Wieviel Vorleben ist zu viel?

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Wieviel Vorleben ist zu viel?

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Lazarus Long
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Lazarus Long »

Schneeleopard hat schon viel von dem, was ich schreiben wollte, geschrieben.

Die Studie ist einfach dämlich, sie erklärt eine Wirkung zur Ursache und das so unverhohlen, dass ich mich frage, für wie dämlich die Schreiber ihre Leser halten.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
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Brax
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Brax »

Gucki hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:28
t385 hat geschrieben: 06 Jan 2018 08:37 Es gibt eine Statistik, die besagt:

Je mehr Partner eine Frau vor der Heirat hatte, desto

- instabiler wird die Ehe laufen
- unglücklicher ist die Frau in der Ehe
- höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit Geschlechtskrankheiten infiziert ist.
ich hoffe sowas glaubt niemand :shock:
Es wird soviel Sch***** geschrieben, Wahnsinn :fluchen:
Inwiefern stimmt es denn nicht, dass jemand, der viele Partner hatte, mit höherer Wahrscheinlichkeit Geschlechtskrankheiten hat als jemand mit wenigen oder keinem Partner?
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Gucki
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Gucki »

Brax hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:49
Gucki hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:28
t385 hat geschrieben: 06 Jan 2018 08:37 Es gibt eine Statistik, die besagt:

Je mehr Partner eine Frau vor der Heirat hatte, desto

- instabiler wird die Ehe laufen
- unglücklicher ist die Frau in der Ehe
- höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit Geschlechtskrankheiten infiziert ist.
ich hoffe sowas glaubt niemand :shock:
Es wird soviel Sch***** geschrieben, Wahnsinn :fluchen:
Inwiefern stimmt es denn nicht, dass jemand, der viele Partner hatte, mit höherer Wahrscheinlichkeit Geschlechtskrankheiten hat als jemand mit wenigen oder keinem Partner?
abgesehen davon, dass die "Quelle" dieser Aussagen einfach Mist ist, warum sollte jemand, der immer ein Kondom verwendet hat, Geschlechtskrankheiten bekommen/haben? Natürlich ohne Partner ist man wahrscheinlich safe, wobei man sich ja manche Dinge auch auf einer öffentlichen Toilette holen kann ... Ich bin sehr glücklich in meiner Ehe, bin seit mehr als 10 verheiratet und 17 Jahren in einer Beziehung und war davor ziemlich "aktiv". Ich glaube ganz einfach, dass sich manche hier im Forum an solchen Statistiken aufgeilen und sie wahrscheinlich auch noch glauben.
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Brax
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Brax »

Gucki hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:53abgesehen davon, dass die "Quelle" dieser Aussagen einfach Mist ist, warum sollte jemand, der immer ein Kondom verwendet hat, Geschlechtskrankheiten bekommen/haben? Natürlich ohne Partner ist man wahrscheinlich safe, wobei man sich ja manche Dinge auch auf einer öffentlichen Toilette holen kann ... Ich bin sehr glücklich in meiner Ehe, bin seit mehr als 10 verheiratet und 17 Jahren in einer Beziehung und war davor ziemlich "aktiv". Ich glaube ganz einfach, dass sich manche hier im Forum an solchen Statistiken aufgeilen und sie wahrscheinlich auch noch glauben.
Auch in einer mistigen Quelle kann ja mal was Wahres drinstehen (allgemein; ich habe diese Studie jetzt nicht gelesen).

Und es heißt ja nicht, dass man mit viel Vorleben zwangsläufig Geschlechtskrankheiten haben muss. Da steht, die Wahrscheinlichkeit ist erhöht - ich würde sagen, das ist so. Im Übrigen ist ja nicht gegeben, dass jeder immer bei jedem GV Kondome verwendet. Nach dem, was man so hört, ist das mitnichten der Fall. Insofern erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall (in der Studie gehts ja nicht um eine spezifische Person, sondern um die Gesamtheit).
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Schneeleopard »

Brax hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:49 Inwiefern stimmt es denn nicht, dass jemand, der viele Partner hatte, mit höherer Wahrscheinlichkeit
Geschlechtskrankheiten hat als jemand mit wenigen oder keinem Partner?
Behauptet den jemand, wie du es unterstellst, dass es diesen Zusammenhang nicht gibt?
Der Witz bei dieser Art von Studie ist ja gerade, dass alle Zahlen 'richtig' sind!

Nebenbei: Jemand, der viele Partner hatte, hat auch mit höherer Wahrscheinlichkeit Kinder
als jemand mit wenigen oder keinem Partner ;-)
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Gucki
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Gucki »

Brax hat geschrieben: 06 Jan 2018 10:02 Und es heißt ja nicht, dass man mit viel Vorleben zwangsläufig Geschlechtskrankheiten haben muss. Da steht, die Wahrscheinlichkeit ist erhöht - ich würde sagen, das ist so. Im Übrigen ist ja nicht gegeben, dass jeder immer bei jedem GV Kondome verwendet. Nach dem, was man so hört, ist das mitnichten der Fall. Insofern erhöht sich die Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall (in der Studie gehts ja nicht um eine spezifische Person, sondern um die Gesamtheit).
Brax, ja du hast recht! Die Studie ist trotzdem Mist 8-)
Ich finde es halt wirklich so schade, dass viele Leute hier im Forum an Statistiken glauben und nicht an das, was sie selbst erleben oder im Freundes-/Bekanntenkreis hören und mitbekommen. Da verbauen sich viele hier sehr viel :?

... ich persönlich finde das "Vorleben" eines Menschen nicht spannend, solange er keine "Schäden" (in welcher Form auch immer) davongetragen hat. Wenn sich 2 gefunden haben und die Beziehung für sie passt, ist es doch unerheblich wieviel Partner es davor gegeben hat.
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Brax »

Gucki hat geschrieben: 06 Jan 2018 10:11 Ich finde es halt wirklich so schade, dass viele Leute hier im Forum an Statistiken glauben und nicht an das, was sie selbst erleben oder im Freundes-/Bekanntenkreis hören und mitbekommen. Da verbauen sich viele hier sehr viel :?
Sein Weltbild auf Statistiken aufzubauen ist gewiss fragwürdig. Aber seinen eigenen Bekanntenkreis als Maßstab für Normalität zu nehmen, kann auch irreführen, denn es finden sich ja auch immer die Leute (auch in Freundeskreisen), die irgendwie ähnlich ticken. Außerdem beeinflusst man sich auch noch gegenseitig und nähert sich dadurch einander an. Es befinden sich aber außerhalb des eigenen Bekanntenkreises andere Kreise, in denen eine völlig andere Normalität besteht. Das war letztens gut zu sehen, als es um die Frage ging, wie viel Vorleben gemeinhin üblich sei und die einen antworteten, in ihrem Bekanntenkreis seien 15 Sexualpartner/Person nicht viel und andere antworteten, dass keine ihrer Freundinnen mehr als ein oder zwei Männer gehabt hätten.
Automobilist

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Automobilist »

Gucki hat geschrieben: 06 Jan 2018 10:11 Ich finde es halt wirklich so schade, dass viele Leute hier im Forum an Statistiken glauben und nicht an das, was sie selbst erleben oder im Freundes-/Bekanntenkreis hören und mitbekommen. Da verbauen sich viele hier sehr viel :?


Und dann gibt es da auch noch Diejenigen, deren " Freundes - und Bekanntenkreis " rein gar nichts hergibt. Tue ich meine eigenen Erfahrungen kund, so sind Dieselben natürlich ebenfalls nicht repräsentativ. Wie nun ?
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Gucki
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Gucki »

Automobilist hat geschrieben: 06 Jan 2018 11:02 Und dann gibt es da auch noch Diejenigen, deren " Freundes - und Bekanntenkreis " rein gar nichts hergibt. Tue ich meine eigenen Erfahrungen kund, so sind Dieselben natürlich ebenfalls nicht repräsentativ. Wie nun ?
es war mir klar, dass früher oder später so eine Aussage kommt ;)
Du bist halt besonders, in allen Bereichen 8-)
Irene Adler

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Irene Adler »

Ich habe "ist mir egal" gewählt. Ich kenne beide Seiten der Medaille. Ich hab ne Weile ohne jegliche Erfahrung gelebt, weil es sich halt nicht ergeben hat und ich zum Teil wenig interessiert war; jetzt ist es nicht komplett umgekehrt, aber ich kann meinen Erfahrungsschatz an ONS und Affären und ähnlichem nicht mehr als besonders klein einordnen.. Da werde ich sicher nicht erst nachfragen, wenn ich jemanden kennenlerne, wie es mit seinem/ihrem Vorleben aussieht. Entweder, ich finde jemanden gut oder halt nicht. Da ist es mir herzlich egal, wie viel Vorleben dahintersteckt. Nicht, dass es mich gar nicht interessieren würde in dem Sinne, dass ich es nie wissen und nichts darüber hören will. Man kann schon drüber reden. Ich würde auch wissen wollen, einfach aus Neugierde, was der/diejenige bisher so angestellt haben, aber eben nicht, um zu entscheiden, ob's zu viel (oder zu wenig) ist.
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Tania
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Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Tania »

Schneeleopard hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:34 Ich wundere mich nur, dass nicht noch die Aussage in der Studie steht, dass erster Sex mit
unter 14 zu dunkler Hautfarbe und einem 'Ebony'-Dialekt führt :traurig: :upps: :sadman:
Aber die Aussage
Women who have had five non-marital sex partners during their lives are seven times more likely to become single mothers than are women who have engaged in sex only with their husbands.
ist wirklich super. Dafür bedarf es definitiv einer groß angelegten Studie. Ginge man nur mit mathematischem Kalkül oder gar gesundem Menschenverstand daran, käme man sonst vermutlich nie auf die Idee, dass die Chance, eine "single mom" (nicht etwa eine verwitwete oder geschiedene) zu werden, bei verheirateten Frauen, die ausschließlich ehelichen Sex haben, ziemlich klein ist ...
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Glockenspiel

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Glockenspiel »

Gucki hat geschrieben: 06 Jan 2018 11:10
Automobilist hat geschrieben: 06 Jan 2018 11:02 Und dann gibt es da auch noch Diejenigen, deren " Freundes - und Bekanntenkreis " rein gar nichts hergibt. Tue ich meine eigenen Erfahrungen kund, so sind Dieselben natürlich ebenfalls nicht repräsentativ. Wie nun ?
es war mir klar, dass früher oder später so eine Aussage kommt ;)
Du bist halt besonders, in allen Bereichen 8-)
Hahahaha i like :good:
Unchained

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Unchained »

Ist mir egal, wieviele es vor mir gab. Ich habe ja selbst eine Vergangenheit. Solange sie sich in unserer Beziehung sexuell auf mich beschränkt ist alles gut, teilen würde ich nicht wollen.
Schneeleopard

Re: Wieviel Vorleben ist zu viel?

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: 06 Jan 2018 14:15
Schneeleopard hat geschrieben: 06 Jan 2018 09:34 Ich wundere mich nur, dass nicht noch die Aussage in der Studie steht, dass erster Sex mit
unter 14 zu dunkler Hautfarbe und einem 'Ebony'-Dialekt führt :traurig: :upps: :sadman:
Aber die Aussage
Women who have had five non-marital sex partners during their lives are seven times more likely to become single mothers than are women who have engaged in sex only with their husbands.
ist wirklich super. Dafür bedarf es definitiv einer groß angelegten Studie. Ginge man nur mit mathematischem Kalkül oder gar gesundem Menschenverstand daran, käme man sonst vermutlich nie auf die Idee, dass die Chance, eine "single mom" (nicht etwa eine verwitwete oder geschiedene) zu werden, bei verheirateten Frauen, die ausschließlich ehelichen Sex haben, ziemlich klein ist ...
Hmm .. vielleicht kann dazu jemand mit besseren Kenntnissen der amerikanischen Sprache was korrigieren, aber
aus meinem Sprachverständnis des USA (!) sind alle nicht verheirateten Frauen mit Kindern 'single mom' - auch
die geschiedenen und verwitweten.

Warum diese Aussage den Authoren so wichtig ist, versteht man nur, wenn man die Unterhaltszahlungen für ledige
Mütter im Kopf hat, die meistens an Farbige fliessen und die diesem 'konservativen think-tank' ein Dorn im Auge sind!