Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

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Gilbert
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Gilbert »

TheRealDeal hat geschrieben: 21 Jan 2018 15:58
Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:18 Ich will ja schließlich für meinen Körper UND meinen Geist geliebt werden.
Das ist ja seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt... ;)
Egal, wie herum du es addierst. Auf die Summe kommt es an..... ;)
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
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LonesomeCoder
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von LonesomeCoder »

TheRealDeal hat geschrieben: 21 Jan 2018 15:58
Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 19:18 Ich will ja schließlich für meinen Körper UND meinen Geist geliebt werden.
Das ist ja seltsam, bei mir ist es genau umgekehrt... ;)
Mal ausrechnen: NICHT(Körper UND Geist) = NICHT(Körper) ODER NICHT(Geist)
Also nur für ein beliebiges vom beidem, aber das andere nicht?
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Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Seb-X »

Arsonist hat geschrieben: 15 Jan 2018 17:29 Definitiv im Real-Life! Meine besten Erlebnisse hatte ich mit Frauen die ich im RL kennen gelernt hatte. Bei den ganzen Onlinegeschichten weißt du einfach nie wer das wirklich ist mit dem du dich da trifft. Da sind wahrscheinlich oft die gegenseitigen Erwartungen so grundverschieden dass es einfach nicht klappen kann. Zudem sind online gefühlt eine Menge gestörter Frauen unterwegs.

Wenn du es drauf hast, kannst du im Nachtleben jedes Wochenende eine Frau kennenlernen die deine Partnerin sein wird. Am bewährtesten ist immer noch der eigene Freundeskreis über den du Frauen kennenlernst. Da bringt der eine mal jemanden mit und so weiter ... . Auf der Arbeit weiß ich nicht so. Als AB würde ich es fast schon bleiben lassen. Falls du noch studierst: Mach dich ran an die Mädels! Rückblickend würde ich sagen noch nie hatte ich so gute Möglichkeiten wie während meines Studiums, aber da habs ich es bei den Frauen vergeigt :/
Ich hab's aber nicht drauf und mach mich auch nicht ran an die Mädels - in keiner Weise. Also wenn nicht online, was dann? Es könnten noch so viele Singlefrauen im Freundeskreis sein, ich würde dennoch keinen Move wagen. Also wenn nicht online, was dann?
Seb-X

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Seb-X »

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34
Rosi hat geschrieben: 17 Jan 2018 16:37 Mir gefällt das Dating über Single-Börsen überhaupt nicht. Es ist mühevoll, frustrierend und unnatürlich. Nur habe ich sonst nie jemand kennengelernt, es fehlt mir allgemein an Kontaktmöglichkeiten. Mir kommt es so vor als wäre es nach der Studienzeit fast aussichtslos noch einen Partner zu finden.
Kann ich nur so unterschreiben und ich finde es kommt noch nicht mal mehr auf das Alter drauf an. Für Leute wie mich, die nie eine Uni von innen gesehen haben, mit 20 Abitur gemacht haben, mit 23 mit der Ausbildung fertig waren und ab dann Vollzeit gearbeitet haben ist das Leben schon ab diesem Zeitpunkt das gleiche wie für jemanden der bis Ende 20 studiert und dann erst voll in das Berufsleben einsteigt. Es fehlt einfach an Kontaktmöglichkeiten und die Bekannten die man hat sind zwar noch nicht so alt, dass sie keine Lust mehr aufs Feiern haben, gehen aber durch ihr noch flexibles Studentenleben eher unter der Woche und nicht am Wochenende feiern, wohingegen man selbst nur dort Zeit hat.

Das Online Dating finde ich auch extrem gezwungen. Als Mann funktioniert dort, wie oben schon weiter ausgeführt, im Grunde nur das Trichterprinzip. Gerade wenn man nur durchschnittlich aussieht oder keine guten Bilder hat, muss man enorm viele Frauen anschreiben um überhaupt eine Antwort zu erhalten. Viele Apps haben ja mittlerweile schon ihr Prinzip umgestellt, dass man überhaupt erst wie bei Tinder miteinander schreiben kann, wenn man sich gegenseitig gefällt, was aber auch wieder dazu führt das Leute die keine guten Bilder haben sofort aus dem Raster fallen und gar keine Kommunikation mit dem anderen Geschlecht auf solchen Plattform zustande kommt. Diese Leute bleibt aus Verzweiflung schlicht und ergreifend nur übrig jede zu liken.

Zu den überfüllten Postfächern der Frauen kann ich nur sagen, dass mir damals zu meiner Berufsschulzeit zwei Mitschülerinnen hier Konto bei Lovoo gezeigt hatten. Wirklich jeder zweite bis dritte Wisch nach rechts war ein Match. Die beiden Mitschülerin sahen auch nur durchschnittlich aus, eine von ihnen war sogar übergewichtig, also beide waren auf keinen Fall Topmodels. Ihre beiden Accounts existierten damals seit ca. einem halben Jahr. Beide hatten jeweils unglaubliche 2000 Nachrichten im Postfach und bekamen allein in den 30 minütigen Pausen an die 10 Anfragen. Man kann ja dein hochrechnen wo das hinführt. Damals als ich durch die Schule bedingt auch noch abends etwas unter die Leute kam, habe ich Frauen die ich flüchtig kannte und wusste sie nutzem die Apps, gefragt wie bei Ihnen Online Dating aussieht. Es ist mehr oder weniger immer aufs selbe hinaus gleaufen, das zumindest 30 bis 40 Anfragen pro Tag die Regel waren.

Das heißt für Männer sieht es auf diesen Plattform wirklich eher aussichtslos aus. Ich kannte einen Freund der gute Profilbilder von sich hatte, da er einen Freund hatte der Hobbyfotograf war und immer wenn sie feiern gegangen sind hatte dieser mit seiner Kamera gute Fotos gemacht. Er hatte ebenfalls das Trichterprinzip angewandt und pro Tag an die 100 Nachrichten verschickt. Zwar immer copy & pace Texte aber etwas längere ausgeklügelte da Texte. Er hatte zumindestens drei Dates im Monat mit denen auch mehr gegangen ist, dass heißt für jede Frau die sich auf solch einer Plattform anmeldet ist zumindest so mal sicher dass sie wenn sie will viele treffen haben kann.

Für Männer hingegen kann das ganze sehr frustrierend sein. Wenn man keine guten Bilder hat kann auf diesen App gar nichts laufen und das Ego und das Selbstbewusstsein wird noch mehr erniedrigt. Mein Bekannter hatte zumindest einigermaßen gute Bilder und könnte zumindest hier und da etwas abgreifen, aber alles immer nur flüchtige Affären. Für echte Beziehungen glaube ich, ist es auf diesen Plattformen genauso schwierig wie im echten Leben. Es sind halt Zufälle.

Ich hatte auch Frauen erlebt die sehr erfolgreich auf diesen Apps waren und sich wirklich ständig mit Leuten getroffen haben und man hat wirklich gesehen wie sich der Charakter verändert hat. Eine Freundin die früher unsicher in Bezug auf ihr Aussehen war und sich nach einer langen Beziehung in solch einer App angemeldet hat um erstmal Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Sie hatte nach drei Monaten und 30 Dates mit einigen Affären ein komplett anderes Auftreten. Hätte sie früher noch schüchtern auf einen Anmachspruch in einer Bar geantwortet und wäre geschmeichelt gewesen, hat sie nach ein paar Monaten in diesen Apps auch durchaus Leute abgewiesen, da sie es einfach nicht mehr nötig hatte. Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.

Mal schnell ein Treffen, eventuell die große Liebe oder einfach nur Spaß zwischendurch, so läuft das heutzutage über diese Apps. Die meisten Frauen können bequem selektieren, ein paar Männer haben Erfolg und einfach nur Spaß und der Rest ist noch mehr erniedrigt, gekränkt und verzweifelt...
Ich find's auch nur noch frustrierend. Mir wurde aber auch schon gesagt, dass mein Lächeln auf den Bildern nicht überzeugend ist. Ja, es ist auch meistens nicht echt. Ich bin nun einmal keine Frohnatur. Soll ich mich deswegen jetzt erschießen, denn eine Chance habe ich so scheinbar nicht? Ich kenn aber auch niemanden in meinem Bekanntenkreis, der gute Bilder von mir machen könnte. Einer hatte - darauf angesprochen - gleich euphorisch gesagt: "Ja, das machen wir!". Daran hatte er schnell die Lust verloren, als die ersten Bilder nix waren. Andere würde ich vor lauter Scham gar nicht erst fragen.
Ich sehe keine Hoffnung mehr für mich. Und meine Verbitterung sieht man mir sicher an. Auch der Psychologe von der Beratungsstelle sagt, dass ich verbittert sei. Neid und Selbsthass sind ständige Begleiter.
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Seb-X hat geschrieben: 21 Jan 2018 19:18
Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34
Rosi hat geschrieben: 17 Jan 2018 16:37 Mir gefällt das Dating über Single-Börsen überhaupt nicht. Es ist mühevoll, frustrierend und unnatürlich. Nur habe ich sonst nie jemand kennengelernt, es fehlt mir allgemein an Kontaktmöglichkeiten. Mir kommt es so vor als wäre es nach der Studienzeit fast aussichtslos noch einen Partner zu finden.
Kann ich nur so unterschreiben und ich finde es kommt noch nicht mal mehr auf das Alter drauf an. Für Leute wie mich, die nie eine Uni von innen gesehen haben, mit 20 Abitur gemacht haben, mit 23 mit der Ausbildung fertig waren und ab dann Vollzeit gearbeitet haben ist das Leben schon ab diesem Zeitpunkt das gleiche wie für jemanden der bis Ende 20 studiert und dann erst voll in das Berufsleben einsteigt. Es fehlt einfach an Kontaktmöglichkeiten und die Bekannten die man hat sind zwar noch nicht so alt, dass sie keine Lust mehr aufs Feiern haben, gehen aber durch ihr noch flexibles Studentenleben eher unter der Woche und nicht am Wochenende feiern, wohingegen man selbst nur dort Zeit hat.

Das Online Dating finde ich auch extrem gezwungen. Als Mann funktioniert dort, wie oben schon weiter ausgeführt, im Grunde nur das Trichterprinzip. Gerade wenn man nur durchschnittlich aussieht oder keine guten Bilder hat, muss man enorm viele Frauen anschreiben um überhaupt eine Antwort zu erhalten. Viele Apps haben ja mittlerweile schon ihr Prinzip umgestellt, dass man überhaupt erst wie bei Tinder miteinander schreiben kann, wenn man sich gegenseitig gefällt, was aber auch wieder dazu führt das Leute die keine guten Bilder haben sofort aus dem Raster fallen und gar keine Kommunikation mit dem anderen Geschlecht auf solchen Plattform zustande kommt. Diese Leute bleibt aus Verzweiflung schlicht und ergreifend nur übrig jede zu liken.

Zu den überfüllten Postfächern der Frauen kann ich nur sagen, dass mir damals zu meiner Berufsschulzeit zwei Mitschülerinnen hier Konto bei Lovoo gezeigt hatten. Wirklich jeder zweite bis dritte Wisch nach rechts war ein Match. Die beiden Mitschülerin sahen auch nur durchschnittlich aus, eine von ihnen war sogar übergewichtig, also beide waren auf keinen Fall Topmodels. Ihre beiden Accounts existierten damals seit ca. einem halben Jahr. Beide hatten jeweils unglaubliche 2000 Nachrichten im Postfach und bekamen allein in den 30 minütigen Pausen an die 10 Anfragen. Man kann ja dein hochrechnen wo das hinführt. Damals als ich durch die Schule bedingt auch noch abends etwas unter die Leute kam, habe ich Frauen die ich flüchtig kannte und wusste sie nutzem die Apps, gefragt wie bei Ihnen Online Dating aussieht. Es ist mehr oder weniger immer aufs selbe hinaus gleaufen, das zumindest 30 bis 40 Anfragen pro Tag die Regel waren.

Das heißt für Männer sieht es auf diesen Plattform wirklich eher aussichtslos aus. Ich kannte einen Freund der gute Profilbilder von sich hatte, da er einen Freund hatte der Hobbyfotograf war und immer wenn sie feiern gegangen sind hatte dieser mit seiner Kamera gute Fotos gemacht. Er hatte ebenfalls das Trichterprinzip angewandt und pro Tag an die 100 Nachrichten verschickt. Zwar immer copy & pace Texte aber etwas längere ausgeklügelte da Texte. Er hatte zumindestens drei Dates im Monat mit denen auch mehr gegangen ist, dass heißt für jede Frau die sich auf solch einer Plattform anmeldet ist zumindest so mal sicher dass sie wenn sie will viele treffen haben kann.

Für Männer hingegen kann das ganze sehr frustrierend sein. Wenn man keine guten Bilder hat kann auf diesen App gar nichts laufen und das Ego und das Selbstbewusstsein wird noch mehr erniedrigt. Mein Bekannter hatte zumindest einigermaßen gute Bilder und könnte zumindest hier und da etwas abgreifen, aber alles immer nur flüchtige Affären. Für echte Beziehungen glaube ich, ist es auf diesen Plattformen genauso schwierig wie im echten Leben. Es sind halt Zufälle.

Ich hatte auch Frauen erlebt die sehr erfolgreich auf diesen Apps waren und sich wirklich ständig mit Leuten getroffen haben und man hat wirklich gesehen wie sich der Charakter verändert hat. Eine Freundin die früher unsicher in Bezug auf ihr Aussehen war und sich nach einer langen Beziehung in solch einer App angemeldet hat um erstmal Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Sie hatte nach drei Monaten und 30 Dates mit einigen Affären ein komplett anderes Auftreten. Hätte sie früher noch schüchtern auf einen Anmachspruch in einer Bar geantwortet und wäre geschmeichelt gewesen, hat sie nach ein paar Monaten in diesen Apps auch durchaus Leute abgewiesen, da sie es einfach nicht mehr nötig hatte. Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.

Mal schnell ein Treffen, eventuell die große Liebe oder einfach nur Spaß zwischendurch, so läuft das heutzutage über diese Apps. Die meisten Frauen können bequem selektieren, ein paar Männer haben Erfolg und einfach nur Spaß und der Rest ist noch mehr erniedrigt, gekränkt und verzweifelt...
Ich find's auch nur noch frustrierend. Mir wurde aber auch schon gesagt, dass mein Lächeln auf den Bildern nicht überzeugend ist. Ja, es ist auch meistens nicht echt. Ich bin nun einmal keine Frohnatur. Soll ich mich deswegen jetzt erschießen, denn eine Chance habe ich so scheinbar nicht? Ich kenn aber auch niemanden in meinem Bekanntenkreis, der gute Bilder von mir machen könnte. Einer hatte - darauf angesprochen - gleich euphorisch gesagt: "Ja, das machen wir!". Daran hatte er schnell die Lust verloren, als die ersten Bilder nix waren. Andere würde ich vor lauter Scham gar nicht erst fragen.
Ich sehe keine Hoffnung mehr für mich. Und meine Verbitterung sieht man mir sicher an. Auch der Psychologe von der Beratungsstelle sagt, dass ich verbittert sei. Neid und Selbsthass sind ständige Begleiter.
Und was ist dein Lösungsansatz, um da rauszukommen?
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Wenn er es wüsste, würde er es wohl sagen und sogar probieren... Es ist nicht alles so einfach, wie sich mancher das vorstellt.
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Clochard

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Clochard »

In Israel ist das Militär die Partnerbörse Nr. 1, weil Männlein wie Weiblein beide 3 Jahre dienen müssen
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Seb-X »

Glockenspiel hat geschrieben: 21 Jan 2018 19:31 Und was ist dein Lösungsansatz, um da rauszukommen?
Wenn mich der Kampfsport nicht selbstbewusster macht, gibt es keinen mehr. Ich habe genug von Therapeuten und Therapien, immer nur reden, reden, reden. Ja, ich habe vieles verstanden. Dennoch bin ich dadurch kein bisschen selbstbewusster, mutiger und antriebsstärker geworden. Ich bin genauso Kopfmensch wie vorher. Am Ende steht sogar, dass die neue Erkenntnis die alte ist: Entweder du bist hart zu dir, leidest, quälst u. v.a. zwingst dich - oder du ergibst dich der Hoffnungs- und Antriebslosigkeit.
Mit Spaß und Freude bin ich noch nie weit gekommen. Für mich sind z.B. Dates keine schönen Terminen. Nicht für so einen unsicheren Kopfmenschen wie mich. Ein Date kann ich nicht genießen, ich will es eigentlich hinter mir haben.

Ehrlich gesagt sehe ich keinen Lösungsansatz mehr. Denn ich möchte die 180-Grad-Drehung, denn die ist auch nötig. So wie ich jetzt bin als Mensch wird es nie.
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Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Seb-X hat geschrieben: 21 Jan 2018 21:24 Wenn mich der Kampfsport nicht selbstbewusster macht, gibt es keinen mehr. Ich habe genug von Therapeuten und Therapien, immer nur reden, reden, reden. Ja, ich habe vieles verstanden.
Selbstbewusstsein ist kontextbezogen. Kampfsport würde dir im Kontext von z.B. nachts alleine eine dunkle Straße langgehen oder Situationen mit einer aggressiven Stimmung mehr Selbstbewusstsein bieten. Aber bei einem Date eher weniger, Angst vor einem körperlichen Angriff wird man da als Mann nicht haben.
Normalerweise rate ich zu einer Therapie, wenn jemand psychische Probleme nicht alleine oder mit der Hilfe von Laien hinbekommt. Aber Therapien hattest du ja schon.
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FrankieGoesTo...

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Meine Therapieerfahrung: man muss den Zugang zu seinen Emotionen selbst finden. Bin grad dabei, wobei ich vorher jahrelang auch nur rational war. Jetzt, wo ich den Trigger gefunden habe, geht die Therapie erst richtig los. Die emotionalen Probleme lassen sich mit reiner Rationalität nicht lösen. Du kannst etwas rational verstehen, aber trotzdem emotional anders ticken und fühlen. Es muss zu den Gefühlen durchdringen. Erst dann hat man etwas wirklich verstanden und angenommen, was man in der Therapie gelernt hat.
Kief

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Kief »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 21 Jan 2018 22:03Meine Therapieerfahrung: man muss den Zugang zu seinen Emotionen selbst finden. Bin grad dabei, wobei ich vorher jahrelang auch nur rational war. Jetzt, wo ich den Trigger gefunden habe, geht die Therapie erst richtig los. [ ... ]
+1

Gibt natuerlich viele Moeglichkeiten, wie man sein Leben hier oder dort beeinflussen koennte.
Zugang zu den eigenen Gefuehlen zu finden, das duerfte fuer viele Kopfmenschen eine ganz neue Selbstfindung lostreten.


K
FrankieGoesTo...

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Kief hat geschrieben: 21 Jan 2018 22:18
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 21 Jan 2018 22:03Meine Therapieerfahrung: man muss den Zugang zu seinen Emotionen selbst finden. Bin grad dabei, wobei ich vorher jahrelang auch nur rational war. Jetzt, wo ich den Trigger gefunden habe, geht die Therapie erst richtig los. [ ... ]
+1

Gibt natuerlich viele Moeglichkeiten, wie man sein Leben hier oder dort beeinflussen koennte.
Zugang zu den eigenen Gefuehlen zu finden, das duerfte fuer viele Kopfmenschen eine ganz neue Selbstfindung lostreten.


K
Das stimmt. Es kann schön aber auch erschreckend sein. Habe sehr überraschende Dinge herausgefunden und ein paar nicht so schöne. Aber ich nehme das alles jetzt erstmal an und schaue, was ich damit mache. Fühle mich aber schon mehr im Leben angekommen.
Seb-X

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Seb-X »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 21 Jan 2018 22:03 Meine Therapieerfahrung: man muss den Zugang zu seinen Emotionen selbst finden. Bin grad dabei, wobei ich vorher jahrelang auch nur rational war. Jetzt, wo ich den Trigger gefunden habe, geht die Therapie erst richtig los. Die emotionalen Probleme lassen sich mit reiner Rationalität nicht lösen. Du kannst etwas rational verstehen, aber trotzdem emotional anders ticken und fühlen. Es muss zu den Gefühlen durchdringen. Erst dann hat man etwas wirklich verstanden und angenommen, was man in der Therapie gelernt hat.
Ich hab aber keinen Bock, ewig nach einem Therapeuten zu suchen. Ich hab keinen Bock mehr, schon wieder bei Null anzufangen, wieder alles von vorne zu erzählen. Und erstmal überhaupt Termine zu finden. Eigentlich kann ich erst ab 19 Uhr und das auch max. zwei Mal pro Woche. Ich hätte aber sowieso keine Geduld mehr. Es ist zu spät. Ich kann und will das nicht mehr. Dann sollen andere für mich suchen und Termine ausmachen. Ich geh dann "nur" hin.
FrankieGoesTo...

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Seb-X hat geschrieben: 22 Jan 2018 00:08
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 21 Jan 2018 22:03 Meine Therapieerfahrung: man muss den Zugang zu seinen Emotionen selbst finden. Bin grad dabei, wobei ich vorher jahrelang auch nur rational war. Jetzt, wo ich den Trigger gefunden habe, geht die Therapie erst richtig los. Die emotionalen Probleme lassen sich mit reiner Rationalität nicht lösen. Du kannst etwas rational verstehen, aber trotzdem emotional anders ticken und fühlen. Es muss zu den Gefühlen durchdringen. Erst dann hat man etwas wirklich verstanden und angenommen, was man in der Therapie gelernt hat.
Ich hab aber keinen Bock, ewig nach einem Therapeuten zu suchen. Ich hab keinen Bock mehr, schon wieder bei Null anzufangen, wieder alles von vorne zu erzählen. Und erstmal überhaupt Termine zu finden. Eigentlich kann ich erst ab 19 Uhr und das auch max. zwei Mal pro Woche. Ich hätte aber sowieso keine Geduld mehr. Es ist zu spät. Ich kann und will das nicht mehr. Dann sollen andere für mich suchen und Termine ausmachen. Ich geh dann "nur" hin.
Dann halt nicht. Ist allein Deine Entscheidung.