Was ist schwerer zuzugeben?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
FrankieGoesTo...

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Hathor hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:18 Ja, MABs berichten schon mal, mit diesem Verdacht konfrontiert worden zu sein; ich kann schon verstehen, dass das je nach Situation belastend ist. Mir persönlich ist ja schleierhaft, wie man als Außenstehender zu so einer Vermutung kommen kann, wenn man denjenigen nicht nur niemals mit Partnerin, sondern auch niemals in Begleitung eines anderen Mannes gesehen hat, der sichtlich mehr als ein Kumpel war :gruebel: .
Die meisten suchen die für sie einzig logische Erklärung. Und da sie es sich noch weniger vorstellen können, dass man noch nie eine Beziehung hatte, wird halt dieses Konstrukt aus der Tasche gezogen.
Hathor

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Hathor »

Ich hatte eine Zeitlang ein lesbisches Pärchen im Freundeskreis und deshalb gelegentlich auch mit anderen Lesben zu tun, aber keine von denen ist je auf den Gedanken gekommen, ich wäre auch lesbisch. Finde ich gar nicht mal so gut, weil es dafür spricht, dass ich offenbar gar keine - hm, erotische? sexuelle? wie auch immer man das nennen will - Ausstrahlung habe, weder in der einen noch in der anderen Richtung :lol:
Batman

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Batman »

Hathor hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:18 Mir persönlich ist ja schleierhaft, wie man als Außenstehender zu so einer Vermutung kommen kann, wenn man denjenigen nicht nur niemals mit Partnerin, sondern auch niemals in Begleitung eines anderen Mannes gesehen hat, der sichtlich mehr als ein Kumpel war :gruebel: .
Weil die Menschen immer urteilen müssen :sadman:
Darüber reden und das machen sie alles, um von ihren eigenen Problem abzulenken.
Batman

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Batman »

Hathor hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:06 Definitiv :shock: . Je nachdem, in welchem Umfeld man sich bewegt, ist es total normal und kaum noch einer Erwähnung wert, Schwule oder Lesben im Freundeskreis zu haben. (Und das ist auch gut so :daumen: )
Du sagst es, das Umfeld. Es hat auch Jahre gedauert, damit es anerkannt wird.
Ich denke es ist immer noch schwer :sadman:
Nehm doch nur mal die Väter die einen Betrieb haben und einen weiteren Stammeshalter erwarten. Da ist doch der Sohnemann am Ende.
In anderen Kulturen immer noch Tod Sünde leider.

Unfreiwillig keinen Sex und Beziehung zu haben ist schwer, da wir diesen Stempel aufbekommen. Aber Homosexualität wird noch nicht überall akzeptiert.
GoodHeart

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von GoodHeart »

Ich lag mal mit meinem Vater im Streit und habe davon, sowie von meiner Sozialphobie meinen Großeltern erzählt :crybaby: :crybaby: . Die sagten mir dann, nachdem wir uns ausgesprochen hatten, dass Sie schon gedacht hatten, dass ich schwul sei :surprise: Ich habs mit Humor genommen.. :D :D
Hathor

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Hathor »

Batman hat geschrieben: 30 Dez 2017 19:06
Hathor hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:06 Definitiv :shock: . Je nachdem, in welchem Umfeld man sich bewegt, ist es total normal und kaum noch einer Erwähnung wert, Schwule oder Lesben im Freundeskreis zu haben. (Und das ist auch gut so :daumen: )
Du sagst es, das Umfeld. Es hat auch Jahre gedauert, damit es anerkannt wird.
Ich denke es ist immer noch schwer :sadman:
Nehm doch nur mal die Väter die einen Betrieb haben und einen weiteren Stammeshalter erwarten. Da ist doch der Sohnemann am Ende.
In anderen Kulturen immer noch Tod Sünde leider.

Unfreiwillig keinen Sex und Beziehung zu haben ist schwer, da wir diesen Stempel aufbekommen. Aber Homosexualität wird noch nicht überall akzeptiert.
Vermutlich ist der Verdacht, homosexuell zu sein, für Männer um einiges belastender als für Frauen, weil mit "schwul" häufig sowas wie "Weichei, Lusche, Memme, Tunte" - eben "kein richtiger Mann sein" - assoziiert wird.

(Hm - vielleicht ist die Vorstellung für Frauen genauso unangenehm? Mir persönlich hätte es nicht viel ausgemacht, wenn mich jemand als Lesbe verdächtigt und auch so bezeichnet hätte, aber es mag durchaus sein, dass andere Frauen das anders sehen.)
Marise

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Marise »

Hathor hat geschrieben: 30 Dez 2017 18:30 Ich hatte eine Zeitlang ein lesbisches Pärchen im Freundeskreis und deshalb gelegentlich auch mit anderen Lesben zu tun, aber keine von denen ist je auf den Gedanken gekommen, ich wäre auch lesbisch. Finde ich gar nicht mal so gut, weil es dafür spricht, dass ich offenbar gar keine - hm, erotische? sexuelle? wie auch immer man das nennen will - Ausstrahlung habe, weder in der einen noch in der anderen Richtung :lol:
Ich hatte mal einen Artikel gelesen, wo es u.a. darum ging, wie sich schwule Männer untereinander erkennen, ob die da ein Geheimradar hätten. Die Antwort war: Na, am Blick, die Art wie man sich anguckt, wie bei Heteros auch. Und dann ist mir eingefallen, dass mich manchmal, aber sehr selten, eine Frau auf eine schwer zu beschreibende Art "anders" angeguckt hat als sonst üblich. Es war auch nur sehr kurz.
Ich glaube, dass das dieser ominöse Blickkontakt ist, von dem immer mal die Rede ist. Nur angucken allein ist es nicht, da ist noch irgendeine Botschaft drin nach meinem Eindruck. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich z.B. fast nie jemanden so angucke und die ganze Sache mit diesen Blicken sowieso nicht richtig kann.
Möglicherweise könnte es bei dir auch sowas sein. Dass du nur irgendwie neutral guckst und dieses ominöse Etwas fehlt. :gruebel: Mal so als Theorie in den Raum geworfen.
Hathor

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Hathor »

Marise hat geschrieben: 30 Dez 2017 20:51 Ich glaube, dass das dieser ominöse Blickkontakt ist, von dem immer mal die Rede ist. Nur angucken allein ist es nicht, da ist noch irgendeine Botschaft drin nach meinem Eindruck. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich z.B. fast nie jemanden so angucke und die ganze Sache mit diesen Blicken sowieso nicht richtig kann.
Möglicherweise könnte es bei dir auch sowas sein. Dass du nur irgendwie neutral guckst und dieses ominöse Etwas fehlt. :gruebel: Mal so als Theorie in den Raum geworfen.
Das könnte sogar sehr gut möglich sein. :daumen: Irgendwie vermittle ich wohl nach außen nicht, dass ich an Männern interessiert bin.

Aber ich wüsste auch nicht, wie ich das anstellen soll. Wie soll frau gucken? Offen-freundlich? Einladend? Etwa auffordernd :shock: ? (*schluck* Aber wer weiß, wozu sich da jemand eingeladen oder aufgefordert fühlen könnte ;) )
Und wie guckt man z.B. "einladend"? Schon meine Mutter pflegte mich gelegentlich zu ermahnen, doch mal etwas freundlicher dreinzuschauen - mein normaler Gesichtsausdruck wirkt wohl eher etwas übellaunig, selbst wenn ich gut drauf bin. *seufz* (Notiz an mich selbst: unbedingt vor'm Spiegel "Schlafzimmerblick" einstudieren :flirten: )
GoodHeart

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von GoodHeart »

Hathor hat geschrieben: 30 Dez 2017 23:15
Aber ich wüsste auch nicht, wie ich das anstellen soll. Wie soll frau gucken? Offen-freundlich? Einladend? Etwa auffordernd :shock: ? (*schluck* Aber wer weiß, wozu sich da jemand eingeladen oder aufgefordert fühlen könnte ;) )
Das fällt mir auch schwer, ich kenne nur lächeln = freundlich :D . Mir fällt es auch schwer, selbst etwas, wie Interesse mit einem Gesichtsausdruck bewusst zu signalisieren, mir fehlt dafür aber glaube ich auch die nötige Ruhe in einer solchen Situation. Für mich ist ein freundliches Lächeln oder ein versteckt zugeworfener Blick das Signal..
Wenona

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Wenona »

Ich kann es sogar, finde das nicht schwer. Würde es aber nie tun, weil ich davon ausgehe, dass mein Gegenüber in keinem Fall Interesse an mir hat. Ist so, wie .. wenn man so einen Blick Verwandten zuwerfen würde - das ist ja auch absurd, und man macht sich lächerlich.
GoodHeart

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von GoodHeart »

Wenona hat geschrieben: 31 Dez 2017 00:25 Ich kann es sogar, finde das nicht schwer. Würde es aber nie tun, weil ich davon ausgehe, dass mein Gegenüber in keinem Fall Interesse an mir hat. Ist so, wie .. wenn man so einen Blick Verwandten zuwerfen würde - das ist ja auch absurd, und man macht sich lächerlich.
Wenn eine Frau einen "interessierten" Eindruck macht, dann habe ich mich immer gefreut :) und geehrt gefühlt, aber es nie als lächerlich empfunden und ich kenne von meinen Freunden auch keinen, wo ich glauben würde, dass die sowas wie "Interesse zeigen" als lächerlich empfinden würden... Es kann aber sein, dass manche überheblich reagieren..
fredstiller

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von fredstiller »

Das war zwar nicht immer so, aber in letzter Zeit habe ich eine ziemlich „Scheiss egal“-Haltung entwickelt.
Ich bin auch nicht aktiv auf der Suche, bzw. dass ich aktiv Frauen anspräche oder mich um sie bemühte.
Im Gegenteil. Ich bin jetzt alt genug, und es hat noch nie geklappt, selbst die Initiative zu ergreifen.

Wenn sich eine attraktive Frau aktiv und offensichtlich um mich bemüht und die Initiative ergreift, dann reagiere ich vielleicht und spiele ein bisschen mit, und schaue, was passiert - ansonsten ist mir das Thema Frauen und Beziehungen mittlerweile so egal, dass ich nicht mehr darum zu bemühen gewillt bin“.

Allerdings (vielleicht gerade deshalb?) „flirte“ ich vielleicht im Alltag ohne grosse Hintergedanken manchmal etwas lieber und lockerer als früher.

Ich habe auch immer weniger Scham, meine Unerfahrenheit zuzugeben. Gegenüber interessierten Frauen halte ich das allerdings taktisch für kontraproduktiv, das (zu früh) zu tun. Stichwort „Stimmt was nicht mit dem Kerl?“, Beeinflussung von Freunden, etc...
FrankieGoesTo...

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

fredstiller hat geschrieben: 31 Dez 2017 04:17 Stichwort „Stimmt was nicht mit dem Kerl?“, Beeinflussung von Freunden, etc...
Richtig, wobei dieser Vorbehalt auch nicht immer ganz unberechtigt ist, wenn man z.B. an psychische Erkrankungen denkt. Denn: Wer möchte schon den Therapeuten spielen, geill?
Franzi

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Franzi »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:48
Batman hat geschrieben: 30 Dez 2017 17:46
Wenn man von Outing spricht, dann würde ich lieber voll rausposauen das ich Jungfrau bin, als homosexuell --> da das noch schlimmer ist ( z.B. ein Fußballspieler )
Ähm, sehe ich genau anders rum. Homosexualität ist in der Gesellschaft inzwischen eher anerkannt.
Ich glaube das es für Homosexuelle sowohl als auch für AB`s schwierig ist mit dem outen.

Dennoch ist Homosexualität eine sexuelle Ausrichtung, die genetisch bedingt ist. Ich vermute nicht, dass frühkindliche Erfahrungen und bestimmte familiäre Strukturen sowie gewisse körperliche Handycaps zu Homosexualität führen und diese begünstigen.
Inwieweit das AB`tum evenetuell auch genetisch bedingt ist, kann ich nicht beurteilen da ich dazu keine Forschungsergebnisse kenne. :buch:

In beiden Fällen geht es aber um eine vermeintliche Abnormität, die die Gesellschaft so festgelegt hat....und es geht um Sex...das ist immer ein stark besetztes Thema. Niemand oder nur sehr wenige Menschen reden Klartext über ihre Sexualität und wie sie sie ausleben, wie befriedigt sie sind und wie gut der Sex mit dem jeweiligen Partner tatsächlich ist oder ob der Sex komplett eingeschlafen :schlafen: ist. Welche Position jeder persönlich zu diesem Thema hat etc....darüber wird immer noch nicht gern gesprochen...das ist zu intim...stark Schambesetzt :oops: ....im Gegenteil viele brüsten sich damit, das alles bei ihnen klar geht um nicht auffällig zu werden.

Ich denke das sich im Freundeskreis immer über sehr viele Themen ausgetauscht wird...aber eben nicht offen und ehrlich über Sexualität und gerade dieses wäre für männliche und weibliche AB`s sehr wichtig.
In dem Augenblick, indem man sich outet macht man sich angreifbar und verletzlich...dient als Projektionsfläche....die Gefahr ist Gesichtsverlust, Ausschluss...etc. :roll:

Deswegen ist Aufklärung in den Medien um so wichtiger...und generell ein wesentlich wahrheitsgetreuerer Umgang jedes Einzelnen mit dem Thema Sexualität. Damit meine ich auch Nicht AB`s. :hallo:

Franzi
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Esperanza
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Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Esperanza »

orthonormal hat geschrieben: 29 Dez 2017 15:25 Nachdem wir das Thema bei einem AB-Treffen schon mal angeschnitten hatten, frage ich noch mal im „Plenum“:

Ich bin zwar niemand, der mit seinem AB-Status hausieren geht, aber ich denke, man merkt es mir ohnehin an; deshalb hätte ich auch keine Probleme damit, es auf Nachfrage zu bestätigen.

Wesentlich peinlicher wäre es mir, über die Erfahrungen zu reden, die ich bereits habe. Nicht nur, weil es nie wirklich geklappt hat, sondern weil ich es anscheinend lieber habe, wenn man mich als seriösen AB wahrnimmt, als wenn man mitkriegt, dass ich durchaus „auf der Suche“ bin.

Wie sieht das bei euch aus? Wie wollt ihr wahrgenommen werden?
Generell vertrete ich nach aussen die Meinung dass das Singleleben genau richtig für mich ist und ich keinen Partner brauche. Wenn irgendwer Mitleid mit mir hätte "weil die Arme keinen Mann findet" fände ich das furchtbar.
Freunden gegenüber streite ich es zumindest nicht ab, dass ich gerne einen Partner hätte, aber laut aussprechen tue ich es nur bei ganz wenigen. Ist mir irgendwie unangenehm.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
Batman

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Batman »

Franzi hat geschrieben: 31 Dez 2017 12:57 Ich denke das sich im Freundeskreis immer über sehr viele Themen ausgetauscht wird...aber eben nicht offen und ehrlich über Sexualität und gerade dieses wäre für männliche und weibliche AB`s sehr wichtig.
In dem Augenblick, indem man sich outet macht man sich angreifbar und verletzlich...dient als Projektionsfläche....die Gefahr ist Gesichtsverlust, Ausschluss...etc. :roll:

Deswegen ist Aufklärung in den Medien um so wichtiger...und generell ein wesentlich wahrheitsgetreuerer Umgang jedes Einzelnen mit dem Thema Sexualität. Damit meine ich auch Nicht AB`s. :hallo:

Franzi
Dem ist nix mehr hinzuzufügen :daumen: genau so, sehe ich es auch.
Aufklärung wäre wirklich gut und würde uns sicher helfen.
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Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Optimistin »

orthonormal hat geschrieben: 29 Dez 2017 15:25 .... Nicht nur, weil es nie wirklich geklappt hat, sondern weil ich es anscheinend lieber habe, wenn man mich als seriösen AB wahrnimmt, als wenn man mitkriegt, dass ich durchaus „auf der Suche“ bin.

Wie sieht das bei euch aus? Wie wollt ihr wahrgenommen werden?
Warum sollten dir deine bisherigen Beziehungsversuche peinlich sein Ortho? :gruebel: Es ist doch super, dass du dich nach Nähe und Verbundenheit sehnst und dabei nicht auf Wunder wartest. :daumen:

Nur wenn man offen darüber redet auf der Suche zu sein, verankert sich diese Einstellung auch im Bauchgefühl. Man strahlt dadurch diese gewisse Offenheit dem Anderen gegenüber aus und kann zudem sich bietende Gelegenheiten auch besser ergreifen.

Meine Meinung zum Unsinn von seriös/unseriös kennst du ja bereits aus persönlichem Erleben. :pfeif:

Ich möchte stets authentisch bleiben, deshalb bleibt mein Wunsch nach Partnerschaft auch kein Geheimnis (ohne das als Schild vor mir herzutragen).
Vielfalt, Respekt, Demokratie
www.ab-forum.de
Shirkan

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Shirkan »

Die bisherigen, platonischen Erfahrungen zu erwähnen finde ich weniger unangenehm solange es nicht zu konkret wird. Das preisgeben des AB Status führt leider oft zu Virgin Shaming, hämischen Bemerkungen und dein "Marktwert" sinkt in den Augen der Gesellschaft. Ich bin der Auffassung, dass man den eigenen AB Status um jeden Preis verbergen sollte, vor allem als Mann. Frauen wollen einen Mann der führen kann und Erfahrung hat. Die einzige Ausnahme wäre, wenn es sich dabei um eine offensichtlich unerfahrenere Frau, Mädel handelt.
Batman

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von Batman »

Shirkan hat geschrieben: 02 Jan 2018 16:57 Ich bin der Auffassung, dass man den eigenen AB Status um jeden Preis verbergen sollte, vor allem als Mann. Frauen wollen einen Mann der führen kann und Erfahrung hat.
Bei einer potenziellen Partnerin auch ? :gruebel:
Ich finde besser es zu erzählen ( s.o.) es erleichtert doch auch einiges ;)

Erfahrung ist sicherlich keine Voraussetzung, den sonst, wäre ja ab 18+ (90%) der Frauen unerreichbar :lach:
orthonormal

Re: Was ist schwerer zuzugeben?

Beitrag von orthonormal »

Optimistin hat geschrieben: 02 Jan 2018 14:38Warum sollten dir deine bisherigen Beziehungsversuche peinlich sein Ortho? :gruebel: Es ist doch super, dass du dich nach Nähe und Verbundenheit sehnst und dabei nicht auf Wunder wartest. :daumen:
Naja, das übliche... Ich komme mir als „Mann auf der Suche“ immer wie ein potentieller Vergewaltiger vor.