Wie stehst Du zum Thema "Tinder" ?

[LonesomeCoder]

Ich denke, da liegst du richtig. Viele Frauen würden nicht mal dran denken, einer Partnerbörse beizutreten. Daher ja auch das Ungleichgewicht dort.

Überall, wo gezielt Partnersuche stattfindet, herrscht Männerüberschuss. Auch in Real, nicht nur online. Beim Speeddating etwa sind die Plätze für Männer meist schnell weg, während die für Frauen schwer vollzukriegen sind.

Das ist vielleicht aber auch eine generelle "Geschlechter-Sache", meine Theorie dazu: ich nehme es so wahr dass Single-Frauen um die 30 eher selten ihre Freizeit Zuhause auf dem Sofa/vor dem PC verbringen, sondern viel mit Freundinnen unternehmen (sind meistens sozial besser vernetzt und aktiver), bei Sportkursen angemeldet sind, kulturelle Events besuchen.
Anders eher viele Männer, die als Single (zumindest unter der Woche) eher vor sich hindümpeln oder aber Einzelgänger-Hobbies nachgehen, was ich bei Frauen selten höre.
Ergo spiegelt sich dass auch in Singlebörsen wieder, so dass man dort seltener (zumindest im Durchschnitt verglichen mit den Männern) auf weibliche Couch-Potatoes trifft?

Auf den ersten Blick ist die Freizeitgestaltung eine freiwillige, aber auf den zweiten Blick ist sie neben Faktoren wie dem Einkommen, wann die Freizeit ist und was in der Region geboten auch sehr von den Charaktereigenschaften ab. Wer als starker Intro nach einem Tag im Großraumbüro, mit Kunden usw. keine Kraft mehr für aktive und soziale Aktivitäten hat, der sucht sich notgedrungen was passives alleine, wie sich etwa vor den TV legen oder was lesen. Ja, das kommt bei vielen nicht gut an und man kann dabei keine Leute kennenlernen, aber wenn der Akku leer ist, muss er geladen werden und kann nicht weiter ausgezehrt werden. Am nächsten Tag muss man wieder fit für die Arbeit sein. Das ist ja das Problem vom Intro sein: soziale Kontakte kosten Kraft anstatt welche zu geben und oft lässt die Arbeit und Alltagspflichten da nicht mehr viel über.

Der Volksmund ist sogar der Meinung, dass sich Gegensätze anziehen.

Das habe ich immer schon für ein Märchen gehalten. Die Realität zeigt mir das Gegenteil. Meine eigene Erfahrung auch.
Aber gut möglich, dass das hier jetzt wieder eine Forumstypische Wortklauberei ist. Ich habe die beiden Worte eigentlich nicht als zwei verschiedene Punkte verwendet. Es bedeutet für mich grundsätzlich dasselbe, die doppelte Verwendung meinerseits dient bloss der Verstärkung der Aussage. Den Unterschied den du nun sehen willst, gibt es in meiner originalen Aussage nicht. War also nicht so zu verstehen. Dass da zwei getrennte Punkte/Voraussetzungen stehen, ist ein Missverständnis.

Mir als extremer Intro sind Extros am liebsten. Reden viel von sich selbst und führen die Gespräche. Erlaubt mir viel passives zuhören, was mir viel lieber ist als selbst ein Gespräch führen zu müssen und als Zeit zum Überlegens fürs weitermachen nur ein "ja" oder "hmm" habe.

Dann oute ich mich mal: Ich hocke auch zu viel zu Hause rum... und bin Abine. Ganz sicher gibt es einen Zusammenhang zwischen Stubenhockerei und ABtum. Wo soll der Partner auch herkommen, wenn man seine Freizeit zum Großteil zu Hause auf dem Sofa verbringt?

Und wenn du kein Online-Dating machst oder dafür zu unattraktiv bist, dann weiß ich auch nicht, wo du einen Mann finden sollst, falls dein Umfeld keine Single-Männer mehr hat.

Ist das eigentlich heutzutage der Standard das jeder so viele Fotos von sich selbst hat?

Ich selbst fotografiere nicht viel und wenn dann nur Landschaften oder Dinge die mir gefallen. Ich wüsste nicht warum ich mich selbst ständig ablichten soll. Diese Form der Selbstdarstellung ist mir einfach fremd.

Ich habe fast keine Fotos von mir. Gründe: ich mache meist alleine was, was keine interessanten Fotos hergibt wie lesen, zocken oder Dokus schauen und wenn ich was mit anderen (immer Nerds, sonst will mich keiner) mache, dann photographiert hier nie jemand. Es wird auch nie danach gefragt. Restaurant- oder Cafe-Besuche eignen sich auch nicht wirklich für interessante Fotos. Scheint auch an den Aktivitäten zu liegen. Bei meinen Wellness-Reisen darf man nicht photographieren, ist ja FKK-Bereich und was soll an einem Pool oder Sauna auch so spannend sein? Wer wissen will, wie es dort aussieht, findet genug Bilder im Katalog und auf der Website.

Ach weltfremd finde ich das eigentlich nicht. Ich unternehme ja durchaus auch mal etwas mit meinen Freunden, Fotos habe ich aber trotzdem keine. Ich habe mich schon öfter gefragt, wo andere die immer herhaben. Wenn wir was unternehmen, werden da eigentlich nie Fotos gemacht. Vielleicht bekomme ich das ja auch nur nicht mit. Naja so gesehen, ich bin nicht traurig drum, ich lasse mich eh nicht so gerne fotografieren.

Ist bei mir auch so. Facebook hat fast keiner, Instagramm oder Snapchat in meinem Umfeld gar niemand. Es ist auch kein Bedarf und keine Lust da, auf einem Foto zu sein. Die meisten haben wie ich nicht mal bei WhatsApp ein Profilbild drin.

[knopper]

Überall, wo gezielt Partnersuche stattfindet, herrscht Männerüberschuss. Auch in Real, nicht nur online. Beim Speeddating etwa sind die Plätze für Männer meist schnell weg, während die für Frauen schwer vollzukriegen sind.

ist auch genau mein Eindruck. Selbst auf normalen Chat-Seiten, wo es in 1. Linie nicht um Flirten usw., geht sind meiste mehr Männer anwesend.
Einzige Ausnahme sollen wohl Tanzkurse sein....obwohl ich da jetzt schon einige "Beschwerden" von Damen gelesen habe das Männer da ja nur teilnehmen um eine kennenzulernen und nicht des Tanzens wegen

[Brax]

Wer wissen will, wie es dort aussieht, findet genug Bilder im Katalog und auf der Website.

Dann bräuchte auch keiner Urlaubsfotos mit dem Eiffelturm oder der Freiheitsstatue online zu stellen. Weiß ja schließlich auch jeder, wie die aussehen. Nur darum gehts nicht. Potenzielle Partner wollen wissen, wie du aussiehst und was du so machst.

[knopper]

Dann bräuchte auch keiner Urlaubsfotos mit dem Eiffelturm oder der Freiheitsstatue online zu stellen. Weiß ja schließlich auch jeder, wie die aussehen. Nur darum gehts nicht. Potenzielle Partner wollen wissen, wie du aussiehst und was du so machst.

ja...und da so mein Eindruck kann man mit solchen Bildern am meisten Punkten. Also nicht nur wo man selber drauf zu sehen ist...sondern immer in Verbindung mit Urlaubsorten, Aktivitäten usw.

[NBUC]

Dann bräuchte auch keiner Urlaubsfotos mit dem Eiffelturm oder der Freiheitsstatue online zu stellen. Weiß ja schließlich auch jeder, wie die aussehen. Nur darum gehts nicht. Potenzielle Partner wollen wissen, wie du aussiehst und was du so machst.

ja...und da so mein Eindruck kann man mit solchen Bildern am meisten Punkten. Also nicht nur wo man selber drauf zu sehen ist...sondern immer in Verbindung mit Urlaubsorten, Aktivitäten usw.

Klar, denn schreiben kann man in ein profil viel. Da sind Bilder eine (je nach Skepsis geringfügig) eindringlichere, "belegtere" Darstellung des Selbst, sozusagen als Kollage des Lebens. Ein Bild an meinem Urlaubsort oder bei einer einschlägigen besuchten Veranstaltung wäre eine Garantie das Profil alleine danach auch zu lesen.

[Reinhard]

Ja, aber wieso muss sie überhaupt Mr. Right noch suchen?

Das ist doch so ein "was stimmt denn mit der nicht?"-Moment. Im Vergleich zu einem mAB, der Männerberuf und Männerhobbys hat und alleine nicht verreisen will ... das ist eigentlich nicht verwunderlich, dass der noch alleine ist. Aber so eine gut-vernetzt-sportlich-und-kulturell-interessiert-Frau ... selbst wenn sie 'nen reinen Frauenberuf hat (kann ja sein), dann waren doch bei ihren Kontakten wahrscheinlich schon mehrere Mr. Right dabei.

Ich kann nur mutmaßen, aber bei meinen Online-Dates kam hin und wieder das Thema "warum sind wir überhaupt bei Parship unterwegs" auf und die Frauen schilderten: kaum Singles im eigenen Umfeld, Freunde gehen wegen Kindern oder weil sie "häuslich" geworden sind nur noch selten aus, Kollegen werden entweder per se ausgeschlossen oder sind bereits vergeben oder uninteressant. Fazit: Man lernt kaum noch jemand Neues kennen.

Das war ja nicht exakt die Frage, ob die Chancen zum Kennenlernen im Moment gut sind, sondern eher die aufkumulierten Chancen der Vergangenheit. Obwohl solch eine Personen vermutlich auch auf Onlinebörsen überdurchschnittlich Chancen hat ...

Im Schnitt würde ich auch behaupten, dass die Ansprüche der meisten Frauen an Mr. Right tendenziell größer sind, als bei den Männern an Mrs. Right.

Und dann soll man sich als Mann freuen, wenn man gerade ihrem Mr. Right-Geschmack entspricht ...

Naja, entweder sind Männer deutlich einzelgängerischer veranlagt

Genau das ist mein Eindruck, zumindest im allgemeinen Durchschnitt dürfte das zutreffen.
Diese grundlegende Veranlagung dürfte vielleicht auch ein Grund sein, warum es sehr viel weniger Frauen gibt, die ihre Abende im Bastelkeller, bei Online-Games, mit Modellbau, Funkanlagen, oder sonstigen Einzelgänger-Hobbys verbringen.
Man kann ja sogar mal einen Blick über Literatur und Film schweifen lassen: wenn irgendwo Einsiedler vorkommen, sind die nahezu immer männlich.

Was aber erstmal nicht genau den Grund erklärt. Ich glaube mich daran zu erinnern (bin mir aber gerade nicht sicher), dass Psychologen meinen, dass Extraversion über die Geschlechter gleich verteilt wäre.

[Tania]

Im Schnitt würde ich auch behaupten, dass die Ansprüche der meisten Frauen an Mr. Right tendenziell größer sind, als bei den Männern an Mrs. Right.

Und dann soll man sich als Mann freuen, wenn man gerade ihrem Mr. Right-Geschmack entspricht ...

Warum denn nicht? Selbst wenn sie umgekehrt nicht Deinem Mrs.-Right-Geschmack entspricht, ist es immer noch ein Kompliment. Und wenn sie Deinem Geschmack entspricht, habt ihr beide Grund zur Freude.

[Reinhard]

Im Schnitt würde ich auch behaupten, dass die Ansprüche der meisten Frauen an Mr. Right tendenziell größer sind, als bei den Männern an Mrs. Right.

Und dann soll man sich als Mann freuen, wenn man gerade ihrem Mr. Right-Geschmack entspricht ...

Warum denn nicht? Selbst wenn sie umgekehrt nicht Deinem Mrs.-Right-Geschmack entspricht, ist es immer noch ein Kompliment. Und wenn sie Deinem Geschmack entspricht, habt ihr beide Grund zur Freude.

Hmmm.
Gute Frage ...

Ich erwarte irgendwie nicht, dass es dann wirklich passt. Das eine riesige No-Go-Kriterium, das alles kaputtmacht ist dann vielleicht nur noch nicht zu Tage getreten. Es ist ja nicht gesagt, dass da nicht noch deutlich mehr sind, als was bekannt ist. Da ist es wahrscheinlicher, dass man gut auskommt mit jemand, der auch mal über ein paar Pass-ungenauigkeiten hinweg sehen kann.

Oder kurz: ich erwarte in dem Szenario etwas zwischen Enttäuschung und Verarschung.

[Tania]

Ich erwarte irgendwie nicht, dass es dann wirklich passt. Das eine riesige No-Go-Kriterium, das alles kaputtmacht ist dann vielleicht nur noch nicht zu Tage getreten. Es ist ja nicht gesagt, dass da nicht noch deutlich mehr sind, als was bekannt ist. Da ist es wahrscheinlicher, dass man gut auskommt mit jemand, der auch mal über ein paar Pass-ungenauigkeiten hinweg sehen kann.

Aber dass ein "Du gefällst mir" immer nur bedeutet "mir gefällt das, was ich zum jetzigen Zeitpunkt von Dir weiß", ist doch nichts, was man jedes Mal dazu sagen muss .. Es kann jederzeit ein k.o. Kriterium dazukommen. Entweder neu entstehende (z.B. Beginn exzessiven Drogenkonsums nach 5 Jahren Ehe) oder bereits bestehende, die man nur noch nicht wusste ("Waaaas? Du hast den Namen Deiner Ex im Intimbereich tätowiert?"). Oder die eigenen Vorlieben ändern sich spontan.

[Reinhard]

Ich erwarte irgendwie nicht, dass es dann wirklich passt. Das eine riesige No-Go-Kriterium, das alles kaputtmacht ist dann vielleicht nur noch nicht zu Tage getreten. Es ist ja nicht gesagt, dass da nicht noch deutlich mehr sind, als was bekannt ist. Da ist es wahrscheinlicher, dass man gut auskommt mit jemand, der auch mal über ein paar Pass-ungenauigkeiten hinweg sehen kann.

Aber dass ein "Du gefällst mir" immer nur bedeutet "mir gefällt das, was ich zum jetzigen Zeitpunkt von Dir weiß", ist doch nichts, was man jedes Mal dazu sagen muss .. Es kann jederzeit ein k.o. Kriterium dazukommen. Entweder neu entstehende (z.B. Beginn exzessiven Drogenkonsums nach 5 Jahren Ehe) oder bereits bestehende, die man nur noch nicht wusste ("Waaaas? Du hast den Namen Deiner Ex im Intimbereich tätowiert?"). Oder die eigenen Vorlieben ändern sich spontan.

Ja, aber die Bedeutung ändert sich abhängig davon, von wem es kommt:
kompromissfähige Person: selbst wenn ich noch was Komisches an dir entdecke, voraussichtlich wirst du mir weiter gefallen
anspruchsvolle Person: OK soweit, aber ich prüfe dich weiter

[Tania]

Aber dass ein "Du gefällst mir" immer nur bedeutet "mir gefällt das, was ich zum jetzigen Zeitpunkt von Dir weiß", ist doch nichts, was man jedes Mal dazu sagen muss .. Es kann jederzeit ein k.o. Kriterium dazukommen. Entweder neu entstehende (z.B. Beginn exzessiven Drogenkonsums nach 5 Jahren Ehe) oder bereits bestehende, die man nur noch nicht wusste ("Waaaas? Du hast den Namen Deiner Ex im Intimbereich tätowiert?"). Oder die eigenen Vorlieben ändern sich spontan.

Ja, aber die Bedeutung ändert sich abhängig davon, von wem es kommt:
kompromissfähige Person: selbst wenn ich noch was Komisches an dir entdecke, voraussichtlich wirst du mir weiter gefallen
anspruchsvolle Person: OK soweit, aber ich prüfe dich weiter

Wo ist der Praxisunterschied? Auch die kompromissfähigste Person kann etwas entdecken, wo für sie kein Kompromiss mehr möglich ist. Und auch eine anspruchsvolle Person kann sagen "Klar gucke ich weiter - aber um das, was ich bis jetzt Gutes entdeckt habe, ins Negative zu kippen, muss ich schon mindestens 3 Leichen im Wandschrank finden."

Letztlich steht und fällt das Ganze mit der Frage: können sich beide füreinander entscheiden? Denn ab dann geht es nicht mehr um "prüfen und ggf. aussortieren", sondern um "wie lösen wir auftretende Schwierigkeiten"?

[inVinoVeritas]

Ja, aber wieso muss sie überhaupt Mr. Right noch suchen?

Das ist doch so ein "was stimmt denn mit der nicht?"-Moment. Im Vergleich zu einem mAB, der Männerberuf und Männerhobbys hat und alleine nicht verreisen will ... das ist eigentlich nicht verwunderlich, dass der noch alleine ist. Aber so eine gut-vernetzt-sportlich-und-kulturell-interessiert-Frau ... selbst wenn sie 'nen reinen Frauenberuf hat (kann ja sein), dann waren doch bei ihren Kontakten wahrscheinlich schon mehrere Mr. Right dabei.

Ich kann nur mutmaßen, aber bei meinen Online-Dates kam hin und wieder das Thema "warum sind wir überhaupt bei Parship unterwegs" auf und die Frauen schilderten: kaum Singles im eigenen Umfeld, Freunde gehen wegen Kindern oder weil sie "häuslich" geworden sind nur noch selten aus, Kollegen werden entweder per se ausgeschlossen oder sind bereits vergeben oder uninteressant. Fazit: Man lernt kaum noch jemand Neues kennen.

Das war ja nicht exakt die Frage, ob die Chancen zum Kennenlernen im Moment gut sind, sondern eher die aufkumulierten Chancen der Vergangenheit. Obwohl solch eine Personen vermutlich auch auf Onlinebörsen überdurchschnittlich Chancen hat ...

Tjo aber was bringt es der begehrten Frau, die sich mit Ende 20 von ihrem nicht mehr passenden langjährigen Partner getrennt hat, wenn in der Vergangenheit vielleicht massig Bewerber Schlange standen, dies aber nun im aktuellen ü30 Lebensabschnitt nicht mehr der Fall ist?
Ich sehne mich gerade auch nach der Zeit mit Mitte 20 zurück, wo ich jedes Wochenende auf einer der zahlreichen Studi-Partys massenhaft neue und attraktive Singlefrauen kennengelernt habe (aber da war ich vergeben), all die potentiellen Verehrerinnen helfen mir jetzt 10 Jahre später aber leider nicht weiter angesichts der Tatsache, dass ich nun nur noch äußerst selten im Real Life überhaupt mal eine passende Single-Frau kennenlerne. Die Zeiten ändern sich mit dem Alter, das gilt anscheinend auch für die attraktiven Anfang 30-Jährigen Frauen, deren Chancen im sozialen Umfeld ebenso zusammengeschmolzen sind wie bei mir.
Bis hierhin herrscht anscheinend immerhin pari-pari, das Ungleichgewicht tritt dann in Singlebörsen zutage: Die haben im Gegensatz zu mir als Mann wenigstens ein unfassbar riesiges Angebot an datewilligen attraktiven männlichen Bewerbern. Da kommt mir gerade wieder die Erinnerung an ein Date, wo mir die Frau (groß, schlank, blond, Akademikerin, wirklich sympathische Art) gezeigt hatte, dass sie innerhalb von 7 Tagen nach Anmeldung über 2500 Likes und eine dreistellige Anzahl Nachrichten erhalten hatte.

Was aber erstmal nicht genau den Grund erklärt. Ich glaube mich daran zu erinnern (bin mir aber gerade nicht sicher), dass Psychologen meinen, dass Extraversion über die Geschlechter gleich verteilt wäre.

Der wahrhaftige Grund hierfür dürfte wirklich interessant sein... irgendwoher muss es ja kommen, dass beobachtbar weitaus weniger Frauen Einzelgängerinnen sind als Männer.
Vielleicht ist im weiblichen Gehirn der soziale/emotionale Part einfach generell stärker aktiv bzw. entwickelt als im männlichen Gehirn? Gab es da auch nicht mal diese Zahl, dass Frauen im Schnitt 20k Wörter pro Tag sprechen, Männer aber nur ca. ein Drittel so viele? Es scheint definitiv fest verankerte Unterschiede im Bedürfnis nach sozialer Interaktion zu geben, die sich dann anscheinend auch in der Wahl von Interessen und Hobbys widerspiegeln.

[NBUC]

1) Für die jungen Jahre habe ich den Eindruck sind die Frauenkreise viel inklusiver und größer als die eher konkurrierenden Männercliquen.
Da sammelt sich wie bei den Löwen eher maximal eine kleine Jagdgruppe oder die eh zum Grasfressen verurteilten oder eine Themengemeinschaft, die das recht deutlich von dengemischten aktivitäten trennt.

2) Allgemein scheint zu gelten: der soziale Kit für gemeinsame Unternehmungen sind die Frauen: Männer wie Frauen fragen letzlich, wie viele Frauen sind es denn schon? Udn damit haben auch die beziehungstechnisch abgehängten eine "sozialen Wert".

3) Nach 30 scheint das dann auch für die Frauen zu kippen. Dann scheint auch dort eine deutliche Konkurrenzhaltung aufzutreten und - insbesondere attraktive - andere Frauen werden entsprechend versucht auszugrenzen.

4) zur Bewertung von Hobbies und Sozialverhalten erscheint es mir, als ob typisch weibliche Aktivitäten allgemein (/medial?) schon besser angesehen würden als typisch männliche und auch die Liste der jeweiligen NoGoes deutlich länger wäre: auf ein "Pferd", kommt ein halbes Dutzend disqualifizierende Interessen beim Mann.

5) Bedrohungslage/Bedrohungsgefühl
Vielleicht machen auch viel mehr Männer Sachen alleine, weil sie nicht davon ausgehen, dass ihnen das alleine zum Verhängnis würde.
Dazu ggf. noch eine größere Orientierung an der Sache statt am sozialen Ereignis udn schon zieht der Einzelgänger los, wo eine Sie sich dann eine Clique sucht (und wegen dieser Mentalität auch in ihrem geschlecht eher findet) und dafür ggf. andere Kompromisse eingeht.

[Hoppala]

Ich schätze, es wird gerade leichtfertig von Introversion auf "ist öfter gern allein" geschlossen.

Dass Frauen sich (im Großen und Ganzen ) leichter tun, (hilfreiche/wohltuende) soziale Netzwerke zu stricken und zu pflegen, ist eine alte und anerkannte Erkenntnis.

[Reinhard]

Ich schätze, es wird gerade leichtfertig von Introversion auf "ist öfter gern allein" geschlossen.

Leichtfertig?

Dass Frauen sich (im Großen und Ganzen ) leichter tun, (hilfreiche/wohltuende) soziale Netzwerke zu stricken und zu pflegen, ist eine alte und anerkannte Erkenntnis.

Hmm. Ich dachte Männer sind die mit den größeren aber weniger tiefgehenden Netzwerken und die Frauen mit den kleinen, dafür engeren sozialen Netzen?

[Hoppala]

Dass Frauen sich (im Großen und Ganzen ) leichter tun, (hilfreiche/wohltuende) soziale Netzwerke zu stricken und zu pflegen, ist eine alte und anerkannte Erkenntnis.

Hmm. Ich dachte Männer sind die mit den größeren aber weniger tiefgehenden Netzwerken und die Frauen mit den kleinen, dafür engeren sozialen Netzen?

Dazu weiß ich nichts bzw, wäre mir neu.
Hat ja aber nun auch nichts mit meiner Aussage zu tun. Meine Kriterien: hilfreich/wohltuend.
Deins: größer aber weniger tiefgehend (was immer "Tiefe" hier bedeuten soll) vs. kleiner und enger.

Wie das nun interagiert? kA. Ist aber für die Frage auch nicht relevant, zum Glück, wel es sonst sehr schwierig bsi gar nicht beantwortbar würde.

[michael69]

Ich bin auch bei Tinder angemeldet hatte aber bisher leider noch kein Glück jemand kennenzulernen es geht aber denn ich habe 2 Freunde bei denen hat es geklappt. Was ich nicht verstehe ist das es da wirklich hübsche tolle Frauen gibt viele sogar mit Abitur das die keinen finden ist schon seltsam. Ich bin auf der Suche nach jemandem aus meiner Umgebung da ich Samstags immer arbeiten muss entweder früh oder spät bleibt nur der Sonntag übrig und da ich in einer ländlichen Gegend wohne ist die Auswahl an Frauen sehr begrenzt und auch vom Alter her um die 50 Jahre ist es überschaubar aber ich hoffe immer .

[Finnlandfreundin]

Ich bin auch bei Tinder angemeldet hatte aber bisher leider noch kein Glück jemand kennenzulernen es geht aber denn ich habe 2 Freunde bei denen hat es geklappt. Was ich nicht verstehe ist das es da wirklich hübsche tolle Frauen gibt viele sogar mit Abitur das die keinen finden ist schon seltsam. Ich bin auf der Suche nach jemandem aus meiner Umgebung da ich Samstags immer arbeiten muss entweder früh oder spät bleibt nur der Sonntag übrig und da ich in einer ländlichen Gegend wohne ist die Auswahl an Frauen sehr begrenzt und auch vom Alter her um die 50 Jahre ist es überschaubar aber ich hoffe immer .

Ich habe auch Abitur, ich habe studiert, ich habe einen guten Job, ich habe Familie und Freunde, wohne am Rande von Leipzig, schwatze mit vielen Leuten über Gott und die Welt und bin dennoch Single mit kaum Erfahrungen. Das Eine bedingt nicht das Andere.

[Seb-X]

Ich bin auch bei Tinder angemeldet hatte aber bisher leider noch kein Glück jemand kennenzulernen es geht aber denn ich habe 2 Freunde bei denen hat es geklappt. Was ich nicht verstehe ist das es da wirklich hübsche tolle Frauen gibt viele sogar mit Abitur das die keinen finden ist schon seltsam. Ich bin auf der Suche nach jemandem aus meiner Umgebung da ich Samstags immer arbeiten muss entweder früh oder spät bleibt nur der Sonntag übrig und da ich in einer ländlichen Gegend wohne ist die Auswahl an Frauen sehr begrenzt und auch vom Alter her um die 50 Jahre ist es überschaubar aber ich hoffe immer .

Ich habe auch Abitur, ich habe studiert, ich habe einen guten Job, ich habe Familie und Freunde, wohne am Rande von Leipzig, schwatze mit vielen Leuten über Gott und die Welt und bin dennoch Single mit kaum Erfahrungen. Das Eine bedingt nicht das Andere.

Das bringt alles überhaupt nichts, wenn man nicht deutlich überdurchschnittlich gutes Charisma und / oder Aussehen hat.

[Finnlandfreundin]

Ich bin auch bei Tinder angemeldet hatte aber bisher leider noch kein Glück jemand kennenzulernen es geht aber denn ich habe 2 Freunde bei denen hat es geklappt. Was ich nicht verstehe ist das es da wirklich hübsche tolle Frauen gibt viele sogar mit Abitur das die keinen finden ist schon seltsam. Ich bin auf der Suche nach jemandem aus meiner Umgebung da ich Samstags immer arbeiten muss entweder früh oder spät bleibt nur der Sonntag übrig und da ich in einer ländlichen Gegend wohne ist die Auswahl an Frauen sehr begrenzt und auch vom Alter her um die 50 Jahre ist es überschaubar aber ich hoffe immer .

Ich habe auch Abitur, ich habe studiert, ich habe einen guten Job, ich habe Familie und Freunde, wohne am Rande von Leipzig, schwatze mit vielen Leuten über Gott und die Welt und bin dennoch Single mit kaum Erfahrungen. Das Eine bedingt nicht das Andere.

Das bringt alles überhaupt nichts, wenn man nicht deutlich überdurchschnittlich gutes Charisma und / oder Aussehen hat.

Das wird es sein. Zumal man bei solchen Plattformen immer noch was Besseres finden kann. Ich glaube, so gehen viele ran.