Habt ihr mehr gleich- oder andersgeschlechtliche Freunde?

[Tyrion]

Ahoi!

In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass ich doch klar mehr weibliche Freunde habe bzw. mehr Frauen in meinem Umfeld sind oder - noch anders ausgedrückt - ich mit mehr Frauen in Kontakt bin als mit Männern. Das geschah eigentlich unabsichtlich, aber ich habe festgestellt, dass ich den Austausch mit Frauen meistens bevorzuge. Mein bester Freund ist männlich, jedoch unterhalte ich mich mit ihm kaum über tiefgreifende, persönliche Themen. Wir reden mehr über sein Studium oder das Weltgeschehen.
Bei Frauen empfinde ich das Gesprächsklima als angenehmer. Es ist tiefgründiger und substanzieller. Sicherlich gibt es auch Männer, mit denen man solche Gespräche führen kann, aber leider sind mir solche bisher kaum begegnet. Frauen gegenüber kann ich mich auch viel leichter öffnen.

Wie sieht das bei euch aus? Findet ihr freundschaftlichen Kontakt zum anderen Geschlecht auch interessanter oder habt ihr mehr gleichgeschlechtliche Freunde? Könnt ihr euch erklären, warum es so oder so ist? War das vielleicht sogar von euch beabsichtigt?

[Hathor]

Mein privates Umfeld ist seit jeher ganz klar von Frauen dominiert, ich lerne privat nur selten Männer kennen. Das war nicht so geplant, hat sich aber so ergeben.

[FrankieGoesTo...]

Ich glaub, bei mir ist es recht ausgeglichen. Kann aber täuschen, da ich mit meinen weiblichen Freunden auch recht viel Kontakt habe und sie daher auch sehr präsent sind.

[orthonormal]

Hm, durch mein eher männliches Arbeitsumfeld ich mehr männliche Bekannte, aber grundsätzlich freunde ich mich mit Frauen besser an, deshalb habe ich „mehr weibliche Freunde“ angeklickt.

[Mit müden Augen]

[x] überhaupt keine Freunde.

[sonderbärchen]

hab ne größere zahl ganz lieber freundinnen, weil ich bei denen nicht weiter gekommen bin.
zum glück wohnen die alle weiter weg. zu 4 halte ich noch sehr engen freundschaftlichen kontakt.

im normalen leben dürfte es sich die waage halten. vielleicht ein wenig mehr frauen, durch arbeitsumfeld, freizeit, politisches engagement. da sind oft die frauen in der überzahl. und wir unternehmen viel, treffen uns, besuchen uns, helfen uns, machen halt sachen, die freunde so machen.

die person, der ich am nächsten stehe, und sie mir auch, ist meine beste freundin.

[Automobilist]

A u s s c h l i e ß l i c h " gleichgeschlechtlich - soweit noch am Leben.

[Kazuto]

Was die Bezeichnung 'Freund' angeht, bin ich da sehr streng in den Bedingungen, die ich für diese stelle. Nicht mal ich selbst möchte diese Bedingungen erfüllen und das ist auch gar nicht schlimm. Letztlich habe ich einige (gute) Bekannte und das reicht mir. Reine Definitionssache, ist mir schon klar

Versteife ich mich aber auf den Begriff, habe ich eigentlich nur meine beste Freundin, eine Sandkastenfreundschaft. Ja, Frau und Mann können befreundet sein ohne jemals sexuell Interesse aneinander zu haben! Wir kennen uns schon unser ganzes Leben und wissen auch fast alles übereinander. Da gibt es eine Art innere Verbundenheit, die auf ihre eigene Art und Weise besonders ist.

In meinem sonstigen Umfeld ist es ausgeglichen. Bin weder in einer Branche tätig, die Frauen-/Männerüberschuss hat oder betreibe Hobbys, die derartiges erzwingen. Meine Familie ist ebenfalls bunt gemischt und deren weiterführende Kontakte auch. Mit dem einen hat man rein aus Interessengleichheit mehr Kontakt mit dem anderen weniger. Ganz wie es sich entwickelt mit der Zeit.

[désespéré]

[X] weder noch

[Goldstück]

Männliche.

Keine Ahnung, warum. Hätte gern mehr Freundinnen

[Sonnenklar]

Was sind Freunde ?

Außer meine Eltern und Verwandte gibt es nichts um mich rum.

[Captain Unsichtbar]

Tyrion, was du schreibst, trifft so fast 100% exakt auch auf mich zu. Ausser vielleicht mit einem Unterschied, dass ich einen besten Freund UND eine beste Freundin habe. Aber gut, dazu hast du jetzt vielleicht auch nichts geschrieben.

[Endura]

Ich habe fast keine Freunde.

Wen habe ich dieses Jahr regelmäßig gesehen? Eigentlich nur Familienmitglieder und Arbeitskollegen. Hätte gerne wieder eine etwas intensivere Freundschaft.

[Saraj]

keine Freunde momentan.
Generell bilde ich mir ein, auch aufgrund rudimentärer vergangener Erfahrungen, besser mit Männern zu können.

[Tyrion]

Tyrion, was du schreibst, trifft so fast 100% exakt auch auf mich zu. Ausser vielleicht mit einem Unterschied, dass ich einen besten Freund UND eine beste Freundin habe. Aber gut, dazu hast du jetzt vielleicht auch nichts geschrieben.

Als meinen besten Freund bezeichne ich ihn, weil ich ihn seit Ewigkeiten kenne. Wir sind seit der 1. Klasse befreundet und der Kontakt riss nie ab. Das sind jetzt immerhin auch schon über 18 Jahre. Meine weiblichen Freunde habe ich alle erst in den letzten 3-4 Jahren kennengelernt. Irgendwie würde ich das in der Relation komisch finden, wenn ich da eine beste Freundin benennen würde. Außerdem wüsste ich auch gar nicht, wer das von denen sein soll. Ich mag sie eigentlich alle ganz gern. Ich würde keine abwerten wollen.

[Kaffeeliebhaberin]

Männliche.

Keine Ahnung, warum. Hätte gern mehr Freundinnen

Kann ich gut nachvollziehen.
Ich hab überwiegend weibliche Freunde, würde meinen Freundeskreis aber gern erweitern - auch mit männlichen Freunden.

[Esperanza]

Ich habe einen besten Freund und sonst nur Freundinnen. Prinzipiell stört mich das auch nicht.
Allerdings denke ich, wenn ich als Teenie mehr Kontakte/Freundschaften zu Jungs gehabt hätte, wäre ich keine Abine geworden.
Generell sind meine Hemmungen mit Männern ins Gespräch zu kommen viel höher als bei Frauen.

[FrankieGoesTo...]

Generell sind meine Hemmungen mit Männern ins Gespräch zu kommen viel höher als bei Frauen.

Hast Du eine Idee, warum das so ist?

[anbandoned]

Es ist relativ ausgeglichen bei mir, wobei ich sagen muss dass der größte Teil der Frauen mit denen ich abhänge platonische Einzelfreundschaften sind... ihr könnt euch ja alle sehr gut denken wieso
Ähnlich wie bei Esperanza hatte ich als Teenie wenig bis keinen näheren Kontakt mit dem anderen Geschlecht und hätte ich damals den Kontakt mit ebenjenen in der Form gehabt wie heute, wäre ich mit Sicherheit auch kein AB. Da ich aber damals richtig klischeemäßig fast kein gesundes Gespräch mit Mädchen führen konnte, ohne dass es peinlich wirkt wurde erst nach dem Abi der Kontakt zu Mädels intensiver - natürlich auch mit einem gewissen Hintergrund. Heute bin ich der klassiche Kumpel für Frauen, da ich als Teenie nie richtig sexuelle Kontaktanbahnung gelernt habe

[Esperanza]

Generell sind meine Hemmungen mit Männern ins Gespräch zu kommen viel höher als bei Frauen.

Hast Du eine Idee, warum das so ist?

Als Teenie bin ich einfach davon ausgegangen dass Jungs mich sowieso nicht leiden können. Und das hängt mir immer noch nach. Nicht mehr ganz so schlimm wie früher, aber in weiblich dominierten Gruppen fühle ich mich wohler.

Zurück zum Thema:

Heute finde ich es ganz toll einen männlichen besten Freund zu haben, aber da ich sonst eher Interesse an weiblichen Themen habe, passt das für mich auch sonst mehr Freundinnen zu haben.