Wieviel Miete zahlt ihr?

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Anteil eures Einkommens an der Wohnungsmiete

Alter bis 34 J. und zahle deutlich unter 50%
30
29%
Alter bis 34 J. und zahle etwa 50%
5
5%
Alter bis 34 J. und zahle mehr als 50%
1
1%
Alter ab 35 J. und zahle deutlich unter 50%
35
34%
Alter ab 35 J. und zahle etwa 50%
2
2%
Alter ab 35 J. und zahle mehr als 50%
3
3%
Weiß nicht
0
Keine Stimmen
Zahle keine Miete
27
26%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 103

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Einsamer Igel
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Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Einsamer Igel »

Wieviel Prozent eures Einkommens opfert ihr für die Miete? :cooler:

2010 gab es mal eine Umfrage dazu. Ich erneuere die Frage in Anbetracht der verstrichenen Zeit.

Kürzlich las ich folgendes:
Allein in den NRW-Großstädten steckt etwa eine Viertelmillion Haushalte laut Hans-Böckler-Stiftung die Hälfte ihres Einkommens in die Miete.
Quelle: https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... etrag.html

Unter Einkommen soll der Betrag verstanden werden, der monatlich auf eurem Konto landet, um davon laufende Ausgaben wie Miete, Strom, Lebensmittel, Haushalt/Kleidung, Telefon, Sportverein, Versicherungen etc. und ggf. Sparprojekte zu finanzieren.

Unter Miete ist die Warmmiete zu verstehen, die monatlich auf das Konto eures Vermieters überwiesen wird, also Kaltmiete plus Heiz- und Nebenkosten, jedoch ohne Haushaltsstrom. Wer mehrere Wohnungen finanziert, zählt das zusammen.

Um etwas zu differenzieren, habe ich die Umfrage nach Alter unterteilt.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
schmog

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von schmog »

1/3 meines Einkommens.
Zuletzt geändert von schmog am 25 Jan 2018 09:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Tyralis Fiena »

Über 35 und ca. 50 %. Und ich habe das Glück, dass meine Vermieterin nur einmal um zehn Euro die Miete erhöht hat, aber ich dennoch sehr günstig wegkomme. Für meine Mietzahlungen gibt es hier in der kleinen Schlafstadt wie auch teils in den Dörfern rund herum üblicherweise nur noch eine kleine Einzimmerwohnung.
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Swenja
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Swenja »

https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... etrag.html

zufällig grad gelesen - Ist die Miete bezahlt, bleibt nur der Hartz-IV-Satz -
Automobilist

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Automobilist »

Keinen Sou - " Miete " ist hinausgeworfenes Geld.
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Elli
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Elli »

Etwas mehr als ein Drittel. Wobei ich zur Zeit in zwei verschiedenen Städten Wohnungen gemietet habe, die ich jeweils untervermiete, wenn ich da grade nicht bin. Die eine ist ein wenig günstiger als die andere. "Niedriger Standard" sind beide. Richtig teuer wird es, wenn ich mal keinen Untermieter habe und in einem Monat beide Mieten selbst zahlen muss.
schmog

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von schmog »

Automobilist hat geschrieben: 25 Jan 2018 10:32 Keinen Sou - " Miete " ist hinausgeworfenes Geld.
Leider kann man sich das nicht aussuchen.
Automobilist

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Automobilist »

schmog hat geschrieben: 25 Jan 2018 10:37

Leider kann man sich das nicht aussuchen.
Doch, Schmog, kann man. Ulkigerweise ist kaufen oft billiger als mieten - wie es bei Dir in der CH ist, weiß ich allerdings nicht.
Darth Bane
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Darth Bane »

Automobilist hat geschrieben: 25 Jan 2018 10:32 Keinen Sou - " Miete " ist hinausgeworfenes Geld.
Nicht zwingend. Viele Immobilienbesitzer sind sich nicht so recht im Klaren darüber, dass sie mit fortschreitenden Jahren sämtliche Kosten für Reparaturen und Renovierungen selber bezahlen müssen. Bei Mietobjekten zahlt das für gewöhnlich der Vermieter und kann diese Kosten nur zum Teil als Mieterhöhung weitergeben. Auch Kosten für Bagatellreparaturen sind gesetzlich gedeckelt und können nicht unbegrenzt auf den Mieter abgewälzt werden.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Automobilist

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Automobilist »

Darth Bane hat geschrieben: 25 Jan 2018 10:47
Nicht zwingend. Viele Immobilienbesitzer sind sich nicht so recht im Klaren darüber, dass sie mit fortschreitenden Jahren sämtliche Kosten für Reparaturen und Renovierungen selber bezahlen müssen. Bei Mietobjekten zahlt das für gewöhnlich der Vermieter und kann diese Kosten nur zum Teil als Mieterhöhung weitergeben. Auch Kosten für Bagatellreparaturen sind gesetzlich gedeckelt und können nicht unbegrenzt auf den Mieter abgewälzt werden.
Ist mir absolut klar; diese Erfahrung ist mir nicht neu, daher mein " neuer Kurs " - aber auch da : gemietet wird nicht, das ginge mit meinen Autos auch gar nicht.
schmog

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von schmog »

Automobilist hat geschrieben: 25 Jan 2018 10:47
schmog hat geschrieben: 25 Jan 2018 10:37

Leider kann man sich das nicht aussuchen.
Doch, Schmog, kann man. Ulkigerweise ist kaufen oft billiger als mieten - wie es bei Dir in der CH ist, weiß ich allerdings nicht.
Hier ist kaufen und mieten teuer! :shock:
Schneeleopard

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Schneeleopard »

Einsamer Igel hat geschrieben: 25 Jan 2018 08:43
... laut Hans-Böckler-Stiftung ...

Unter Einkommen soll der Betrag verstanden werden, der monatlich auf eurem Konto
landet
, um davon laufende Ausgaben wie Miete, Strom, Lebensmittel, Haushalt/Kleidung,
Telefon, Sportverein, Versicherungen etc. und ggf. Sparprojekte zu finanzieren.

Unter Miete ist die Warmmiete zu verstehen, die monatlich auf das Konto eures Vermieters
überwiesen wird
, also Kaltmiete plus Heiz- und Nebenkosten, jedoch ohne Haushaltsstrom.
Wer mehrere Wohnungen finanziert, zählt das zusammen.
Die Quelle, mitsamt ihrer Definition von Einkommen und Miete, stinkt zum Himmel.

Da werden praktisch alle Nebeneinkünfte unterschlagen und so getan als sei der böse Hausbesitzer
an den Heizkosten schuld nur um einer bestimmten ideologischen Sichtweise Munition zu geben.
Und das der Vermieter bei den ärmeren Schichten in Großstädten des Ruhrgebiets fast immer die
öffendliche Hand über ihre 'gemeinwirtschaftlichen' Wohnungsbaugesellschaften ist, sollte auch
im Hinterkopf behalten werden.

Zur Sache selbst: Meine letzte Wohung kostet 240 Euro kalt bei 95 qm in einer schönen Innenstadtlage.
Allerdings war dieser Mietvertrag von einer Großtante 'geerbt' und ist jetzt von mir untervermietet. Jetzt
leben wir auf dem Land und zahlen 400 € für 85 qm kalt. Ich habe mehrmals nachgerechnet, ob bauen
sich lohnt ... die übliche Formel dazu ist Miete von 20 Jahren gleich Kaupreis eines gleichwertigen Hauses.
Wenn ich sehe, was der Markt für 100.000 € hergibt, bleib ich lieber Mieter!
Darth Bane
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Darth Bane »

Schneeleopard hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:14
Einsamer Igel hat geschrieben: 25 Jan 2018 08:43
... laut Hans-Böckler-Stiftung ...

Unter Einkommen soll der Betrag verstanden werden, der monatlich auf eurem Konto
landet
, um davon laufende Ausgaben wie Miete, Strom, Lebensmittel, Haushalt/Kleidung,
Telefon, Sportverein, Versicherungen etc. und ggf. Sparprojekte zu finanzieren.

Unter Miete ist die Warmmiete zu verstehen, die monatlich auf das Konto eures Vermieters
überwiesen wird
, also Kaltmiete plus Heiz- und Nebenkosten, jedoch ohne Haushaltsstrom.
Wer mehrere Wohnungen finanziert, zählt das zusammen.
Die Quelle, mitsamt ihrer Definition von Einkommen und Miete, stinkt zum Himmel.

Da werden praktisch alle Nebeneinkünfte unterschlagen und so getan als sei der böse Hausbesitzer
an den Heizkosten schuld nur um einer bestimmten ideologischen Sichtweise Munition zu geben.
Und das der Vermieter bei den ärmeren Schichten in Großstädten des Ruhrgebiets fast immer die
öffendliche Hand über ihre 'gemeinwirtschaftlichen' Wohnungsbaugesellschaften ist, sollte auch
im Hinterkopf behalten werden.
Das hast du sehr gut beschrieben. Zudem werden die Mieten in Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg oder München gerne als repräsentativ für ganz Deutschland dargestellt, was einfach falsch ist. Leider sind sich unsere Politiker selber nicht ganz einig. Auf der einen Seite verfasst unser Justizminister ein Gesetz zur Mietpreisbremse, während seine Kabinettskollegin mit immer absurderen Bauvorschriften die Errichtung von bezahlbarem Wohnraum immer weiter erschwert. Witzigerweise gehören beide auch noch derselben Partei an. Man hätte das Umweltministerium beim Landwirtschaftsministerium belassen sollen. Die Verlagerung zum Bauministerium war in meinen Augen ein Riesenfehler.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
Reborn

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Reborn »

Also hier Landkreis BB kriegst du für 300.000 Euro irgend ne abgeratzte Bruchbude von Wohnung. Kaufen kannst du inzwischen komplett vergessen. Dank Daimler haben alle Kohle und so viele Wohnungen gibt es einfach nicht.
Reborn

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Reborn »

Schneeleopard hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:14
Einsamer Igel hat geschrieben: 25 Jan 2018 08:43
... laut Hans-Böckler-Stiftung ...

Unter Einkommen soll der Betrag verstanden werden, der monatlich auf eurem Konto
landet
, um davon laufende Ausgaben wie Miete, Strom, Lebensmittel, Haushalt/Kleidung,
Telefon, Sportverein, Versicherungen etc. und ggf. Sparprojekte zu finanzieren.

Unter Miete ist die Warmmiete zu verstehen, die monatlich auf das Konto eures Vermieters
überwiesen wird
, also Kaltmiete plus Heiz- und Nebenkosten, jedoch ohne Haushaltsstrom.
Wer mehrere Wohnungen finanziert, zählt das zusammen.
Die Quelle, mitsamt ihrer Definition von Einkommen und Miete, stinkt zum Himmel.

Da werden praktisch alle Nebeneinkünfte unterschlagen und so getan als sei der böse Hausbesitzer
an den Heizkosten schuld nur um einer bestimmten ideologischen Sichtweise Munition zu geben.
Und das der Vermieter bei den ärmeren Schichten in Großstädten des Ruhrgebiets fast immer die
öffendliche Hand über ihre 'gemeinwirtschaftlichen' Wohnungsbaugesellschaften ist, sollte auch
im Hinterkopf behalten werden.

Zur Sache selbst: Meine letzte Wohung kostet 240 Euro kalt bei 95 qm in einer schönen Innenstadtlage.
Allerdings war dieser Mietvertrag von einer Großtante 'geerbt' und ist jetzt von mir untervermietet. Jetzt
leben wir auf dem Land und zahlen 400 € für 85 qm kalt. Ich habe mehrmals nachgerechnet, ob bauen
sich lohnt ... die übliche Formel dazu ist Miete von 20 Jahren gleich Kaupreis eines gleichwertigen Hauses.
Wenn ich sehe, was der Markt für 100.000 € hergibt, bleib ich lieber Mieter!
Hier auf dem Land habe ich eine Wohnung von 56 qm für 350 warm. Das ist aber schon enormes Glück und natürlich ein altes Haus. In der Stadt zahlt man hier für 100 qm Neubau schnell 1200 Euro aufwärts.
Schneeleopard

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Schneeleopard »

Reborn hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:34
Schneeleopard hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:14 Zur Sache selbst: Meine letzte Wohung kostet 240 Euro kalt bei 95 qm in einer schönen Innenstadtlage.
Allerdings war dieser Mietvertrag von einer Großtante 'geerbt' und ist jetzt von mir untervermietet.
In der Stadt zahlt man hier für 100 qm Neubau schnell 1200 Euro aufwärts.
Das gilt aber nur für Neuvermietungen. In vielen Innenstadtlagen finden aber seit jahrzehnten keine
Neuvermietungen mehr statt. Bei meiner Wohnung war es so, dass ich als Mitbewohner auf dem Papier
einzog als meine Großtante im Krankenhaus lag und das Ende abzusehen war. Der Mietvertrag ist noch
vom Erstbezug 1954 und seitdem hat sich kaum eine Stadtverwaltung getraut dort Mieten zu erhöhen.
Stattdessen werden jedes Jahr Millionen da rein gepumt da diese Mieten nicht kostendeckend sind.
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Montecristo »

Reborn hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:31 Also hier Landkreis BB kriegst du für 300.000 Euro irgend ne abgeratzte Bruchbude von Wohnung. Kaufen kannst du inzwischen komplett vergessen. Dank Daimler haben alle Kohle und so viele Wohnungen gibt es einfach nicht.
In LaDaDi dasselbe. Immo-Preise in den letzten drei Jahren um insgesamt 30% gestiegen. Die Brexit-Banker werden es nochmal krachen lassen.
Selbst in ERB kriegt man für 300k nur Schimmelhütten aus den 60ern.

Irgendwas Mieten ist noch schlimmer. Da konkurriert man mit den ganzen High-Potentials/Berufseinsteigern. Die können nicht kaufen oder müssen knapp 100% finanzieren. Gibt genug ""Optimisten"", die das machen...
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von inVinoVeritas »

Montecristo hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:41
Reborn hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:31 Also hier Landkreis BB kriegst du für 300.000 Euro irgend ne abgeratzte Bruchbude von Wohnung. Kaufen kannst du inzwischen komplett vergessen. Dank Daimler haben alle Kohle und so viele Wohnungen gibt es einfach nicht.
In LaDaDi dasselbe. Immo-Preise in den letzten drei Jahren um insgesamt 30% gestiegen. Die Brexit-Banker werden es nochmal krachen lassen.
Selbst in ERB kriegt man für 300k nur Schimmelhütten aus den 60ern.

Irgendwas Mieten ist noch schlimmer. Da konkurriert man mit den ganzen High-Potentials/Berufseinsteigern. Die können nicht kaufen oder müssen knapp 100% finanzieren. Gibt genug ""Optimisten"", die das machen...
Das gleiche hier in Köln, wo ich für meine 80m² Wohnung 880/1020 (kalt/warm) zahle.
Das entspricht einer Jahreskaltmiete von ungefähr 10.500€.
Würde ich die Wohnung kaufen wollen, müsste ich ca. das 45-55fache auf den Tisch legen (Quadratmeterpreise in meiner Gegend: 5000-7000€!), bei einem derart miesem Business-Case bleibe ich lieber Mieter.
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Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Montecristo »

Schneeleopard hat geschrieben: 25 Jan 2018 11:14 [Ich habe mehrmals nachgerechnet, ob bauen sich lohnt ... die übliche Formel dazu ist Miete von 20 Jahren gleich Kaufpreis eines gleichwertigen Hauses. Wenn ich sehe, was der Markt für 100.000 € hergibt, bleib ich lieber Mieter!
Das liegt daran, dass die Finanzierung der ganzen hochpreisigen Eigentumswohnungen mit "heißer Luft" zu bewerkstelligen ist.
Gibt ja die ganzen Graumarkt-Portale die nachrangige Immo-Finanzierungen als Kraut-Funding anbieten.
Bei den seriöseren Portalen wird die Gesamtfinanzierung erläutert. Eigenkapital nur in homöopathischen Dosen.
Nachrangkapital (mit Totalverlustrisiko) über Graumarkt zu 6-7% p.a. Darauf dann Fremdkapital von der Bank (welche im Grundbuch steht) zu 2%.
Und der Rest muss über Vorabverkauf reinkommen. Das ist noch besser als Subprime vor 10 Jahren in den USA...
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Automobilist

Re: Wieviel Miete zahlt ihr?

Beitrag von Automobilist »

inVinoVeritas hat geschrieben: 25 Jan 2018 12:59

Das gleiche hier in Köln, wo ich für meine 80m² Wohnung 880/1020 (kalt/warm) zahle.
Das entspricht einer Jahreskaltmiete von ungefähr 10.500€.
Würde ich die Wohnung kaufen wollen, müsste ich ca. das 45-55fache auf den Tisch legen (Quadratmeterpreise in meiner Gegend: 5000-7000€!), bei einem derart miesem Business-Case bleibe ich lieber Mieter.
Ich stehe kurz vor dem Nervenzusammenbruch....da blieben mir monatlich keine 150 Kohlrubel mehr übrig. Erfreulicherweise kosten mich Strom, Wasser und Heizung gar nichts...ist D wirklich so grandios, daß man d a s mitmacht ?