Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Lycaeus
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 429
Registriert: 17 Jun 2015 15:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: offen für alles.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Die Niederlanden nah an NRW und Niedersachsen

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Lycaeus »

knopper hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:11 Dazu aber nochmal gesagt...was ist wenn bei der Arbeit / Studium / Schule niemand dabei ist oder schon alle vergeben?
Internet Dating & Foren oder Kaltanprache in jeder Form und Gelegenheit.
Zuletzt geändert von Lycaeus am 17 Jan 2018 09:37, insgesamt 1-mal geändert.
Lycaeus
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 429
Registriert: 17 Jun 2015 15:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: offen für alles.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Die Niederlanden nah an NRW und Niedersachsen

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Lycaeus »

Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:16 Nach meiner Erfahrung weichen die Leute vor allem dann auf Online-Angebote aus, wenn im Freundeskreis "nix mehr zu holen ist". Habe das mit Ende 20/Anfang 30 deutlich gemerkt (und selbst auch so gemacht). Da sind nun mal die meisten vergeben und man geht nicht mehr so oft feiern. Also braucht man andere Wege.
So einfach ist das. Mit steigenden Alter nimmt die Bedeuting Internet ständig zu.
knopper

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von knopper »

Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:20
Internet Dating & Foren oder kaltanprache in jeder Form und Gelegenheit.
bleibt dann halt nur übrig ja....nicht umsonst boomen Dating Apps....und mit Ihnen die Abzocke und Fakes.

Daher demnächst eher Kaltansprache...auch wenn es schwer fällt.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Hoppala »

Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:20
knopper hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:11 Dazu aber nochmal gesagt...was ist wenn bei der Arbeit / Studium / Schule niemand dabei ist oder schon alle vergeben?
Internet Dating & Foren oder Kaltanprache in jeder Form und Gelegenheit.
Ich habe dann einen Teil meiner Freizeit dahin gelenkt, wo sich was getan hat. Das hat dann wenigstens überwiegend Spaß gemacht, und als geringstes Ergebnis hab ich meistens was erlebt.
Internet Dating dagegen hat sich immer irgendwie wie Arbeit angefühlt. Manche Treffen waren ganz lustig/iinteressant, aber insgesamt vergeudete Zeit.

Wer sich nach der Nähe von (eines) Menschen sehnt, sollte den Bildschirm als Gegenüber vermeiden. Der nimmt dann nämlich den Platz ein, wo der andere Mensch sein sollte, und Frust ist vorprogrammiert.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Lycaeus
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 429
Registriert: 17 Jun 2015 15:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: offen für alles.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Die Niederlanden nah an NRW und Niedersachsen

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Lycaeus »

Hoppala hat geschrieben: 17 Jan 2018 11:17
Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:20
knopper hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:11 Dazu aber nochmal gesagt...was ist wenn bei der Arbeit / Studium / Schule niemand dabei ist oder schon alle vergeben?
Internet Dating & Foren oder Kaltanprache in jeder Form und Gelegenheit.
Ich habe dann einen Teil meiner Freizeit dahin gelenkt, wo sich was getan hat. Das hat dann wenigstens überwiegend Spaß gemacht, und als geringstes Ergebnis hab ich meistens was erlebt.
Internet Dating dagegen hat sich immer irgendwie wie Arbeit angefühlt. Manche Treffen waren ganz lustig/iinteressant, aber insgesamt vergeudete Zeit.

Wer sich nach der Nähe von (eines) Menschen sehnt, sollte den Bildschirm als Gegenüber vermeiden. Der nimmt dann nämlich den Platz ein, wo der andere Mensch sein sollte, und Frust ist vorprogrammiert.
Diese Gedanke kann ich sehr gut verstehen! Ich lese auch von "Normalos" meldungen dass die sich dazu pushen müssen wieder mit dating anzufangen. Andererseits kenne ich schon 3 Internet Beziehungen. Die Frage was schneller lauft ist nur am Ende zu beantworten.
Neuling92

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Neuling92 »

Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:16 Nach meiner Erfahrung weichen die Leute vor allem dann auf Online-Angebote aus, wenn im Freundeskreis "nix mehr zu holen ist". Habe das mit Ende 20/Anfang 30 deutlich gemerkt (und selbst auch so gemacht). Da sind nun mal die meisten vergeben und man geht nicht mehr so oft feiern. Also braucht man andere Wege.
Und das ist halt genau das was wir sehr Angst macht und mich auch verzweifeln lässt. Auch wenn diese Statistik hier etwas kritisch gesehen wird, kann ich zumindest in meinem Bekanntenkreis und bei den ganzen Leuten aus meiner Schulzeit über Facebook sehen, dass das Dating über Apps stark zugenommen hat.
Ich habe mich schon vor zwei Jahren auf den großen Dating Apps angemeldet und es dort mit den Bildern versucht, die ich hier auch hochgeladen hatte.
Ergebnis bis jetzt, einige Chats die meist auch nur sehr kurzweilig warenm aber nicht ein einziges Treffen.

Wenn nun auch noch allgemein die Bedeutung des Online Datings immer mehr zunimmt und noch mehr Leute online suchen statt offline und es offline zudem auch schwierig aussieht, habe ich halt die Befürchtung das Leute wie ich, die halt nicht eine Sedcard mit guten Bildern von sich zu Hause rumliegen haben, noch mehr abgehängt werden. Ich kenne einige männliche Bekannte die zwar keine Beziehung dort gefunden haben aber zumindest einige Dates und kurzweilige Affären über diese App hatten.
Für Frauen ist das Ganze sowieso eine ganz andere Geschichte. Diese melden sich dort an, bekommen enorm viele Zuschriften und können zumindest so sehr bequem an Treffen kommen. Ob dabei im Endeffekt was bei rumkommt steht wieder auf einem anderen Blatt. Finde es halt nur schade, dass diese Apps so oberflächlich sind und für Leute die nicht gerade die perfekten Bilder von sich haben und diese auch nicht mal eben machen lassen können, so wieder ein bisschen mehr abgehängt werden.
Benutzeravatar
inVinoVeritas
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1308
Registriert: 19 Mai 2008 08:58
Geschlecht: männlich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von inVinoVeritas »

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 12:30
Ringelnatz hat geschrieben: 17 Jan 2018 09:16 Nach meiner Erfahrung weichen die Leute vor allem dann auf Online-Angebote aus, wenn im Freundeskreis "nix mehr zu holen ist". Habe das mit Ende 20/Anfang 30 deutlich gemerkt (und selbst auch so gemacht). Da sind nun mal die meisten vergeben und man geht nicht mehr so oft feiern. Also braucht man andere Wege.
Wenn nun auch noch allgemein die Bedeutung des Online Datings immer mehr zunimmt und noch mehr Leute online suchen statt offline und es offline zudem auch schwierig aussieht, habe ich halt die Befürchtung das Leute wie ich, die halt nicht eine Sedcard mit guten Bildern von sich zu Hause rumliegen haben, noch mehr abgehängt werden.
Ich würde diese Entwicklung nicht so negativ sehen, denn nur weil die Leute ab ende 20 vermehrt im Online-Dating unterwegs sind, schließt das ja nicht aus dass auch weiterhin im normalen Alltag die Augen offen gehalten wird.
Es ist halt wie Ringelnatz schreibt: mit Anfang 30 sind die Freundeskreise ziemlich verkrustet (und recht inaktiv was "Rausgehen" angeht, da viele sich bereits häuslich mit der Familie einrichten), man hat einen Vollzeitjob und lernt kaum noch jemand Neues bei typischen Aktivitäten kennen.
Trotzdem dürfte ein Single weiterhin im Rahmen Tanzkurs/Sportaktivität/Eventbesuch/Party empfänglich für Flirts bleiben, auch wenn man es halt zusätzlich übers Onlinedating versucht.

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 12:30 Finde es halt nur schade, dass diese Apps so oberflächlich sind und für Leute die nicht gerade die perfekten Bilder von sich haben und diese auch nicht mal eben machen lassen können, so wieder ein bisschen mehr abgehängt werden.
Die große Verbreitung vom Online-Dating ist halt leider Krux und Segen zugleich.
Segen: weil es so viele benutzen, dass man da auch entsprechend viele Kandidaten in der eigenen Stadt finden kann und nicht bereits nach 2 Tagen alle "gesehen" hat und sich im Zweifel wieder abmelden kann.
Krux: weil es so viele benutzen, steigen auch die Ansprüche bzw. Filterkriterien. Wenn ich da 1000 Leute sehe die ich anschreiben kann, konzentriere ich mich natürlich aus nachvollziehbaren (Zeitmangel-)Gründen nur auf jene, die ich sofort toll finde, denn irgendwo muss ich ja eine Auswahl treffen.

Das ist leider insbesondere aus männlicher Sicht natürlich Mist - aber ein selbst verursachter Mist.
Gäbe es nicht so unendlich viele Deppen, die wirklich jede Frau (selbst die mit leerem Profil und ohne Bild) mit Copy&Paste Einzeilern zuschmeißen*, würde Frau auch nicht so von Nachrichten überschwemmt und müsste auch nicht so hart selektieren, wem sie überhaupt antwortet.

*Gibt irgendwo im Internet eine spannende Analyse der Singlebörse "OkCupid", wonach der absolute Großteil aller Erstnachrichten von Männern weniger als 10 Wörter beinhaltet (und davon der Großteil nur 3 Wörter àla "How are you?"). Und da kam auch heraus, dass selbst die unattraktivsten Frauen mehr Nachrichten erhalten, als jene Männer mit den höchsten Attraktivitätsbewertungen (basierend auf Foto-Bewertungen). Kein Wunder also, dass der Durchschnittsmann beim Onlinedating das Gefühl bekommt, dass da kaum was geht. Ist aber wie gesagt auch selbst verursacht, ich würde aus Zeitmangel auch nur den Topfrauen antworten wenn ich mit Nachrichten überschwemmt würde, ich kann mich ja kaum mit der halben Stadt verabreden. ;-)
Peter

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Peter »

inVinoVeritas hat geschrieben: 17 Jan 2018 12:52 Das ist leider insbesondere aus männlicher Sicht natürlich Mist - aber ein selbst verursachter Mist.
Gäbe es nicht so unendlich viele Deppen, die wirklich jede Frau (selbst die mit leerem Profil und ohne Bild) mit Copy&Paste Einzeilern zuschmeißen*, würde Frau auch nicht so von Nachrichten überschwemmt und müsste auch nicht so hart selektieren, wem sie überhaupt antwortet.
Bei allem was ich hier so im Laufe der Zeit über Single Börsen gelesen habe, scheint mir dies das Kernproblem zu sein. Aber wohl ein nicht zu lösendes, da eine große Menge von Einzelentscheidern sich niemals abstimmen können oder werden.
Die Reaktion auf erfolglose Anschreiben scheint wohl häufig bei Männern zu sein: Schlagzahl erhöhen und noch mehr Frauen anschreiben. Was im ersten Moment auch logisch und naheliegend ist. Bei näherer Betrachtung aber die Situation nur noch schwieriger macht.

Für jemanden wie mich, der Anbahnungen nur aus dem nichtvirtuellen Bereich kennt und beobachtet, ergibt sich daraus auch eine Umkehrung der Gepflogenheiten. Kann mir vorstellen, dass es für einige Frauen gar nicht so leicht ist, den zum Verlieben hilfreichen „Modus“ des Umwerbens einschalten zu können, wenn sich ständig Männer anbieten. Ob man da kritischer gegenüber einem Mann wird als es beim klassischen Kennenlernen der Fall ist? Ich weiß es nicht. Kann es mir aber vorstellen.
Benutzeravatar
inVinoVeritas
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1308
Registriert: 19 Mai 2008 08:58
Geschlecht: männlich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von inVinoVeritas »

Peter hat geschrieben: 17 Jan 2018 13:12 Die Reaktion auf erfolglose Anschreiben scheint wohl häufig bei Männern zu sein: Schlagzahl erhöhen und noch mehr Frauen anschreiben. Was im ersten Moment auch logisch und naheliegend ist. Bei näherer Betrachtung aber die Situation nur noch schwieriger macht.
Genau das dürfte die Ursache sein!

Lässt sich mit Sicherheit auch auf Tinder übertragen: am Anfang liked der Mann, der sich da nun zum ersten mal angemeldet hat nur jene Frauen, die er auch optisch attraktiv findet.
Nach ein paar Tagen hat er immer noch kein Match (oder nur sehr wenige), also fängt er an nahezu jede Frau stupide und verzweifelt nach rechts zu wischen, um überhaupt mal ein Match zu erhalten.
Das Resultat lässt sich dann bei einer tindernden Freundin live oder aber auch zahlreichen Youtube-Videos beobachten: nahezu jedes Like einer Frau (auch wenn sie weit weg vom Schönheitsideal ist) führt zu einem Match.

Das führt dann mit Sicherheit auch zu dem was du hier schreibst:
Peter hat geschrieben: 17 Jan 2018 13:12 Kann mir vorstellen, dass es für einige Frauen gar nicht so leicht ist, den zum Verlieben hilfreichen „Modus“ des Umwerbens einschalten zu können, wenn sich ständig Männer anbieten.
Ob man da kritischer gegenüber einem Mann wird als es beim klassischen Kennenlernen der Fall ist? Ich weiß es nicht. Kann es mir aber vorstellen.
Ich kann mir auch recht gut vorstellen dass es sich auf das Verhalten (und die Ansprüche) im Real-Life auswirkt, wenn sich im Online-Dating alle möglichen Männer nahezu jeder Frau anbiedern.
Welchen Wert hat denn ein Singlebörsen-Anschreiben, wenn ich davon Unzählige erhalte von wahllosen Männern, die alles nehmen würden? Welchen Wert ein Tinder-Match, wenn nach jedem 2. Wisch nach rechts die Meldung „Ihr habt ein Match“ erscheint?
Die verzweifelte Wahllosigkeit der Männer sorgt dafür dass es sogar noch schwerer für den Einzelnen wird, denn ich denke dass bei der Durchschnittsfrau dadurch auch die Ansprüche in freier Wildbahn ansteigen.
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen dass es ohne Folgen für das eigene Ego und die Ansprüche bleibt, wenn Frau online so dermaßen viel Aufmerksamkeit von Männern erhält und sie dadurch vielleicht den Eindruck gewinnt, dass nur noch das beste gerade gut genug ist, da ja noch Dutzende/Hunderte weitere in der SingleApp um sie buhlen.


Ich spiele hierbei jetzt natürlich nur den Küchenpsychologen... ;)
Aber ich bin mir sicher dass da was dran ist und es nicht ohne Folgen im Reallife bleiben kann, wenn eine Frau nach 5 Tagen 1600 Likes und 350 Nachrichten erhalten hat. Die wird einfach eingebildeter und anspruchsvoller, auch wenn sie dann Abends in der Bar am Thresen steht, bleibt das im Hinterkopf.
Auch wenn das manch eine Abine hier laut Schilderungen so nicht erlebt hat (mag ja auch echt der Fall sein), gibt es ja dennoch mehr als genug Fake-Profil Tests die zeigen, was da so passiert auf diversen Singlebörsen.
Benutzeravatar
Wuchtbrumme
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 01 Okt 2015 20:31
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Wohnort: Ruhrgebiet

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Wuchtbrumme »

was sind das für Frauen, die so viele Schreiben bekommen?

Ich war damals Ende 30 und bekam von Zeit zu Zeit mal etwas, wovon das meiste aus kurzen Einzeilern bestand und die Männer, mit denen ich schrieb sich als langweilig oder unpassend entpuppten. Ganz toll fand ich Sätze wie "Na, stehst Du auch auf die schönen Dinge des Lebens?" Klar tu ich, aber meine Vorstellung davon ist garantiert anders als Deine ...

Ich habe natürlich auch viele Männer angeschrieben, schließlich muss man ja etwas tun, während man wartet, dass jemand zurückschreibt.

Nach ein paar Jahren waren da nur noch Notgeile.

Also, da war nichts mit massenhaften Angeboten und/oder tollen Männern. Worauf hätte ich mir da etwas einbilden sollen?

Mir scheint, Ihr stürzt Euch alle auf 20 jährige Mädchen. Die waren zu meiner Zeit gar nicht auf Singlebörsen zu finden. Da galten schon 26-jährige als sehr jung.
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
Automobilist

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Automobilist »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 17 Jan 2018 14:43

Mir scheint, Ihr stürzt Euch alle auf 20 jährige Mädchen. Die waren zu meiner Zeit gar nicht auf Singlebörsen zu finden. Da galten schon 26-jährige als sehr jung.
Ich nicht - nutzt nur wenig, denn " Aphroditen " findet man in " Börsen " ganz sicher nicht !

Wie sagt Mark Twain ? Es gibt drei Arten von Lügen : Lügen, verdammte Lügen und Statistik.

Meine Studienzeit ist 30 Jahre her; " Arbeit " kann man vergessen, da reine Männerdomaine, " Freundes - und Bekanntenkreis " vergesse ich besser auch sofort; da spricht man nur noch über Krankheiten; soweit überhaupt noch exsistent.

Äußerst seltsam finde ich allerdings, daß die meisten Leute eine ( optisch - und auch sonst ? ) convenierende Dame in deren Dunstkreis finden - das gelang mir niemals; zu " Schul - und Studienzeiten " schon gar nicht, heute aber auch nicht.
Irgendwelche " gemeinsamen Unternehmungen " gab es niemals - und wird es j e t z t ganz sicher nicht mehr geben.

Ich bin wohl durch Aphrodite's Optik völlig verwöhnt.....

" Statistik " hilft mir nicht - und vermutlich vielen Anderen hier auch nicht !
Unchained

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Unchained »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 17 Jan 2018 14:43 Mir scheint, Ihr stürzt Euch alle auf 20 jährige Mädchen. Die waren zu meiner Zeit gar nicht auf Singlebörsen zu finden. Da galten schon 26-jährige als sehr jung.
Je mehr ich hier lese desto eher muss ich Dir da zustimmen. Ich habe auch den Eindruck, dass bei vielen die Wahrnehmung doch sehr selektiv ist. Aus beruflichen Gründen hat eine Kollegin von mir mal ein Profil in einer Singlebörse angelegt. Sie war zu dem Zeitpunkt 34. Ich würde sie als attraktiv bezeichnen, schulterlanges blondes Haar, blaue Augen, schlanke Figur, legere Kleindung. Sie hat natürlich schon Zuschriften bekommen, aber die Anzahl war weit entfernt von den hier genannten Zahlen. Und obwohl sie das Profil aus einem anderen Grund als der Partnersuche angelegt hat hatte ich das Gefühl, dass sie das nach kurzer Zeit sehr ernüchtert hat. Die Zuschriften, die mal zumindest auf ihr Profil abgestimmt waren und mehr als 5 Wörter enthielten konnte man an einer Hand abzählen.

Und es gibt bestimmt Frauen, deren Ego wächst, wenn Ihnen möglichst viele Männer direkt mitteilen, dass sie sie mal gerne durchbürsten würden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas die Mehrheit der Frauen wirklich glücklich macht.
Lycaeus
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 429
Registriert: 17 Jun 2015 15:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: offen für alles.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Die Niederlanden nah an NRW und Niedersachsen

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Lycaeus »

Fast bin ich am Punks zu sagen: Die alte Zeitungs annonce war vielleicht noch nicht soo schlecht.

Wie sieht es aus mit die "alten" persöhnliche Partner vermittlungs Agenturen? Gibt es die noch in Deutschland?
Unchained

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Unchained »

Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 16:01 Fast bin ich am Punks zu sagen: Die alte Zeitungs annonce war vielleicht noch nicht soo schlecht.

Wie sieht es aus mit die "alten" persöhnliche Partner vermittlungs Agenturen? Gibt es die noch in Deutschland?
Ich glaube, die gibt es nach wie vor. Werden aber eher von den 'älteren' Generationen frequentiert, die Kosten sind ja auch deutlich höher als eine Singlebörse.
Rosi

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Rosi »

Mir gefällt das Dating über Single-Börsen überhaupt nicht. Es ist mühevoll, frustrierend und unnatürlich. Nur habe ich sonst nie jemand kennengelernt, es fehlt mir allgemein an Kontaktmöglichkeiten. Mir kommt es so vor als wäre es nach der Studienzeit fast aussichtslos noch einen Partner zu finden.
Neuling92

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Neuling92 »

Rosi hat geschrieben: 17 Jan 2018 16:37 Mir gefällt das Dating über Single-Börsen überhaupt nicht. Es ist mühevoll, frustrierend und unnatürlich. Nur habe ich sonst nie jemand kennengelernt, es fehlt mir allgemein an Kontaktmöglichkeiten. Mir kommt es so vor als wäre es nach der Studienzeit fast aussichtslos noch einen Partner zu finden.
Kann ich nur so unterschreiben und ich finde es kommt noch nicht mal mehr auf das Alter drauf an. Für Leute wie mich, die nie eine Uni von innen gesehen haben, mit 20 Abitur gemacht haben, mit 23 mit der Ausbildung fertig waren und ab dann Vollzeit gearbeitet haben ist das Leben schon ab diesem Zeitpunkt das gleiche wie für jemanden der bis Ende 20 studiert und dann erst voll in das Berufsleben einsteigt. Es fehlt einfach an Kontaktmöglichkeiten und die Bekannten die man hat sind zwar noch nicht so alt, dass sie keine Lust mehr aufs Feiern haben, gehen aber durch ihr noch flexibles Studentenleben eher unter der Woche und nicht am Wochenende feiern, wohingegen man selbst nur dort Zeit hat.

Das Online Dating finde ich auch extrem gezwungen. Als Mann funktioniert dort, wie oben schon weiter ausgeführt, im Grunde nur das Trichterprinzip. Gerade wenn man nur durchschnittlich aussieht oder keine guten Bilder hat, muss man enorm viele Frauen anschreiben um überhaupt eine Antwort zu erhalten. Viele Apps haben ja mittlerweile schon ihr Prinzip umgestellt, dass man überhaupt erst wie bei Tinder miteinander schreiben kann, wenn man sich gegenseitig gefällt, was aber auch wieder dazu führt das Leute die keine guten Bilder haben sofort aus dem Raster fallen und gar keine Kommunikation mit dem anderen Geschlecht auf solchen Plattform zustande kommt. Diese Leute bleibt aus Verzweiflung schlicht und ergreifend nur übrig jede zu liken.

Zu den überfüllten Postfächern der Frauen kann ich nur sagen, dass mir damals zu meiner Berufsschulzeit zwei Mitschülerinnen hier Konto bei Lovoo gezeigt hatten. Wirklich jeder zweite bis dritte Wisch nach rechts war ein Match. Die beiden Mitschülerin sahen auch nur durchschnittlich aus, eine von ihnen war sogar übergewichtig, also beide waren auf keinen Fall Topmodels. Ihre beiden Accounts existierten damals seit ca. einem halben Jahr. Beide hatten jeweils unglaubliche 2000 Nachrichten im Postfach und bekamen allein in den 30 minütigen Pausen an die 10 Anfragen. Man kann ja dein hochrechnen wo das hinführt. Damals als ich durch die Schule bedingt auch noch abends etwas unter die Leute kam, habe ich Frauen die ich flüchtig kannte und wusste sie nutzem die Apps, gefragt wie bei Ihnen Online Dating aussieht. Es ist mehr oder weniger immer aufs selbe hinaus gleaufen, das zumindest 30 bis 40 Anfragen pro Tag die Regel waren.

Das heißt für Männer sieht es auf diesen Plattform wirklich eher aussichtslos aus. Ich kannte einen Freund der gute Profilbilder von sich hatte, da er einen Freund hatte der Hobbyfotograf war und immer wenn sie feiern gegangen sind hatte dieser mit seiner Kamera gute Fotos gemacht. Er hatte ebenfalls das Trichterprinzip angewandt und pro Tag an die 100 Nachrichten verschickt. Zwar immer copy & pace Texte aber etwas längere ausgeklügelte da Texte. Er hatte zumindestens drei Dates im Monat mit denen auch mehr gegangen ist, dass heißt für jede Frau die sich auf solch einer Plattform anmeldet ist zumindest so mal sicher dass sie wenn sie will viele treffen haben kann.

Für Männer hingegen kann das ganze sehr frustrierend sein. Wenn man keine guten Bilder hat kann auf diesen App gar nichts laufen und das Ego und das Selbstbewusstsein wird noch mehr erniedrigt. Mein Bekannter hatte zumindest einigermaßen gute Bilder und könnte zumindest hier und da etwas abgreifen, aber alles immer nur flüchtige Affären. Für echte Beziehungen glaube ich, ist es auf diesen Plattformen genauso schwierig wie im echten Leben. Es sind halt Zufälle.

Ich hatte auch Frauen erlebt die sehr erfolgreich auf diesen Apps waren und sich wirklich ständig mit Leuten getroffen haben und man hat wirklich gesehen wie sich der Charakter verändert hat. Eine Freundin die früher unsicher in Bezug auf ihr Aussehen war und sich nach einer langen Beziehung in solch einer App angemeldet hat um erstmal Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Sie hatte nach drei Monaten und 30 Dates mit einigen Affären ein komplett anderes Auftreten. Hätte sie früher noch schüchtern auf einen Anmachspruch in einer Bar geantwortet und wäre geschmeichelt gewesen, hat sie nach ein paar Monaten in diesen Apps auch durchaus Leute abgewiesen, da sie es einfach nicht mehr nötig hatte. Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.

Mal schnell ein Treffen, eventuell die große Liebe oder einfach nur Spaß zwischendurch, so läuft das heutzutage über diese Apps. Die meisten Frauen können bequem selektieren, ein paar Männer haben Erfolg und einfach nur Spaß und der Rest ist noch mehr erniedrigt, gekränkt und verzweifelt...
Lycaeus
Liebt es sich hier auszutauschen
Beiträge: 429
Registriert: 17 Jun 2015 15:37
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: offen für alles.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Die Niederlanden nah an NRW und Niedersachsen

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Lycaeus »

Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34 Ihre beiden Accounts existierten damals seit ca. einem halben Jahr. Beide hatten jeweils unglaubliche 2000 Nachrichten im Postfach und bekamen allein in den 30 minütigen Pausen an die 10 Anfragen. Man kann ja dein hochrechnen wo das hinführt. Damals als ich durch die Schule bedingt auch noch abends etwas unter die Leute kam, habe ich Frauen die ich flüchtig kannte und wusste sie nutzem die Apps, gefragt wie bei Ihnen Online Dating aussieht. Es ist mehr oder weniger immer aufs selbe hinaus gleaufen, das zumindest 30 bis 40 Anfragen pro Tag die Regel waren.
:shock: :roll: :shock:
Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34 Ich hatte auch Frauen erlebt die sehr erfolgreich auf diesen Apps waren und sich wirklich ständig mit Leuten getroffen haben und man hat wirklich gesehen wie sich der Charakter verändert hat. Eine Freundin die früher unsicher in Bezug auf ihr Aussehen war und sich nach einer langen Beziehung in solch einer App angemeldet hat um erstmal Erfahrungen zu sammeln und Spaß zu haben. Sie hatte nach drei Monaten und 30 Dates mit einigen Affären ein komplett anderes Auftreten. Hätte sie früher noch schüchtern auf einen Anmachspruch in einer Bar geantwortet und wäre geschmeichelt gewesen, hat sie nach ein paar Monaten in diesen Apps auch durchaus Leute abgewiesen, da sie es einfach nicht mehr nötig hatte. Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.
Wow, hier fehlen mir die Worte. Ich glaube aber nicht dass die Dame damit wirklich attraktiv geworden ist.
Batman

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Batman »

Lycaeus hat geschrieben: 17 Jan 2018 18:12
Neuling92 hat geschrieben: 17 Jan 2018 17:34 Statt abends in einer Bar sich mit den Leuten zu unterhalten wurde halt auch einfach mal das Handy gezückt und nach links und nach rechts gewischt und schnell ein Date klar gemacht. Sie ist halt einfach digital shoppen gegangen.
Wow, hier fehlen mir die Worte.
Geht mir genauso :sadman:
Als wäre man ein Produkt auf Amazon :roll: :crybaby: :crybaby:
Der Knaller wäre ja, wenn man noch drauf bietet :shock:
Rosi

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Rosi »

Es verhalten sich viele Männer aber auch so. Da braucht man sich nicht wundern.
Glockenspiel

Re: Wo lernt man den Partner statistisch gesehen am ehesten kennen?

Beitrag von Glockenspiel »

Die Sache ist aber, dass man da Frauen und Männer nicht zwangsläufig in einen Topf werfen kann.
Es gibt schon einen Grund, warum viele Frauen nicht mit fast jedem Mann schlafen würden, wohingegen die meisten Männer mit fast jeder Frau schlafen würden. Denke Frauen sind da überwiegend Gefühlsmenschen, die die gewisse Nähe von dem Mann brauchen, um sich wohl zu fühlen. Ist das nicht gegeben, so können die meisten Frauen auch einfach auf Sex verzichten. Wohingegen es für Männer oft keine Rolle spielt. Es reicht alleine die Triebbefriedigung, damit dieser zufrieden ist.
Natürlich ist das mit der Frau, die man gern hat nochmal was ganz anderes, aber wenn sich keine Frau findet, dann auch gerne einfach nur für eine schnelle Triebbefriedigung.
Daher glaube ich kaum, dass ein Single Mann, der nicht die Möglichkeit hat mit einer Frau zu schlafen weniger glücklich ist als eine Frau, die sich zwar theoretisch Sex mit irgendeinem Mann holen könnte, ihr das aber wiederum auch nicht wirklich Spaß macht bzw. erfüllend ist. Womöglich fühlt sie sich nachher auch noch "benutzt".(Habe ich jetzt schon von vielen Frauen in meinem Umfeld desöfteren gehört als sie über ONS redeten)
Noch ein Punkt ist aber auch das Ego bzw. das "Ansehen". Ein Mann fühlt sich eher erfolgreich, wenn er auch genügend Frauen hat mit denen er schlafen kann, denn das ist etwas, was nicht viele schaffen.
Schon aus diesem Grund kann sich ein Mann oft auch über Affären und ONS "über Wasser" halten, während es bei Frauen immer noch stark stigmatisiert ist.
Zuletzt geändert von Glockenspiel am 17 Jan 2018 18:45, insgesamt 1-mal geändert.