Kief hat geschrieben: ↑17 Dez 2017 13:56
Hoppala hat geschrieben: ↑17 Dez 2017 01:12Hier bist du in einer falschen Richtung unterwegs.
Das sehe ich anders.
Ja, ich finde, dass ich hier angemessene Aussagen tätige. Anscheinend bemerken inzwischen auch andere Forenteilnehmer das widersprüchliche Ausweichverhalten von Pierre betreffend der von ihm geschilderten Probleme/Zustände/whatever.
Ihr habt beide einen "suboptimalen" Debattierstil.
Schlechte Sitten muss man nicht einreissen lassen.
Wenn jemand auf destruktiven Diskutierstil endlos mit genauso destruktivem Diskussionsstil reagierst, dann zieht derjenige ebenfalls das gesamte Klima runter.
Er beteiligt sich daran, dass die konstruktiven Beitraege untergehen, und den "zart-Besaiteten" der Raum mit passendem Klima fehlt.
Ich habe allerdings gelernt, dass im Forum derzeit die sachliche Konfrontation dargelegter Denkunstimmigkeiten weniger geduldet wird, [ ... ]
Sehe ich ebenso - nur Deine Schlussfolgerung sehe ich nicht als Loesung, sondern als weitere Endlosbelastung.
Wer derart austeilt wie Pierre - nicht nur gegen meine Beiträge - hat mit entsprechenden Reaktionen zu rechnen. Ich empfinde es als "Foren-Bullying" - und Bullys hab ich mich schon immer gern in den Weg gestellt. Es gibt nämlich in der Tat zarter besaitete Menschen als mich, die sich dann "freiwillig" ihrer guten Rechte entledigen, obwohl ich deren Beiträge für wertvoller erachten würde als die "bullygen". Zumindest in diesem Aspekt wirst du mir eventuell zustimmen können.
Super.
Du willst Deine "Bullys" mit bullying bekaempfen
Wenn Du damit ueber die Strenge schlaegst, willst Du Kritik nicht ernst nehmen?
Ja, ich haette gerne ein konstruktiveren Diskussionsstil.
Aber bei Dir sehe ich nicht das Feingefuehl (ganz zu schweigen von der disziplinarischen Zustaendigkeit), um die dazu geeigneten Massnahmen auszuwaehlen.
Gut gemeint ist nicht gut gemacht.
Auf dieser Ebene einzugreifen ist Aufgabe einer anderen Instanz.
Mit der auch ich ungluecklich bin. Mit der ich zu sprechen versucht habe, aber keine "Einigung" fand.
Das heisst aber nicht, dass ich dieselbe Schlussfolgerung wie Du ziehe.
Da mich auch solche Konflikte, wie Du sie hier befeuerst, zu sehr belasten, und ich keine Verbesserung erwarte, ziehe ich nicht die Schlussfolgerung, anderen meine Loesung aufzudraengen, wo sie gar nicht gefragt ist.
Ich sehe fuer mich als einzige Loesung, was Du doch gerade argumentierst, verhindern zu wollen: dass ich mich zum Selbstschutz zurueckziehe, weil ich das nicht vertrage, wenn die destruktiven Beitraege so viel Raum einnehmen.
Du kannst noch so viel Hinweise in Deine Signatur packen, wie ich Deine Beitraege behandeln soll - Du hast Auswirkungen, die kannst Du ned wegargumentieren.
Wenn das Gespraechsklima kippt, weil nicht-stabile Gespraechsteilnehmer auf Deinen Beitrag emotional oder sonstwie reagieren, so dass ein Shitstorm die konstruktiven Beitraege ueberschattet, dann KANN ich das nicht eindaemmen.
Diese Verantwortung wirst Du nicht los.
Dies ist Dein Beitrag dazu, weshalb ich als schreibendes Mitgflied mich noch dieses Jahr wieder zurueckziehen werde.
In nem anderen Thread wollte ich das schreiben, wo es zum Gesamtthema besser passt.
Da sitze ich seit ner Woche dran.
Aber hier gerade passt es auch, und es fiel mir gerade leichter, das so runterzuschreiben.
Vielleicht stelle ich den anderen Beitrag noch fertig, mit den hier ausgelassenen Aspekten.
Mal sehen ...
K
Danke für deine Antwort.
Unter anderem, weil das hier nicht der Metathread fürs Threadthema werden soll, versuche ich die Antworten kurz zu halten bzw, nur anzureißen. Zumal wir offenbar ohnehin eine Zielkonflikt haben: du willst hier etwas, was ich für nicht machbar halte, und in der Tat: deshalb nicht weiter berücksichtige. Aber gleichzeitig sehe ich deinen weiteren Versuchen mit Interesse entgegen. Denn ich sehe nicht, dass sich dadurch irgendwas verschlechtern würde. Also: go! Wenn du meinst.
Dass ich der Meinung bin, du könntest dir die Mühe sparen, braucht dich nicht zu kümmern (kann aber - das entscheidest du); außer eventuell als hilfreiche Information zu verbuchen, dass zumindest einer von der Sache noch nicht überzeugt ist.
Mit "suboptimal" kann ich sehr gut leben. Mir geht es nicht ums Optimum, sondern ums erforderliche Minimum. Mehr erreichen zu wollen, fände ich vermessen - genauer: unmöglich. Schön, wenn es sich dennoch meist ein paar Millimeter überm dem Minimum bewegt. Erwarten darf man das nicht.
In dieser Hinsicht sehe ich sachlich nicht, dass ich "bullyge" (um dieses aus der Begriffsnot geborene Wort mal weiter zu verwenden; es scheint klar genug). Wenn mir jemand von seinem schönen Anzug erzählt, und ich ihn auf den Schmutzfleck auf dem Rücken seines Jacketts hinweise (und eventuell vorher erst mal rundum schaue, und den Fleck dann entdecke; und sei es nur, dass ich ihn sehe; aber wie mir bestätigt wurde, habe ich den hier aktuellen "Fleck" nicht als einziger erkannt), und der sich dann herabgewürdigt fühlt, weil ich ihm sage, dass ich auf seinem schöner Anzug einen Fleck sehe, der vielleicht viel eher sein Problem ist, als dass jemand anderer eine teurere Anzugmarke trägt - dann "bullyt" derjenige sich selbst. Ich bekomme die Reaktion ab, wenn mein Input nicht zusagt - klar.
Erst bei böswilligen Angriffen und Unterstellungen, offenen Unhöflichkeiten, ist das Minimum unterschritten. Dies hier ist kein Psychotherapieforum, in dem jemand Anspruch auf hochgradig sensibelste Wortwahl hat - oder wo dies jemand leisten könnte. Hier ist auch kein besonderer Schutzraum für speziell Sensible. Auch das kann hier niemand leisten - sonst müssten fachliche Zugangsprüfungen vor der Schreiberlaubnis stehen.
Hier schreiben wir "Alltagssprache", mit allen Hohen und Tiefen; und wenn es zu tief geht, sollte die Moderation, aber auch die User eingreifen - aber nachvollziehbar. Damit liegt, fraglos, der höhere Anspruch bei dem, der eine bestimmte Korrektur des Umgangs erreichen will, als bei dem, der einfach nur was mitteilen will.
Richtig: wer mit "normalem" Umgangston nicht klarkommt, braucht einen geschützteren Raum. Sachlich gesehen: Sind die fachlichen und organisatorischen Gegebenheiten im AB-Treff gegeben, um das zu gewährleisten? Und für wen genau wären sie ausreichend, mit welchen speziellen Rücksichtnahmen, aber auch Eingriffsmöglichkeiten, um ggf. Veränderungsprozesse anzustoßen? Oder soll es gar keine Veränderung geben - wäre ein reines subjetives Status"Auskotzen" Forenselbstzweck genug??
Sachlich gesehen sehe ich das Anstreben eines "Optimums" gar nicht real machbar.
Und das ist für mich konstruktive Diskussion: auszuloten, was geht und was nicht geht, daraus plausible Gedanken zu gewinnen, mit denen dann jeder das machen kann, was er für sich für richtig und am besten hält.
Einen "Shitstorm" verursachen zuerst die, die den Shitstorm ausmachen. Wenn der dann Konstruktives überdeckt, ist es nicht sinnvoll, primär den Anlass für den Shitstorm anzugehen - und schon mal gar nicht mit dem Argument, er habe einen Shitstorm "ausgelöst" - den hat nicht er, den haben andere erzeugt.
Meine Verantwortung hier sehe ich darin, in einem Minimum "anständigen" Tonfalls Meinungen zu äußern, wenn ich finde, dass sie einen neuen und/oder vernachlässigten Aspekt des jeweiligen Problems/Themas hervorheben.
Ich habe den Eindruck, (nicht nur) du willst den Überbringer der Botschaft dafür verantwortlich machen, dass einigen die Botschaft nicht gefällt und sie daraufhin mit der Parole "Weg mit dem Boten!" im Park randalieren. Weil unter diesen "einigen" auch der eine oder andere besonders - aber nicht näher definierte - speziell Sensible sein könnte.
Mein letzter Beitrag, der (unter anderem) dich dazu bewegt, dich hier wieder zurückzuziehen: Habe ich dich da beleidigt? Nicht ernstgenommen? Herabgesetzt?
Ich habe eine Meinung geäußert - im Kontrast zu deiner - und versucht zu begründen. Meinen Standpunkt deutlich zu machen. Ist das über Gebühr unsachlich formuliert?
Ich sehe das zu Recht erwartbare Minimum erfüllt.
Richtig ist: es ist weder meine noch deine "disziplinarische" Zuständigkeit, darüber zu entscheiden. Es ist aber durchaus im Rahmen der "Zuständigkeit" dazu eine Meinung und Standpunkt zu haben und sie - angemessen überm Minimum - zu äußern.
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