht und können dir nicht richtig zur Seite stehen...da bist du dann auf dich allein gestellt und wirst in dieser schlimmen Situation nicht aufgefangen. Schön wäre es dann wenn einzelne Familienmitglieder sich näher mit dieser Problematik auseinandersetzen würden um das Familienmitglied besser zu verstehen, das gemobbt wird und es unterstützen. Und mit der Mobbingdynamik vertraut werden....

Sicherlich hast du viel an dir gearbeitet um dich zu öffnen..das finde ich stark..

Franzi ;)
Die Erfahrungen zu teilen ist gut und deshalb gibt es ja auch dieses Forum um sich, darüber auszutauschen :daumen:

Du sagst es, man in manchen Sachen beneidet wird und man hört als Single ist doch echt toll. Jedoch wissen diejenigen nicht, wie es innerlich einem geht. In der heutigen Gesellschaft hat man so viele Paare um sich herum und da fühlt man sich ab und zu als Außenseiter. Kann schon sein etwas zu überwerten, dennoch kennt man es nicht und sieht man es wohl so. Mit der Frustationstoleranz hast du recht, das fällt mir wirklich leichter. Auf einem Geburtstag, war so, das man über seine Erlebnisse erzählt hat und sich die Pärchen gegenseitig ausgetauscht haben, ach Schatz weißt du... und wir haben... ! Es war wirklich toll, das müsst ihr auch mal machen. Gemeinsamen Urlaub planen. Da kann man nix zu beitragen und fühlt sich ausgegrenzt. Was mich einmal extrem getroffen hat, zwei Freunde ( ein Paar ) haben immer drüber gesprochen Urlaub zu machen und am Ende sind sie mit einem anderen Pärchen gefahren, das tat schon gut weh :sadman: aber was will man den schon mit einem fünften Rad am Wagen, habe ich mich damals gefragt. Positives, ich kann Urlaub machen wo ich will und muss nix absprechen. Ich habe akzeptiert das in einer Beziehung die Prioritäten anders gesetzt sind, werde es wohl besser verstehen, wenn ich mal eine habe. Wie du sagst, man wünscht sich nix sehnlicheres und es fehlt einem, wenn man die ganzen Paare sieht. Alleine zu sein, ist wirklich toll, doch gibt es Momente da möchte man es doch lieber mit jemanden teilen. Bei meinem OdB gab es dieses Gefühl, wenn ich genervt oder wütend war, sobald eine Memo kam, einfach die Stimme zu hören, da war alles verfolgen. Ich habe gestrahlt :shylove: genau das will ich! Aber ich weiß das dies noch kommen wird, bin bereit es Angriff zu nehmen. Doch vorrerst konzentriere ich mich auf einen Punkt, meine berufliche Seite. Es ist nicht alles einfach, doch man lenkt sich ab und sich auf etwas zu fixieren tut einem auf Dauer nicht gut und es gibt so viel schönes, an dem man sich erfreuen kann.
Franzi hat geschrieben: 15 Dez 2017 20:08
Sicherlich hast du viel an dir gearbeitet um dich zu öffnen..das finde ich stark..

Franzi ;)
Dankeschön :umarmung2: ja das habe ich. Während meiner Jugend war ich sehr verschlossen, habe vieles in mich hineingefressen und irgendwann gab es dann auch Konfrontationen, in der die angestaute Wut, Kummer raus wollte. Ich habe gelernt, das es einem gut tut, darüber zu sprechen und Wege gefunden, damit zurecht gekommen. Mit jemandem darüber zu sprechen oder Dampf ablasen, dann boxe ich. Ich bin jemand der auch Emotionen zulässt, finde es vor allem enorm wichtig. Wenn ich weinen möchte, dann tue ich das auch und ich sehe es als eine Stärke. Wir sind Menschen und keine Maschinen!

Ich freue mich, auf all das was mich noch erwartet und welche Fehler ich machen werde. Daraus zu lernen und neue Kraft zu schöpfen.

Gruß Batman :) :winken:

Huch ist ja schon 5 Uhr :lach: da sag ich mal noch Gute Nacht
Franzi

Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Franzi »

@ Batman : wieder einmal herzlichen Dank für deine Antwort :)

Wünsche dir :vielglueck: auf deiner Suche und viel Erfolg....Boxen gegen Aggression find ich gut :)

Franzi :winken:
Batman

Re: Erschwert der AB Zustand die Interagtion mit Gleichaltrigen?

Beitrag von Batman »

Franzi hat geschrieben: 18 Dez 2017 07:55 @ Batman : wieder einmal herzlichen Dank für deine Antwort :)

Wünsche dir :vielglueck: auf deiner Suche und viel Erfolg....Boxen gegen Aggression find ich gut :)

Franzi :winken:
Danke :umarmung2: