Was Frauen wollen

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Hoppala hat geschrieben: 05 Dez 2017 00:42 Du hast ihn allerdings eingeführt, in der Absicht, eine Gedankengang von mir zu zerrlegen. Ich könnte(!) daraus jetzt ableiten, dass es dir wohl in erster Linie um den Zoff geht.
Nicht wirklich. Gut, kürzen wir das mal ab.
Du hast da eine ausgesprochen spezielle Interpretation des "Deals" gewählt.
Jein. Schau mer mal.

Das scheint der Text zu sein, auf den Du Dich unten beziehst:
Aber Du scheinst irgendwie zu glauben, dass man bloß irgendeine Frau zu finden braucht, und wenn die Interessen passen und die Optik passt und womöglich der SexAppeal passt, dann kann mans ja mal miteinander probieren - oder irgendwie so?
Deine Problembeschreibung lautete doch ungefähr so:
Mit Männern komm ichganz gut klar.
Sobald Frauen in die Gruppe kommen, bin ich für die Luft.
Das kann ich so stehen lassen.
Demzufolge wäre dein Problem nicht auf Frauen beshränkt, an denen du besonders interssiert bist. Daher ist es sonnvoll, es allgemeiner anzugehen.
Ja.
Wenn dein Problem NICHT dein Frauen auftritt, an welchen du nicht interessiert bist, würde sich eine primär ganz andere Frage stellen: woran merken die das, und woran merken es Frauen, an denen du interessiert bist?
Das kann ich nicht so weit spezifizieren: am Kennenlernen bin ich im Zweifelsfall meistens interessiert.
Warum hast du die "Mehrdimensionalität" nicht erläutert, als es darum ging. So "mehrdimensional2 ist das ja gar nicht: "Ich hab Interesse vs. ich hab kein Inteersse".
Gibt es weitere für dich relevante Faktoren für die von dir beobachtete "Luftnummer", welche nicht zur Diskussion stehen?
Das weiss ich momentan nicht.
Und etwas allgemeiner gesagt: du bist in mancher Hisnsiciht sehr bedeutungsverliebt, sogar in Aspekten, die dein Gegenüber gar nicht kennen kann, aber deiner Meinung nach kennen müsste. Andererseits sind deine Beschreibungen anscheinend nicht hinreichend genau.

Also: was genau willst du als dein Problem verstanden wissen? Einerseits so vollständig als möglich (denn alles andere ist Interpretationsmaterial), andererseits auf wirklich unabdingbar relevante Aspekte beschränkt (je mehr Beschränkungen, um so weniger/kompliziertere Lösungsoptionen)
Ich will genaugenommen keine Lösungsstrategie für ein Problem, sondern wissen und verstehen was die Ursachen/Gründe für das -offenbar nicht allgemein übliche- mir entgegengebrachte weibliche Verhalten sind. Lösungen könnte ich damit dann selber finden. Die Sache stört mich, sie hindert mich möglicherweise daran, ein paar interessante zusätzliche Optionen meiner Selbstentfaltung auszuprobieren, sie ist aber in dem Sinne kein ernstes Problem, sondern "Raum für Improvement".
Zu deiner abschließenden Frage im Zitat oben: das ist jedenfalls schon mal eine bedenkenswerte Option. "Interessen passen, Optik passt, Sex-Appeal passt" - das reicht vielen, um "es miteinander zu probieren".. Dir nicht?
Das ist eine Kurzzusammenfassung von Dingen, die mir die letzten Tage hier im Forum aufgegangen sind - dass man das worum es (in den Diskussionen hier!) offenbar geht, vielleicht wirklich so zusammenfassen könnte. Ich bin mir noch nicht völlig schlüssig, was ich davon halte - aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es das ist was ich will. Ich glaube nicht, dass mir das reicht.
Lass es mich zu präzisieren versuchen: das (oder weniger) würde mir wahrscheinlich reichen, wenn ich in einer subsistenzbasierten Kultur leben würde, wo man einander braucht um zB einen Hof zu bewirtschaften. In dieser heutigen Kultur, wo ich zum Leben niemanden brauche, muss es darüber hinausgehende gemeinsame Herausforderungen geben, für die man jemand braucht.

Das sind also zwei verschiedene Dinge. Zum einen, dass ich gern einen größeren, gemsichten Freundes- und Bekanntenkreis hätte. (Aber natürlich keinen beliebigen, sondern von Leuten die mich interessieren.) Zum anderen, dass ich spezielle Vorstellungen von einer potentiellen Beziehung hab, die nicht dem obigen Zitat entsprechen. Beides hat nicht unbedingt miteinander zu tun, aber ersteres könnte eine günstige Vorbedingung für zweiteres sein.
Eben. Also ist vielleicht auch ohne unterschwellige Aggression bzw. Sich-angegriffen-fühlen verzeihbar, wenn mir dabei auch Fehlannahmen unterlaufen?
Ja, sorry.
Hm. Wie passt das nun damit zusammen mit deinem obigen dir wichtigen Aüspekt, dass die Frau noch weitre wichtige Aspekte haben muss, außer dich nicht zu ignorieren? Welche wären das hier? Dass sie sich im gleichen Hotel aufhält doch wohl nicht?
Geht es nun um "sich nicht mit Frauen unterhalten können, denn die wollen nicht" oder geht es um "sich mit Frauen unterhalten können, an denen ich Interesse habe, und die wollen nicht"?
Wenn ich mich recht entsinne, waren das zwei verschiedene Themen. Sorry, wenn ich das vermischt hab. Das erstere ist eigentlich der andere Thread, den ich eben deswegen aufgemacht hab. Das zweitere kam hier auf und ging vom Mensch-ärgere-dich aus, und da ist mein Punkt, dass jedenfalls mir das obige "Interessen passen, Optik passt, Sex-Appeal passt" nicht befriedigend erscheint - das ist aber kein Problem in dem Sinne, sondern etwas worüber man eher gelassen philosophieren kann.
Und vermute jetzt bereits, dass dir noch weitere Aspekte einfallen, welche allsamt zu deinem Problem gehören, aber von dir nicht benannt wurden/werden.
Ich hoffe dass das jetzt eingiermaßen hinreichend entwirrt ist.
Ich sehe, dass du da keine Klarheit herstellst. Da sind mindestens zwei voneinander zu unterscheidende Problemlagen dargestellt.
Hoffe es ist jetzt besser.
Pierre hat geschrieben: 04 Dez 2017 23:19 Sophisterei. Ich vermute und hoffe, dass du das hier als etwas schrägen Humor absichtlich gemach hast.
Natürlich. Ich liebe schrägen Humor. :)
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

Pierre hat geschrieben: 05 Dez 2017 01:55 Ich will genaugenommen keine Lösungsstrategie für ein Problem, sondern wissen und verstehen was die Ursachen/Gründe für das -offenbar nicht allgemein übliche- mir entgegengebrachte weibliche Verhalten sind. Lösungen könnte ich damit dann selber finden. Die Sache stört mich, sie hindert mich möglicherweise daran, ein paar interessante zusätzliche Optionen meiner Selbstentfaltung auszuprobieren, sie ist aber in dem Sinne kein ernstes Problem, sondern "Raum für Improvement".
Ich fürchte, deine Weg ist zum Scheitern verurteilt.
Um Ursachen/Gründe für das dir entgegengebrachte Verhalten zu finden, müsstest du den Leuten in die Köpfe gucken, noch dazu im Nachhinein. Du kannst immer nur Vermutungen aufstellen, hast aber keine Möglichkeit, sie zu verifizieren.
Zielführender wäre festzustellen, was du tust, das dieses Verhalten auslöst. Dann stehst aber du im Fokus der Betrachtung, nicht die anderen. Das hat den Vorteil, dass du dir selbst als "Forschungsobjekt" immerhin 24/7 realtime zugänglich bist :-) .
Ob du geeignete Antworten gefunden hast, kannst du sowieso nur im Feldtest feststellen - wenn das Verhalten nämlich nicht mehr oder erkennabr weniger auftritt.
Gründe zu wissen kann sehr beruhigend sein. Ändert aber per se nichts.

Dass das Ausweichverhalten von so ziemlich allen Frauen kein ernstes Problem für dich ist, wundert mich. Aber bitte.
Pierre hat geschrieben: 05 Dez 2017 01:55
Zu deiner abschließenden Frage im Zitat oben: das ist jedenfalls schon mal eine bedenkenswerte Option. "Interessen passen, Optik passt, Sex-Appeal passt" - das reicht vielen, um "es miteinander zu probieren".. Dir nicht?
Das ist eine Kurzzusammenfassung von Dingen, die mir die letzten Tage hier im Forum aufgegangen sind - dass man das worum es (in den Diskussionen hier!) offenbar geht, vielleicht wirklich so zusammenfassen könnte. Ich bin mir noch nicht völlig schlüssig, was ich davon halte - aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es das ist was ich will. Ich glaube nicht, dass mir das reicht.
Lass es mich zu präzisieren versuchen: das (oder weniger) würde mir wahrscheinlich reichen, wenn ich in einer subsistenzbasierten Kultur leben würde, wo man einander braucht um zB einen Hof zu bewirtschaften. In dieser heutigen Kultur, wo ich zum Leben niemanden brauche, muss es darüber hinausgehende gemeinsame Herausforderungen geben, für die man jemand braucht.
In der von dir gemeinten "subsistenzbasierten Kultur" hat es meist nicht ganz so viele, bzw. ganz andere Voraussetzngen gebraucht, um sich als Paar zu finden ...

Natürlich "reicht" das Genannte niciht für eine Beziehung. Es reicht zum Anfangen.
Wenn sich dann nicht mehr entwickelt, ist oft auch schon wieder Schluss (wobei ich aus den Medien lerne, dass angeblich ein gewisser Trend besteht, Beziehungen auf diesem Stand zu belassen - ob da was dran ist, weiß ich nicht; aber angesichts einer für viele immer schwerer planbaren Zukunft, mit Teilzeitverträgen etc., und zugleich mehr Optionen was "Unverbindliches" zu finden, hat es einige Plausibilität.)
Dieses "Mehr" kann man aber nicht schon vorher erwarten. Das muss sich ja erst in der - auch sseelisch - intimen Nähe finden und entwickeln können. Meistens.
Es gibt wohl sehr seltene Ausnahmen. Wie es für so ziemlich alles sehr seltene Ausnahmen gibt. Es sollte einem nur klar sein, ob man noch halbwegs "im Normbereich" ist ode rnicht, weil das die Verständigung mit anderen - die per definiton überwiegend im Normbereich sind und das meist auch erst mal bei anderen voraussetzen, bis auf Weiteres - vereinfacht.

Das sind aber ales Überlegungen, für die dir doch eigentlich die Grundlagen fehlen: wie willst du wissen, was du von Frauen/einer Frau erwarten kannst/willst, wenn du praktisch keine kennst?
Pierre hat geschrieben: 05 Dez 2017 01:55Das sind also zwei verschiedene Dinge. Zum einen, dass ich gern einen größeren, gemsichten Freundes- und Bekanntenkreis hätte. (Aber natürlich keinen beliebigen, sondern von Leuten die mich interessieren.) [/quiote]Dann ist das für dich ein ernstes Problem? Oder auch "nur Raum für Improvement"?

Nebenbei: um Leute kennenzulernen die einen interessieren (und ggf. umgekehrt), muss man erst mal überhaupt Leute kennenlernen. Weshalb die Sache mit dem "interessieren" zwar wichtig, aber im Prozess nachgeordnet ist.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Bergkristall

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Bergkristall »

Tania hat geschrieben: 03 Dez 2017 12:27
Pierre hat geschrieben: 03 Dez 2017 01:53
Ei, für die Romane ist noch zeit...
Eigentlich isses nur eine konkrete Frage: wie managst Du Deine Gefühle?
Und das soll ich erklären können, ohne Romane zu schreiben? ;)

Punkt 1: ich habe erstmal den Wunsch, meine Gefühle zu "managen". Es gibt auch Menschen, die es bevorzugen, sie komplett auszuleben. Ich bin da etwas vorsichtiger. Also halte ich mich z.B. mit Gefühlsbekundungen zurück - was ich mal gesagt habe, kann ich schlecht widerrufen.

Punkt 2: Ich kann Gefühle besser unterdrücken als erzeugen. Das geht insbesondere in den Frühstadien ziemlich leicht. Die Entwicklung von Gefühlen folgt ja meist einem Stufenmodell
1) Sympathie
2) gesteigertes Interesse
3) verknallt
4) verliebt
5) Liebe

Manchmal fallen Schritt 1-3 auch zusammen. Manchmal überspringt man Schritt 3 und 4. Und die Übergänge sind fließend. Ich merke z.B. Phase 2 daran, dass ich Nachrichten dieser Person zuerst lese bzw. auf Veranstaltungen seine Nähe suche und mich bevorzugt mit ihm unterhalte. Phase 3 daran, dass ich sehr oft an ihn denke, bei Eintreffen einer Nachricht blöd grinse und aktiv Kontakt suche, insgesamt aber noch ziemlich unsicher bin, was er will. Phase 4 ist da deutlich entspannter, mit mehr Sicherheit. Da hab ich dann auch mal das Bedürfnis, Dinge zu sagen wie "ich hab Dich lieb", und dann können Freunde und Familie auch gern meinen Freund kennen lernen. Und Phase 5 ... das dauert paar Monate. Da werden dann Dinge wie gemeinsamer Alltag und eine gemeinsame Perspektive relevant. Und dann müssen auch schon mal die berühmten drei Worte ausgesprochen werden.

Du würdest mich als Außenstehender wahrscheinlich auch als Frau wahrnehmen, die gestern noch Single und heute plötzlich verliebt ist. Einfach weil Phase 1-3 sehr privat ablaufen. Davon kriegt mitunter nicht mal der betreffende Herr was mit. Zumindest nicht durch Worte, mein Verhalten ist schon einigermaßen aufschlussreich. Aber wenn sich dann Fakten zeigen, die dagegen sprechen, eine Weiterentwicklung der Gefühle zuzulassen (das kann ein "ich weiß noch nicht wann ich Zeit für ein Treffen habe" oder ein "eigentlich will ich ne jüngere/schlankere/blondere Freundin" sein), dann trink ich metaphorisch ne Flasche Insektengift gegen die Schmetterlinge im Bauch. Und die Umwelt bekommt von der ganzen Sache nie etwas mit.

Insofern denke ich, dass es wahrscheinlich auch in Deinem Umfeld Frauen gibt, die nicht immer von 0 auf 100 springen, sondern bei denen es sich langsamer entwickelt. Nur merkst Du davon nie etwas, weil die Beteiligten es vor allen verbergen. Allerhöchstens erzählen sie es mal der besten Freundin.
Eine Frau bleibt kühl und distanziert, sie ist vielleicht freundlich und verständig, aber sie wird kein persönliches Interesse an irgendetwas zeigen was einen Mann betrifft, sie wird aufpassen dass sie ihn möglichst nichts fragt


Sehe ich nicht ganz so. Ich bin in Phase 1-3 zwar auch nicht sonderlich emotional, aber Fragen stelle ich schon. Wenn eine Frau keinerlei Interesse zeigt - warum bemüht der Mann sich dann überhaupt über längere Zeit kontinuierlich weiter? Klar, man versucht es - aber nach paar Wochen würde ich doch akzeptieren, dass aus der Anfangssympathie nicht mehr wird, und mich in der Friendzone einrichten.
Und das gilt solange, bis sie "sich verliebt" - dann aber ist alles völlig anders: dann hat sie nur noch Interesse für diesen Mann, und dann darf der sich alles herausnehmen und es wird akzeptiert. Er darf sie sogar unterbuttern und mies behandeln, und auch das wird meistens akzeptiert.
Auch das ist zum Glück meist nur eine Phase. Sobald die rosarote Brille weg ist, trennen sich solche Paare meist. Wenn nicht, gibt es wohl irgendwas für Externe Unerkennbares, das sie hält.

Aber wie kann das sein, wenn doch das Interesse einer Frau an einem Mann vom "verlieben" abhängt, und das etwas völlig unbewusstes ist, was sich jeder bewussten Einflußnahme entzieht?
Verlieben kann man durchaus steuern. Sowohl im positiven Sinne - es gibt Experimente, in denen ein Paar einfach zusammenzieht, regelmäßig Sex hat und ein gemeinsames Projekt startet und sich nach Jahren durchaus als Liebespaar bezeichnet - als auch im negativen: Gefühle blocken ist unglaublich einfach, das schaffen Viele sogar unterbewusst. Ich selbst wusele da auf einem Mittelweg herum ... ich beobachte eher die "von selbst" auftretende Entwicklung, forciere wenig und blocke nur, wenn ich unter meinen Gefühlen leide. Funktioniert für mich, aber sicher nicht für Jeden.
Ich denke, ein Gutteil dieser "wahre Liebe" Geschichten sind romatische Ideen von einem vermeintlichen Traumprinz, mit dem alles irgendwie perfekt ist. Ich würde das als infantile Vorstellung bezeichnen. Es gibt dasselbe aber auch in einer abgeklärteren Form, wo es nicht mehr so infantil ist, und da heisst es dann Seelenverwandte oder Seelenpartner - die Idee ist Dir bestimmt schon irgendwo begegnet, und wenn nicht, dann geh in irgendein Esoterik-Forum, da wirst Du mit solchen Ideen regelrecht erschlagen. Was ist davon dann zu halten - was meinst Du?
Nen Traumprinzen wollte ich nie. Erstens bin ich dazu viel zu wenig Traumprinzessin, und zweitens mag ich Realität deutlich mehr als Träume. Und Seelenverwandtschaft? Spontan erkannte Seelenverwandtschaft ist m.E. genauso Mindfuck wie die von Dir erwähnte Liebe auf den ersten Blick. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich mit meinem Freund anfangs mal nen kurzen Dialog, in dem wir beide der Meinung waren, absolut nicht seelenverwandt zu sein. Wir fanden uns nur irgendwie interessant - und haben aus diesem Interesse heraus weiter interagiert. Und dabei dann Stück für Stück Dinge gefunden, in denen wir erstaunlich kompatibel waren. Wäre das nicht der Fall gewesen, wäre es bei besagtem Interesse geblieben - aber so bekam das kleine Flämmchen halt immer mehr Futter. Mal sehen wie sich das weiter entwickelt - ich lass mich überraschen. Was für mich viel leichter ist als das Damoklesschwert "aber wir sind doch seelenverwandt, also MUSS das mit uns unbedingt funktionieren".


Hat Dir das jetzt ein paar alternative Sichtweisen gezeigt?
Ich wollte dir noch schreiben, dass das ein echt toller Beitrag war.
Bin mal wieder nicht früher dazu gekommen. ;)

Ich hoffe, dass ich dass irgendwann in den nächsten paar Jahren auch so hinbekommen werde, die verschiedenen Phasen besser auseinander zu halten und vor allem auch so gut auf mich und das was ich will zu achten wie du.

Danke, dass du hier schreibst. Ich finde, dass wird viel zu selten gesagt.
Überhaupt zeigt das mal wieder wie wichtig die beiträge der Leute mit Erfahrung hier sind - meine Meinung.

Aus der Abinen oder frischen EX-Abinen Perspektive kommt mir an dieser Beschreibung bereits Vieles bekannt vor und ich stimme ihr hundert Prozent zu, dass der Ablauf so ist - oder so sein sollte.

Aber so Vieles ist noch schwierig für mich, sowohl was das Interesse zeigen angeht, als auch ggf. zu viel Interesse zeigen
(Immerhin durfte ich ja jetzt 2 x erleben, dass ich innerhalb recht kurzer Zeit durch zu offenes zeigen meiner Gefühle im Prinzip langweilig wurde.
Und auch wenn ich im Prinzip so gar nichts davon halte, denke ich in so einer Liebeskummerphase wie jetzt an die Ratgeber für Mädels, die da sagen, dass nur die richtig "bösen" Damen, die guten Männer kriegen. :sadwoman: )

Wie auch immer:
Was ich mich auf jeden Fall gefragt habe: Wie kann so ein metaphorisches Insektengift gegen Schmetterlinge aussehen?
Ohne dass man noch Tage -oder Wochenlang zögert und sich Entschuldigungen für den Mann ausdenkt, obwohl es die eigene Intuition längst besser weiß und man sich nicht gut fühlt?
Kannst du/ magst du dazu auch was schreiben? Gerne auch per PN.

Warum ich das öffentlich hier hin geschrieben habe hat hauptsächlich folgenden Grund:

In einem Beitrag von dir, Pierre, hast du Tania zur Ausnahme erklärt und verbleibst ansonsten bei deinen Verallgemeinerungen.
Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass du hier nun mal im AB Forum bist? Dass vele von uns Abinen nun mal gar nicht so detailiert solche Gedanken darlegen können, selbst wenn sie wollen, weil sie nur eine handvoll oder gar keine praktischen Erfahrungen haben?
Du kannst gar nicht wissen, wie viele Abinen oder wie viele Frauen solche oder ähnliche Meinungen vertreten würden.
Wenn ich Tanias Beiträge lese, kann ich oft fast überall unterschreiben - nur so erklären könnte ich es nicht!
Genausogut könntest du von mir einen Aufsatz über Atomphysik verlangen.


Und Eines noch, was vielleicht für Einige Herren hier interessant ist und was ich schon des Öfteren am Rande mal erwähnt habe:
(Obwohl ich echt nicht weiß, warum ich es immer wieder versuche, obwohl jedes Mal Anfeindungen die Folge sind.)

Dieses "Frauen sind" und die damit verbundene schlechte Meinung über Frauen (Fallen nur auf Puas rein, etc.).
Sowas fällt uns auf, ob ihrs glaubt oder nicht.
Wenn ich Online unterwegs bin und in einem Profil steht mit einem Smiley dekoriert ein vermeintlich lustiger Einleitungssatz wie:
"Ich bin nicht reich, aber dafür nett", dann kann das zugefügte Photo Andonis zeigen und das Profil perfekt sein - in dem Moment weiß ich, dieser Typ glaubt, es gibt eine Konnektion Frauen und Geld. Also wird er weggeklickt. Fertig. Und ich bin nicht die Einzige.
Ein solcher Hinweis in euren Profilen. Ein solcher Satz bei einem Date - und ihr seid ggf. raus.
Nicht weil ihr hässlich seid oder weil Frau nur auf Dies und Jenes steht, sondern weil die Frau den "Hass" und die Unterstellungen gespürt hat und nicht stellvertretend für all ihre Geschlechtsgenossinnen die Strafe abbüßen wollte.
Vielleicht denkt ja mal der Eine oder Andere darüber nach.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Aber so Vieles ist noch schwierig für mich, sowohl was das Interesse zeigen angeht, als auch ggf. zu viel Interesse zeigen
(Immerhin durfte ich ja jetzt 2 x erleben, dass ich innerhalb recht kurzer Zeit durch zu offenes zeigen meiner Gefühle im Prinzip langweilig wurde.
Ich denke nicht, dass Du langweilig wurdest. Ich denke, dass Du da entweder an einen "Jäger" geraten bist, dem dann die Jagd langweilig wurde - oder an einen Mann, der dem Glauben anhängt, dass ihm geschenkte Gefühle seine heiß geliebte Freiheit bedrohen (siehe http://img1.joyreactor.com/pics/post/fu ... 74241.jpeg) . Oder der sich verpflichtet fühlte, diese zu erwidern, es in dem Moment aber (noch) nicht konnte und deswegen lieber geflüchtet ist.

Wie auch immer - Du kannst nie wissen, an welchen Typ Du gerätst. Was für den Einen zu viel Gefühl ist, ist für den Anderen zu wenig. Taktisches Vorgehen kann genauso gut zum Erfolg führen wie es einen Misserfolg verursachen kann. Deswegen verhalte ich mich im Zweifel eben so, wie ea sich für mich richtig anfühlt. Dann ist wenigstens einer glücklich. Und wenn das dem Gegenüber missfällt, dann war er eben nicht der Richtige. Denn bei diesem kann man ja bekanntlich nix falsch machen.
Und auch wenn ich im Prinzip so gar nichts davon halte, denke ich in so einer Liebeskummerphase wie jetzt an die Ratgeber für Mädels, die da sagen, dass nur die richtig "bösen" Damen, die guten Männer kriegen. :sadwoman: )
Hab ich auch schon erlebt. Je heftiger ich die Avancen mancher Herren abgewiesen habe, desto beharrlicher wurden sie. Ich hab schon öfter überlegt, ob ich diese Taktik nicht mal bei einem anwenden sollte, an dem ich interessiert bin. Nur: dieses Spielchen spielende Wesen wäre dann nicht ich. Und wenn mein Traummann sich verliebt - dann doch bitte in die Originalfrau. Nicht in ein Trugbild meiner selbst. Dann lieber gar nicht.
Wie auch immer:
Was ich mich auf jeden Fall gefragt habe: Wie kann so ein metaphorisches Insektengift gegen Schmetterlinge aussehen?
Ohne dass man noch Tage -oder Wochenlang zögert und sich Entschuldigungen für den Mann ausdenkt, obwohl es die eigene Intuition längst besser weiß und man sich nicht gut fühlt?
Täusch Dich bitte nicht - ich zögere auch tage- oder wochenlang. Es ist ja nicht sofort alles schlecht. Es gibt immer mal wieder Lichtblicke, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber zum Glück bin ich nicht mehr sehr belastbar. Wenn mir etwas insgesamt nicht gut tut, sendet mein Körper sehr deutliche Signale. Das kann durchaus auch mal ins Krankenhaus führen, wenn ich nicht aufpasse. Und da ich mir sowas nicht erlauben kann, achte ich recht gut auf besagte Signale.

Und wenn ich eingesehen habe, dass es besser ist, mich zu entlieben, dann gibts halt besagtes Insektengift. Statt auf seine tollen Seiten achte ich erstmal bevorzugt auf die schlechten. Wo es früher noch gedanklich hieß "oh, er hat mir ne SMS geschickt - er ist sooo toll", klingt es dann eher wie 'yeah, EINE SMS. Mehr als 120 Zeichen bin ich wohl nicht wert". Und nach der Trennung konzentriere ich mich dann gern auf andere Männer. Nicht in Form einer beziehungsanbahnenden Maßnahme, einfach zur Ablenkung. Ja, ich bin böse - aber bislang hat noch niemand ernstlich drunter gelitten ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 In einem Beitrag von dir, Pierre, hast du Tania zur Ausnahme erklärt und verbleibst ansonsten bei deinen Verallgemeinerungen.
Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass du hier nun mal im AB Forum bist? Dass vele von uns Abinen nun mal gar nicht so detailiert solche Gedanken darlegen können, selbst wenn sie wollen, weil sie nur eine handvoll oder gar keine praktischen Erfahrungen haben?
Ach, Bergkristall, es ist schwierig... Ich halte mich hier ohnehin extrem zurück, um bloss nicht zu viel von dem einfliessen zu lassen, was ich aus anderen Quellen weiss (die nichts mit Liebesbeziehungen zu tun haben). Hierzu zwei Gedanken:
Einmal - diese meine erste mißratene Beziehung, mit der Konstellation, sie will mich, ich will (Freundschaft)ihn, er will sie. Diese Frau hatte mindestens eine Ehe und weissgott wieviele Beziehungen erlebt, war alles andere als unerfahren, und war dennoch nicht imstande, irgendwie sinnvoll zu artikulieren was sie nun will. Es liegt nicht (oder nicht nur) an Erfahrungen, m.M.n.
Zum Anderen - das ist aber meine ganz persönliche Meinung und muss auch gar nicht richtig sein! - diese Fähigkeit, seine Gefühle bewusst zu "managen", das lernt man vielleicht auch durch Erfahrung, aber ich denke, viel besser und effektiver lernt man das durch konsequentes Training. Solches Training aufzutreiben ist aber leider nicht trivial. Das einzige offizielle in der Richtung dürfte die Psychoanalyse sein - aber in der dafür gebotenen Dauer (2-3j) ist das nicht bezahlbar. Eine andere Möglichkeit wären asiatische Kampfkünste (wo es ja auch genau darum geht, seine Emotionen kennen und bei bedarf lenken zu lernen - halt in einem anderen Kontext). Und dann gibt es ein riesiges Feld von m.o.w. bizarren Angeboten aus der Selbstfindungs-Szene, aber diese Szene ist hochproblematisch, die meisten Angebote sind schlicht zu kurz um konsequentes arbeiten zu lernen, und sehr vieles davon ist Geldmache. Soviel mal in Kürze - das wäre der Weg der mir sinnvoll erscheint: nicht einfach nur "beziehungserfahren" zu werden, sondern gleich eine umfassende Psychohygiene und ein Management des eigenen Bewusstseins erlernen - wovon man in jeglicher Hinsicht profitieren wird.
Aber da ist halt die Frage: wer will das schon?
Du kannst gar nicht wissen, wie viele Abinen oder wie viele Frauen solche oder ähnliche Meinungen vertreten würden.
Wenn ich Tanias Beiträge lese, kann ich oft fast überall unterschreiben - nur so erklären könnte ich es nicht!
Lass Dir doch Zeit! Irgendwann kannst Du das auch. Nach meiner Erfahrung läuft es bei allem Lernen so: erst lernt mans, dann übt mans, dann findet man seinen eigenen Stil, und erst dann kann mans auch erklären.

Und ich für meinen Teil, ich versuch das alles einigermaßen gelassen zu sehen, kann mir aber halt den bösen Humor nicht immer verkneifen. Meine Geschichte, die ultrakurzfassung, geht so dass ich mir irgendwann das Hirn mit verbotenen Experimenten (u.a. Drogen) total zerfetzt hab, und dann notgedrungen mir sowas wie eine Psychohygiene zusammenbasteln musste um überhaupt wieder zu funktionieren (und für ne Beziehungsfindung waren das auch keine sonders günstigen Umstände) - und das ist nicht so einfach zu vergleichen mit der Geschichte von den meisten hier...

:vielglueck:
Benutzeravatar
Lilia
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4231
Registriert: 29 Jul 2013 13:00

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Lilia »

Pierre hat geschrieben: 05 Dez 2017 23:16 Meine Geschichte, die ultrakurzfassung, geht so dass ich mir irgendwann das Hirn mit verbotenen Experimenten (u.a. Drogen) total zerfetzt hab, und dann notgedrungen mir sowas wie eine Psychohygiene zusammenbasteln musste um überhaupt wieder zu funktionieren (und für ne Beziehungsfindung waren das auch keine sonders günstigen Umstände) - und das ist nicht so einfach zu vergleichen mit der Geschichte von den meisten hier...
Davon merkt man heute aber nichts mehr, so weit ich das durch deine Beiträge beurteilen kann.
Über diese Beiträge hab ich übrigens einen sehr positiven und angenehmen Eindruck von dir. Vor allem hab ich das Gefühl, dass ich mit dir über Gott und die Welt quatschen könnte und find dich richtig dolle sympathisch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich es dir ebenso abnehmen, wenn du schreiben würdest, dass du seit 20 Jahren verheiratet wärst und 5 Kinder hättest, die nie an der Supermarktkasse nach Süßigkeiten quengeln und nur Einsen und Zweien in der Schule haben. So ein richtiges Bilderbuchleben mit einem richtig souveränen Ehemann und Papa halt.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Hoppala hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:24 ch fürchte, deine Weg ist zum Scheitern verurteilt.
Um Ursachen/Gründe für das dir entgegengebrachte Verhalten zu finden, müsstest du den Leuten in die Köpfe gucken, noch dazu im Nachhinein. Du kannst immer nur Vermutungen aufstellen, hast aber keine Möglichkeit, sie zu verifizieren.
Zielführender wäre festzustellen, was du tust, das dieses Verhalten auslöst. Dann stehst aber du im Fokus der Betrachtung, nicht die anderen. Das hat den Vorteil, dass du dir selbst als "Forschungsobjekt" immerhin 24/7 realtime zugänglich bist :-) .
Ob du geeignete Antworten gefunden hast, kannst du sowieso nur im Feldtest feststellen - wenn das Verhalten nämlich nicht mehr oder erkennabr weniger auftritt.
Gründe zu wissen kann sehr beruhigend sein. Ändert aber per se nichts.
Das scheint mir eine -unnötige- Spitzfindigkeit zu sein. Denn dass die Gründe/Ursachen von mir ausgehen, ist selbstverständlich.
Und mich selbst beobachte ich ohnehin 24/7. Wenn ich nun aber im wahllosen Zufallsprinzip irgendwelche Verhaltensweisen ändere, dann ist das, gemessen an der Anzahl potentieller Begegnungen, nicht zielführend, und birgt dazuhin noch die Gefahr, dass ich dabei das eigentlich Entscheidende auch übersehen kann.
In der von dir gemeinten "subsistenzbasierten Kultur" hat es meist nicht ganz so viele, bzw. ganz andere Voraussetzngen gebraucht, um sich als Paar zu finden ...
Ja genau...
Natürlich "reicht" das Genannte niciht für eine Beziehung. Es reicht zum Anfangen.
Wenn sich dann nicht mehr entwickelt, ist oft auch schon wieder Schluss (wobei ich aus den Medien lerne, dass angeblich ein gewisser Trend besteht, Beziehungen auf diesem Stand zu belassen - ob da was dran ist, weiß ich nicht; aber angesichts einer für viele immer schwerer planbaren Zukunft, mit Teilzeitverträgen etc., und zugleich mehr Optionen was "Unverbindliches" zu finden, hat es einige Plausibilität.)
Dieses "Mehr" kann man aber nicht schon vorher erwarten. Das muss sich ja erst in der - auch sseelisch - intimen Nähe finden und entwickeln können. Meistens.
Genau das ist die Schwierigkeit. Es passiert offensichtlich nicht, dass mir eine Frau begegnet und erklärt, auf genau das hinsteuern zu wollen was ich mir als dieses "Mehr" in etwa vorstellen wurde.
Den Eindruck, dass man zunehmend dazu neigt, Beziehungen auf einer eher unverbindlichen (im Sinne von: ohne die neigung, sehr tiefe und feste Verbindungen herstellen zu wollen) Ebene zu belassen, habe ich auch. Nun, jeder wie er mag.
Es gibt wohl sehr seltene Ausnahmen. Wie es für so ziemlich alles sehr seltene Ausnahmen gibt. Es sollte einem nur klar sein, ob man noch halbwegs "im Normbereich" ist ode rnicht, weil das die Verständigung mit anderen - die per definiton überwiegend im Normbereich sind und das meist auch erst mal bei anderen voraussetzen, bis auf Weiteres - vereinfacht.
Gut erkannt - das ist genau der Spagat: zwar ist es seit einiger Zeit -zumindest in der Avantgarde- akzeptabel, zu konstatieren dass die Normalen die eigentlich Verrückten sind, aber dennoch scheint die meiste Interaktion dieses Normale doch unausgesprochen als Grundlage anzusehen.
Das sind aber ales Überlegungen, für die dir doch eigentlich die Grundlagen fehlen: wie willst du wissen, was du von Frauen/einer Frau erwarten kannst/willst, wenn du praktisch keine kennst?
Das sehe ich recht gelassen: solange ich nicht in der Situation bin, mich mit Frauen auseinandersetzen zu müssen, sind meine Vorstellungen nicht der Erprobung an der harten Realität ausgesetzt.
Pierre hat geschrieben: 05 Dez 2017 01:55Das sind also zwei verschiedene Dinge. Zum einen, dass ich gern einen größeren, gemsichten Freundes- und Bekanntenkreis hätte. (Aber natürlich keinen beliebigen, sondern von Leuten die mich interessieren.)
Dann ist das für dich ein ernstes Problem? Oder auch "nur Raum für Improvement"?
Was sollte daran ein ernstes Problem sein? Ernste Probleme sind größere körperliche Schäden, oder fehlendes Essen, Trinken oder Unterkunft. Alles andere ist Luxus. Ist das nicht selbstverständlich?
Nebenbei: um Leute kennenzulernen die einen interessieren (und ggf. umgekehrt), muss man erst mal überhaupt Leute kennenlernen. Weshalb die Sache mit dem "interessieren" zwar wichtig, aber im Prozess nachgeordnet ist.
Ich finde, das geht besser andersrum: wenn mich Karnickelzüchter interessieren, werde ich erstmal mitglied im Karnickelzüchterverein, und schaue dann dass ich dort Leute kennenlerne - denn das sind dann mit recht großer Wahrscheinlichket Leute die mich interessieren. Oder etwa nicht?
Und, könnte es nicht sein, dass die strenge Aussagenlogik manche Prozesse viel umständlicher macht, als sie eigentlich sein müssten?
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Genau das ist die Schwierigkeit. Es passiert offensichtlich nicht, dass mir eine Frau begegnet und erklärt, auf genau das hinsteuern zu wollen was ich mir als dieses "Mehr" in etwa vorstellen wurde.
Das kann durchaus an der Art der Fragestellung liegen. Als ich noch Online-Dating betrieben habe, hat mich mal einer beim ersten Casting (man hat da ja gefühlt keine Dates, sondern führt Vorstellungsgespräche) gefragt, ob ich in ungefähr einem Jahr zusammen ziehen würde. Meine sehr irritierte Antwort war, dass ich das nicht sagen könne - ich kannte den Mann ja kaum. Hätte er gefragt, ob ich prinzipiell bereit wäre, mit einem Mann zusammen zu leben, wäre meine Antwort ein klares Ja gewesen. Wahrscheinlich gefolgt von einer Erklärung des Wenns und Abers.
Den Eindruck, dass man zunehmend dazu neigt, Beziehungen auf einer eher unverbindlichen (im Sinne von: ohne die neigung, sehr tiefe und feste Verbindungen herstellen zu wollen) Ebene zu belassen, habe ich auch. Nun, jeder wie er mag.
So etwas herauszufinden ist auch nicht gerade einfach. Da driften Worte und Eindruck oft weit auseinander. Der Herr erklärt, etwas Festes zu suchen, entschwindet aber nach dem Sex auf Nimmerwiedersehen. Die Dame versichert, etwas fürs Herz zu wollen, landet aber beim ersten Date in der Kiste (was ich zwar nicht als Widerspruch sehe, was in vielen Kreisen aber als Beleg für "Schlampe die nur gut fürs Bett ist" gilt). Und oft trennt man sich innerhalb eines Jahres - ist das nun ein Beleg, dass man keine ernsten Absichten hatte, oder einer, dass es für etwas Ernstes einfach nicht gereicht hat? Paradoxerweise liegt die Messlatte bei lockeren Affären ja etwas niedriger, die können also durchaus länger halten als eine seriöse beziehungsanbahnende Maßnahme.

Das Fragen nach den Absichten ist auch so ein Problem. Frag mal ne Frau "willst Du ne Beziehung oder einfach ab und zu mal Spaß im Bett?" Die Chance, dass sie schon die Frage übel nimmt und Dir unterstellt, Du suchst nur ein kleines Abenteuer, ist immens.

Nebenbei bemerkt: das Modell, das Du beschrieben hast - man trifft sich an den Wochenenden (wenn's beiden passt) und hat eine schöne Zeit zusammen - ist eher eine Affäre als eine "seriöse" Beziehung. Zwar möglicherweise eine Liebesaffäre mit Aktivitäten jenseits der Bettkante, aber dennoch eine Affäre - relativ unverbindlich (man verpflichtet sich ja nur für einen Bruchteil seiner Zeit) und ohne das berühmte "in guten und schlechten Zeiten". Es gibt Leute, die sind damit jahrelang glücklich. Ich gehöre leider nicht dazu. Es ist eine Zeit lang sehr schön, aber irgendwann fehlt dann doch etwas. Und wenn das "es fehlt was" Gefühl zu mächtig wird, wenn es stärker als die positiven Gefühle wird, bin ich weg.
wenn mich Karnickelzüchter interessieren, werde ich erstmal mitglied im Karnickelzüchterverein, und schaue dann dass ich dort Leute kennenlerne - denn das sind dann mit recht großer Wahrscheinlichket Leute die mich interessieren. Oder etwa nicht?
Soweit ich mich erinnere bist Du Mitglied in einem Verein, dessen Vorsitzender ein überirdisches Wesen ist und dessen Satzung über die Jahrhunderte zu den meistverkauften Büchern wurde. Triffst Du dort viele Frauen, die Deine liberale Vorstellung von Beziehung teilen?

Und Du bist Mitglied in diesem Forum - erwartest Du von einer Abine wirklich, dass sie genau weiß, was sie will? Sowas lernt man doch meist durch Erfahrung ... vorher hat man höchstens von Liebesfilmen, Kirche, Freunden oder Eltern geprägte Wunschvorstellungen. Und stellt dann erst "by doing" fest: 'nee, also dieses "keusch bis zur Ehe" ist dann doch nicht so meins' oder 'Sex ohne Liebe ist schon geil - aber mit Liebe ist es einfach überwältigend' oder 'gemessen am Nutzen ist mir der Aufwand für eine Beziehung doch zu hoch' oder 'ich kann mich einfach nicht überwinden, die Pille abzusetzen - vielleicht will ich doch keine Kinder?'

Vielleicht solltest Du rein interessehalber mal paar Monate auf einem Erotikportal mitschreiben. Einfach nur im Forum. Hat mir ne Menge Einsichten eröffnet - denn die Leute dort sind ziemlich ehrlich. Da täuscht kaum jemand Beziehungsinteresse vor, um an Sex zu kommen.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Ninja Turtle

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Ninja Turtle »

Tania hat geschrieben: 06 Dez 2017 08:45 Vielleicht solltest Du rein interessehalber mal paar Monate auf einem Erotikportal mitschreiben. Einfach nur im Forum. Hat mir ne Menge Einsichten eröffnet - denn die Leute dort sind ziemlich ehrlich. Da täuscht kaum jemand Beziehungsinteresse vor, um an Sex zu kommen.
Hast du eine Empfelung?
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Ninja Turtle hat geschrieben: 06 Dez 2017 11:29
Tania hat geschrieben: 06 Dez 2017 08:45 Vielleicht solltest Du rein interessehalber mal paar Monate auf einem Erotikportal mitschreiben. Einfach nur im Forum. Hat mir ne Menge Einsichten eröffnet - denn die Leute dort sind ziemlich ehrlich. Da täuscht kaum jemand Beziehungsinteresse vor, um an Sex zu kommen.
Hast du eine Empfelung?
Ich kenne nur 2 Portale - will jetzt aber keine Links hier reinstellen. Eins fängt mit po.... an, das andere mit joy... ;) Die Chance, da als Singlemann tatsächlich was zum po**** zu finden, ist dermaßen gering, dass ich kein schlechtes Gewissen dabei habe, es auch einem vergebenen Mann zu erzählen. Aber die Forenlandschaft ist durchaus aufschlussreich (bei ersterem finde ich die Navigation allerdings wesentlich besser) und man findet zumindest raus, ob man sich tendenziell eher im Bibelkreis oder im Stadtpark wohlfühlen würde. Und auch wenn man sich dann doch irgendwo dazwischen positioniert - man hat zumindest einen Blick auf beide Extreme geworfen.

Und bitte keine Bezahlmitgliedschaft abschließen. Ist rausgeschmissenes Geld.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

@Tanja,

ich lese Deinen Beitrag, und es ist alles gut und wertvoll und sinnvoll was Du schreibst, aber ich müsste Aufsätze schreiben um mich selber demgegenüber zu positionieren... :schwitzen:

Aber hier sehe ich, dass wir ein Mißverständnis haben, und das eignet sich gleichzeitig noch, um direkt zur Sache zu kommen - und ausserdem sollte ich meine Antwort für Lilia bis nach diesem zurückhalten, weil die sonst irreführend wäre - aber da nenne ich auch, was ich mir hier erhoffe, und das passt auch als Antwort an Dich zu einigem hier. Kommt dann hinterher.
Tania hat geschrieben: 06 Dez 2017 08:45 Soweit ich mich erinnere bist Du Mitglied in einem Verein, dessen Vorsitzender ein überirdisches Wesen ist und dessen Satzung über die Jahrhunderte zu den meistverkauften Büchern wurde. Triffst Du dort viele Frauen, die Deine liberale Vorstellung von Beziehung teilen?
Ich kenne keinen solchen Verein ;) - ich vermute aber, dass Du die Romkirche meinst (mglw. incl. ihrer diversen Abspaltungen).
Ich bin sicher kein Mitglied da. Ich bin -rein formal- Mitglied in einem drakonischen Orden - ich fürchte, die meisten Menschen würden das mit Satanismus verwechseln, was es gewiß nicht ist - aber das nur am Rande.
Ich bin - nichtsdestoweniger - religiös. Oder genauer gesagt: spirituell. Und, ich bin Mystiker. Mystiker gibt es in jeder Religion, oder besser gesagt, Mystik ist das, was allen Religionen gemeinsam ist, und der Grund, warum überhaupt Religionen entstanden sind.

Ein Mystiker pflegt den direkten Erfahrungsaustausch mit der Schöpfung-als-ganzes (was, für die meisten praktischen Belange, synonym mit "Gott" ist), und braucht daher keine religiöse Institution (schon gar keine, die ihm sagt was er tun oder denken soll), weil er selber Deutungshoheit das Göttliche betreffend hat.

Und jetzt kommen wir zu dem, was Du oben schreibst, dass eine Wochenendbeziehung eigentlich nur eine Affäre ist ist 'ohne das berühmte "in guten wie in schlechten Zeiten"'. Und das ist wichtig:
Für den Normalmensch ist die Beziehung/Partnerschaft/Ehe das heiligste (übersetz Dir das als "das intimste", das "bedeutendste", das "wichtigste", oder irgendwo da dazwischen) was es in seinem Leben gibt. Es gibt sonst nichts, was "bei ihm bleibt", wenn es mal wirklich dicke kommt.
Für den Mystiker ist das nicht so, denn der hat eine unmittelbare, erfahrbare und real gegenwärtige Beziehung zu "Gott", die intimer ist als irgendetwas anderes je werden kann, und die unzerstörbar ist. (Deswegen hat man sie immer gern verbrannt - weil es keine andere Möglichkeit gibt, mit ihnen fertig zu werden, wenn ihre Auffassungen das Machtgefüge störten.)

Wie man damit dann beziehungstechnisch umgeht, ist nicht ganz unproblematisch. Die Romkirche macht es sich da einfach und sagt, ja dann kann er eben keine Ehe eingehen. Andere Religionen gehen es anders an. Die alten heidnischen Kulte waren fruchtbarkeitsorientiert und haben daher Sex an sich als einen heiligen Akt angesehen - die hatten da kein Problem.
Aber im Grunde ist das mein Problem, und für jemand anderen sowieso kaum nachvollziehbar.
Vielleicht solltest Du rein interessehalber mal paar Monate auf einem Erotikportal mitschreiben. Einfach nur im Forum. Hat mir ne Menge Einsichten eröffnet - denn die Leute dort sind ziemlich ehrlich. Da täuscht kaum jemand Beziehungsinteresse vor, um an Sex zu kommen.
Ja, ich bin Mitglied in so einem Forum, und hatte das bereits vor. Nur hat sich da schnell herausgestellt, dass ich überhaupt nciht verstehe was da abgeht, oder wo dabei oben und unten ist. Ich hab diese Leute schlicht nicht verstanden, und kann nicht einschätzen wo die eigentlich sind, was für Motive die haben. Ich hab mich da immer wieder gefragt ob die Frauen, die da vorhanden sind und die offenbar (oder jedenfalls implizit) an Sex interessiert sind, professionelle Damen sind, oder was eigentlich los ist. Und ohne überhaupt zu wissen ob ich noch auf der Erde oder auf dem Mond oder womöglich auf dem Sirius gelandet bin, kann ich auch nicht schreiben.
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Lilia hat geschrieben: 05 Dez 2017 23:40 Davon merkt man heute aber nichts mehr, so weit ich das durch deine Beiträge beurteilen kann.
Über diese Beiträge hab ich übrigens einen sehr positiven und angenehmen Eindruck von dir. Vor allem hab ich das Gefühl, dass ich mit dir über Gott und die Welt quatschen könnte und find dich richtig dolle sympathisch. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich es dir ebenso abnehmen, wenn du schreiben würdest, dass du seit 20 Jahren verheiratet wärst und 5 Kinder hättest, die nie an der Supermarktkasse nach Süßigkeiten quengeln und nur Einsen und Zweien in der Schule haben. So ein richtiges Bilderbuchleben mit einem richtig souveränen Ehemann und Papa halt.
Oh meine Götter, was hab ich hier angerichtet! Lilia, Du bist wundervoll lieb! :umarmung2: Danke, das tut gut. :kopfstand:

Über gott und die welt labern - ja, kann man mit mir ganz definitiv!
Aber dann - ja, Du siehst halt von mir hier auch nur eine Facette. Und dahinter steckt auch Eigeninteresse, d.h. ich hab ein Motiv, ich will besser verstehen wie die Normalos ticken und was sie bewegt - Normalos nicht als nicht-AB-Normalos, sondern als nicht-durchgeknallt-Normalos - und wie sie sich das Miteinander vorstellen. Um im Alltag nicht die Leute vor den Kopf zu stoßen mit sachen, die für mich recht harmlos sind (eine schwarze Messe in der nächsten Kirche - warum nicht?), die aber für andere befremdlich wirken könnten... Und hier scheint mit ein guter Platz um darüber mehr herauszufinden - weil man sehr viel mehr lernt wenn man mitkriegt warum es hier und da nicht funktioniert, als wenn man Leuten zuhört für die es schon selbstverständlich ist. ;)

Und bei Dir sehe ich auch die Lust, über den eigenen Horizont hinauszugucken und dazuzulernen - und das find ich schön. :)
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Reinhard »

Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Wenn ich Online unterwegs bin und in einem Profil steht mit einem Smiley dekoriert ein vermeintlich lustiger Einleitungssatz wie:
"Ich bin nicht reich, aber dafür nett", dann kann das zugefügte Photo Andonis zeigen und das Profil perfekt sein - in dem Moment weiß ich, dieser Typ glaubt, es gibt eine Konnektion Frauen und Geld. Also wird er weggeklickt. Fertig. Und ich bin nicht die Einzige.
Ein solcher Hinweis in euren Profilen. Ein solcher Satz bei einem Date - und ihr seid ggf. raus.
Ich würde es mal nicht ausschließen, dass ich auch so einen Satz verwenden könnte. Ist mir jetzt auch nicht das Naheliegendste, aber könnte ... also, es liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Wenn, dann würde das aber nicht dastehen, weil ich denke, dass Frauen am Geld interessiert seien, sondern im Gegenteil um diese Auffassung auf die Schippe zu nehmen. Ein Signal für andere Leute, die auch beim Zeigen von Statussymbolen eher die Augen verdrehen. Oder auch beim Nettsein um des Nettsein willens. Versteht man vielleicht auch besser, wenn man im Kopf hat, was ich über "Nett" geschrieben haben. Also in etwa so: ich suche keine Frau, die jemand "Nettes" sucht, weil ich mehr sein will als nur nett. Naja, vielleicht nicht mehr als nett, aber auf jeden Fall irgendwas anderes.

Andererseits würde Sarkasmus auf dem Niveau eh kaum jemand verstehen ... Up to eleven. Von daher wäre es fast schon wieder recht, wenn du dann weg bist, wenn es dich nicht mal neugierig macht, also zumindest in Kombination mit ein paar anderen Mindfucks, die ich gegebenenfalls dazu garnieren würde, auf einem Bein allein steht es sich so schlecht.

... vorausgesetzt, dass ich nicht so furchtbar seriös wäre ... :mrgreen: :mrgreen:
Make love not war!
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Das scheint mir eine -unnötige- Spitzfindigkeit zu sein. Denn dass die Gründe/Ursachen von mir ausgehen, ist selbstverständlich.
Und mich selbst beobachte ich ohnehin 24/7. Wenn ich nun aber im wahllosen Zufallsprinzip irgendwelche Verhaltensweisen ändere, dann ist das, gemessen an der Anzahl potentieller Begegnungen, nicht zielführend, und birgt dazuhin noch die Gefahr, dass ich dabei das eigentlich Entscheidende auch übersehen kann.
Da wir uns hier im AB-Treff bewegen, hat diese "Spitzfindigkeit" leider durchaus ihre Berechtigung ...
Das "wahllose Zufallsprinzip" gibt es praktisch nicht. Das wäre, wenn du all deine mögichen Optionen nebeneinander stellst und einen Zufallsgenerator entscheiden lässt. Tatsächlich triffst du immer mindestens eine Vorauswahl, was nun so gar nicht in Frage kommt.
Was übrigens auch auch so ein typisches AB-Treff-Argument ist: "Ich kann doch nicht alles dem Zufall überlassen" - eine Argument ohne praktische Grundlage: denn das passiert sowieso nicht.
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Genau das ist die Schwierigkeit. Es passiert offensichtlich nicht, dass mir eine Frau begegnet und erklärt, auf genau das hinsteuern zu wollen was ich mir als dieses "Mehr" in etwa vorstellen wurde.
Schwierig ist das nur, wenn du erwartest, das würde irgendwie explizit und womöglich früh beim Kennelnernen geäußert.
Das Abchecken auf solcher Gemeinsamkeiten passiert währenddessen - per realem Beziehungshandeln. Natürlich gibt es auch Menschen, die von Anfang an klare Vorstellungen haben: "Mein Haus, meine Kinder, meine Frau". Aber auch die haben ihre Strategien, das abzuürüfen, ohne es direkt zu sgen: denn die Gefahr, belogen und ausgenutzt zu werden, wäre zu groß.

Es ist also weniger eine Schwierigkeit, als das normale Vorgehen.
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Gut erkannt - das ist genau der Spagat: zwar ist es seit einiger Zeit -zumindest in der Avantgarde- akzeptabel, zu konstatieren dass die Normalen die eigentlich Verrückten sind, aber dennoch scheint die meiste Interaktion dieses Normale doch unausgesprochen als Grundlage anzusehen.
Jetzt bist du spitzfindig. "Das Normale wird unausgesprochen als Grundlage gesehen". Ja klar. Das wird sich auch während der Existenz des Homo sapiens nicht ändern. ;-)
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51
Das sind aber ales Überlegungen, für die dir doch eigentlich die Grundlagen fehlen: wie willst du wissen, was du von Frauen/einer Frau erwarten kannst/willst, wenn du praktisch keine kennst?
Das sehe ich recht gelassen: solange ich nicht in der Situation bin, mich mit Frauen auseinandersetzen zu müssen, sind meine Vorstellungen nicht der Erprobung an der harten Realität ausgesetzt.
Solange deine Vorstellungen dir bei der Erprobung im Wege stehen ...
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Was sollte daran ein ernstes Problem sein? Ernste Probleme sind größere körperliche Schäden, oder fehlendes Essen, Trinken oder Unterkunft. Alles andere ist Luxus. Ist das nicht selbstverständlich?
Nein.
Gängige psycholoigische Theorien gehen - so grob im Durchschnitt interpretiert - davon aus, dass Nähe, emotionale wie körperliche, ein Grundbedürfnis des Menschen ist. Dass man für etwas Nähe durchaus auf Satt zu essen verzichtet (was auch die Praxis zeigt).
Als Beispiel: es geht nicht um "Essen/Trinken", sondern angemessenes Essen/Trinken. Von einer Sahnetorten/Doppelkorn Diät stirbt man auch nicht umgehend. Und zum Menschen gehören soziale Kontakte in großer Bandbreite - natürlich individuell verschieden gewichtet - zum Gesundsein und Überleben dazu.
Fehlt es wahrnehmbar auf Dauer: ja, dann ist das ein ernstes Problem.
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51
Nebenbei: um Leute kennenzulernen die einen interessieren (und ggf. umgekehrt), muss man erst mal überhaupt Leute kennenlernen. Weshalb die Sache mit dem "interessieren" zwar wichtig, aber im Prozess nachgeordnet ist.
Ich finde, das geht besser andersrum: wenn mich Karnickelzüchter interessieren, werde ich erstmal mitglied im Karnickelzüchterverein, und schaue dann dass ich dort Leute kennenlerne - denn das sind dann mit recht großer Wahrscheinlichket Leute die mich interessieren. Oder etwa nicht?
Und, könnte es nicht sein, dass die strenge Aussagenlogik manche Prozesse viel umständlicher macht, als sie eigentlich sein müssten?
Wenn du auf diese Weise nach eigenem Anspruch genug und genug passende Kontakte hast, ist das prima. Wenn nicht, wären zuerst die Interessen nebensächlich. Das heißt: das Wichtige sind hierbei die Kontakte. Solange du das mit deinen Interessen vereinbaren kannst: prima. Wenn deine Interessen das verhindern (und das scheint es bei einigen Forenteilnehmern zu geben): nicht gut.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
Tania
Eins mit dem Forum
Beiträge: 14402
Registriert: 12 Mai 2016 13:43
Geschlecht: weiblich
AB-Status: mit AB befreundet
Ich bin ...: unfassbar.
Wohnort: Rostock

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Tania »

Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 16:21 Wie man damit dann beziehungstechnisch umgeht, ist nicht ganz unproblematisch. Die Romkirche macht es sich da einfach und sagt, ja dann kann er eben keine Ehe eingehen. Andere Religionen gehen es anders an. Die alten heidnischen Kulte waren fruchtbarkeitsorientiert und haben daher Sex an sich als einen heiligen Akt angesehen - die hatten da kein Problem.
Aber im Grunde ist das mein Problem, und für jemand anderen sowieso kaum nachvollziehbar.
Ich sehe da ehrlich gesagt kein unlösbares Problem - vorausgesetzt Du schaffst es, Dich klar zu positionieren. Bezüglich der Frage: soll Deine Partnerin Deine Spiritualität teilen oder akzeptieren oder tolerieren? Und bezüglich der Frage: wie viel emotionale Nähe willst Du überhaupt?

Du schreibst, dass Du Deine Geliebte/Affäre/Partnerin/Freundin nur am Wochenende beglücken willst, weil Du unter der Woche zu gestresst bist bzw. zu viel zu tun hast. Du hast bereits Beziehungserfahrung, deswegen brauche ich wohl nicht empfehlen auszuprobieren, ob etwas Kontakt unter der Woche nicht entstressend wäre. Akzeptieren wir also einfach die zeitlichen Begrenzungen und fragen uns: wie viel emotionale Nähe ist unter diesen Bedingungen noch möglich?

Wie schon mal erwähnt - eine quasi symbiotische Liebe könnte ich so nicht entwickeln. Da würde ich mich 5 Tage wie amputiert fühlen. Ein "am WE regelmäßig zum ficken treffen" oder "mal zu selbigem Zweck treffen wenn keiner was Besseres vir hat" würde mich spätestens nach 3 Treffen langweilen. Oder ich würde dann doch mehr wollen. Also muss ich einen Mittelweg finden - der sowohl die örtlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen beider Parteien berücksichtigt als auch mir ermöglicht, damit glücklich zu sein. Wobei die eigentliche Schwierigkeit in der Wechselhaftigkeit des Lebens besteht. Mitunter stoßen einem Dinge zu, die das bisherige Gleichgewicht umwerfen. Hat man ein gemeinsames Leben, schafft man es oft, so lange zusammen zu halten, bis man ein neues Gleichgewicht gefunden hat. Die berühmte Beziehungsarbeit. Hat man lediglich eine Wochenendaffäre (was etwas Anderes ist als ne Wochenendbeziehung), wird man einander in so einer Situation schlichtweg nicht sehen. Und dann wahrscheinlich auch nicht mehr da sein, wenn es sich wieder eingependelt hat. Bzw. nicht mehr gewollt sein .... ich streiche z.B. Leute, von denen ich mich in Krisensituationen im Stich gelassen gefühlt habe, recht konsequent aus meinem "inner circle".

Wie Dir vielleicht auffällt: ich schleppe auch keine Definition von "so will ich es und nicht anders" mit mir herum. Ich habe einen gewissen Spielraum von Dingen, auf die ich mich einlassen könnte - von "jedes WE 2h Sex ist immer noch besser als nix" bis "in guten und in schlechten Zeiten". Nur gehören zu so einer Sache eben immer zwei Leute - und beide müssen interagierend herausfinden, in welchem Bereich dieser Skala sie sich momentan und perspektivisch wohl fühlen. Wobei meiner Erfahrung nach die Dauer des Ganzen ziemlich proportional zur Intensität des Modells ist.

Wie ist das bei Dir? Wie gehst Du an so etwas heran - wie findest Du heraus, was Dir gut tut? Oder hast Du es schon unverrückbar herausgefunden?

Und dann ist da noch die Frage: wie viel emotionale Nähe kannst Du überhaupt geben? Für mich ist es einfach: ich kann meinen Partner maximal so sehr lieben wie meine anderen drei "Götter". Und da Liebe sich bekanntlich bei Bedarf verdoppeln lässt, wären das 100%. Wie ist das bei Dir? Würde Deine Partnerin emotional immer weit hinter Deiner Spiritualität stehen? Oder gleichberechtigt daneben - nur auf einer völlig anderen, nicht vergleichbaren Ebene?

Ja, ich bin Mitglied in so einem Forum, und hatte das bereits vor. Nur hat sich da schnell herausgestellt, dass ich überhaupt nciht verstehe was da abgeht, oder wo dabei oben und unten ist.
Kannst ja mal paar Beispiele posten. Oder per PN schicken. Ich kann zuweilen ganz gut übersetzen - und viele andere Leute hier auch.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Bergkristall

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Bergkristall »

Reinhard hat geschrieben: 06 Dez 2017 21:35
Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Wenn ich Online unterwegs bin und in einem Profil steht mit einem Smiley dekoriert ein vermeintlich lustiger Einleitungssatz wie:
"Ich bin nicht reich, aber dafür nett", dann kann das zugefügte Photo Andonis zeigen und das Profil perfekt sein - in dem Moment weiß ich, dieser Typ glaubt, es gibt eine Konnektion Frauen und Geld. Also wird er weggeklickt. Fertig. Und ich bin nicht die Einzige.
Ein solcher Hinweis in euren Profilen. Ein solcher Satz bei einem Date - und ihr seid ggf. raus.
Ich würde es mal nicht ausschließen, dass ich auch so einen Satz verwenden könnte. Ist mir jetzt auch nicht das Naheliegendste, aber könnte ... also, es liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Wenn, dann würde das aber nicht dastehen, weil ich denke, dass Frauen am Geld interessiert seien, sondern im Gegenteil um diese Auffassung auf die Schippe zu nehmen. Ein Signal für andere Leute, die auch beim Zeigen von Statussymbolen eher die Augen verdrehen. Oder auch beim Nettsein um des Nettsein willens. Versteht man vielleicht auch besser, wenn man im Kopf hat, was ich über "Nett" geschrieben haben. Also in etwa so: ich suche keine Frau, die jemand "Nettes" sucht, weil ich mehr sein will als nur nett. Naja, vielleicht nicht mehr als nett, aber auf jeden Fall irgendwas anderes.

Andererseits würde Sarkasmus auf dem Niveau eh kaum jemand verstehen ... Up to eleven. Von daher wäre es fast schon wieder recht, wenn du dann weg bist, wenn es dich nicht mal neugierig macht, also zumindest in Kombination mit ein paar anderen Mindfucks, die ich gegebenenfalls dazu garnieren würde, auf einem Bein allein steht es sich so schlecht.

... vorausgesetzt, dass ich nicht so furchtbar seriös wäre ... :mrgreen: :mrgreen:
Ich lese da mal raus:
Würde nicht zusammen passen. Point taken. ;)

Nur weißt du:
Es gibt so viele Arten Humor, sehr gerne auch sarkastischen Humor im Profil zu haben ohne so eine Schiene zu wählen.

Ich selbst habe sogar schon Männern nur wegen phantasievoller Profile, welche mich Schmunzeln liessen, geschrieben.
Beispiel:
Haustiere: 2 Stubenfliegen
U.a.

Nur wüsste ich nicht warum ein Seitenhieb auf Frauen oder dieses im Satz immanente
( hatte leider noch kein Glück bei euch weil ich
"nur " nett bin ) in irgendeiner Weise neugierig machen sollte.

Vor allem wenn man als Forums Abine die Denke dahinter hier vom Lesen mehr als genau kennt.
Bergkristall

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Bergkristall »

Tania hat geschrieben: 05 Dez 2017 21:27
Bergkristall hat geschrieben: 05 Dez 2017 17:49 Aber so Vieles ist noch schwierig für mich, sowohl was das Interesse zeigen angeht, als auch ggf. zu viel Interesse zeigen
(Immerhin durfte ich ja jetzt 2 x erleben, dass ich innerhalb recht kurzer Zeit durch zu offenes zeigen meiner Gefühle im Prinzip langweilig wurde.
Ich denke nicht, dass Du langweilig wurdest. Ich denke, dass Du da entweder an einen "Jäger" geraten bist, dem dann die Jagd langweilig wurde - oder an einen Mann, der dem Glauben anhängt, dass ihm geschenkte Gefühle seine heiß geliebte Freiheit bedrohen (siehe http://img1.joyreactor.com/pics/post/fu ... 74241.jpeg) . Oder der sich verpflichtet fühlte, diese zu erwidern, es in dem Moment aber (noch) nicht konnte und deswegen lieber geflüchtet ist.

Wie auch immer - Du kannst nie wissen, an welchen Typ Du gerätst. Was für den Einen zu viel Gefühl ist, ist für den Anderen zu wenig. Taktisches Vorgehen kann genauso gut zum Erfolg führen wie es einen Misserfolg verursachen kann. Deswegen verhalte ich mich im Zweifel eben so, wie ea sich für mich richtig anfühlt. Dann ist wenigstens einer glücklich. Und wenn das dem Gegenüber missfällt, dann war er eben nicht der Richtige. Denn bei diesem kann man ja bekanntlich nix falsch machen.
Und auch wenn ich im Prinzip so gar nichts davon halte, denke ich in so einer Liebeskummerphase wie jetzt an die Ratgeber für Mädels, die da sagen, dass nur die richtig "bösen" Damen, die guten Männer kriegen. :sadwoman: )
Hab ich auch schon erlebt. Je heftiger ich die Avancen mancher Herren abgewiesen habe, desto beharrlicher wurden sie. Ich hab schon öfter überlegt, ob ich diese Taktik nicht mal bei einem anwenden sollte, an dem ich interessiert bin. Nur: dieses Spielchen spielende Wesen wäre dann nicht ich. Und wenn mein Traummann sich verliebt - dann doch bitte in die Originalfrau. Nicht in ein Trugbild meiner selbst. Dann lieber gar nicht.
Wie auch immer:
Was ich mich auf jeden Fall gefragt habe: Wie kann so ein metaphorisches Insektengift gegen Schmetterlinge aussehen?
Ohne dass man noch Tage -oder Wochenlang zögert und sich Entschuldigungen für den Mann ausdenkt, obwohl es die eigene Intuition längst besser weiß und man sich nicht gut fühlt?
Täusch Dich bitte nicht - ich zögere auch tage- oder wochenlang. Es ist ja nicht sofort alles schlecht. Es gibt immer mal wieder Lichtblicke, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber zum Glück bin ich nicht mehr sehr belastbar. Wenn mir etwas insgesamt nicht gut tut, sendet mein Körper sehr deutliche Signale. Das kann durchaus auch mal ins Krankenhaus führen, wenn ich nicht aufpasse. Und da ich mir sowas nicht erlauben kann, achte ich recht gut auf besagte Signale.

Und wenn ich eingesehen habe, dass es besser ist, mich zu entlieben, dann gibts halt besagtes Insektengift. Statt auf seine tollen Seiten achte ich erstmal bevorzugt auf die schlechten. Wo es früher noch gedanklich hieß "oh, er hat mir ne SMS geschickt - er ist sooo toll", klingt es dann eher wie 'yeah, EINE SMS. Mehr als 120 Zeichen bin ich wohl nicht wert". Und nach der Trennung konzentriere ich mich dann gern auf andere Männer. Nicht in Form einer beziehungsanbahnenden Maßnahme, einfach zur Ablenkung. Ja, ich bin böse - aber bislang hat noch niemand ernstlich drunter gelitten ;)
Ich danke dir dafür.

Unter dem Strich erfährt man ja leider eh nie was es denn nun war.
Ich versuch immer möglichst das Positive mitzunehmen und das Nachdenken über die Gründe in Grenzen zu halten.

Ausser soweit es zukünftige Fehler - Vermeidung betrifft.

Wichtig und sehr gut finde ich vor Allem die Feststellung, dass es keinen Sinn macht sich zu verstellen.
Das wäre mir bei diesen Überlegungen glatt leider wieder entfallen.
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Tania hat geschrieben: 07 Dez 2017 12:02
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 16:21 Wie man damit dann beziehungstechnisch umgeht, ist nicht ganz unproblematisch. Die Romkirche macht es sich da einfach und sagt, ja dann kann er eben keine Ehe eingehen. Andere Religionen gehen es anders an. Die alten heidnischen Kulte waren fruchtbarkeitsorientiert und haben daher Sex an sich als einen heiligen Akt angesehen - die hatten da kein Problem.
Aber im Grunde ist das mein Problem, und für jemand anderen sowieso kaum nachvollziehbar.
Ich sehe da ehrlich gesagt kein unlösbares Problem - vorausgesetzt Du schaffst es, Dich klar zu positionieren. Bezüglich der Frage: soll Deine Partnerin Deine Spiritualität teilen oder akzeptieren oder tolerieren? Und bezüglich der Frage: wie viel emotionale Nähe willst Du überhaupt?
Ach Tania, im Grunde beschreibst Du mit den weiteren Zeilen ganz genau das Problem bei meiner zweiten m.o.w. mißglückten Beziehung - wobei da noch etliches andere erschwerend dazukam - zB dass es jedesmal eine Flugreise brauchte, um sich zu treffen.
Da musst eich lernen, dass, soviel ich mir auch vorstellen kann und soviel ich für möglich halte, es auch Dinge gibt an denen ich scheitere.

Ich will es mal im Stil eines ordentlichen Hausputzes auf den Punkt bringen. Zieh Dir also feste Schuhe an, es wird sportlich...

Ich hab schon von vielen Frauen gelesen, wie wichtig ihnen das ist was Du hier symbiotische Liebe nennst. Ich hab aber noch von kaum einem Mann, mit dem ich vertrauensvollen Umgang hatte, gehört dass ihm das an sich besonders wichtig wäre.
(Ausgenommen seien mal Sozialtherapeuten, die aber nicht über sich selbst reden, sondern dozieren.)

Man müsste also allen Ernstes die Frage anschauen, ob die Prioritäten von Mann und Frau in der Hinsicht wirklich übereinstimmen. Ich denke, das tun sie nicht, und ich denke, das geht zurück bis auf die Zeit wo wir als Jägerhorden wochenlang durch die Gegend gestreift sind. Das "die woche über fünf tage allein ist unerträglich" ist ein Frauending.

Was Männern traditionell stattdessen wichtig war, das sind gebügelte Hemden, saubere Bettwäsche, und geputzte Schuhe. Von daher gab es die Möglichkeit, zu einem durchaus symbiotischen Deal zu kommen.
Der Deal ist jedoch geplatzt, als man erklärt hat, dass das frauenfeindlich ist.

Jetzt versucht man, auf einen neuen Deal zu kommen, der nur noch lautet: wenn du keine symbiotische Beziehung willst, dann gibts keinen Sex.
Als Konsequenz haben wir also die Asexuellen und Grasfresser. Und es werden immer mehr. :mrgreen:

Ich für meinen Teil, stopf mir meine Pfeife, setze mich hin und gucke mir das ganze an. Denn es ist alles völlig verständlich, und es ist alles völlig schwachsinnig.

Ausnahmen:
1. es gibt Muttersöhnchen. Muttersöhnchen haben logischerweise ein Interesse an symbiotischen Beziehungen.
2. ein Mann kann zum Couchpotato umdressiert werden. Dann hat er auch Interesse an symbiotischen Beziehungen.
3. Kindchenschema. Eine Frau kann eine naive, hilfsbedürftige Rolle einnehmen, um ihren Mann in der nähe zu halten. Das ist gängig - auch die meisten Sex-Idole zeigen keine erwachsene Frau, sondern irgendwas kindliches.

Also, meine These: eine 1) symbiotische Beziehung mit 2) viel Gemeinschaft auf 3) gleicher Augenhöhe wird oft von Frauen ersehnt, aber selten von Männern. Klassische wähle-zwei-von-drei Aufgabe. Das halte ich für das Grundproblem - und es betrifft wohl kaum nur mich.

Was wäre eine Alternative: eine Beziehung, die nicht an sich besteht, sondern einen speziellen Inhalt hat. Solcher Inhalt könnte sein:
* Kinder (klappt nur wenn beide das wollen)
* ein gemeinsames Unternehmen (dto.)
* ??

Ansonsten: Ideen willkommen.

Du schreibst, dass Du Deine Geliebte/Affäre/Partnerin/Freundin nur am Wochenende beglücken willst, weil Du unter der Woche zu gestresst bist bzw. zu viel zu tun hast. Du hast bereits Beziehungserfahrung, deswegen brauche ich wohl nicht empfehlen auszuprobieren, ob etwas Kontakt unter der Woche nicht entstressend wäre. Akzeptieren wir also einfach die zeitlichen Begrenzungen und fragen uns: wie viel emotionale Nähe ist unter diesen Bedingungen noch möglich?

Wie schon mal erwähnt - eine quasi symbiotische Liebe könnte ich so nicht entwickeln. Da würde ich mich 5 Tage wie amputiert fühlen.
Focussier das genauer. Emotionale Nähe kann man in sehr kurzer Zeit unglaublich intensivieren (genau darauf zielen zB Tantra-Kurse für Paare). Aber das ist nicht das was Du willst, sondern Du willst, ist Vertrauen und Kontinuität.
Hat lange gedauert bis ich auf die Idee gekommen bin dass Frauen eben so ticken, und dass das auch der Grund ist, warum sie sich nicht gleich bei gebotener Gelegenheit völlig emotional öffnen. (Was für mich ganz normal ist und nur davon abhängig, wie weit das Gegenüber mitgehen kann.)
Ein "am WE regelmäßig zum ficken treffen" oder "mal zu selbigem Zweck treffen wenn keiner was Besseres vir hat" würde mich spätestens nach 3 Treffen langweilen.
Würdest Du nicht - weil es durchaus nicht (nur) um ficken gehen muss. Aber...
Oder ich würde dann doch mehr wollen.
*das* würdest Du.
Gib einem Mann das was er will, und er ist glücklich und geht doppelt so stark raus in den Kampf. Gib einer Frau das was sie will und sie will mehr.
Wie Dir vielleicht auffällt: ich schleppe auch keine Definition von "so will ich es und nicht anders" mit mir herum. Ich habe einen gewissen Spielraum von Dingen, auf die ich mich einlassen könnte
Deswegen machts ja Spass Dich zu lesen. Das ist mehr als nur zu wissen was man will (was auch schon nicht selbstverständlich ist).
Wie ist das bei Dir? Wie gehst Du an so etwas heran - wie findest Du heraus, was Dir gut tut? Oder hast Du es schon unverrückbar herausgefunden?
Kein Plan übersteht die erste Feindberührung. ;) Und jeder Mensch ist einmalig. Ich weiss vorher nicht, was mit diesem speziellen Menschen möglich sein kann. Und wenn ich herausgefordert worden bin, hab ich oft in mir selber neue Fähigkeiten entdeckt, die ich zuvor nicht kannte.
Also kann ich nur möglichst umfassend versuchen zu verstehen wie ich funktioniere. Und ein Spektrum haben, mit dem ich wahrscheinlich was anfangen kann, sowie die NoGos (Antifanten oder Materialisten wären zB nogos). Im nächsten schritt muss man dann schauen was mit miteinander teilen kann und will. (Ausser Sex.)
Ich sage also nicht, ich will soundsoviel Nähe, sondern mich interessieren die Inhalte. Und aus den Inhalten ergibt sich dann die Nähe, und die Zeit die man miteinander verbringt.
Und dann ist da noch die Frage: wie viel emotionale Nähe kannst Du überhaupt geben? Für mich ist es einfach: ich kann meinen Partner maximal so sehr lieben wie meine anderen drei "Götter". Und da Liebe sich bekanntlich bei Bedarf verdoppeln lässt, wären das 100%. Wie ist das bei Dir? Würde Deine Partnerin emotional immer weit hinter Deiner Spiritualität stehen? Oder gleichberechtigt daneben - nur auf einer völlig anderen, nicht vergleichbaren Ebene?
Sorry, ich glaub Du hast da ein falsches Bild. Spiritualität ist doch nichts anderes als Selbsterkenntnis, nur dass man nicht an der Grenze des eigenen Kopfes damit aufhört. Und ich denke, das ist etwas, was man auch sehr gut gemeinsam tun kann. Also nicht "gleichberechtigt daneben", sondern mittendrin.

Um also auf Deine Eingangsfrage zurückzukommen:
soll Deine Partnerin Deine Spiritualität teilen oder akzeptieren oder tolerieren?
Ich denke, das zweitere würde sehr wahrscheinlich auf eine bloße Affäre hinauslaufen. Das erstere aber, wenn es denn funktioniert, könnte eine Sache sein die wirklich kickt - so wie nichts anderes. Es ist 'uncharted territory', und unendlich.
Ja, ich bin Mitglied in so einem Forum, und hatte das bereits vor. Nur hat sich da schnell herausgestellt, dass ich überhaupt nciht verstehe was da abgeht, oder wo dabei oben und unten ist.
Kannst ja mal paar Beispiele posten. Oder per PN schicken. Ich kann zuweilen ganz gut übersetzen - und viele andere Leute hier auch.
Danke, okay, ich komm drauf zurück wenn ich mal wieder lust hab zu gucken... ;)
Pierre

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Pierre »

Hoppala hat geschrieben: 06 Dez 2017 23:51
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Das scheint mir eine -unnötige- Spitzfindigkeit zu sein. Denn dass die Gründe/Ursachen von mir ausgehen, ist selbstverständlich.
Und mich selbst beobachte ich ohnehin 24/7. Wenn ich nun aber im wahllosen Zufallsprinzip irgendwelche Verhaltensweisen ändere, dann ist das, gemessen an der Anzahl potentieller Begegnungen, nicht zielführend, und birgt dazuhin noch die Gefahr, dass ich dabei das eigentlich Entscheidende auch übersehen kann.
Da wir uns hier im AB-Treff bewegen, hat diese "Spitzfindigkeit" leider durchaus ihre Berechtigung ...
Im obenzitierten hab ich mich klar dazu ausgedrückt.
Das "wahllose Zufallsprinzip" gibt es praktisch nicht. Das wäre, wenn du all deine mögichen Optionen nebeneinander stellst und einen Zufallsgenerator entscheiden lässt. Tatsächlich triffst du immer mindestens eine Vorauswahl, was nun so gar nicht in Frage kommt.
Was übrigens auch auch so ein typisches AB-Treff-Argument ist: "Ich kann doch nicht alles dem Zufall überlassen" - eine Argument ohne praktische Grundlage: denn das passiert sowieso nicht.
Es bleibt dennoch planloses Herumprobieren. Inwieweit sich dieses von kryptografisch präzisen Zufällen unterscheidet, ist hier für mich irrelevant. Und planloses Herumprobieren ist für mich keine bevorzugte Handlungsmaxime (mal abgesehen davon dass ich schon mein Leben lang nix anderes mache, und es bisher nix gebracht hat). Etwas dem Zufall zu überlassen kann dagegen zuweilen sinnvoll sein - ist aber eben bei eigenem Verhalten unsinnig, man kann sich ja nicht zufällig verhalten.
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Genau das ist die Schwierigkeit. Es passiert offensichtlich nicht, dass mir eine Frau begegnet und erklärt, auf genau das hinsteuern zu wollen was ich mir als dieses "Mehr" in etwa vorstellen wurde.
Schwierig ist das nur, wenn du erwartest, das würde irgendwie explizit und womöglich früh beim Kennelnernen geäußert.
Genau davon sprach ich.
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Gut erkannt - das ist genau der Spagat: zwar ist es seit einiger Zeit -zumindest in der Avantgarde- akzeptabel, zu konstatieren dass die Normalen die eigentlich Verrückten sind, aber dennoch scheint die meiste Interaktion dieses Normale doch unausgesprochen als Grundlage anzusehen.
Jetzt bist du spitzfindig. "Das Normale wird unausgesprochen als Grundlage gesehen". Ja klar. Das wird sich auch während der Existenz des Homo sapiens nicht ändern. ;-)
Das ist durchaus nicht von vorneherein klar und auch nicht sehr spitzfindig. Wenn verbal erklärt wird, dass die normalen Normen abgelehnt werden, dann ist eben nicht selbstverständlich, dass der dies Äußernde sie dennoch befolgt. Z.B. wenn jemand erklärt, Weihnachten abzulehnen, dann wird man überrascht sein, wenn derjenige dennoch Weihnachtsgeschenke verteilt - das passiert aber.
Pierre hat geschrieben: 06 Dez 2017 00:51 Was sollte daran ein ernstes Problem sein? Ernste Probleme sind größere körperliche Schäden, oder fehlendes Essen, Trinken oder Unterkunft. Alles andere ist Luxus. Ist das nicht selbstverständlich?
Nein.
Gängige psycholoigische Theorien gehen - so grob im Durchschnitt interpretiert - davon aus, dass Nähe, emotionale wie körperliche, ein Grundbedürfnis des Menschen ist. Dass man für etwas Nähe durchaus auf Satt zu essen verzichtet (was auch die Praxis zeigt).
Als Beispiel: es geht nicht um "Essen/Trinken", sondern angemessenes Essen/Trinken. Von einer Sahnetorten/Doppelkorn Diät stirbt man auch nicht umgehend. Und zum Menschen gehören soziale Kontakte in großer Bandbreite - natürlich individuell verschieden gewichtet - zum Gesundsein und Überleben dazu.
Fehlt es wahrnehmbar auf Dauer: ja, dann ist das ein ernstes Problem.
Ich halte von diesen Thesen wenig, denn sie liefern keine neue Erkenntnis. Wer sich da über "angemessenes" Essen und Trinken ausläßt, lief höchstwahrscheinlich noch nie real Gefahr, zu verdursten. Ich war schon in solcher Situation, wo ich Wasser aus Pfützen trinken musste, und weiss daher aus eigener praktischer Erfahrung, wieviel "psychologische Theorien" dann noch wert sind.
Dass man um einer interessanten Begegnung willen auch mal das Mittagessen ausfallen läßt, ist nichts ungewöhnliches. Ungewöhnlich ist vielmehr, dass solche "Beobachtungen" dazu taugen können, Diplomarbeiten mit Buchstaben zu füllen. Wenn man tatsächlich nichts zu essen hat, sieht das anders aus: dann wird man nämlich den sozialen Kontakt essen.

Wenn man aber soetwas anspricht, dann ist das den Leuten "zu morbide".
Wenn du auf diese Weise nach eigenem Anspruch genug und genug passende Kontakte hast, ist das prima. Wenn nicht, wären zuerst die Interessen nebensächlich. Das heißt: das Wichtige sind hierbei die Kontakte. Solange du das mit deinen Interessen vereinbaren kannst: prima. Wenn deine Interessen das verhindern (und das scheint es bei einigen Forenteilnehmern zu geben): nicht gut.
Natürlich sind das wichtige die Kontakte. Und natürlich ist es ein Problem, wenn jemand Kontakte wünscht, aber Interessen hat die diese erschweren. Das gilt aber für mich nicht, denn da wo mich meine Interessen hinführen, laufen Leute (und auch Frauen) herum, die ich gern kennenlerne. Und ich für mein Teil habe weder Interesse noch Nerv, mich durch Vorlesungen mit hunderten von wenns und abers zu quälen, die alle nichts mit meinem Punkt zu tun haben, der da ist: Frauen gucken mich nicht an.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Was Frauen wollen

Beitrag von Hoppala »

Pierre hat geschrieben: 07 Dez 2017 23:38
Das "wahllose Zufallsprinzip" gibt es praktisch nicht. Das wäre, wenn du all deine mögichen Optionen nebeneinander stellst und einen Zufallsgenerator entscheiden lässt. Tatsächlich triffst du immer mindestens eine Vorauswahl, was nun so gar nicht in Frage kommt.
Was übrigens auch auch so ein typisches AB-Treff-Argument ist: "Ich kann doch nicht alles dem Zufall überlassen" - eine Argument ohne praktische Grundlage: denn das passiert sowieso nicht.
Es bleibt dennoch planloses Herumprobieren. Inwieweit sich dieses von kryptografisch präzisen Zufällen unterscheidet, ist hier für mich irrelevant.
Mir genügt dieser Unterschied zum puren Zufall ("kryptografisch präzise"? Hab ich jetzt als "pur" übersetzt, mangels besseren Verständnisses), um jederzeit genug Plan zu haben. Zu wissen, was man gerad nicht tun möchte, ist dafür völlig ausreichend, und das weiß man doch eigentlich immer? Kann man natürlich im positiv Einzelfall eventuell präzisieren. Muss aber nicht.
Pierre hat geschrieben: 07 Dez 2017 23:38
Schwierig ist das nur, wenn du erwartest, das würde irgendwie explizit und womöglich früh beim Kennelnernen geäußert.
Genau davon sprach ich.
Richtig. Diese Schwierigkeit wirst du nicht ausräumen oder minimieren können, solange du bei dieser Erwartung bleibst.
Pierre hat geschrieben: 07 Dez 2017 23:38
Jetzt bist du spitzfindig. "Das Normale wird unausgesprochen als Grundlage gesehen". Ja klar. Das wird sich auch während der Existenz des Homo sapiens nicht ändern. ;-)
Das ist durchaus nicht von vorneherein klar und auch nicht sehr spitzfindig. Wenn verbal erklärt wird, dass die normalen Normen abgelehnt werden, dann ist eben nicht selbstverständlich, dass der dies Äußernde sie dennoch befolgt. Z.B. wenn jemand erklärt, Weihnachten abzulehnen, dann wird man überrascht sein, wenn derjenige dennoch Weihnachtsgeschenke verteilt - das passiert aber.
Ja. Weil das halt normal ist (zumindest in meinem Erleben.) Und manchmal auch nicht.
Auch das ist normal.
Die sozialen Normen sind nicht unbedingt logisch und es ist unverrmeidlich, mal daneben zu liegen. Und zwar mit höherer Wahrscheinlchkeit genau dann, wenn man es nicht erwartet.
Pierre hat geschrieben: 07 Dez 2017 23:38 Ich halte von diesen Thesen wenig, denn sie liefern keine neue Erkenntnis. Wer sich da über "angemessenes" Essen und Trinken ausläßt, lief höchstwahrscheinlich noch nie real Gefahr, zu verdursten. Ich war schon in solcher Situation, wo ich Wasser aus Pfützen trinken musste, und weiss daher aus eigener praktischer Erfahrung, wieviel "psychologische Theorien" dann noch wert sind.
Dass man um einer interessanten Begegnung willen auch mal das Mittagessen ausfallen läßt, ist nichts ungewöhnliches. Ungewöhnlich ist vielmehr, dass solche "Beobachtungen" dazu taugen können, Diplomarbeiten mit Buchstaben zu füllen. Wenn man tatsächlich nichts zu essen hat, sieht das anders aus: dann wird man nämlich den sozialen Kontakt essen.
Die Extremsituation der Verhungerns oder Verdurstens ist, glaube ich, im AB-Treff als Rahmenbedingung zu vernachlässigen.
Pierre hat geschrieben: 07 Dez 2017 23:38 Und ich für mein Teil habe weder Interesse noch Nerv, mich durch Vorlesungen mit hunderten von wenns und abers zu quälen, die allemit meinem Punkt zu tun haben, der da ist: Frauen gucken mich nicht an.
Welche verändernden Erkenntnisse erwartest du dir dazu aus einem schriftlichen Intenetforum, wo du anonym mit anderen ((meist) anonymen Usern in Gedankenaustausch trittst? Und wie sollen die mit den hier verfügbaren Mitteln zustande kommen können? Wenn nicht, deine bisherigen Sichtweisen dazu mit Wenns und Abers (und Aussagenlogik - ich erlaube mir die kleine SPitze ;-) ) auf die Probe zu stellen?
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.