Gemischte Zweier-WG
Re: Gemischte Zweier-WG
Tja, das ist genau mein Thema in den letzten Monaten gewesen. Eine Arbeitskollegin und ich wollten zusammen mit einer Freundin von ihr eine WG gründen. Wir alle haben uns riesig darauf gefreut. Die Schufa-Auskunft wurde beantragt, einige Wohnungen begutachtet und in einer Bar auf die zukünftige Wohngemeinschaft angestoßen.
Dann zog sich erst die Freundin meiner Kollegin zurück. Sie könne das finanziell doch nicht schaffen, fiel ihr nach Wochen ein. Nun gut, dachten meine Kollegin und ich, dann machen wir eben eine WG zu zweit. Sie meinte noch, dass man in der Konstellation eh viel leichter eine Wohnung finden würde. Wir geben uns dann halt als Paar aus. Sie hat schon mal in so einer WG-Konstellation gelebt.
Kurze Zeit später wurde sie immer merkwürdig, wenn ich sie auf unsere baldige WG angesprochen habe. Ich habe immer gesagt, wie toll das wird und wie sehr ich mich darauf freue. Meine Schwester hatte uns auch schon ihre Küche vermacht, da sie sich mit ihrer Familie ein Haus gekauft hatte und ihre alte Küche nicht mehr benötigt hatte. Meine Kollegin, mit der ich ein wirklich ausgezeichnetes Verhältnis hatte, hat mir dann schlussendlich mitgeteilt, dass sie doch nicht mit mir in eine WG ziehen möchte. Sie wird sich eine andere WG suchen (was sie mittlerweile auch erfolgreich getan hat). Sie begründete dies damit, dass das komisch werden könnte, wenn sie Typen mit nach Hause bringt oder wenn sie einen neuen Freund hat. Merkwürdigerweise hat das bei der früheren WG mit dem anderen Kerl nicht gestört. Naja, man kann ja niemanden zwingen. Aber ich stand natürlich da wie ein Idiot. Das hatte ich nicht kommen sehen. Ich war halt wieder zu naiv, denke ich.
Dann zog sich erst die Freundin meiner Kollegin zurück. Sie könne das finanziell doch nicht schaffen, fiel ihr nach Wochen ein. Nun gut, dachten meine Kollegin und ich, dann machen wir eben eine WG zu zweit. Sie meinte noch, dass man in der Konstellation eh viel leichter eine Wohnung finden würde. Wir geben uns dann halt als Paar aus. Sie hat schon mal in so einer WG-Konstellation gelebt.
Kurze Zeit später wurde sie immer merkwürdig, wenn ich sie auf unsere baldige WG angesprochen habe. Ich habe immer gesagt, wie toll das wird und wie sehr ich mich darauf freue. Meine Schwester hatte uns auch schon ihre Küche vermacht, da sie sich mit ihrer Familie ein Haus gekauft hatte und ihre alte Küche nicht mehr benötigt hatte. Meine Kollegin, mit der ich ein wirklich ausgezeichnetes Verhältnis hatte, hat mir dann schlussendlich mitgeteilt, dass sie doch nicht mit mir in eine WG ziehen möchte. Sie wird sich eine andere WG suchen (was sie mittlerweile auch erfolgreich getan hat). Sie begründete dies damit, dass das komisch werden könnte, wenn sie Typen mit nach Hause bringt oder wenn sie einen neuen Freund hat. Merkwürdigerweise hat das bei der früheren WG mit dem anderen Kerl nicht gestört. Naja, man kann ja niemanden zwingen. Aber ich stand natürlich da wie ein Idiot. Das hatte ich nicht kommen sehen. Ich war halt wieder zu naiv, denke ich.
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Re: Gemischte Zweier-WG
Hmmmm ich würde mal glauben, dass du für sie so wirkst vonwegen "Ey der würde sofort was mit mir anfangen, wenn er die Gelegenheit hat !!!" und sie genau deswegen glaubt "Das könnte Eifersuchtsspielchen geben, wenn ich aber nicht will"...
Ich kenne zwar das Miteinander von euch beiden nicht, aber mit einer Frau die ich nicht haben will, aber vermutlich sofort was mit mir anfangen würde wenn ich sage "Ich will !!!" würde ich auch nicht für eine WG haben wollen.
Ich war letztens mit drei Freunden unterwegs. Zwei männlichen Freunden und einer weiblichen Freundin. Die weibliche Freundin wollte mit mir das Zimmer teilen und das trotzdem sie doch mehr mit den anderen immer unternimmt. Warum? Weil ihn einer von den anderen beiden gesagt hat: "Ach Liebe XXX es wäre so schön wenn alle Frauen so wie du sind!"... Das hat ihr Angst gemacht !!!
Ich kenne zwar das Miteinander von euch beiden nicht, aber mit einer Frau die ich nicht haben will, aber vermutlich sofort was mit mir anfangen würde wenn ich sage "Ich will !!!" würde ich auch nicht für eine WG haben wollen.
Ich war letztens mit drei Freunden unterwegs. Zwei männlichen Freunden und einer weiblichen Freundin. Die weibliche Freundin wollte mit mir das Zimmer teilen und das trotzdem sie doch mehr mit den anderen immer unternimmt. Warum? Weil ihn einer von den anderen beiden gesagt hat: "Ach Liebe XXX es wäre so schön wenn alle Frauen so wie du sind!"... Das hat ihr Angst gemacht !!!
AWG = Alles wird gut
Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Gemischte Zweier-WG
Habe auch schonmal 6 Monate in so einer Konstellation gewohnt und das war super. Wir waren gut befreundet und alle beide single. Verkuppeln wollte uns nie jemand, wir wurden auch nie komisch beäugt oder so. Ich bezweifel auch stark, dass das irgendjemanden abgeschreckt haben könnte. Es ist ja nicht so, dass ich mich überall vorgestellt habe mit: „hallo, ich bin Dana, das ist mein Mitbewohner Fritz und wir wohnen nur zu zweit in einer Wohnung.“
Ich bin nie auf die Idee gekommen, dass das eine komische Konstellation wäre. Ich habe schon in allen möglichen WGs gewohnt. Von 2-4 Leuten, immer nur mit Männern. Ich wurde eigentlich nur dafür bemitleidet, wie man es schafft, als einzige Frau mit 3 Männern zusammenzuwohnen. Mitleid brauchte ich aber auch keinen.
In meiner 3er-WG waren wir glaube ich sogar alle 3 ABs.
Ich bin nie auf die Idee gekommen, dass das eine komische Konstellation wäre. Ich habe schon in allen möglichen WGs gewohnt. Von 2-4 Leuten, immer nur mit Männern. Ich wurde eigentlich nur dafür bemitleidet, wie man es schafft, als einzige Frau mit 3 Männern zusammenzuwohnen. Mitleid brauchte ich aber auch keinen.
In meiner 3er-WG waren wir glaube ich sogar alle 3 ABs.
Re: Gemischte Zweier-WG
Unser Miteinander war sehr herzlich. Das ging aber alles von ihr aus. Wenn wir geschrieben haben, kamen von ihr Herzchen und Küsschen und eine persönliche Begrüßung war keine, wenn es keine vernünftige Umarmung gab usw. Ist halt nur schwer zu verstehen, wenn der Sinneswandel so plötzlich und nach vielen Wochen kommt. Ich habe mich in der Zeit ja nicht verändert.fidelchen hat geschrieben: ↑10 Jan 2018 18:12 Hmmmm ich würde mal glauben, dass du für sie so wirkst vonwegen "Ey der würde sofort was mit mir anfangen, wenn er die Gelegenheit hat !!!" und sie genau deswegen glaubt "Das könnte Eifersuchtsspielchen geben, wenn ich aber nicht will"...
Ich kenne zwar das Miteinander von euch beiden nicht, aber mit einer Frau die ich nicht haben will, aber vermutlich sofort was mit mir anfangen würde wenn ich sage "Ich will !!!" würde ich auch nicht für eine WG haben wollen.
Re: Gemischte Zweier-WG
Ich kenne auch eine geschichte von eine frühere gute freundin von mir, der mit einen anderen kollegen zusammen in einen WG gezogen ist. Nur wußte ich bereits im voraus, das sie absichte hatte ihm zu angeln (sie hatte es mir erzählt.). Innerhalb von eine woche nachdem sie zusammen gezogen sind, noch bevor der einweihungsfeier, waren sie bereits mehr als nur mitbewohner. Das ist fast 20 jahre her; mittlereweile sind sie verheiratet mit kinder.
Wanns passt kann auch etwas daraus werden.
Wanns passt kann auch etwas daraus werden.
Re: Gemischte Zweier-WG
Zu den Kandidaten zähle ich auch.
Nach all meiner Erfahrung gibt es keine Freundschaft zwischen Mann und Frau
WENN nicht endgültig geklärt ist, was auf dem Gebiet Partnerschaft/Sex los ist.
Solange da was im Ungewissen ist, und womöglich einer von Beiden (egal wer!)
sich was erhofft, und womöglich auf der Kumpelschiene leidet, wird das immer
schiefgehen.
Es gibt viele Formen, die recht stabil sind:
Freundschaft+
Freundschaft, wenn beide nicht 'mehr' wollen
Freundschaft mit der Ex
Freundschaft mit einem Paar
Aber solange alles in der Schwebe ist und einer den aktuellen Status innerlich
nicht akzeptiert und sich mehr erhofft, sehe ich da keine stabile Freundschaft.
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Re: Gemischte Zweier-WG
Aber ist das nicht eh die gängige Kombi mit denen man mit den meisten Menschen in Kontakt steht?
Re: Gemischte Zweier-WG
Also ich lebe schon relativ lange in so einer WG. Wie hier schon gesagt gibt es eigentlich nur solche WG Schwierigkeiten.
Die Probleme kommen mehr von Leuten die denken dass ich versuche bei ihr zu landen oder ähnliches. Wir Unternehmen zwar auch sonst viel zusammen aber das liegt daran dass wir schon vorher gut befreundet waren.
Die Probleme kommen mehr von Leuten die denken dass ich versuche bei ihr zu landen oder ähnliches. Wir Unternehmen zwar auch sonst viel zusammen aber das liegt daran dass wir schon vorher gut befreundet waren.
Re: Gemischte Zweier-WG
Ich hattte mehrere langjärigen rein platonische freundschaften mit frauen, in denem ich in romantisch/sexueller hinsicht nicht die allergeringste interesse hatte. Bedingung dafür ist, das keine der beiden mehr als ein neutrales interesse hat.
Re: Gemischte Zweier-WG
Klar ... aber in einer Freundschaft mit jemandem vom anderen Geschlecht lernt man sich näher/besser
kennen und dann werden Wünsche und Gedanken wach. Ich habe in soche engen Freundschaften (also
nichts was man als Facebook-Freunde sieht *g*) immer irgendwann von einer Seite her den Wunsch nach
einer Affäre/Beziehung erlebt. Das war dann die Sollbruchstelle. Erst nach der Klärung (wie auch immer)
was alles klar und ruhig.
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Re: Gemischte Zweier-WG
Ach krass, das habe ich tatsächlich noch nicht oft erlebt und hielt das für eine Ausnahmeerscheinung. Ist es wohl offenbar doch nicht.Schneeleopard hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 07:56 Klar ... aber in einer Freundschaft mit jemandem vom anderen Geschlecht lernt man sich näher/besser
kennen und dann werden Wünsche und Gedanken wach. Ich habe in soche engen Freundschaften (also
nichts was man als Facebook-Freunde sieht *g*) immer irgendwann von einer Seite her den Wunsch nach
einer Affäre/Beziehung erlebt. Das war dann die Sollbruchstelle. Erst nach der Klärung (wie auch immer)
was alles klar und ruhig.
Re: Gemischte Zweier-WG
Es kommt stark drauf an wo man sich umschaut. In der klassischen WG-Szene haben meistens beideDana hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 12:24Ach krass, das habe ich tatsächlich noch nicht oft erlebt und hielt das für eine Ausnahmeerscheinung.Schneeleopard hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 07:56 Klar ... aber in einer Freundschaft mit jemandem vom anderen Geschlecht lernt man sich näher/besser
kennen und dann werden Wünsche und Gedanken wach.
Ist es wohl offenbar doch nicht.
zuhause auf dem Dorf eine Partnerin und in der Unistadt ist dadurch die Lage von Anfang an geklärt.
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Re: Gemischte Zweier-WG
Ohne Erfahrung mit gemischten Zweier-WGs glaube ich, dass es sein kann, dass bei mir in der Konstellation irgendwann Wünsche und Gedanken aufkämen. Genausogut wie es auch nicht sein kann. Nur, weil es ein Mann ist, mit dem man zusammenwohnt, muss man ja nicht zwangsläufig Gefühle entwickeln. Das Risiko, sich mit der Zeit (einseitig) zu verlieben, besteht. Aber Risiko besteht immer.
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Re: Gemischte Zweier-WG
Genau darum gehts doch.
Natürlich gibt es keine Garantie, dass man niemals tiefergehende Gefühle entwickelt - aber umgekehrt muss es ja auch nicht zwangsläufig passieren. Man kann sich genauso in den Mitbewohner verlieben wie in jeden anderen Menschen auch. Oder eben nicht.
Die ursprüngliche Frage war doch eigentlich, ob die 2er-WG-Konstellation seltsam ist, weil einer von beiden so gut wie zwangsläufig früher oder später was vom anderen wollen würde. Wie ja bereits einige aus eigener Erfahrung berichteten: Nein, das passiert nicht unbedingt.
Re: Gemischte Zweier-WG
Also, die Sache ist die: Die meisten Menschen leben nicht freiwillig jahrelang komplett ohne nähere Kontakte zum anderen Geschlecht. Wenn das aber „außerhalb“ nicht klappt, kommt dann nicht irgendwann zwangsläufig der Gedanke auf, es mal beim Mitbewohner zu versuchen?
Re: Gemischte Zweier-WG
Wann man bei diese mitbewohnerin nur ein schlechtes gefühl hat, und es gar nicht passt, nein.orthonormal hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 17:23 Also, die Sache ist die: Die meisten Menschen leben nicht freiwillig jahrelang komplett ohne nähere Kontakte zum anderen Geschlecht. Wenn das aber „außerhalb“ nicht klappt, kommt dann nicht irgendwann zwangsläufig der Gedanke auf, es mal beim Mitbewohner zu versuchen?
Am ende meines halbes jahr in diesen WG bin ich meine mitbewohnerin meist noch aus den weg gegangen.
Lieber dauersingle als zusammen mit eine frau die gar nicht passt und bei wem ich mich unwohl fühle.
Eine notnagel wird auch nicht zu etwas besseres, nur weil man mit sie unter einem dach lebt.
Und ich brauche mehr als rein der XX-chromosomkombination, damit eine frau attraktiv für mich ist.
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Re: Gemischte Zweier-WG
Ehrlich gesagt, finde ich diesen Gedankengang reichlich seltsam.orthonormal hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 17:23 Also, die Sache ist die: Die meisten Menschen leben nicht freiwillig jahrelang komplett ohne nähere Kontakte zum anderen Geschlecht. Wenn das aber „außerhalb“ nicht klappt, kommt dann nicht irgendwann zwangsläufig der Gedanke auf, es mal beim Mitbewohner zu versuchen?
Wenn man seinen Mitbewohner jahrelang nicht partnerschaftlich interessant fand, warum sollte man es plötzlich mit ihm versuchen wollen? Wenn man länger Single ist, als man möchte, kann man genausogut auch anderswo einen Partner suchen: z. B. sich auf einer Singlebörse anmelden, mehr feiern gehen, etc.
Abgesehen davon leben die meisten Menschen sowieso nicht jahrelang mit den gleichen Mitbewohnern zusammen (zumindest meiner Erfahrung nach).
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Re: Gemischte Zweier-WG
Sicher nicht (bei mir). Klar, wenn ich den Mitbewohner von Anfang an attraktiv fand, würde ich mich natürlich auch von meiner... ich sage mal „attraktiven Seite“ zeigen und natürlich könnte es möglich sein, dass der Mitbewohner mich auch nicht für gänzlich unattraktiv hält, aber wenn ich 3 Jahre mit jemandem zusammenlebe und ihn immer nur platonisch mochte, halte ich es aus eigener Erfahrung für unwahrscheinlich, dass ich plötzlich Interesse an mehr entwickeln könnte... und das dann auch noch auf beiden Seiten . Nahezu ausgeschlossen, glaube ich.orthonormal hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 17:23 Also, die Sache ist die: Die meisten Menschen leben nicht freiwillig jahrelang komplett ohne nähere Kontakte zum anderen Geschlecht. Wenn das aber „außerhalb“ nicht klappt, kommt dann nicht irgendwann zwangsläufig der Gedanke auf, es mal beim Mitbewohner zu versuchen?
Und wieso sollte das in einer 2er-WG wahrscheinlicher sein als in einer 4-WG? Ich halte es in einer 4er-WG sogar für einen Ticken wahrscheinlicher, einfach weil da mehr Auswahl ist.
Noch wahrscheinlicher ist es, wenn es im Freundeskreis passiert (sofern er gemischt und etwas größer ist) und noch wahrscheinlicher in der Disco, weil da wohl noch mehr Leute sind.
Warum ausgerechnet beim Mitbewohner?
Re: Gemischte Zweier-WG
Es passiert nicht unbedingt ... aber die Möglichkeit ist systemimmanent.Brax hat geschrieben: ↑11 Jan 2018 16:31 Die ursprüngliche Frage war doch eigentlich, ob die 2er-WG-Konstellation seltsam ist, weil einer von
beiden so gut wie zwangsläufig früher oder später was vom anderen wollen würde. Wie ja bereits
einige aus eigener Erfahrung berichteten: Nein, das passiert nicht unbedingt.
Wichtig ist vorallem wie man dann damit umgeht.
Um mal Hannibal Lector im 'Das Schweigen der Lämmer' zu zitieren: "Wir lieben was wir sehen!"
Der einzige Schutz ist, wenn beide schon einen Partner haben oder den WG-Partner als ungeeignet erkannt haben.
Vorallem aber ist es sehr sehr ungeschickt in so eine 2er WG einzuziehen wenn klar ist, dass der/die Mitbewohner
schon vorher bewusst oder unterbewusst Interesse an mehr hat. Und genau um sowas geht es in den Beispielen
hier doch immer wieder. Einer ist auf der Kumpelschiene und denkt durch die WG würde man automatisch 'weil es
so praktisch ist' zum Liebespaar. Nur so klappt es praktisch nie!
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Re: Gemischte Zweier-WG
Für mich war/ist es die große Ausnahme, ein romantisches Interesse an jmd. zu haben. Bei den allermeisten Männern, die mir übern Weg liefen, kam mir sowas schlicht gar nicht in den Sinn. Deswegen wäre auch eine platonische Zweier-WG für mich kein Ding bzw. ich wäre halt bei anderen Punkten heikel, nicht beim Geschlecht. (Ein anderer Mensch, mit dem ich mir die Wohnsituation teile, ist per se schon ein Störfaktor - aber wenn WG, ist das Geschlecht dann auch schon egal.)