Was fahrt ihr ?

[Glockenspiel]

Mich hat neulich sogar das neue Lämpchen an der Tankstelle mehr gekostet als selbiges inklusive Einbau in der Werkstatt... Und ich musste erstmal zu drei Tankstellen fahren, um eins zu bekommen. Da ist es in der Werkstatt doch bequemer.

In der DDR war das Mitführen eines Ersatzglühlampenkastens Pflicht - das ist sinnvoll. Ich habe stets ein buntes Sortiment an Bord und würde n i e m a l s an einer Tankstelle etwas kaufen ( außer : Chef zahlt ! ).

Die DDR war auch Mist haha.

[Automobilist]

Die DDR war auch Mist haha.

Findest Du solche Äußerungen a) sinnvoll; b) niveauvoll; c) angemessen in einem Forum für Erwachsene ?

[Glockenspiel]

Die DDR war auch Mist haha.

Findest Du solche Äußerungen a) sinnvoll; b) niveauvoll; c) angemessen in einem Forum für Erwachsene ?

Findest du es sinnvoll, niveauvoll, angemessen, dass du hier nahezu jeden Nutzer darüber aufklären musst, dass die alten Autos alle supertoll sind und viel besser als die neuen oder die nicht so alten Autos?
Ist ja schön, dass du einen Bereich hast, wo du drin aufgehst, aber bitte lass doch diese gespielte Besserwisserei nur um dich zu profilieren.

[Automobilist]

@ Glockenspiel : Ich habe die von Dir unterstellte Profilierung absolut nicht nötig. Ich verstehe jetzt aber, warum ein hochintelligenter Mensch wie der Nonkonformist Dich auf " Ignorieren " gesetzt hat. Das habe ich ebenfalls noch nie getan - mit Dir werde ich diese Regel brechen.

[Unchained]

Dienstlich meistens 5er BMW, privat Golf Kombi und meinen selbstrestaurierten Campingbully. Bin erst letzten Herbst damit fertiggeworden, die Jungfernfahrt steht also noch aus. Am liebsten mit meiner zukünftigen Kumpeline.

[schmog]

Ich kann Automobilist verstehen.
Die heutigen langweiligen Autos sehen ja alle gleich aus. Ganz im Gegensatz zu den 70ern!
Daselbe gilt auch für Loks, Vintage HiFi, LKW's usw.

[Automobilist]

@ Schmog : Und dabei geht es durchaus nicht nur um das Aussehen, sondern auch um handfeste, technische Gründe...vom Aussehen her ist ein Isabella coupé eine Jayne Mansfield; über das Zeug von heute verliere ich besser kein Wort.

[schmog]

@ Schmog : Und dabei geht es durchaus nicht nur um das Aussehen, sondern auch um handfeste, technische Gründe...vom Aussehen her ist ein Isabella coupé eine Jayne Mansfield; über das Zeug von heute verliere ich besser kein Wort.

Das kommt noch dazu.
Wenn ich da an einen Volvo 144 denke, und die heutigen Autos sehe ...

[Glockenspiel]

@ Schmog : Und dabei geht es durchaus nicht nur um das Aussehen, sondern auch um handfeste, technische Gründe...vom Aussehen her ist ein Isabella coupé eine Jayne Mansfield; über das Zeug von heute verliere ich besser kein Wort.

Das kommt noch dazu.
Wenn ich da an einen Volvo 144 denke, und die heutigen Autos sehe ...

Wenn ich den Volvo 144 so auf GoogleBilder sehe, dann denke ich irgendwie nur an Schrott.
Ich finde die heutigen Autos sehen viel viel besser aus und haben natürlich auch technisch um einiges mehr zu bieten. In den alten Autos kannste froh sein, wenn du im Winter nach 1std mal warm genug geheizt hast haha.

[Kalypso]

Ich kann Automobilist verstehen.
Die heutigen langweiligen Autos sehen ja alle gleich aus. Ganz im Gegensatz zu den 70ern!
Daselbe gilt auch für Loks, Vintage HiFi, LKW's usw.

Ich bin ganz eurer Meinung.


@Glockenspiel: Ich verstehe nicht, warum du die Meinung anderer User so ins Lächerliche ziehen musst.

[schmog]

@ Schmog : Und dabei geht es durchaus nicht nur um das Aussehen, sondern auch um handfeste, technische Gründe...vom Aussehen her ist ein Isabella coupé eine Jayne Mansfield; über das Zeug von heute verliere ich besser kein Wort.

Das kommt noch dazu.
Wenn ich da an einen Volvo 144 denke, und die heutigen Autos sehe ...

Wenn ich den Volvo 144 so auf GoogleBilder sehe, dann denke ich irgendwie nur an Schrott.
Ich finde die heutigen Autos sehen viel viel besser aus und haben natürlich auch technisch um einiges mehr zu bieten. In den alten Autos kannste froh sein, wenn du im Winter nach 1std mal warm genug geheizt hast haha.

Deine Meinung!
Das sehe ich andersrum.

[Mit müden Augen]

Die alten Autos hatten wenigstens nicht Unmengen Elektronikschrott der nur Ärger macht und mangels Doku nicht zu reparieren ist, Sicherheitslücken enthält (von wegen drahtlos die Bremsen vom Auto deaktivieren und so) und jede Menge Daten sammelt. Dafür hatten sie auch kein ABS oder solche nützlichen Sachen.

[Automobilist]

@MitmüdenAugen : Und, bien entendu, auch noch ferngesteuert werden kann, wann die ganze Tronik denn gefälligst aufzugeben habe.

@Schmog : Empfehlung, es mir gleichzutun.

[Endura]

@ Schmog : Und dabei geht es durchaus nicht nur um das Aussehen, sondern auch um handfeste, technische Gründe...vom Aussehen her ist ein Isabella coupé eine Jayne Mansfield; über das Zeug von heute verliere ich besser kein Wort.

Welche technischen Gründe sollen das sein? Moderne Autos verbrauchen weniger, stoßen weniger Schadstoffe aus und sind wesentlich sicherer.

[Mit müden Augen]

Welche technischen Gründe sollen das sein? Moderne Autos verbrauchen weniger, stoßen weniger Schadstoffe aus und sind wesentlich sicherer.

Dafür sind sie schwerer zu reparieren, alleine schon weil eben Unmengen undokumentierte Elektronik drinsteckt.

[Nobody]

Dienstlich meistens 5er BMW, privat Golf Kombi und meinen selbstrestaurierten Campingbully. Bin erst letzten Herbst damit fertiggeworden, die Jungfernfahrt steht also noch aus. Am liebsten mit meiner zukünftigen Kumpeline.

Gibt es Bilder vom Bully?

[Automobilist]

@Xanopos : Das glaubst Du wirklich ? Aus 5,5 Mio Km mit allen möglichen Fabrikaten könnte ich da Anderes berichten.

Es fängt schon damit an, daß Dinge eingebaut werden, welche man nicht haben muß - aber Gewicht kosten; die Physik lässt sich nicht betrügen. Alleine der Herstellungsprozeß eines solchen " modernen " Wagens verursacht mehr Schadstoffausstoß, als ein Wagen, welcher über 50 Jahre genutzt wird.
Du brauchst mir nicht zu glauben; es gibt hiefür genügend Studien....diese würde die Industrie indes nicht sehr schätzen ! Und dann nochmals die Physik : wo keine Masse zum Verformen ist - werde ich selbst verformt, ich möchte gewiß in keinem " Smart " sitzen ( schon gar nicht, nachdem ich einmal einen zu reparieren das fragwürdige Plaisir hatte...)

Verbrauchswerte können von Fahrer in Maßen beeinflußt werden - wenn Du aber wissen möchtest, was w i r k l i c h die sparsamsten Wagen sind, so könnte ich Dir das sagen.....allerdings ist keiner von heute dabei; und ich muß ( leider ) berufsbedingt auch mit Neuwagen fahren.

[Endura]

Welche technischen Gründe sollen das sein? Moderne Autos verbrauchen weniger, stoßen weniger Schadstoffe aus und sind wesentlich sicherer.

Dafür sind sie schwerer zu reparieren, alleine schon weil eben Unmengen undokumentierte Elektronik drinsteckt.

In keinem Auto steckt undokumentierte Elektronik drinnen.

[Unchained]

Dienstlich meistens 5er BMW, privat Golf Kombi und meinen selbstrestaurierten Campingbully. Bin erst letzten Herbst damit fertiggeworden, die Jungfernfahrt steht also noch aus. Am liebsten mit meiner zukünftigen Kumpeline.

Gibt es Bilder vom Bully?

Schau mal die ingDiBa-Werbung, so sieht er aus. Aber natürlich habe ich auch selbst eine Menge Fotos gemacht.

[Le Chiffre Zéro]

Volvo und Saab waren tolle Autos in den 70ern!

Bis in die 80er.

Für SAAB war der 9000 der Anfang vom Ende – eigentlich ein Lancia Thema mit verbessertem Seitenaufprallschutz in den Türen. Auf derselben Basis boten auch Fiat und Alfa Romeo Modelle an.

Für Volvo fing das schleichende Ende an mit dem 850. Frontantrieb! Einzig das konsequente ausschließliche Verbauen hauseigener Fünfzylindermotoren und das immer noch volvotypische Kombiheck Marke "Nutzwert vor Luftwiderstandsbeiwert" sind noch volvogemäß.

Es dauerte nicht lange, und beide Hersteller gaben ihre Markenidentitäten weitestgehend auf, indem sie austauschbare Massenfahrzeuge auf GM/Opel- bzw. Ford-Basis bauten. Es gab einfach keinen Grund mehr, einen Volvo oder SAAB zu kaufen, außer irgendein Händler hatte zufällig eins der schwedischen Modelle als besonderes Angebot da. Dasselbe traf damals und trifft weiterhin auch auf andere Marken zu, die früher aus dem Einerlei herausstachen, etwa Citroën, deren Niedergang mit dem Xantia anfing; mittlerweile pappen sie das Kürzel der Déesse auf alle möglichen Fahrzeuge in allen möglichen Klassen.

Von den jüngeren Volvomodellen verdient noch am ehesten die erste Generation des XC90 den Namen Volvo. Auch wenn es nur ein SUV ist und Volvo selbst den Käufer darauf hingewiesen hat, daß das kein Geländewagen ist, ist die Abstammung vom TP21 a.k.a. "Sugga" a.k.a. "Radiobil" so unverkennbar, daß Volvo damals bei der Vorstellung des XC90 dem Publikum erst einen gelb angemalten, als "Hogster" beschrifteten TP21 als neues Modell hingestellt hat. Schwedischer Humor. Auch S90 und V90 versuchen neuerdings, wieder Volvos zu sein, aber Volvo traut sich nicht mehr, fast quaderförmige IKEA-Heckpartien an Kombis zu bauen.

Der Micra wurde soweit ich weiß nicht eingestellt. In der Kompaktklasse gab es zwischenzeitlich den Tiida und jetzt den Pulsar. Okay, die fährt in Deutschland kaum jemand, dafür sind sie mit Juke und Qashqai aber recht erfolgreich.

Zumindest war er meines Wissens in Deutschland nicht mehr erhältlich.

Der Qashqai und vor allem der Juke sind relative Nischenmodelle, ähnlich wie die Z-Modelle (a.k.a. Fairlady), der GT-R und der Patrol. Der Pulsar tritt hingegen gegen den Golf an.

Saab baute/baut nicht nur Autos, sondern auch Flugzeuge, z.B. Militärflieger. Ich erinnere mich an einen Düsenjäger namens "Viggen"

SAAB war sogar immer in erster Linie ein Flugzeughersteller (Svenska Aeroplan Aktiebolaget) und ist bis heute einer. Landfahrzeuge waren nur das zweite Standbein, weil man zum Ende des Krieges mit starken Umsatzrückgängen im Flugzeugbau durch Wegbrechen des Warbird-Bedarfs rechnete. In die ersten SAABs floß auch sehr viel Know-how aus dem damaligen Flugzeugbau hinein von Leichtbau bis zur Aerodynamik. Nicht umsonst war man eine Zeitlang mit kleinen Zweitaktmotoren im Rallyesport konkurrenzfähig (zugegeben, das war vor der Gruppe B, in der die Franzosen Kleinwagen zu grenzwertig fahrbaren Höllenmaschinen hochzüchteten).

VW Käfer : Mag ja ganz nett anzuschauen sein; der praktische Nutzwert ist und bleibt sehr gering. Die Heizung verdient nur dann ihren Namen, wenn die Züge und Heizklappen gangbar sind - also fast nie, denn Condenswasser sorgt schon für Rost..

Vor allem verdient die Heizung ihren Namen nur, wenn man Gas gibt. Im Leerlauf produziert der Motor nicht genug warme Abgase. Eine längere Standzeit im Winter (Baustellenampel, Bahnübergang, Stau) kann sehr unangenehm werden.

Meine " Carrière " begann mit Tempo Matador E ( LCZ kenn die als Hamburger wohl noch....es gab sogar eine S - Bahn - Station " S - Tempo - Werk " in Harburg....) und Hanomag - Henschel F 45 - dies zum Thema Servolenkung und Bremsenfirlefanz.

Gäbe es das Tempowerk noch, wäre es nur ein paar Kilometer von meiner Wohnung entfernt, also einen Spaziergang.

In meiner Kindheit hatte ich über die Verwandtschaft ab und an die Gelegenheit zur Mitfahrt in einem Harburger Transporter mit Einzelkabine und Pritsche. Der wurde dort auch gebaut. Das war aber schon ein Mercedes (L 207 D). Angenehm fand ich das wesentlich leichtere Ein- und Aussteigen im Vergleich zum kubischen Achttonner (der dafür eine dreiseitenkippbare Meiller-Pritsche hatte) oder gar zum Rundhaubenkipper, in dem ich einmal mitfahren durfte.

( Und für die, die mein Leben besser zu kennen glauben, als ich selbst : Damals wurden Wagen sehr viel länger genutzt; wann nichts mehr ging, bestimmte der Chef....und der wollte immer noch 100.000 Km herausholen...beim VW T 3 war das lustig; ich kenne keinen Dieselmotor, der die 120.000 überlebt hätte - und keinen Turbolader, der 80.000 Km überlebt hätte....so hatten wir durchaus Busse mit 4 oder mehr AT - Motoren....)

Bei Mercedes war es damals umgekehrt, vor allem bei den berüchtigten von Paul Bracq eingekleideten Schnellrostern Strichacht und W 123. Gerade der Strichacht rostete auf italienischem Niveau. Heute noch erhaltene Strichachter sind immer scheckheftgepflegte Sechszylinder oder mit etlichen Neuteilen aufgebaut, meistens aber (vor allem Vierzylinder) bestehen sie aus sehr viel eingeschweißtem Reparaturblech. Derweil waren die Saugdiesel so unzerstörbar, daß so manch ein "Oelmotor" nacheinander in drei oder vier Karossen saß und man Austauschmotoren leichter vom Verwerter bekam als Karosserieteile. Erst mit der Mopf zum Modelljahr 1983 wurde der Rostschutz der Baureihe 123 auf das Niveau des "Baby-Benz" W 201 gebracht, so daß die letzten 123er weniger zum Rosten neigen als die Baureihe 210.

In gewissen Kreisen war es nicht unpopulär, bei Rettungsdiensten ausgemusterte Binz-Rettungswagenumbauten auf Basis W 115 lang, W 123 lang oder S 123 (veraltet durch Aufkommen des hinreichend schnellen Bremer Transporters) zu kaufen, den Motor durch einen selbstzündenden OM 615 zu ersetzen und obendrein die Hinterachse zu tauschen gegen das relativ lang übersetzte Exemplar eines 280 E, die ebenfalls beim Abdecker beschafft wurde, um die Drehzahl des Motors und somit den Verbrauch noch weiter zu reduzieren. Wenn man die Fahrleistungen der Modelle kennt, in denen der OM 615 serienmäßig saß (sie werden nicht grundlos "Wanderdünen" genannt), kann man sich vorstellen, wie anämisch diese Umbauten mit längerer Achse und bedeutend schwererer Karosserie waren.

Die einzigen Möglichkeiten, die Alterungsgeschwindigkeit des Motors eines damaligen Mercedes Diesel an die der Karosse anzugleichen, waren entweder, den Wagen penibelst zu pflegen und im Winter überhaupt nicht zu fahren, oder Taxieinsatz mit entsprechenden Kilometermengen.