Naja: wenn es Schmerzen verursacht, Po oder Brüste involviert etc. - dann ist 2aufschrei" auch berechtigt.
Die Gefahr, da was "Aufschrei-"relevant falsch zu machen, ist nicht sonderlich groß, wenn man etwas Intelligenz und keine bösen Absichten besitzt - unddas kann man bei dir voraussetzen.
Ich halte deins für die Theorie und Peters für eine Beschreibung der Praxis.NBUC hat geschrieben: ↑07 Dez 2017 15:53Schöne Theorie. Meinem Eindruck nach (und auch entsprechenden Beiträgen aus Normaloforen nach) erwartet frau, dass er doch gefälligst irgend etwas anstellt, was bei ihr dann " die Schmetterling im Bauch" anregt - das ist irgendwie inzwischen scheinbar unter Anrecht verbucht und seine Pflicht da zu liefern. Einfach nur Informationsaustausch ist dann unromantisch etc. und auch "nur so gut verstehen und lachen könenn" führt maximal auf die friendsschiene.Peter hat geschrieben: ↑07 Dez 2017 13:13 Man kann doch auch einfach in ein Date hineingehen mit der Absicht sich gut zu unterhalten, Gemeinsamkeiten zu finden und eine angenehme Atmosphäre zu gestalten. Beide sind ja mit einem gewissen Grundinteresse zu dem Treffen gekommen. Sind beide auch nach dem Treffen noch interessiert, vereinbart man halt ein zweites. Was dann schon ein stärkeres Signal ist. Beim zweiten Treffen ist man auch schon miteinander vertrauter, was eine solidere Basis für Berührungen ist.
Darüber hinaus ist Anbahnung ja auch ein Wechselspiel. Ich für meinen Teil brauche durchaus von der Frau Hinweise, dass körperliche Annäherung gewollt ist. Und von Frauen, die das wollen, kommen üblicherweise auch solche Hinweise.
Kann natürlich jede so sehen und wenn sie trotzdem einen abbekommt, hat sie dahingehend erst einmal alles richtig gemacht. Aber dem im Blinden tappen lassenden Gegenüber dann bei gutwilligen Versuchen dann wer weis was zu unterstellen ist eben massiv daneben. Und aus irgendwelchen Gründen wird es ja auch immer wieder empfohlen und kommen manche damit scheinbar auch weiter.
Es ist schwer zu beschreiben - es ist halt so ein Gefühlsding. Ich vermute, die sogenanten Spiegelneuronen, das unbewusste Aufnehmen Verhalten, aber auch Gefühlsreaktionen von Mitmenschen, spielen da eine gewichtige Role.
Es gibt - für mich - zum einen einen Untersshied , ob ich jemand berühren will, oder ob ich das Gefühl habe,eine Chance auszulassen, wenn ich das jetzt nicht mache "ich weiß, dass ich straflos dürfte, wenn ich will" Es ist wie eine angelehnte Tür: kann man als Angebot zum Eintreten interpertieren, muss aber nicht. Anklopfen solten man dennoch..
Ersteres dagegen ist ein geschlossene, aber nicht abgeschlossne Tür. Das kommt aus meinen eigenen Bedürfnissen - da ist die errste Berührung das "Anklopfen". Das zweitere ist immer mindestens aus den unbewusst wahrgenommenen Signalen des gegenübers mit ausgelöst - ich weiß dass ich zumindest die Türschwelle übertreten darf, das Maximal, was schief gegen kann: es ist ein gegenseitiges Missverständnis.
Musste ich auch erst mühsam lernen - das ist wohl eine der Sachen, die "Normalos" per Experiment und Irrtum während der Pubertät aufsaugen (was auch darauf hnweist: es ist etwas völlig menschennatürliches).
Je nach dem nutze ich dann eine Gelegenheit, Kontakt anzubieten. Duirchaus auch mit Berührung. Hand, Schutler, Arm. Es gibt ja Unteschiede, wie sich eine Berührung anfühlt/dosiert ist. Und lässt sich in Millisekunden variieren. Und je nach dem spüre ich, ob mein Gegenübe der Berührung ausweicht, sie einfach nur toleriert und sie annimmt. Fall 1: Finger weg. Fall 2: Finger weg, später bei Gelegenheit, Lust und Laune wiederholen. Fall 3: Wiederholen und deutlicher dosieren.
In jedem Fall begleitet von Augenkonakt, jedenfalls einer hohen Aufmerksamkeit fürs Gegenüber und mich selbst. Erstens um die Reaktion zu spüren, Zweitens weil der/die/das Gegenüber es bemerkt, gerade sehr umfassend beachtet zu werden.
Funktioniert natürlich in beide Richtungen.
Und ich vermute, dass vielen MABs und WABs dieser Zugang zu ihren eigenen Gefühlswahrnehmngen, ihrer Körperlichkeit und damit zu diesen "feien" Gefühlen und wahrnehmbaren Körperreaktionen des Gegenübers fehlt/verloren gegangen ist.
Ja, Hochsensible gibt es auch. Wäre aber aus dieser Warte ein änliches Problem: angemessene Gefühlswahrnehmung und daraus folgend angemessene Handlung.
Ersatzweise wiird dann mit Rollen gespielt, diese verfeinert, und wenn es nicht funktioniert, nach neuen Rollenmodellen gesucht. Nach Regeln. Manchmal klappt das. Es ist aber eine Notlösung.