fredstiller hat geschrieben: ↑27 Nov 2017 13:46Genauso ist es ja auch.Pierre hat geschrieben: ↑27 Nov 2017 12:04Dann müsste sich aber eine Diskrepanz ergeben zwischen dem was verbal gewünscht wird und dem was nonverbal (unwillkürlich) signalisiert wird.fredstiller hat geschrieben: ↑27 Nov 2017 10:56 Was sich Frauen (bewusst) "wünschen" ist nicht immer das, was sie (unwillkürlich) sexuell "anmacht".
Gilt m.E. ähnlich auch für das Einkommen: Mehr Leute haben mit Gehaltsunterschieden in der Partnerschaft ein Problem, als es bewusst bzw. explizit zugeben würden.
Diese "Diskrepanz" habe ich auch schon häufig beobachtet, das kann man aber nicht nur den Frauen anlasten, sondern das ist eine gesamtgesellschaftliche Sache. Es gibt einfach viele Bereiche, wo politisch korrekt A gesagt, im dunklen Kämmerlein aber doch B gemacht/herbeigesehnt/gedacht wird. Da steckt noch nichtmals böse Absicht dahinter, sondern häufig einfach Unvermögen zu erkennen, was man überhaupt wirklich möchte... und vieles findet ja auch auf unterbewusster Ebene statt (vor allem wenn es um sexuelle Anziehung geht).
Besonders bezogen auf die Partnerfindung beschweren sich ja immer viele, dass Frauen sich einen netten Mann wünschen, der liebevoll ist, gut zuhören kann, offen und vielseitig ist, etc. - sie dann aber einen selbst (der all das wohl sein mag) übersehen und stattdessen bei einem Kerl landen, der sich eher schlecht verhält.
Dabei wird übersehen, dass außerdem natürlich noch Anziehung vorhanden sein muss, die aber durch eher unterbewusste Mechanismen entsteht, die deshalb auch nur schwer zu benennen sind (und in den Wunschlisten auch nicht auftauchen).
Aber nochmal zum Thema: Ich denke, dass es bei der Partnersuche einfach nur wichtig ist, dass man mit sich und seinem Leben zufrieden ist und das auch ausstrahlt. Man(n) hat wohl eher nicht mehr Erfolg bei Dates, nur weil man plötzlich 3000€ mehr im Monat verdient. Man kann sich das Leben dadurch angenehmer machen und sich in jedweder Hinsicht mehr leisten, aber das alleine dürfte nicht ausschlaggebend sein, ob das Mädel vor einem nun auf einen steht oder nicht.