Darum gab es in der Vergangenheit auch schon Fernsehbeiträge mit ABs aus diesem Forum...
Darstellung in Medien?
Re: Darstellung in Medien?
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Re: Darstellung in Medien?
Das ist in der Tat ein Problem, dass das so oft mit dem AB-Tum einher geht und auch dieses Bild bei anderen entsteht. Dabei ist noch anzumerken, dass dieser Zustand darauf hindeutet, dass noch was anderes abseits der Beziehungsloskeit nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte. Idealerweise sind Bedürftigkeit und Verzweifelung hinsichtlich dieses Aspekts nicht die Dinge, die einen da ständig begleiten sollten.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 14:37 Dies geht meist mit einer Portion Bedürfigkeit einher, weil sowas scheinbar normales nicht in Reichweite ist. Die Verzweiflung und Bedürftigkeit vieler ABs kann man hier im Forum ja tagtäglich lesen.
Re: Darstellung in Medien?
Ich denke gerade bei Männern hat das auch sehr sehr viel mit dem eigenen Ego zu tun. Man fühlt sich nicht als voller Mann, wenn man bei keiner Frau, die man selbst attraktiv findet gut ankommt.Berglöwe hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:33Das ist in der Tat ein Problem, dass das so oft mit dem AB-Tum einher geht und auch dieses Bild bei anderen entsteht. Dabei ist noch anzumerken, dass dieser Zustand darauf hindeutet, dass noch was anderes abseits der Beziehungsloskeit nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte. Idealerweise sind Bedürftigkeit und Verzweifelung hinsichtlich dieses Aspekts nicht die Dinge, die einen da ständig begleiten sollten.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 14:37 Dies geht meist mit einer Portion Bedürfigkeit einher, weil sowas scheinbar normales nicht in Reichweite ist. Die Verzweiflung und Bedürftigkeit vieler ABs kann man hier im Forum ja tagtäglich lesen.
Wenn ich mir zB Südkoreaner anschaue, dann haben die absolut kein Problem damit selbst mit 30 noch Jungfrau zu sein. Dies liegt vor allem daran, dass eben ein Großteil der Menschen bis 30 noch kein Sex hatten. Hierzulande wird es als normal angesehen bis 21 schon Sex gehabt zu haben, was den sozialen Druck eben auf einen erhöht, der weit von diesem Alter weg ist und trotzdem noch keine einzige Frau für sich überzeugen konnte. Je weiter man von der sozialen Norm weg ist, desto "schlechter" fühlt man sich wohl offensichtlich auch.
Die Medien tun dabei ihr übriges, in dem sie tagtäglich vermeintlich nahbare Frauen zeigen oder Affären, die so leicht erscheinen.
Denke das Problem, dass der AB nicht so vorteilhaft dargestellt wird liegt im Problem des ABs an sich. Wüsste auch nicht inwiefern man das positiv gestalten könnte. Man braucht ja nur die Wörter "unfreiwillig Single", "unfreiwillig Jungfrau" zu benutzen - die ja der Realität entsprechen, auch neutral gesehen - schon ist das Image klar.
Re: Darstellung in Medien?
Man sollte sich eh selbst nicht als AB ansehen. Und schon gar nicht sollte man das für sich als Defizit definieren. Dann kann man damit auch besser umgehen.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:54Ich denke gerade bei Männern hat das auch sehr sehr viel mit dem eigenen Ego zu tun. Man fühlt sich nicht als voller Mann, wenn man bei keiner Frau, die man selbst attraktiv findet gut ankommt.Berglöwe hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:33Das ist in der Tat ein Problem, dass das so oft mit dem AB-Tum einher geht und auch dieses Bild bei anderen entsteht. Dabei ist noch anzumerken, dass dieser Zustand darauf hindeutet, dass noch was anderes abseits der Beziehungsloskeit nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte. Idealerweise sind Bedürftigkeit und Verzweifelung hinsichtlich dieses Aspekts nicht die Dinge, die einen da ständig begleiten sollten.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 14:37 Dies geht meist mit einer Portion Bedürfigkeit einher, weil sowas scheinbar normales nicht in Reichweite ist. Die Verzweiflung und Bedürftigkeit vieler ABs kann man hier im Forum ja tagtäglich lesen.
Wenn ich mir zB Südkoreaner anschaue, dann haben die absolut kein Problem damit selbst mit 30 noch Jungfrau zu sein. Dies liegt vor allem daran, dass eben ein Großteil der Menschen bis 30 noch kein Sex hatten. Hierzulande wird es als normal angesehen bis 21 schon Sex gehabt zu haben, was den sozialen Druck eben auf einen erhöht, der weit von diesem Alter weg ist und trotzdem noch keine einzige Frau für sich überzeugen konnte. Je weiter man von der sozialen Norm weg ist, desto "schlechter" fühlt man sich wohl offensichtlich auch.
Die Medien tun dabei ihr übriges, in dem sie tagtäglich vermeintlich nahbare Frauen zeigen oder Affären, die so leicht erscheinen.
Denke das Problem, dass der AB nicht so vorteilhaft dargestellt wird liegt im Problem des ABs an sich. Wüsste auch nicht inwiefern man das positiv gestalten könnte. Man braucht ja nur die Wörter "unfreiwillig Single", "unfreiwillig Jungfrau" zu benutzen - die ja der Realität entsprechen, auch neutral gesehen - schon ist das Image klar.
Re: Darstellung in Medien?
Dafür plädiere ich ebenfalls. AB ist ein Stempel, den man sich selbst aufdrückt. Besser wäre es wenn man da einfach selbstbewusst sagen kann:"Ja ich hatte halt noch nie Sex. Ist halt so"FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:38Man sollte sich eh selbst nicht als AB ansehen. Und schon gar nicht sollte man das für sich als Defizit definieren. Dann kann man damit auch besser umgehen.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:54Ich denke gerade bei Männern hat das auch sehr sehr viel mit dem eigenen Ego zu tun. Man fühlt sich nicht als voller Mann, wenn man bei keiner Frau, die man selbst attraktiv findet gut ankommt.Berglöwe hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:33
Das ist in der Tat ein Problem, dass das so oft mit dem AB-Tum einher geht und auch dieses Bild bei anderen entsteht. Dabei ist noch anzumerken, dass dieser Zustand darauf hindeutet, dass noch was anderes abseits der Beziehungsloskeit nicht so ist, wie es eigentlich sein sollte. Idealerweise sind Bedürftigkeit und Verzweifelung hinsichtlich dieses Aspekts nicht die Dinge, die einen da ständig begleiten sollten.
Wenn ich mir zB Südkoreaner anschaue, dann haben die absolut kein Problem damit selbst mit 30 noch Jungfrau zu sein. Dies liegt vor allem daran, dass eben ein Großteil der Menschen bis 30 noch kein Sex hatten. Hierzulande wird es als normal angesehen bis 21 schon Sex gehabt zu haben, was den sozialen Druck eben auf einen erhöht, der weit von diesem Alter weg ist und trotzdem noch keine einzige Frau für sich überzeugen konnte. Je weiter man von der sozialen Norm weg ist, desto "schlechter" fühlt man sich wohl offensichtlich auch.
Die Medien tun dabei ihr übriges, in dem sie tagtäglich vermeintlich nahbare Frauen zeigen oder Affären, die so leicht erscheinen.
Denke das Problem, dass der AB nicht so vorteilhaft dargestellt wird liegt im Problem des ABs an sich. Wüsste auch nicht inwiefern man das positiv gestalten könnte. Man braucht ja nur die Wörter "unfreiwillig Single", "unfreiwillig Jungfrau" zu benutzen - die ja der Realität entsprechen, auch neutral gesehen - schon ist das Image klar.
Anstatt auf die mitleidige Art auszudrücken, dass man noch sehr unerfahren ist und es erst lernen muss und man doch bitte nachsichtig sein soll.
Re: Darstellung in Medien?
Jupp. Glaube auch, dass das auch bei anderen dann anders wahrgenommen wird.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:46
Dafür plädiere ich ebenfalls. AB ist ein Stempel, den man sich selbst aufdrückt. Besser wäre es wenn man da einfach selbstbewusst sagen kann:"Ja ich hatte halt noch nie Sex. Ist halt so"
Anstatt auf die mitleidige Art auszudrücken, dass man noch sehr unerfahren ist und es erst lernen muss und man doch bitte nachsichtig sein soll.
Oder was wäre mit:"Ich hatte noch nie Sex. Na und?"
Sich für diesen Status zu schämen - damit geht man gleich in eine Defensivhaltung über, die man gar nicht einnehmen muss.
Re: Darstellung in Medien?
Ein TV Beitrag des CH-Fernsehens von 2013.
https://www.srf.ch/wissen/mensch/absolu ... nd-partner
Leider z.t. auf Schwizerdütsch. Dafür auch mit Hinweisen auf den AB-Treff.
https://www.srf.ch/wissen/mensch/absolu ... nd-partner
Leider z.t. auf Schwizerdütsch. Dafür auch mit Hinweisen auf den AB-Treff.
Re: Darstellung in Medien?
Ein "Na und?" würde einer emotionalen Abwehrreaktion gleichkommen, was wiederum auf ein Unbehagen deinerseits zurückzuführen wäre, daher denke ich, dass ein neutrales selbstbewusstes Statement am besten wäre.FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:47Jupp. Glaube auch, dass das auch bei anderen dann anders wahrgenommen wird.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:46
Dafür plädiere ich ebenfalls. AB ist ein Stempel, den man sich selbst aufdrückt. Besser wäre es wenn man da einfach selbstbewusst sagen kann:"Ja ich hatte halt noch nie Sex. Ist halt so"
Anstatt auf die mitleidige Art auszudrücken, dass man noch sehr unerfahren ist und es erst lernen muss und man doch bitte nachsichtig sein soll.
Oder was wäre mit:"Ich hatte noch nie Sex. Na und?"
Sich für diesen Status zu schämen - damit geht man gleich in eine Defensivhaltung über, die man gar nicht einnehmen muss.
Aber ja, man muss sich nicht künstlich das Leben schwer machen in dem man selbst darauf rumreitet, dass es einen belastet und man Verständnis dafür haben will. Einige Frauen werden es sicherlich haben, aber als Mann hat man ja auch ein Interesse für so viele Frauen wie möglich attraktiv zu werden, damit die Chancen eben größer sind.
Re: Darstellung in Medien?
Interessant, bei mir haben die Worte "ist halt so" eher einen resignativen Touch .Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:00Ein "Na und?" würde einer emotionalen Abwehrreaktion gleichkommen, was wiederum auf ein Unbehagen deinerseits zurückzuführen wäre, daher denke ich, dass ein neutrales selbstbewusstes Statement am besten wäre.FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:47Jupp. Glaube auch, dass das auch bei anderen dann anders wahrgenommen wird.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:46
Dafür plädiere ich ebenfalls. AB ist ein Stempel, den man sich selbst aufdrückt. Besser wäre es wenn man da einfach selbstbewusst sagen kann:"Ja ich hatte halt noch nie Sex. Ist halt so"
Anstatt auf die mitleidige Art auszudrücken, dass man noch sehr unerfahren ist und es erst lernen muss und man doch bitte nachsichtig sein soll.
Oder was wäre mit:"Ich hatte noch nie Sex. Na und?"
Sich für diesen Status zu schämen - damit geht man gleich in eine Defensivhaltung über, die man gar nicht einnehmen muss.
Aber ja, man muss sich nicht künstlich das Leben schwer machen in dem man selbst darauf rumreitet, dass es einen belastet und man Verständnis dafür haben will. Einige Frauen werden es sicherlich haben, aber als Mann hat man ja auch ein Interesse für so viele Frauen wie möglich attraktiv zu werden, damit die Chancen eben größer sind.
Re: Darstellung in Medien?
Das stimmt!FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:38 Man sollte sich eh selbst nicht als AB ansehen. Und schon gar nicht sollte man das für sich als Defizit definieren. Dann kann man damit auch besser umgehen.
Man würde sich ansonsten selber degradieren und sich ein riesen Schild um den Hals hängen. „Mich will keine“
Auf der anderen Seite ist man als Teil der Gesellschaft ihren Regeln unterworfen. Und die Gesellschaft kategorisiert nunmal gern. Da erfüllt der „unfreiwillige Single“ dann ganz schnell alle Klischees, die es gibt.
Und der junge Mann von Welt ist eben derjenige, welcher selbstbestimmt auftritt, Job hat, eigene Wohnung (da wird ja hier auch fleißig drüber diskutiert) und eben auch starke Sozialkompetenzen und Sex & co...
Da passiert es ganz schnell, dass man sich selbst so ein wenig als Opfer sieht...oder anders formuliert, als „AB“.
Mir geht es da genauso. Wenn ich von medialer Seite aus suggeriert bekomme, wie ich sein sollte und dann mich selbst betrachte, fühle ich mich einfach automatisch als Underdog. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass ich nicht besser oder schlechter bin. Und das bin ich wirklich nicht. Ihr ja auch nicht.
Wurde hier bestimmt schon hinlänglich thematisiert.
Re: Darstellung in Medien?
Deswegen reicht die Angabe "Single" eigentlich auch so. Die meisten werden darin eh eine Unfreiwilligkeit sehen. Wenn man das aber nochmal betont, dann klingt es wirklich verzweifelt.bling hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:03Das stimmt!FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:38 Man sollte sich eh selbst nicht als AB ansehen. Und schon gar nicht sollte man das für sich als Defizit definieren. Dann kann man damit auch besser umgehen.
Man würde sich ansonsten selber degradieren und sich ein riesen Schild um den Hals hängen. „Mich will keine“
Auf der anderen Seite ist man als Teil der Gesellschaft ihren Regeln unterworfen. Und die Gesellschaft kategorisiert nunmal gern. Da erfüllt der „unfreiwillige Single“ dann ganz schnell alle Klischees, die es gibt.
Und der junge Mann von Welt ist eben derjenige, welcher selbstbestimmt auftritt, Job hat, eigene Wohnung (da wird ja hier auch fleißig drüber diskutiert) und eben auch starke Sozialkompetenzen und Sex & co...
Da passiert es ganz schnell, dass man sich selbst so ein wenig als Opfer sieht...oder anders formuliert, als „AB“.
Mir geht es da genauso. Wenn ich von medialer Seite aus suggeriert bekomme, wie ich sein sollte und dann mich selbst betrachte, fühle ich mich einfach automatisch als Underdog. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass ich nicht besser oder schlechter bin. Und das bin ich wirklich nicht. Ihr ja auch nicht.
Wurde hier bestimmt schon hinlänglich thematisiert.
Re: Darstellung in Medien?
Genau. Ich sag mal in der heutigen Zeit einen potentiellen Partner zu finden, ist eigentlich nur Formsache. Online tummeln sich alle. Das ist alles so schnelllebig. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Von daher hast du vollkommen recht. „Der/die sieht gescheit aus, ist nicht auf den Kopf gefallen und noch single? Der/die muss einen Schaden haben. Zumindest muss da was sein.“ So ist das.FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:05Deswegen reicht die Angabe "Single" eigentlich auch so. Die meisten werden darin eh eine Unfreiwilligkeit sehen. Wenn man das aber nochmal betont, dann klingt es wirklich verzweifelt.bling hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:03Das stimmt!FrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:38 Man sollte sich eh selbst nicht als AB ansehen. Und schon gar nicht sollte man das für sich als Defizit definieren. Dann kann man damit auch besser umgehen.
Man würde sich ansonsten selber degradieren und sich ein riesen Schild um den Hals hängen. „Mich will keine“
Auf der anderen Seite ist man als Teil der Gesellschaft ihren Regeln unterworfen. Und die Gesellschaft kategorisiert nunmal gern. Da erfüllt der „unfreiwillige Single“ dann ganz schnell alle Klischees, die es gibt.
Und der junge Mann von Welt ist eben derjenige, welcher selbstbestimmt auftritt, Job hat, eigene Wohnung (da wird ja hier auch fleißig drüber diskutiert) und eben auch starke Sozialkompetenzen und Sex & co...
Da passiert es ganz schnell, dass man sich selbst so ein wenig als Opfer sieht...oder anders formuliert, als „AB“.
Mir geht es da genauso. Wenn ich von medialer Seite aus suggeriert bekomme, wie ich sein sollte und dann mich selbst betrachte, fühle ich mich einfach automatisch als Underdog. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass ich nicht besser oder schlechter bin. Und das bin ich wirklich nicht. Ihr ja auch nicht.
Wurde hier bestimmt schon hinlänglich thematisiert.
Re: Darstellung in Medien?
Du, ich erwische mich ja teilweise selbst schon dabei...bling hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:19
Genau. Ich sag mal in der heutigen Zeit einen potentiellen Partner zu finden, ist eigentlich nur Formsache. Online tummeln sich alle. Das ist alles so schnelllebig. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Von daher hast du vollkommen recht. „Der/die sieht gescheit aus, ist nicht auf den Kopf gefallen und noch single? Der/die muss einen Schaden haben. Zumindest muss da was sein.“ So ist das.
Da treffe ich jemanden in meinem Alter, der lange Single ist und dann denke ich:"Was stimmt denn nicht mit dem?" und dann kommt "ach ja, wer im Glashaus sitzt..."
Re: Darstellung in Medien?
Jaa Kenn ich auch zu gut. Da darf man sich dann ja eigentlich gar nicht beschwerenFrankieGoesTo... hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:23Du, ich erwische mich ja teilweise selbst schon dabei...bling hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 18:19
Genau. Ich sag mal in der heutigen Zeit einen potentiellen Partner zu finden, ist eigentlich nur Formsache. Online tummeln sich alle. Das ist alles so schnelllebig. Möglichkeiten über Möglichkeiten. Von daher hast du vollkommen recht. „Der/die sieht gescheit aus, ist nicht auf den Kopf gefallen und noch single? Der/die muss einen Schaden haben. Zumindest muss da was sein.“ So ist das.
Da treffe ich jemanden in meinem Alter, der lange Single ist und dann denke ich:"Was stimmt denn nicht mit dem?" und dann kommt "ach ja, wer im Glashaus sitzt..."
Re: Darstellung in Medien?
Ich bin kein unfreiwilliger Single. Ich bin nur ein Single, der noch keine Frau getroffen hat, die es wert gewesen wäre, mein Singleleben aufzugeben.
Das ist jedenfalls die Einstellung, die man als AB haben sollte.
Das ist jedenfalls die Einstellung, die man als AB haben sollte.
Re: Darstellung in Medien?
Danke. Ah, Huke und Love Alien.schmog hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 17:50Ein TV Beitrag des CH-Fernsehens von 2013.
https://www.srf.ch/wissen/mensch/absolu ... nd-partner
Leider z.t. auf Schwizerdütsch. Dafür auch mit Hinweisen auf den AB-Treff.
Offenbar gings ihm da erst besser durch den Film. Aber Berglöwe schreibt, dass inzwischen wohl nicht mehr?
Randfrage: dein Link weist auf die Seite https://absolutebeginnersbuch.files.wordpress.com
Da werden sogar zwei Bücher genannt. Kennt jemand die beiden Bücher? (Von Maja Roedenbeck + Monika Büchner)
und youtube? Ich frag nur so...
siehe oben, link von schmog. Da ist dann wohl seit 2013 was passiert? Schwerer inwiefern?
Die Schweizerinnen kennen doch nicht alle den Film oder was? XD
ja, und imho noch mehr. Ich finde, die Nicht-ABs können auch mit dem Thema Sex + Liebe nicht unbefangen umgehen.Berglöwe hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 06:19Das Problem in unserem Kulturkreis und vor allem Deutschland: ...Sex ist allen Medien und wer ihn (vor allem als Mann) unfreiwillig nicht hat, wird als Versager abgestempelt und entsprechend bewertet. Mal abgesehen davon, dass kein Sex und keine Beziehung zu haben, an sich schon ein großes Tabu ist.
Als AB hat vermutlich in einigen Fällen auch kein Problem damit, mit dem Thema eigentlich offen umzugehen und würde es vlt. auch gerne aber das bringt alles nix, wenn die Leute drumherum damit nicht umgehen können und in dieser Gesellschaft solche verkorst-tabubehafteten Ansichten dazu existieren.
Nur ein Contra: Du sagst v.a. als Mann. Ich denke, für weibliche ABs ist es kein Deut leichter.
Also auf Metaebene sozusagen? Hast du Links?
ich bin da sogar drüber hinaus. Ich finde manchmal das Wort 'Mann' schrecklich. Und auch an sich geht es mir um mich als Menschen. Noch grundsätzlicher.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:54Ich denke gerade bei Männern hat das auch sehr sehr viel mit dem eigenen Ego zu tun. Man fühlt sich nicht als voller Mann, wenn man bei keiner Frau, die man selbst attraktiv findet gut ankommt.
Japan wohl noch schlimmer. Da macht sich der Staat Sorgen um seine Zukunft. Es gibt auch eine spezielle Bezeichnung für MABs dort. Für Frauen sicher auch, aber ich hab die Worte nicht parat. Auf deutsch wohl "Grasesser"?Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:54Wenn ich mir zB Südkoreaner anschaue, dann haben die absolut kein Problem damit selbst mit 30 noch Jungfrau zu sein. Dies liegt vor allem daran, dass eben ein Großteil der Menschen bis 30 noch kein Sex hatten.
Scheint irgendwie ne Mischung aus Nerd + Mgtow-Kerlen zu sein, teils auch wohl asexuell und ... egal. Und Ehen sind wohl dort auch sexlos und irgendwie alles seltsam.
China hat dagegen, falls ich mich richtig erinnere, ein demografisches Problem. Zuviele Männer oder so?
da war mal Doku, ausgerechnet ZDF, über sexuelle Eskapaden der Jugend. Ist aber warum auch immer bei youtube gekickt worden. Falls jemand dazu nen Link hat, dann her damit.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:54Hierzulande wird es als normal angesehen bis 21 schon Sex gehabt zu haben, was den sozialen Druck eben auf einen erhöht, der weit von diesem Alter weg ist und trotzdem noch keine einzige Frau für sich überzeugen konnte. Je weiter man von der sozialen Norm weg ist, desto "schlechter" fühlt man sich wohl offensichtlich auch.
Die Medien tun dabei ihr übriges, in dem sie tagtäglich vermeintlich nahbare Frauen zeigen oder Affären, die so leicht erscheinen.
schlimmer ist es, wenn man von sexuellen Träumen spricht. Das überfordert die Leute noch mehr - also in Kombination mit AB-Status.Glockenspiel hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 16:54Denke das Problem, dass der AB nicht so vorteilhaft dargestellt wird liegt im Problem des ABs an sich. Wüsste auch nicht inwiefern man das positiv gestalten könnte. Man braucht ja nur die Wörter "unfreiwillig Single", "unfreiwillig Jungfrau" zu benutzen - die ja der Realität entsprechen, auch neutral gesehen - schon ist das Image klar.
Re: Darstellung in Medien?
Ergänzung:
https://www.geo.de/reisen/reiseziele/14 ... rasfresser
Japan: Die "Grasfresser" und der "demografische Ground Zero"
https://www.youtube.com/watch?v=OjzZGsEh7oM
Der Bericht ist interessant. Die sexlosen Kerle haben kein Problem, sich zu zeigen. Und laufen da wohl in Scharen rum.
Und weibliche ABs ab 30 nennt man in Japan "verlorene Hündin"? ... klingt nicht besser als Grasfresser.
https://www.geo.de/reisen/reiseziele/14 ... rasfresser
Japan: Die "Grasfresser" und der "demografische Ground Zero"
https://www.youtube.com/watch?v=OjzZGsEh7oM
Der Bericht ist interessant. Die sexlosen Kerle haben kein Problem, sich zu zeigen. Und laufen da wohl in Scharen rum.
Und weibliche ABs ab 30 nennt man in Japan "verlorene Hündin"? ... klingt nicht besser als Grasfresser.
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Re: Darstellung in Medien?
Das ist schon wieder sehr pauschal ausgdrückt aber tendenziell ist es wahrscheinlich so. Es kommt halt immer drauf an, auf wen man trifft. In meinem Freizeitclub gibt es ein älteres Pärchen und die sind da was Sexualität angeht recht aktiv. Die machen auch viel so in Richtung Tantra und ich habe mich mal mit denen unterhalten. Die haben da noch einen ganz anderen Zugang zu der ganzen Sache.
Es geht hier nicht um leichter oder schwerer sondern darum, wie einem das Level sexueller Aktivität ausgelegt wird.
Soweit ich immer mal meine mitbekommen zu haben, existieren in bestimmten Teilen der Gesellschaft nach einige (klischeehafte) Auffassungen darüber, wie der Umfang der sexuellen Aktivität bei den Geschlechtern ausgelegt wird. Mal abgesehen davon, dass grundsätzlich kritisch beäugt wird, dass da ab einem bestimmten Altersbereich da noch gar nichts passiert ist, gibt es da dennoch Unterschiede bei der Auslegung.
Hat ein Mann viel Sex (mit vielen Frauen) genießt er zumindest in dem oberflächlichen Teil Welt mehr Ansehen als ein Mann der da wesentlich weniger Aktivität hat. Frauen wird viel sexuelle Aktivität im Schnitt eher negativ ausgelegt weil man meint sie wäre leicht zu haben. Viel positiver wird es Ihnen ausgelegt, wenn ihre sexuelle Aktivität als "moderat" bewertet wird.
Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Nicht dass ich viel drauf geben würde aber das war die Grund für diese Aussage in den Klammern.