Was ist schwerer zuzugeben?

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FrankieGoesTo...

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:06
Optimistin hat geschrieben: 02 Jan 2018 14:38Warum sollten dir deine bisherigen Beziehungsversuche peinlich sein Ortho? :gruebel: Es ist doch super, dass du dich nach Nähe und Verbundenheit sehnst und dabei nicht auf Wunder wartest. :daumen:
Naja, das übliche... Ich komme mir als „Mann auf der Suche“ immer wie ein potentieller Vergewaltiger vor.
Wo kommt dieses Denken bloß her?
orthonormal

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von orthonormal »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:07
orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:06
Optimistin hat geschrieben: 02 Jan 2018 14:38Warum sollten dir deine bisherigen Beziehungsversuche peinlich sein Ortho? :gruebel: Es ist doch super, dass du dich nach Nähe und Verbundenheit sehnst und dabei nicht auf Wunder wartest. :daumen:
Naja, das übliche... Ich komme mir als „Mann auf der Suche“ immer wie ein potentieller Vergewaltiger vor.
Wo kommt dieses Denken bloß her?
Wenn ich das wüsste... Die Grundannahme lautet: Männliche Sexualität ist böse, und die einzige Möglichkeit, sie zu „zähmen“, ist durch eine Frau, mit der der Mann in einer festen Beziehung ist.
FrankieGoesTo...

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:09
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:07
orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:06

Naja, das übliche... Ich komme mir als „Mann auf der Suche“ immer wie ein potentieller Vergewaltiger vor.
Wo kommt dieses Denken bloß her?
Wenn ich das wüsste... Die Grundannahme lautet: Männliche Sexualität ist böse, und die einzige Möglichkeit, sie zu „zähmen“, ist durch eine Frau, mit der der Mann in einer festen Beziehung ist.
Autsch. Dazu fällt mir jetzt wirklich nichts mehr ein...
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Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Optimistin »

Ortho, Blödsinn.
Wie kann in einem so schlauen Kopf (mit so hübschem Haar :mrgreen: ) so ein Schwachfug hausen?
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Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Optimistin »

orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:09 Die Grundannahme lautet: Männliche Sexualität ist böse, und die einzige Möglichkeit, sie zu „zähmen“, ist durch eine Frau, mit der der Mann in einer festen Beziehung ist.
Immerhin hast du eine Spur... Das ist Mal ein bisschen gefährlich, denn so stellst du Frauen bzw. Eine potentielle Freundin auf ein Podest. Und das kann nur schief gehen. :omg:
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Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von fifaboy1981 »

orthonormal hat geschrieben: 29 Dez 2017 15:25 Nachdem wir das Thema bei einem AB-Treffen schon mal angeschnitten hatten, frage ich noch mal im „Plenum“:

Ich bin zwar niemand, der mit seinem AB-Status hausieren geht, aber ich denke, man merkt es mir ohnehin an; deshalb hätte ich auch keine Probleme damit, es auf Nachfrage zu bestätigen.

Wesentlich peinlicher wäre es mir, über die Erfahrungen zu reden, die ich bereits habe. Nicht nur, weil es nie wirklich geklappt hat, sondern weil ich es anscheinend lieber habe, wenn man mich als seriösen AB wahrnimmt, als wenn man mitkriegt, dass ich durchaus „auf der Suche“ bin.

Wie sieht das bei euch aus? Wie wollt ihr wahrgenommen werden?

Ersteres habe ich früher oft genug, zweites ist heute nicht mehr der Fall.
Es ist aber schon so das ich mich inzwischen von dem Thema fernhalte. Das ist eben nur noch etwas was andere machen, aber eben nicht ich.
fredstiller

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von fredstiller »

Batman hat geschrieben: 02 Jan 2018 18:53
Shirkan hat geschrieben: 02 Jan 2018 16:57 Ich bin der Auffassung, dass man den eigenen AB Status um jeden Preis verbergen sollte, vor allem als Mann. Frauen wollen einen Mann der führen kann und Erfahrung hat.
Bei einer potenziellen Partnerin auch ?
Ich finde besser es zu erzählen ( s.o.) es erleichtert doch auch einiges

Erfahrung ist sicherlich keine Voraussetzung, den sonst, wäre ja ab 18+ (90%) der Frauen unerreichbar
Beides ist irgendwo richtig, denke ich.

Wenn's darum geht, Gefühle zu evozieren ist völlig kontraproduktiv, vielmehr schädlich (ab einem gewissen Alter).
Auf rationaler Verhaltens. bzw. Handlungsebene mag es allerdings einiges erklären bzw. erleichtern.
Aber das eine (Handlungen) bedingt hier nunmal das (Gefühle).

Ich formulier's nochmal anders so: Man erzeugt mit so einem "Outing" gleichzeitig sowohl (rationales) Verständnis und (gefühlsmässige) Zweifel bzw. Bedenken. Verständnis für das eigene Vermögen und Handeln, Wünsche, etc. - und tyische Bedenken muss ich wohl nicht ausführen. Von daher halte ich es für eine Gratwanderung.

Würde es erst "outen", wenn die potentielle Partnerin (oder Partner) emotional bereits stärker investiert ist. Oder, wenn man an seine eigenen schwer überwindbaren "Grenzen" bei der Beziehungsanbahnung stösst. Beispielsweise sich so "daneben" (unsicher, zurückhaltend, tollpatschig, etc.) verhält, dass man den anderen bereits genug irritiert.

Es muss, wenn's geht, auch wahrlich nicht der verbale Holzhammer sein: "Ich bin x Jahre alt und hatte noch nie eine Beziehung und noch nie Sex" sein. Man kann's auch sanfter formulieren: "Ich bin etwas schüchtern / nicht wirklich erfahren etc." (und ja, die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich der andere was dazu denkt).
Reborn

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Reborn »

Also dass ich eine 36 jährige Jungfrau bin würde ich niemals zugeben!
orthonormal

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von orthonormal »

Optimistin hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:49
orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:09 Die Grundannahme lautet: Männliche Sexualität ist böse, und die einzige Möglichkeit, sie zu „zähmen“, ist durch eine Frau, mit der der Mann in einer festen Beziehung ist.
Immerhin hast du eine Spur... Das ist Mal ein bisschen gefährlich, denn so stellst du Frauen bzw. Eine potentielle Freundin auf ein Podest. Und das kann nur schief gehen. :omg:
Naja, die andere Möglichkeit besteht darin, dass man demonstrativ überkompensiert, und damit zeigt, dass man seine Triebe im Griff hat. Das bedeutet: Sicherheitsabstand halten und Blicke und Berührungen vermeiden.
fredstiller

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von fredstiller »

Reborn hat geschrieben: 02 Jan 2018 23:47 Also dass ich eine 36 jährige Jungfrau bin würde ich niemals zugeben!
Wenn ich nicht vorher zu Professionellen gehe, komme ich nicht dran vorbei.
Denn ich werde mich beim Sexversuch sonst zu "daneben" verhalten (und da nichts anderes vortäuschen können).

:mrgreen:
Glockenspiel

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Glockenspiel »

orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 23:50
Optimistin hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:49
orthonormal hat geschrieben: 02 Jan 2018 21:09 Die Grundannahme lautet: Männliche Sexualität ist böse, und die einzige Möglichkeit, sie zu „zähmen“, ist durch eine Frau, mit der der Mann in einer festen Beziehung ist.
Immerhin hast du eine Spur... Das ist Mal ein bisschen gefährlich, denn so stellst du Frauen bzw. Eine potentielle Freundin auf ein Podest. Und das kann nur schief gehen. :omg:
Naja, die andere Möglichkeit besteht darin, dass man demonstrativ überkompensiert, und damit zeigt, dass man seine Triebe im Griff hat. Das bedeutet: Sicherheitsabstand halten und Blicke und Berührungen vermeiden.
Ich sehe das ein wenig anders. Gerade damit zeigst du eher, dass du Angst hast deinen Trieben ausgeliefert zu sein, wenn es denn zu einer dieser grenzwertigen Situationen kommen sollte. Wahre Kontrolle zeigt sich gerade in den grenzwertigen Situationen, wo eben viele Männer/Frauen dann schwach werden.
Armaberglücklich

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Armaberglücklich »

Ich würde nie zugeben, dass ich noch AB bin. Das würde ich nur einem Partner anvertrauen oder einem anderen ABler.