Automobilist hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 16:41
@Xanopos : Das glaubst Du wirklich ? Aus 5,5 Mio Km mit allen möglichen Fabrikaten könnte ich da Anderes berichten.
Es fängt schon damit an, daß Dinge eingebaut werden, welche man nicht haben muß - aber Gewicht kosten; die Physik lässt sich nicht betrügen. Alleine der Herstellungsprozeß eines solchen " modernen " Wagens verursacht mehr Schadstoffausstoß, als ein Wagen, welcher über 50 Jahre genutzt wird.
Du brauchst mir nicht zu glauben; es gibt hiefür genügend Studien....diese würde die Industrie indes nicht sehr schätzen ! Und dann nochmals die Physik : wo keine Masse zum Verformen ist - werde ich selbst verformt, ich möchte gewiß in keinem " Smart " sitzen ( schon gar nicht, nachdem ich einmal einen zu reparieren das fragwürdige Plaisir hatte...)
Verbrauchswerte können von Fahrer in Maßen beeinflußt werden - wenn Du aber wissen möchtest, was w i r k l i c h die sparsamsten Wagen sind, so könnte ich Dir das sagen.....allerdings ist keiner von heute dabei; und ich muß ( leider ) berufsbedingt auch mit Neuwagen fahren.
Xanopos hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 16:41
In keinem Auto steckt undokumentierte Elektronik drinnen.
Schon wieder ein Irrtum...oftmals werden " Elektronicbauteile " von irgendeinem Zulieferer am Ende der Welt gefertigt - exsistiert dieser Zulieferer aus irgendeinem Grunde nicht mehr, so geht auch die Documentation verloren. Die Hersteller wissen dann meist nicht mehr, als der Rest der Welt ! Dafür habe ich schon einige Beispiele geliefert bekommen....( nur, daß mir das Pappendeckel ist, denn es ist nicht mein Problem ! )
Xanopos hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 16:41In keinem Auto steckt undokumentierte Elektronik drinnen.
Undokumentiert für den Endverbraucher wohlgemerkt. Zeig mir mal einen Schaltplan (auf Bauteilebene) um ein sauteures Steuergerät zu reparieren. Richtig, gibt es nicht, kommt man (Endverbraucher) nicht ran. Da kann man dann ein 500€- oder 2000€-Modul tauschen weil intern vielleicht ein MOSFET für 1€ durchgebrannt ist...
Von der ganzen Softwareseite rede ich gar nicht erst, viel Spaß bei der Fehlersuche ohne die ganze proprietäre Software, Infos über interne Protokolle usw.
edit: Ich selber bestreite nicht das moderne Autos sicherer sind und auch weniger Schadstoffe ausstoßen, aber sie haben nicht nur Vorteile!
Xanopos hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 16:41In keinem Auto steckt undokumentierte Elektronik drinnen.
Undokumentiert für den Endverbraucher wohlgemerkt. Zeig mir mal einen Schaltplan (auf Bauteilebene) um ein sauteures Steuergerät zu reparieren. Richtig, gibt es nicht, kommt man (Endverbraucher) nicht ran. Da kann man dann ein 500€- oder 2000€-Modul tauschen weil intern vielleicht ein MOSFET für 1€ durchgebrannt ist...
Von der ganzen Softwareseite rede ich gar nicht erst, viel Spaß bei der Fehlersuche ohne die ganze proprietäre Software, Infos über interne Protokolle usw.
edit: Ich selber bestreite nicht das moderne Autos sicherer sind und auch weniger Schadstoffe ausstoßen, aber sie haben nicht nur Vorteile!
Dir ist hoffentlich klar, dass in den Schaltplänen teures Know-How steckt, und diese aus gutem Grund nicht hergegeben werden.
Zum Thema reparieren, man merkt du hattest noch nie ein Steuergerät in der Hand. Der Hersteller repariert sie nicht. Du darfst jetzt überlegen warum nicht.
Xanopos hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 17:02Dir ist hoffentlich klar, dass in den Schaltplänen teures Know-How steckt, und diese aus gutem Grund nicht hergegeben werden.
Zum Thema reparieren, man merkt du hattest noch nie ein Steuergerät in der Hand. Der Hersteller repariert sie nicht. Du darfst jetzt überlegen warum nicht.
Das ist alles richtig, es heisst aber für den Endverbraucher er muss ggf eine Menge Kohle hinlegen damit sein Auto wieder fährt, auch wenn vielleicht nur Bauteile für 3,5€ defekt sind. Bei einem alten Auto kann man gezielter Fehler suchen und Einzelteile tauschen, nicht nur komplette und sauteure Module. Und wehe wenn die Werkstatt keine Ahnung hat, der Fehler nicht eindeutig ist und mal auf Verdacht Sachen getauscht werden, das kann richtig teuer werden...
Bei Mercedes war es damals umgekehrt, vor allem bei den berüchtigten von Paul Bracq eingekleideten Schnellrostern Strichacht und W 123. Gerade der Strichacht rostete auf italienischem Niveau. Heute noch erhaltene Strichachter sind immer scheckheftgepflegte Sechszylinder oder mit etlichen Neuteilen aufgebaut, meistens aber (vor allem Vierzylinder) bestehen sie aus sehr viel eingeschweißtem Reparaturblech. Derweil waren die Saugdiesel so unzerstörbar, daß so manch ein "Oelmotor" nacheinander in drei oder vier Karossen saß und man Austauschmotoren leichter vom Verwerter bekam als Karosserieteile. Erst mit der Mopf zum Modelljahr 1983 wurde der Rostschutz der Baureihe 123 auf das Niveau des "Baby-Benz" W 201 gebracht, so daß die letzten 123er weniger zum Rosten neigen als die Baureihe 210.
Wobei sich W 115 und Heckflossen rein gar nichts schenken - in puncto Rost. Auch der Ponton war nicht besser...Die Motoren ? Oh weh...meine persönlichen Erinnerungen sagen : 200.000 war maximaxi - ich hatte einmal eine Tour nach Madrid, für die ich 25 L Öl(!) mitnahm..nur war das alles an der Aire de latitude 45 weg; das erkannte man immer daran, daß das Manometer im Leerlauf hochging auf 3 atü.
In gewissen Kreisen war es nicht unpopulär, bei Rettungsdiensten ausgemusterte Binz-Rettungswagenumbauten auf Basis W 115 lang, W 123 lang oder S 123 (veraltet durch Aufkommen des hinreichend schnellen Bremer Transporters) zu kaufen, den Motor durch einen selbstzündenden OM 615 zu ersetzen und obendrein die Hinterachse zu tauschen gegen das relativ lang übersetzte Exemplar eines 280 E, die ebenfalls beim Abdecker beschafft wurde, um die Drehzahl des Motors und somit den Verbrauch noch weiter zu reduzieren. Wenn man die Fahrleistungen der Modelle kennt, in denen der OM 615 serienmäßig saß (sie werden nicht grundlos "Wanderdünen" genannt), kann man sich vorstellen, wie anämisch diese Umbauten mit längerer Achse und bedeutend schwererer Karosserie waren.
Die einzigen Möglichkeiten, die Alterungsgeschwindigkeit des Motors eines damaligen Mercedes Diesel an die der Karosse anzugleichen, waren entweder, den Wagen penibelst zu pflegen und im Winter überhaupt nicht zu fahren, oder Taxieinsatz mit entsprechenden Kilometermengen.Es geht eigentlich nur mit perfekter " Dinitrol " - Behandlung - leider war auch der Stahl " mercedesmäßig ".
Bei der VW " Heizung " kommt noch hinzu, daß die Warmluft ja gegen die Fahrtrichtung fließen muß....Es geht aber auch besser : Saporoshez !
@Xanopos : Die Verhältnisse haben sich verändert...damals mußte man kaum Sorge vor Kontrollen haben - und die meisten Leute fuhren entsprechend. " Cameras " gab es so gut wie nirgendwo ( und wenn, so kannte man Dieselben ja...! )
Gut, kleines Beispiel : Von mir zu Hause nach Wien sind es etwa 1000 Km, mein Tank faßt 47 Liter. Erster Tankhalt mit meist s e h r beladenem Wagen an der ÖMV, Linke Wienzeile. Verbrauch zwischen 4.0 und 4.1 Litern. ( Peugeot 205 GRD ), wer noch mehr sparen möchte : AX Diesel; der schafft das sogar mit 3.8 Litern, ist aber nicht so robust. Meine Maschine hat jetzt 525.000 Km ohne Regenerierung hinter sich - und startet selbst im Winter ohne Vorglühen.
@Gilbert : Hattest Du je einen - oder ist das nur Hörensagen ? Ich habe davon 3; ich kann diesem Wagen absolut nichts Schlechtes nachsagen. Einmal habe ich einen " gekauft " - und bin dann gleich auf 600 Km - Strecke damit gegangen, bequem und zuverlässig. Ein paar Jahre Alltagseinsatz mit meinem weißen Sapo hatte ich auch - nur normaler Verschleiß.
Xanopos hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 16:41
In keinem Auto steckt undokumentierte Elektronik drinnen.
Schon wieder ein Irrtum...oftmals werden " Elektronicbauteile " von irgendeinem Zulieferer am Ende der Welt gefertigt - exsistiert dieser Zulieferer aus irgendeinem Grunde nicht mehr, so geht auch die Documentation verloren. Die Hersteller wissen dann meist nicht mehr, als der Rest der Welt ! Dafür habe ich schon einige Beispiele geliefert bekommen....( nur, daß mir das Pappendeckel ist, denn es ist nicht mein Problem ! )
Das entspricht jetzt aber nicht der Realität. Niemand würde so auf dem Weltmarkt beschaffen. Eher wird der betreffende Hersteller gekauft, als das der Verlust von entsprechenden Know How riskiert wird. Ein Einkauf undokumentierter Elektronik wäre eine absurde Arbeitsweise.
Automobilist hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 17:53
@Gilbert : Hattest Du je einen - oder ist das nur Hörensagen ?
Ich schrieb doch bereits, dass man dieses Fabrikat gemeinhin so nannte. Für umgangssprachliche Bewertung jener Zeit bin ich nicht zuständig. Und nein, ich hatte keinen und fuhr damals nur Trabant.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Auch wenn es für den Endkunden absolut beschissen dokumentiert ist.
Ich brauch nur einmal Sicherungskasten und Handbuch vergleichen.
Da stimmt fast gar nix! Die Idioten könnte ich echt anzünden und in den 7. Kreis der Hölle schicken.
Igendwann vielleicht auch erst im nächsten Leben mach ich mich mal da dran die Elektronik etwas zu frisieren.
"Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut." Humphrey Bogart
Ich schreibe zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de
Bitte folgt mir wir haben leckere Kekse im neuen Forum.
Das entspricht jetzt aber nicht der Realität. Niemand würde so auf dem Weltmarkt beschaffen. Eher wird der betreffende Hersteller gekauft, als das der Verlust von entsprechenden Know How riskiert wird. Ein Einkauf undokumentierter Elektronik wäre eine absurde Arbeitsweise.
Oder bei dem betreffenden Hersteller gehen die Lichter aus, aus " Rationalisierungsgründen ". Ein " BMW " - Mann hat mir dafür Beispiele gegeben - Steuergeräte wurden nur nach Vorgabe gefertigt, und selbst BMW kennt die Interna der Steuergeräte nicht genau. Im Rahmen der Profitmaximierung überrascht mich das gar nicht. Absurditäten sind heutzutage leider an der Tagesordnung.
@Gilbert : " Umgangssprachliche " Bewertungen haben für mich immer einen sauren Beigeschmack - ich will das immer ganz genau wissen; am Besten durch Ausprobieren.
Gucki hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 09:22
Ich fahre einen Skoda Fabia Sport, 2 Jahre alt, 96 PS, Automatik und Schnick Schnack
Das perfekte Stadt-Auto finde ich, für Überland und Urlaubsfahrten haben wir noch einen großen Kombi
PS: ab ca April wieder meine 1200er BMW (derzeit ist Mausi noch abgemeldet und in der Garage eingewintert )
Meldet Ihr das Auto jedes Jahr vor dem Winter wieder ab? wenn dem so wäre, würde ich euch empfehlen es als Saisonfahrzeug zuzulassen, dann habt ihr die festen Monate, spart aber die ständigen gebühren für An bzw. Abmeldung
Gucki hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 09:22
Ich fahre einen Skoda Fabia Sport, 2 Jahre alt, 96 PS, Automatik und Schnick Schnack
Das perfekte Stadt-Auto finde ich, für Überland und Urlaubsfahrten haben wir noch einen großen Kombi
PS: ab ca April wieder meine 1200er BMW (derzeit ist Mausi noch abgemeldet und in der Garage eingewintert )
Meldet Ihr das Auto jedes Jahr vor dem Winter wieder ab? wenn dem so wäre, würde ich euch empfehlen es als Saisonfahrzeug zuzulassen, dann habt ihr die festen Monate, spart aber die ständigen gebühren für An bzw. Abmeldung
Eine deutsche Zulassung für eine Österreicherin stelle ich mir doch sehr kompliziert vor.
Gucki hat geschrieben: ↑06 Jan 2018 09:22
Ich fahre einen Skoda Fabia Sport, 2 Jahre alt, 96 PS, Automatik und Schnick Schnack
Das perfekte Stadt-Auto finde ich, für Überland und Urlaubsfahrten haben wir noch einen großen Kombi
PS: ab ca April wieder meine 1200er BMW (derzeit ist Mausi noch abgemeldet und in der Garage eingewintert )
Meldet Ihr das Auto jedes Jahr vor dem Winter wieder ab? wenn dem so wäre, würde ich euch empfehlen es als Saisonfahrzeug zuzulassen, dann habt ihr die festen Monate, spart aber die ständigen gebühren für An bzw. Abmeldung
"Mausi" ist ein 2-Rad (Motorrad)
Oder hab ich Dich falsch verstanden?
Ist doch pieps egal. Muss doch nur gemeldet sein oder ?
Nicht so ganz....könnte mir allerdings vorstellen, daß die Abgaben in Österreich niedriger sind als in D (sind sie ja praktisch überall ), daher die Frage nach dem Sinn.
Ab und an meinen deutsche " Polizisten ", sie könnten mir etwas wegen ausländischer Zulassung ( Steuerhinterziehung...! ). Meist sitzen sie dann eine Viertelstunde in deren " Streifenwagen " , machen sich wichtig, und geben mir dann kommentarlos meine Papiere zurück. Von mir ebenfalls keinerlei Kommentar....