Habt ihr mehr gleich- oder andersgeschlechtliche Freunde?

[Tyrion]

Heute finde ich es ganz toll einen männlichen besten Freund zu haben, aber da ich sonst eher Interesse an weiblichen Themen habe, passt das für mich auch sonst mehr Freundinnen zu haben.

Was sind denn weibliche Themen?

[Nordlicht84]

Rein von der Quantität her, müsste ich sagen: Mehr Frauen

Aber die Qualität spricht dann doch eher andere Bände: Wenn ich mich mal längere Zeit nicht bei den Leuten melde, sind es nur die Männer, die sich dann von sich aus bei mir melden. Es sind auch nur die Kerle, auf die ich mich bisher verlassen konnte. Sämtliche Aktivitäten gehen von uns gemeinsam aus. Bei den Frauen bin ich immer der, der es anstoßen muss. Daher hab ich, was weibliche "Freunde" angeht, eher ne hohe Fluktuation. Mal abgesehen von einer Dame, wechseln sich die Damen mehr ab, als sie Spieler beim VFL Wolfsburg.
Die meisten Männer kenne ich hingegen schon seit Jahren. Einen sogar, seitdem ich denken kann.

[Esperanza]

Alles was ich mag.
Ich habe da dieses Vorurteil dass Männer am liebsten über Autos und Fussball reden und dabei eine Flasche Bier in der Hand halten. Der Rest interessiert sie nicht.
Ich mag Bücher, Tiere, Klamotten, Kino, Dekofirlefanz, Reisen, Backen etc. Frauenthemen.

[Goldstück]

Männliche.

Keine Ahnung, warum. Hätte gern mehr Freundinnen

Kann ich gut nachvollziehen.

[Tyrion]

Alles was ich mag.
Ich habe da dieses Vorurteil dass Männer am liebsten über Autos und Fussball reden und dabei eine Flasche Bier in der Hand halten. Der Rest interessiert sie nicht.
Ich mag Bücher, Tiere, Klamotten, Kino, Dekofirlefanz, Reisen, Backen etc. Frauenthemen.

Über Bücher und Filme rede ich auch gern. Zu Autos kann ich wenig beitragen - zu Fußball hingegen viel.

[Endura]

Alles was ich mag.
Ich habe da dieses Vorurteil dass Männer am liebsten über Autos und Fussball reden und dabei eine Flasche Bier in der Hand halten. Der Rest interessiert sie nicht.
Ich mag Bücher, Tiere, Klamotten, Kino, Dekofirlefanz, Reisen, Backen etc. Frauenthemen.

Über Bücher und Filme rede ich auch gern.

Das Problem bei Bücher, liest man abseits vom Mainstream gilt man schnell als Sonderling.

[Le Chiffre Zéro]

Warum gibt es keine Optionen „überhaupt keine Freunde“? Unvorstellbar? Liegt dem Begriff „Freund“ die US-amerikanische Facebook-Definition zugrunde, die wesentlich oberflächlicher ist als das, was „Freund“ hierzulande eigentlich bedeutet?

Alles was ich mag.
Ich habe da dieses Vorurteil dass Männer am liebsten über Autos und Fussball reden und dabei eine Flasche Bier in der Hand halten. Der Rest interessiert sie nicht.
Ich mag Bücher, Tiere, Klamotten, Kino, Dekofirlefanz, Reisen, Backen etc. Frauenthemen.

Über Bücher und Filme rede ich auch gern.

Das Problem bei Bücher, liest man abseits vom Mainstream gilt man schnell als Sonderling.

Das ist bei Filmen, Serien, Musik und anderen Medien genauso.

[vierundsechziger]

...Das geschah eigentlich unabsichtlich, aber ich habe festgestellt, dass ich den Austausch mit Frauen meistens bevorzuge...

...Bei Frauen empfinde ich das Gesprächsklima als angenehmer. Es ist tiefgründiger und substanzieller. Sicherlich gibt es auch Männer, mit denen man solche Gespräche führen kann, aber leider sind mir solche bisher kaum begegnet. Frauen gegenüber kann ich mich auch viel leichter öffnen...

Das kann ich so unterschreiben. Meine letzten verbliebenen männlichen Freunde sind die aus der Schulzeit, zu Studienfreunden habe ich keinerlei Kontakt mehr.

[Frangipani210]

keine Freunde momentan.
Generell bilde ich mir ein, auch aufgrund rudimentärer vergangener Erfahrungen, besser mit Männern zu können.

Kann ich so unterschreiben.

[Tyrion]

Warum gibt es keine Optionen „überhaupt keine Freunde“? Unvorstellbar?

Nein, nicht unvorstellbar. Aber ich wollte eine Erhebung, ob es mehr gleich- oder andersgeschlechtliche Freundschaften bei den Foristen hier gibt. Es ist keine Umfrage "Wie viele Freunde hast du?". Obgleich ich kurz überlegt habe, die Option "Keine Freunde" mit anzubieten. Aber wie erwähnt wäre das eine andere Fragestellung.

Liegt dem Begriff „Freund“ die US-amerikanische Facebook-Definition zugrunde, die wesentlich oberflächlicher ist als das, was „Freund“ hierzulande eigentlich bedeutet?

Die Definition darf sich jeder selbst aussuchen. Aber ich meinte nicht, mit wie vielen Menschen man über soziale Netzwerke verknüpft ist.

[Le Chiffre Zéro]

Liegt dem Begriff „Freund“ die US-amerikanische Facebook-Definition zugrunde, die wesentlich oberflächlicher ist als das, was „Freund“ hierzulande eigentlich bedeutet?

Die Definition darf sich jeder selbst aussuchen. Aber ich meinte nicht, mit wie vielen Menschen man über soziale Netzwerke verknüpft ist.

Es ist schon ein himmelweiter Unterschied, ob man „Freund“ als engen Vertrauten, wie es eigentlich in Deutschland bis durch das gesamte 20. Jahrhundert hindurch gemeint war, oder nach amerikanischer und somit Facebook-Definition als guten Bekannten definiert.

[orthonormal]

Ich habe den Eindruck, dass MABs (mich eingeschlossen) sich häufig recht viel Mühe geben, extra herauszustellen, dass ihre weiblichen Freunde wirklich nur Freunde sind.

[anbandoned]

Ich habe den Eindruck, dass MABs (mich eingeschlossen) sich häufig recht viel Mühe geben, extra herauszustellen, dass ihre weiblichen Freunde wirklich nur Freunde sind.

Ja wenn es doch so ist, wo ist das Problem?

[Nonkonformist]

Ich habe zur zeit auch keine aktive freundschafte mehr.
Das fruehere freundeskreis ist entweder sehr weit weggezogen oder in festen partnerschaften, teilweise mit nachwuchs, und treffe ich nur noch ganz selten.

Momentan habe ich nicht mehr als kollegen und ein paar bekanntschaften.

Es gab in der vergangenheit momente wo das verhaeltnis maennliche und weibliche freunde so 50\50 war.
Bis auf mein bester kumpel war es einfacher mit den weiblichen freunde ueber persoenlichen sachen zu reden. Maennliche freundschafte sind haufig saechlicher, distanzierter, mehr auf gemeinsame interessen\hobbies basiert.
Seit ich mich fuer sport, autos, alkohol, technik, heimwerker-taetigkeiten, frauen aufreisen, usw, nie auch nur ansatzweise interessiert habe, und diesen staendigen alphamaenchen-schwanzvergleich-wettbewerb mich enorm auf dem keks geht (der schwiegerfamilie meines bruders ist voller solcher maenner), waren meine maennliche freunde fast ausschliesslich nerds, geeks und kuenstler. Mit den meisten duchschnitt-normalomaenner habe ich nichts gemeinsam.

In ein teil meiner weiblichen freunde habe ich mich dann ueber seit ziemlich verliebt.

[Esperanza]

Alles was ich mag.
Ich habe da dieses Vorurteil dass Männer am liebsten über Autos und Fussball reden und dabei eine Flasche Bier in der Hand halten. Der Rest interessiert sie nicht.
Ich mag Bücher, Tiere, Klamotten, Kino, Dekofirlefanz, Reisen, Backen etc. Frauenthemen.

Über Bücher und Filme rede ich auch gern. Zu Autos kann ich wenig beitragen - zu Fußball hingegen viel.

Auf den ersten Blick denke ich mir immer, dass ich einfach zu wenig Gemeinsamkeiten mit Männern (also ALLEN) habe. Wenn ich genauer hinsehe merke ich dann, dass das so nicht stimmt. Aber ich kann meine Vorurteile nur schwer loswerden und orientiere mich so automatisch zu Freundschaften mit Frauen, da gehe ich automatisch davon aus, dass wir mehr gemeinsam haben.

Liegt dem Begriff „Freund“ die US-amerikanische Facebook-Definition zugrunde, die wesentlich oberflächlicher ist als das, was „Freund“ hierzulande eigentlich bedeutet?

Die Definition darf sich jeder selbst aussuchen. Aber ich meinte nicht, mit wie vielen Menschen man über soziale Netzwerke verknüpft ist.

Es ist schon ein himmelweiter Unterschied, ob man „Freund“ als engen Vertrauten, wie es eigentlich in Deutschland bis durch das gesamte 20. Jahrhundert hindurch gemeint war, oder nach amerikanischer und somit Facebook-Definition als guten Bekannten definiert.

Ja, aber Leute mit denen ich regelmäßig meine Freizeit verbringe oder Aktivitäten plane sind auch irgendwann Freunde für mich.
Meine Geheimnisse und Sorgen teile ich aber trotzdem nur mit wenigen.

Das Problem bei Bücher, liest man abseits vom Mainstream gilt man schnell als Sonderling.

Ich halte mich im Gegenzug oft für langweilig, weil ich bei Büchern, Musik oder Filme mehr den Mainstreamgeschmack habe.

[Akkarin]

Bin Informatik-Student und auch mein Hobby hat einen Informatik-Bezug, dementsprechend sind alle meine Kontakte männlich (leider). Wenn ich mit einem Mädchen in meinem Alter sprechen will, muss ich entweder eine wildfremde Studentin in der Mensa anquatschen, oder mit einer Aushilfs-Kassiererin bei REWE reden. Tiefen persönlichen Austausch mit anderen habe ich leider nie (nur online). Das alles macht es definitiv nicht leichter, eine Freundin zu finden.

[LazyEyeOzzy]

Ich finde auch dass man mit Frauen oft einfach besser reden kann als mit Männern.
Ich habe im engeren Umfeld drei Freundinnen und einen Freund und mit denen kann ich über die meisten Sachen eigentlich gut sprechen.

Was mir aber hier jetzt aufgefallen ist, ist dass viele Schreiben sie hätten keine Freunde.
Ich hatte einmal eine Freundin die es irgendwie toll fand sich das Leben schwerer zu machen als nötig.
Sie sah/sieht gut aus, ist gesund, findet schnell Anschluss, aber sieht das selbst nicht.
Ständig habe ich mitbekommen dass sie bei Facebook oder in Unterhaltungen behauptet hat sie hätte keine Freunde.
Ich habe zu der Zeit über so viele Private Themen gesprochen, sie bei mir schlafen lassen usw.
Das hab ich ihr dann auch schnell Übel genommen.
Also ich niemandem vorwerfen dass er oder sie lügt aber das wird oft etwas voreilig und gedankenlos behauptet, was ich nie verstehen werde.
Besagte "Freundin" hat jetzt eventuell wirklich keine Freunde mehr.

[Endura]

Was mir aber hier jetzt aufgefallen ist, ist dass viele Schreiben sie hätten keine Freunde.

Abseits von der engeren Familie, und in der Arbeit habe ich tatsächlich so gut wie keine sozialen Kontakte. Drei mal war ich auf einen AB-Treffen im Vorjahr, und zwei oder drei mal habe ich sonst jemanden aus dem Forum getroffen. Und in der U-Bahn bin ich jemanden aus dem Forum ein paar Mal über den Weg gelaufen.
Ich hoffe trotzdem ein paar Leute aus dem Forum als Freunde bezeichnen zu dürfen, auch wenn wir uns leider nicht so oft sehen.

[Nonkonformist]

Ständig habe ich mitbekommen dass sie bei Facebook oder in Unterhaltungen behauptet hat sie hätte keine Freunde.
Ich habe zu der Zeit über so viele Private Themen gesprochen, sie bei mir schlafen lassen usw.
Das hab ich ihr dann auch schnell Übel genommen.
Also ich niemandem vorwerfen dass er oder sie lügt aber das wird oft etwas voreilig und gedankenlos behauptet, was ich nie verstehen werde.

Ich habe von 08:00 bis 12:00 meinen AGH-Job.
Mit kollegen, mit wem ich ausserhalb der arbeit keinerlei kontakt habe.
Ich bin in ene therapie-gruppe, und ich habe einen einzeltherapie.
Ich wird betreut von einen maennerfuersorgeverein, eine erbe aus einen zeit das ich kurz obdachlos war.
Diese organisieren manchmal kleine ausfluege oder eine kochgruppe, wo ich mich manchmal mitbeteilige.
Ausserhalb von diesen aktivitaeten habe ich mit keiner dieser teilnehmer weiteren kontakt.
In meinen wohnung empfange ich keinen besuch, es gibt niemanden bei wem ich zum besuch gehe.
Ich bin in keinen weiteren klub oder verein, mache kein sport, komme nicht in cafes, kneipen, diskos oder sonnst was.
Ich war in vielen jahren nicht mehr auf urlaub.
Manchmal tausche ich mich ueber social media aus mit frueheren freunde, in anderen laender, auf anderen kontinente.
Denn das grossteil meines damaligen freundeskreis ist sehr weit weggezogen (freiberufklichen internationalen kuenstler-kollegen)
Einmal pro vielen monaten gibt es kollegentreffen, wo ich mich mit den wenigen fruehren befreudeten kollegen-freunde treffe, die noch in der gegend leben. Wir betrachten uns als freunde fuers leben, aber viel wirlkiches kontakt gibt es trotzdem nicht.

Das ist der ausmass meines jetzigen soziallebens.

Wann du da viel (laufende) freundschafte siehst, siehst du mehr als ich.....

[LazyEyeOzzy]

Wann du da viel (laufende) freundschafte siehst, siehst du mehr als ich.....

Ich wollte dich damit ja nicht angreifen.
Ich meine ja nur dass das häufig zu voreilig so gesagt wird.