Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:17
Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:12
Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34 Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.
Wow, hier fehlen mir die Worte.
Geht mir genauso :sadman:
Als wäre man ein Produkt auf Amazon :roll: :crybaby: :crybaby:
Der Knaller wäre ja, wenn man noch drauf bietet :shock:
Das ist einfach menschliche Natur.
Wenn wir eine große Auswahl haben, dann filtern wir eben erstmal.
Endura

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Endura »

Rosi hat geschrieben: 17 Jan 2018 16:37 Mir gefällt das Dating über Single-Börsen überhaupt nicht. Es ist mühevoll, frustrierend und unnatürlich. Nur habe ich sonst nie jemand kennengelernt, es fehlt mir allgemein an Kontaktmöglichkeiten. Mir kommt es so vor als wäre es nach der Studienzeit fast aussichtslos noch einen Partner zu finden.
Hin und wieder wird dir schon ein netter Mann begegnet sein.
Batman

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Batman »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:19
Noch ein Punkt ist aber auch das Ego bzw. das "Ansehen". Ein Mann fühlt sich eher erfolgreich, wenn er auch genügend Frauen hat mit denen er schlafen kann, denn das ist etwas, was nicht viele schaffen.
Wenn man diese Bestätigung braucht, dann bitte! Klingt ja so, wie die Typen die sich einen Ferrerari kaufen, um zu zeigen wie viel Geld sie haben.
Das kann ich mir nicht vorstellen, als ob man besser dastehen würde :gruebel:
Rosi

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Rosi »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:19 Die Sache ist aber, dass man da Frauen und Männer nicht zwangsläufig in einen Topf werfen kann.
Es gibt schon einen Grund, warum viele Frauen nicht mit fast jedem Mann schlafen würden, wohingegen die meisten Männer mit fast jeder Frau schlafen würden. Denke Frauen sind da überwiegend Gefühlsmenschen, die die gewisse Nähe von dem Mann brauchen, um sich wohl zu fühlen. Ist das nicht gegeben, so können die meisten Frauen auch einfach auf Sex verzichten. Wohingegen es für Männer oft keine Rolle spielt. Es reicht alleine die Triebbefriedigung, damit dieser zufrieden ist.
Natürlich ist das mit der Frau, die man gern hat nochmal was ganz anderes, aber wenn sich keine Frau findet, dann auch gerne einfach nur für eine schnelle Triebbefriedigung.
Daher glaube ich kaum, dass ein Single Mann, der nicht die Möglichkeit hat mit einer Frau zu schlafen weniger glücklich ist als eine Frau, die sich zwar theoretisch Sex mit irgendeinem Mann holen könnte, ihr das aber wiederum auch nicht wirklich Spaß macht bzw. erfüllend ist.
Noch ein Punkt ist aber auch das Ego bzw. das "Ansehen". Ein Mann fühlt sich eher erfolgreich, wenn er auch genügend Frauen hat mit denen er schlafen kann, denn das ist etwas, was nicht viele schaffen.
Schon aus diesem Grund kann sich ein Mann oft auch über Affären und ONS "über Wasser" halten, während es bei Frauen immer noch stark stigmatisiert ist.
Genau so kommt es mir auch vor.
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:26
Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:19
Noch ein Punkt ist aber auch das Ego bzw. das "Ansehen". Ein Mann fühlt sich eher erfolgreich, wenn er auch genügend Frauen hat mit denen er schlafen kann, denn das ist etwas, was nicht viele schaffen.
Wenn man diese Bestätigung braucht, dann bitte! Klingt ja so, wie die Typen die sich einen Ferrerari kaufen, um zu zeigen wie viel Geld sie haben.
Das kann ich mir nicht vorstellen, als ob man besser dastehen würde :gruebel:
Warum kaufen sich die meisten mit viel Geld einen teuren Sportwagen? Sicher nicht nur wegen der Leistung, sondern vor allem, um Status zu zeigen.
Warum wird unter Kumpels geprahlt? Um sich von seinen Kollegen in einem bestimmten Punkt abzuheben und sich besser zu fühlen.
Warum würden ABs in hohen Positionen niemals freiwillig zugeben, dass sie ABs sind? Weil sie um ihr Ansehen fürchten, wenn das rauskäme.
Warum findet man sich eher in sozialen Kreisen wieder, die einem sozial gesehen ähnlich sind? Weil man sich einfach wohler fühlt unter seinesgleichen zu sein und wo man nicht ständig mit Dingen konfrontiert wird, die einem eigentlich auf dem Herzen liegen.
Gerade durch meine ehemaligen Schulkameraden, die sich in Informatikerkreisen bewegen habe ich schon viel Drama bzgl. Frauen mitbekommen. Es waren augenscheinlich "Freunde", aber sobald einer von ihnen eine Freundin hatte oder öfters mal eine Frau zu Besuch hatte, so waren die anderen plötzlich super neidisch und es ihm absolut nicht gegönnt.
Eine Frau ins Bett zu bekommen wird unter Männern immer noch als hohe "Leistung" angesehen, wobei die Attraktivität natürlich eine Rolle spielt. Je attraktiver die Frau, desto mehr Ansehen genießt der Mann.
Aus diesem Grund wollen viele Männer eben auch die attraktivste kompatible Frau an ihrer Seite haben. Natürlich sind viele Männer da realistisch und wissen ungefähr bei welchen Typ Frau sie theoretisch Chancen hätten und bei welchem Typ Frau sie es gar nicht probieren brauchen.
Das geschieht alles so in der Praxis.
Batman

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Batman »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:42
Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:26
Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:19
Noch ein Punkt ist aber auch das Ego bzw. das "Ansehen". Ein Mann fühlt sich eher erfolgreich, wenn er auch genügend Frauen hat mit denen er schlafen kann, denn das ist etwas, was nicht viele schaffen.
Wenn man diese Bestätigung braucht, dann bitte! Klingt ja so, wie die Typen die sich einen Ferrerari kaufen, um zu zeigen wie viel Geld sie haben.
Das kann ich mir nicht vorstellen, als ob man besser dastehen würde :gruebel:
Warum kaufen sich die meisten mit viel Geld einen teuren Sportwagen? Sicher nicht nur wegen der Leistung, sondern vor allem, um Status zu zeigen.
Warum wird unter Kumpels geprahlt? Um sich von seinen Kollegen in einem bestimmten Punkt abzuheben und sich besser zu fühlen.
Warum würden ABs in hohen Positionen niemals freiwillig zugeben, dass sie ABs sind? Weil sie um ihr Ansehen fürchten, wenn das rauskäme.
Eine Frau ins Bett zu bekommen wird unter Männern immer noch als hohe "Leistung" angesehen, wobei die Attraktivität natürlich eine Rolle spielt. Je attraktiver die Frau, desto mehr Ansehen genießt der Mann.
Aus diesem Grund wollen viele Männer eben auch die attraktivste kompatible Frau an ihrer Seite haben. Natürlich sind viele Männer da realistisch und wissen ungefähr bei welchen Typ Frau sie theoretisch Chancen hätten und bei welchem Typ Frau sie es gar nicht probieren brauchen.
Das geschieht alles so in der Praxis.
Meinetwegen, wenn man das umbedingt braucht. Aber wenn man unbeliebt ist oder eben nicht so gut ankommt. Sei es auf der Arbeit oder den Freunden, es wird sich dadurch nichts ändern. Es wäre bloß ein Schein. Das brauche ich wirklich nicht.

Ich kann da wohl schlecht mitreden. Habe eine Frau noch nie als eine Trophäe betrachtet.

Das man es nicht zu gibt, liegt doch nur an dieser Gesellschaft. Man bekommt diesen Stempel auf und dann wird man nur noch so wahrgenommen :sadman:
Was dann? Beim outen verliert er seine Postion?

Ich bin fest davon überzeugt. Eines Tages kommt der Tag an dem es überhaupt kein Problem mehr ist AB zu sein und offen drüber zu sprechen.
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Ringelnatz
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Ringelnatz »

inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Jan 2018 12:52 Ich würde diese Entwicklung nicht so negativ sehen, denn nur weil die Leute ab ende 20 vermehrt im Online-Dating unterwegs sind, schließt das ja nicht aus dass auch weiterhin im normalen Alltag die Augen offen gehalten wird.
Denke ich auch. Nur weil man online sucht, geht man ja nicht weniger raus oder läuft draußen mit Scheuklappen herum.
Wuchtbrumme hat geschrieben: 17 Jan 2018 14:43 was sind das für Frauen, die so viele Schreiben bekommen?

Ich war damals Ende 30 und bekam von Zeit zu Zeit mal etwas, wovon das meiste aus kurzen Einzeilern bestand und die Männer, mit denen ich schrieb sich als langweilig oder unpassend entpuppten. Ganz toll fand ich Sätze wie "Na, stehst Du auch auf die schönen Dinge des Lebens?" Klar tu ich, aber meine Vorstellung davon ist garantiert anders als Deine ...
Ich glaube, es kommt wirklich ganz darauf an, in welcher Börse man sich bewegt. Ich (damals Ende 20) hab zu Anfang recht viele Anschreiben bekommen (damit meine ich vielleicht so 5-10 am Tag) und dann nach kurzer Zeit hat es sich auf weniger eingependelt (vielleicht so 5 pro Woche?). Ganz genau erinnere ich mich nicht mehr... Auf jeden Fall war das nicht in den 100ern oder gar 1000ern.
Meines Erachtens hängt es schon sehr von der Wahl der Singlebörse ab, welche Erfahrungen man macht. Wenn kostenlos, dann mehr Fakes und komische Leute. (Wobei: Tinder kann ich nicht beurteilen, das kam erst nach meiner Singlezeit). Wenn man aufreizende Fotos einstellt, bekommt man evtl. mehr sexuelle Angebote. Ich hatte ein gut ausgefülltes Profil und eher sportliche Fotos drin (ich seh auch nicht schlecht aus) und komische Nachrichten hielten sich in sehr erträglichen Grenzen. Nur von älteren Männern habe ich einige Anfragen bekommen, die ich irgendwann mit einem Standard-Textbaustein abgelehnt habe ;-)
Unchained hat geschrieben: 17 Jan 2018 15:42 Und es gibt bestimmt Frauen, deren Ego wächst, wenn Ihnen möglichst viele Männer direkt mitteilen, dass sie sie mal gerne durchbürsten würden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas die Mehrheit der Frauen wirklich glücklich macht.
Nee, auf keinen Fall. Mich würde das eher nerven, weil es mich doch geradezu mit der Nase darauf stößt, wie beliebig und eindimensional diese Interessensbekundung ist. Ich will ja schließlich für meinen Körper UND meinen Geist geliebt werden.
In a world where you can be anything, be kind.
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:55
Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:42
Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:26

Wenn man diese Bestätigung braucht, dann bitte! Klingt ja so, wie die Typen die sich einen Ferrerari kaufen, um zu zeigen wie viel Geld sie haben.
Das kann ich mir nicht vorstellen, als ob man besser dastehen würde :gruebel:
Warum kaufen sich die meisten mit viel Geld einen teuren Sportwagen? Sicher nicht nur wegen der Leistung, sondern vor allem, um Status zu zeigen.
Warum wird unter Kumpels geprahlt? Um sich von seinen Kollegen in einem bestimmten Punkt abzuheben und sich besser zu fühlen.
Warum würden ABs in hohen Positionen niemals freiwillig zugeben, dass sie ABs sind? Weil sie um ihr Ansehen fürchten, wenn das rauskäme.
Eine Frau ins Bett zu bekommen wird unter Männern immer noch als hohe "Leistung" angesehen, wobei die Attraktivität natürlich eine Rolle spielt. Je attraktiver die Frau, desto mehr Ansehen genießt der Mann.
Aus diesem Grund wollen viele Männer eben auch die attraktivste kompatible Frau an ihrer Seite haben. Natürlich sind viele Männer da realistisch und wissen ungefähr bei welchen Typ Frau sie theoretisch Chancen hätten und bei welchem Typ Frau sie es gar nicht probieren brauchen.
Das geschieht alles so in der Praxis.
Meinetwegen, wenn man das umbedingt braucht. Aber wenn man unbeliebt ist oder eben nicht so gut ankommt. Sei es auf der Arbeit oder den Freunden, es wird sich dadurch nichts ändern. Es wäre bloß ein Schein. Das brauche ich wirklich nicht.

Ich kann da wohl schlecht mitreden. Habe eine Frau noch nie als eine Trophäe betrachtet.

Das man es nicht zu gibt, liegt doch nur an dieser Gesellschaft. Man bekommt diesen Stempel auf und dann wird man nur noch so wahrgenommen :sadman:
Was dann? Beim outen verliert er seine Postion?

Ich bin fest davon überzeugt. Eines Tages kommt der Tag an dem es überhaupt kein Problem mehr ist AB zu sein und offen drüber zu sprechen.
Klar liegt es nur an der Gesellschaft, aber in dieser Gesellschaft sind wir alle aufgewachsen, weshalb die allermeisten eben auch ein ähnliches Werte -und Moralsystem haben. Letztendlich ist doch alles Schein, was deine eigene Emotionalität bzw. dein Ego betrifft, denn Relevanz hat das alles ohne deine Emotionalität nicht.

Eine Frau kann man als Trophäe sehen und trotzdem gleichzeitig wertschätzen bzw. gerne mit ihr zusammen sein. Das ist ja kein Widerspruch. Nur versuchen die allermeisten eben das "beste" Produkt zu bekommen.
Wenn wir eine Frau an unserer Seite haben, so macht es uns zB überhaupt nichts aus, wenn diese sich alleine mit einem Freund, der zufälligerweise ein Klischee-Computernerd ist, auf einen Kaffee trifft. Wenn dies nun ein großer athletischer Typ ist, der offensichtlich mal einige unpassende Dinge sagt, dann sind wir schnell von Eifersucht geplagt.
Das zeigt mir, dass Menschen sehr wohl nach Wertigkeit von Menschen gehen und dann entscheiden.

Ich bin der Ansicht, dass wenn man sich zwanghaft von der Norm differenzieren will, dann wird es das Problem immer geben. AB ist selbst in diesem Forum ein wenig stigmatisiert.
ABtum ist ja nicht etwas wie homosexuell zu sein, wo man wirklich nichts ändern kann. Es ist etwas, was die meisten in der Gesellschaft hinbekommen, weshalb ich nicht denke, dass es irgendwann zu einem offenen und sehr sehr verständnisvollen Dialog kommen wird, der den AB nicht abwertet.
Ich finde die Darstellung des ABtums wirkt immer so als hätte man eine angeborene Behinderung, was ja absolut nicht der Realität entspricht.
Ich wüsste jetzt spontan auch nicht, was ein Normalo in so einem offenen Dialog dann dazu sagen könnte oder welche Vorteile es sich für ABs allgemein ergibt.
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Unchained hat geschrieben: 17 Jan 2018 15:42
Und es gibt bestimmt Frauen, deren Ego wächst, wenn Ihnen möglichst viele Männer direkt mitteilen, dass sie sie mal gerne durchbürsten würden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas die Mehrheit der Frauen wirklich glücklich macht.
Denke das kommt darauf an wie diese Frau in der Vergangenheit behandelt wurden. Hat man ihnen schon immer das Gefühl gegeben, dass sie nicht wirklich schön sind, dann kann es durchaus sein, dass sich Frauen da falsche Vorstellungen machen, aber Frauen, die es gewphnt sind Komplimente bzgl. ihres Aussehens zu bekommen und allgemein von vielen Menschen angesprochen zu werden, stehen dem eher neutral entgegen, weil sie es einfach schon zu oft gehört haben. Damit wird das eigentlich positive Statement eher damit verbunden, dass man wieder mal nur auf das Aussehen reduziert wird, was zur Folge hat, dass einige Frauen das durchaus negativ auffassen.
Batman

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Batman »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:21
Wenn wir eine Frau an unserer Seite haben, so macht es uns zB überhaupt nichts aus, wenn diese sich alleine mit einem Freund, der zufälligerweise ein Klischee-Computernerd ist, auf einen Kaffee trifft. Wenn dies nun ein großer athletischer Typ ist, der offensichtlich mal einige unpassende Dinge sagt, dann sind wir schnell von Eifersucht geplagt.

Ich bin der Ansicht, dass wenn man sich zwanghaft von der Norm differenzieren will, dann wird es das Problem immer geben. AB ist selbst in diesem Forum ein wenig stigmatisiert.
ABtum ist ja nicht etwas wie homosexuell zu sein, wo man wirklich nichts ändern kann. Es ist etwas, was die meisten in der Gesellschaft hinbekommen, weshalb ich nicht denke, dass es irgendwann zu einem offenen und sehr sehr verständnisvollen Dialog kommen wird, der den AB nicht abwertet.
Ich finde die Darstellung des ABtums wirkt immer so als hätte man eine angeborene Behinderung, was ja absolut nicht der Realität entspricht.
Ich wüsste jetzt spontan auch nicht, was ein Normalo in so einem offenen Dialog dann dazu sagen könnte oder welche Vorteile es sich für ABs allgemein ergibt.
Zu dem oberen ist wohl so, kann ich schlecht kommentieren.
Das ist dann wohl die Konkurrenz, aber sie ist an meiner Seite. Der Gegenüber hätte nur eine Chanche, wenn es bei uns schlecht läuft.

Ich weiß, dass ich nicht Normal bin, aber was ist den schon normal ? Normal wäre mit 15-17 das erste mal Sex und Beziehung gehabt zu haben, weil 90 % das so erleben. Jedoch ist es nix schlimmes, also keine Behinderung. Es ist einfach einen Zustand den wir haben :sadman:

Da müsste man mal einen Normalo fragen :gruebel:
Hier sind doch normale Menschen oder ? Tania ist doch jemand von den Normalos?
Neuling92

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Neuling92 »

Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:17
Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:12
Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34 Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.
Wow, hier fehlen mir die Worte.
Geht mir genauso :sadman:
Als wäre man ein Produkt auf Amazon :roll: :crybaby: :crybaby:
Der Knaller wäre ja, wenn man noch drauf bietet :shock:
Ich bin zwar erst Mitte 20 und die Freunde die ich kenne sind bedingt durch durch meine Ausbildung alle ca. 2 bis 4 Jahre jünger als ich, deswegen kann es auch sein dass dort die Leute noch etwas triebgesteuerter da sind als Personen die Ende 20 Anfang 30 sind, wo schon andere Werte zählen.
Ich finde dass hier aber die Frauen auch wieder etwas zu sehr in Schutz genommen werden. Natürlich ist es bekannt dass die Männer triebgesteuerter sind und ein Großteil der Männer sich auf solchen Apps nur aus einem einfachen Grund, nnämlich einfachen Sex anmeldet. Aber ich habe auch viele Frauen erlebt, auch aus meinem damaligen Bekanntenkreis, dje sich aus demselben Grund dort angemeldet haben, die sich auch nicht angemeldet haben um dort einen festen Freund oder einen Partner zu finden, sondern einfach nur um sich auszutoben und schnellen Spaß zu haben. Es sind einfach auch mal Worte gefallen wie "zum drauf rumrutschen reicht er" oder "der sieht ja nicht schlecht aus der kanns mir hoffentlich ordentlich besorgen". In der Beziehung würde ich sagen nehmen sich Männer und Frauen nichts. Es ist nur so, dass man von den Frauen es nicht so wahrnimmt, weil sie es ist nicht so offen und abfällig zeigen wie man ein Mann und im Alltag und durch Film und Fernsehen einem oft ein anderes Bild vermittelt wird, Stichwort Barney Stinson aus How I met your mother.
Batman

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Batman »

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:49 Es sind einfach auch mal Worte gefallen wie "zum drauf rumrutschen reicht er" oder "der sieht ja nicht schlecht aus der kanns mir hoffentlich ordentlich besorgen".
:surprise: :surprise:
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:49
Batman hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:17
Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:12
Wow, hier fehlen mir die Worte.
Geht mir genauso :sadman:
Als wäre man ein Produkt auf Amazon :roll: :crybaby: :crybaby:
Der Knaller wäre ja, wenn man noch drauf bietet :shock:
Ich bin zwar erst Mitte 20 und die Freunde die ich kenne sind bedingt durch durch meine Ausbildung alle ca. 2 bis 4 Jahre jünger als ich, deswegen kann es auch sein dass dort die Leute noch etwas triebgesteuerter da sind als Personen die Ende 20 Anfang 30 sind, wo schon andere Werte zählen.
Ich finde dass hier aber die Frauen auch wieder etwas zu sehr in Schutz genommen werden. Natürlich ist es bekannt dass die Männer triebgesteuerter sind und ein Großteil der Männer sich auf solchen Apps nur aus einem einfachen Grund, nnämlich einfachen Sex anmeldet. Aber ich habe auch viele Frauen erlebt, auch aus meinem damaligen Bekanntenkreis, dje sich aus demselben Grund dort angemeldet haben, die sich auch nicht angemeldet haben um dort einen festen Freund oder einen Partner zu finden, sondern einfach nur um sich auszutoben und schnellen Spaß zu haben. Es sind einfach auch mal Worte gefallen wie "zum drauf rumrutschen reicht er" oder "der sieht ja nicht schlecht aus der kanns mir hoffentlich ordentlich besorgen". In der Beziehung würde ich sagen nehmen sich Männer und Frauen nichts. Es ist nur so, dass man von den Frauen es nicht so wahrnimmt, weil sie es ist nicht so offen und abfällig zeigen wie man ein Mann und im Alltag und durch Film und Fernsehen einem oft ein anderes Bild vermittelt wird, Stichwort Barney Stinson aus How I met your mother.
Ein guter Freund von mir ist genau so einer, der von solchen Frauen reihenweise angeschrieben wird, weil er das Badboy-Image aufs Ganze bedient. Er hat viele Tattoos, ist athletisch und relativ erfolgreich auf Instagram. Ihm schreiben viele Frauen, dass sie mit ihm gerne schlafen würden bzw. er sie bitte hart rannehmen soll. Teilweise ergreifen da die Frauen die Erstinitiative und machen direkt klar, dass sie von ihm einfach nur mal hart rangenommen werden wollen. Während er erstmal Kaffee trinken gehen wollen, wollen die direkt ins Bett und das sind alles Frauen, die die meisten Männer als super attraktiv bezeichnen würden.
Er ist dem ganzen nicht abgeneigt, aber eigentlich sehnt er sich eben auch nach einer Freundin, die nicht so drauf ist. Er meinte zu mir, dass die allermeisten mit denen er da geschlafen hat auch familiäre Probleme hatten und oft ein zerrüttetes Verhältnis zum Vater.
Diese Frauen gibt es daher schon, aber fraglich ist eben, ob viele von ihnen auch wirklich glücklich sind.
Schneeleopard

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Schneeleopard »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 20:08 .. weil er das Badboy-Image aufs Ganze bedient. Er hat viele Tattoos, ist athletisch ..
.. das sind alles Frauen, die die meisten Männer als super attraktiv bezeichnen würden.
Dabei muss man bedenken, dass die meisten Männer jede 'Durchschnittsfrau' als
super attraktiv ansehen, die sich entsprechend aufgetakelt optimiert hat.
Das geht von unpraktischen Haaren bis zum Po über Gummimöps bis zum Make-Up
das übers Jahr soviel kostet wie ein Kleinwagen und einer Kleidung, die ideal für
Blasenentzündungen geeignet ist und einer Kokain-Salat-Diät.
Da stellt sich dem klugen Mann die Frage, was ist bei der Frau im Oberstübchen los
ist, dass sie all dies auf sich nimmt um sich so zum Sexsymbol zu stylen und er sollte
dann mal seinen Massstab für 'super attraktiv' hinterfragen ob er nicht genau damit
Frauen mit 'relativer Schieflage' bevorzugt.
Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 20:08 .. eigentlich sehnt er sich eben auch nach einer Freundin, die nicht so drauf ist.
.. die allermeisten mit denen er da geschlafen hat auch familiäre Probleme hatten
Ich bin an der Stelle ziemlich konservativ drauf: Wenn eine Frau sich zum reinen
optischen Sexangebot macht, dann bekommt man wahrscheinlich auch nicht mehr
als dies bei ihr .. und das ist mir viel zu wenig!
Unchained

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Unchained »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:26
Unchained hat geschrieben: 17 Jan 2018 15:42
Und es gibt bestimmt Frauen, deren Ego wächst, wenn Ihnen möglichst viele Männer direkt mitteilen, dass sie sie mal gerne durchbürsten würden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas die Mehrheit der Frauen wirklich glücklich macht.
Denke das kommt darauf an wie diese Frau in der Vergangenheit behandelt wurden. Hat man ihnen schon immer das Gefühl gegeben, dass sie nicht wirklich schön sind, dann kann es durchaus sein, dass sich Frauen da falsche Vorstellungen machen, aber Frauen, die es gewphnt sind Komplimente bzgl. ihres Aussehens zu bekommen und allgemein von vielen Menschen angesprochen zu werden, stehen dem eher neutral entgegen, weil sie es einfach schon zu oft gehört haben. Damit wird das eigentlich positive Statement eher damit verbunden, dass man wieder mal nur auf das Aussehen reduziert wird, was zur Folge hat, dass einige Frauen das durchaus negativ auffassen.
Meine Theorie (Betonung auf 'meine' und 'Theorie') ist eher, dass Frauen, die sich selbst auf ihr Äußeres reduzieren, auf derart plumpe Ansprachen eher positiv reagieren. Eine Frau, die sich selbst für attraktiv hält und zudem was auf dem Kasten hat ignoriert den Mist einfach und eine Frau, die ihre optische Erscheinung als nicht optimal einschätzt ist entsprechend angefressen.

Und es mag zwar grundsätzlich ein positives Statement sein, wenn ich einer Frau sage/schreibe, dass ich sie unglaublich geil finde und gerne mal fi :upps: würde, aber beim ERSTKONTAKT ist das für mich kein positives Statement. Und wenn mir eine Frau auf einer Singlebörse schreiben würde, dass sie mich gerne mal... dann würde ich mich fragen, was zum Teufel ich von ihr erwarten dürfte außer ein paar heißen (und das ist nicht mal garantiert) Nummern.
knopper

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von knopper »

Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 20:08 Teilweise ergreifen da die Frauen die Erstinitiative und machen direkt klar, dass sie von ihm einfach nur mal hart rangenommen werden wollen. Während er erstmal Kaffee trinken gehen wollen, wollen die direkt ins Bett und das sind alles Frauen, die die meisten Männer als super attraktiv bezeichnen würden.
...

hmm interessant...und ich denke es wird mir jeder zustimmen wenn man diesen Zustand irgendwie selber mal erreichen könnte...endlich nicht mehr selbst die Initiative ergreifen, sondern einfach so begehrt sein....als Mann.

Evt. denkt man nur als AB so….aber ja man möchte schon gern mal wissen wie das ist, auch wenn alles oberflächlich erscheint.

Ich meine wenn er von solchen Frauen angeschrieben wird, hat das schon was zu heißen, dann muss er ja echt ne gewisse Ausstrahlung haben....

War er denn schon immer so? Oder wollte er bewusst zu diesem Bad Boy werden um eben genau das zu bekommen? Also durch Training, Veränderung des Äußeren usw... ?
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

knopper hat geschrieben: 18 Jan 2018 09:41
Glockenspiel hat geschrieben: 17 Jan 2018 20:08 Teilweise ergreifen da die Frauen die Erstinitiative und machen direkt klar, dass sie von ihm einfach nur mal hart rangenommen werden wollen. Während er erstmal Kaffee trinken gehen wollen, wollen die direkt ins Bett und das sind alles Frauen, die die meisten Männer als super attraktiv bezeichnen würden.
...

hmm interessant...und ich denke es wird mir jeder zustimmen wenn man diesen Zustand irgendwie selber mal erreichen könnte...endlich nicht mehr selbst die Initiative ergreifen, sondern einfach so begehrt sein....als Mann.

Evt. denkt man nur als AB so….aber ja man möchte schon gern mal wissen wie das ist, auch wenn alles oberflächlich erscheint.

Ich meine wenn er von solchen Frauen angeschrieben wird, hat das schon was zu heißen, dann muss er ja echt ne gewisse Ausstrahlung haben....

War er denn schon immer so? Oder wollte er bewusst zu diesem Bad Boy werden um eben genau das zu bekommen? Also durch Training, Veränderung des Äußeren usw... ?
Ich persönlich denke nicht, dass man sich sowas als Maßstab für "Begehrtheit" als Mann bei Frauen setzen sollte. Glaube zumindest nicht, dass dies für den Großteil wirklich möglich ist. Ich meine es hat ja auch etwas positives, dass man als Mann die Initiative ergreifen muss. So ist es theoretisch einfacher eine Frau für sich zu überzeugen als wenn die Frauen nun plötzlich alle die Männer selbst ansprechen würden und am Ende vllt wirklich nur noch diese Frauen übrig bleiben, die man selbst gar nicht so gut findet.

Und zu ihm:
Ja, er war schon immer so, aber er hat auch eine sehr angenehme und gelassene Ausstrahlung, die ihn wirklich sehr charismatisch wirken lässt.
Aber ich muss sagen, dass er schon sehr viel Wert auf sein Äußeres legt. Er ist sehr modisch gekleidet, pflegt seinen 3-Tage Bart und geht auch 5x die Woche ins Fitnessstudio. Natürlich hat er auch noch Glück in der Genlotterie gehabt.
Was mir aber stark aufgefallen ist, dass seine langjährigen Freunde vom Auftreten her ähnlich sind wie er, aber im Vergleich relativ normal aussehen. Doch diese haben es in der Damenwelt bisher auch immer leicht gehabt. Sie kommen also auch generell sehr gut mit Frauen klar und haben da keine Probleme mit ihnen in die Richtung Bett oder Beziehung zu gehen.
Was einen theoretisch verwundern sollte, wenn man der Ansicht ist, dass das Aussehen eine übergeordnete Rolle spielen muss. Offensichtlich ist ihre charismatische Art umso erfolgsversprechender als das gute Aussehen von anderen Typen.
Ich meine das sind Menschen, die einem sofort das Gefühl geben wichtig und interessant zu sein, weshalb ich absolut verstehen kann, warum Menschen sie so gerne um sich haben.
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von TheRealDeal »

Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:18 Ich will ja schließlich für meinen Körper UND meinen Geist geliebt werden.
Das ist ja seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt... ;)
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FrankieGoesTo...

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

TheRealDeal hat geschrieben: 21 Jan 2018 15:58
Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:18 Ich will ja schließlich für meinen Körper UND meinen Geist geliebt werden.
Das ist ja seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt... ;)
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Ringelnatz »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 21 Jan 2018 16:07
TheRealDeal hat geschrieben: 21 Jan 2018 15:58
Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:18 Ich will ja schließlich für meinen Körper UND meinen Geist geliebt werden.
Das ist ja seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt... ;)
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