Hm, ich glaube ich möchte gar nicht, dass es mir gleichgültig ist.
Oh. Entschuldige.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 22:48 Das war nicht vorher. Vorher hatte ich eine so vage Vorstellung davon, dass ich sie überhaupt nicht in Worte fassen konnte.
Dafür brauchst du dich doch nicht entschuldigen
Und das wird auch passieren, da lege ich mich fest.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑18 Feb 2018 22:48 Und wenn ich mich das nächste Mal verliebe - an die "eine große Liebe" glaube ich nicht -, dann bin ich mir sicher, dass ich mit allem umgehen kann, was da kommen mag.
Es kommt halt letztlich darauf an, wie ich dich das, was mir widerfährt verbuche. Als Fehler/Enttäuschung, oder als Lebenserfahrung. Ich entscheide mich bei allem für die zweite Möglichkeit. Denn auch an Misserfolgen kann man wachsen und vor allen Dingen gibt es immer etwas, was es wert ist, gewürdigt zu werden. Außerdem (auch wenn ich der Meinung bin, dass Menschen das nicht andauernd tun sollten) steht auch nirgendwo geschrieben, dass Menschen nicht leiden dürfen.
Soll heißen, man erlebt immer wieder Nackenschläge, aber das große Ziel hat man nicht aus den Augen verloren und dessen Umsetzung ist immer noch möglich. Gerade was Beziehungsentstehungen angeht, habe ich schon die unglaublichsten Geschichten gehört, die sich über Jahrzehnte hinzogen und sogar ein Happy-End hatten. 
Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist...Schneeleopard hat geschrieben: ↑12 Feb 2018 21:13Lass das mal lieber sein. Deine Gefühle sind das Wetvollste was du hast!
Besser ist an deinen Ängsten und deiner Selbstsicherheit zu arbeiten, damit
deine Gefühle sich schneller auf eine neue Chance einlassen können. Und
damit deine Gefühle, wenn sie dann mal am Werkeln sind, nicht gleich durch
die Decke gehen ...
Die Frage ist nicht an mich gerichtet. Möchte dir sagen, dir die Schuld zu geben, das sollst du nicht machen. Die Schuld zu suchen, bringt einfach nix. Es hat sich so entwickelt und dann ist es ebenso. Ablenkung ist natürlich gut, sonst zerfressen die Gedanken einen noch. Aber alles zur Seite schieben, ist der falsche Weg. Es ist besser sich dem Schmerz zu stellen und dadurch wirst du auch stärker.desigual hat geschrieben: ↑20 Feb 2018 10:54Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist...Schneeleopard hat geschrieben: ↑12 Feb 2018 21:13Lass das mal lieber sein. Deine Gefühle sind das Wetvollste was du hast!
Besser ist an deinen Ängsten und deiner Selbstsicherheit zu arbeiten, damit
deine Gefühle sich schneller auf eine neue Chance einlassen können. Und
damit deine Gefühle, wenn sie dann mal am Werkeln sind, nicht gleich durch
die Decke gehen ...
Ich habe definitiv Probleme mit dem Selbstvertrauen was Männer angeht, Verlustängste, sobald ich in einer Beziehung(sanbahnung) bin, Angst vor einer erneuten Enttäuschung,... das Gefühl, dass ich sowieso nie eine richtige Beziehung haben werde.
Aber wie soll es auch anders sein mit den ganzen Erfahrungen? Erst jahrelang HC-Abine ohne scheinbar jegliche Chance bei Männern, dann irgendwann dann doch Chancen gehabt, aber ja trotzdem genug Enttäuschungen erlebt. Ich weiß durchaus, dass ich zu einem guten Teil selbst Schuld bin an diesen ganzen negativen Erfahrungen und dass es nicht an den "bösen Männern" liegt oder so.
Dennoch fehlt mir aufgrund der fehlenden positiven Erfahrungen beim Kennenlernen eines interessanten Mannes, der mich auch gut findet (etwas das durchschnittlich alle zwei Jahre mal stattfindet, wenn überhaupt) das Selbstvertrauen, die Denkweise "wenn es mit dem nicht klappt, dann halt mit dem nächsten". Aber woher soll ich den das entsprechende Selbstbewusstsein nehmen???
Meine einzige wirkungsvolle Taktik dagegen ist, mein Leben mit Arbeit und sozialen Kontakten so vollzustopfen, dass keine Zeit für Grübeln und Zerdenken bleibt. Aber auch das klappt nur bedingt.
Einfach nur:desigual hat geschrieben: ↑20 Feb 2018 10:54 Ich habe definitiv Probleme mit dem Selbstvertrauen was Männer angeht, Verlustängste, sobald ich in einer Beziehung(sanbahnung) bin, Angst vor einer erneuten Enttäuschung,... das Gefühl, dass ich sowieso nie eine richtige Beziehung haben werde.
Aber wie soll es auch anders sein mit den ganzen Erfahrungen? Erst jahrelang HC-Abine ohne scheinbar jegliche Chance bei Männern, dann irgendwann dann doch Chancen gehabt, aber ja trotzdem genug Enttäuschungen erlebt.
Das ist gut, dass du nicht auf der Suche nach der Schuld bist. Denn wir laden keine Schuld auf uns, nur, weil wir etwas nicht so hinbekommen, wie wir uns das vorstellen. Verantwortung passt besser, wobei es zu prüfen wäre, in wie weit du für die Dinge deiner Biografie wirklich die Verantwortung trägst. Es gibt halt noch einiges mehr, als die Dinge, die durch eine simple Verhaltensänderung zu lösen wären.desigual hat geschrieben: ↑20 Feb 2018 12:07 Ich bin auch nicht wirklich auf der Suche nach der Schuld. Tatsache ist aber, dass es viele Menschen verhältnismäßig leicht schaffen eine Beziehung zu finden und da fragt man sich, wo die Gründe für die eigenen Schwierigkeiten liegen. Und bei mir liegt es ganz klar an Ängsten und fehlendem Selbstvertrauen. In einem gewissen Umfang kann ich daran im allgemeinen Umgang mit anderen Menschen arbeiten und das tue ich auch und das hat mir auch schon viel geholfen.
Mittlerweile sind 4 Wochen vergangen. Kein Kontakt mehr, garnichts. Letztes Jahr noch bester Freund und jeden Tag miteinander gechattet und Kontakt gehabt, nun überhaupt kein Kontakt. Es will einfach nicht in meinen Kopf reingehen, wie eine Person von heute auf morgen, auch vor dem Hintergrund der langjährigen und guten Freundschaft (und den engen Kontakt hatten wir ja noch 2017!) einfach einen Schalter umlegen kann und für sich entscheidet "mit Person XY will ich keinen Kontakt mehr". Ich würde immer das Gespräch suchen, mich mit demjenigen nochmal treffen oder zumindest intensiv telefonieren und nicht einfach zu meinem Handy greifen und per Whats App schreiben.Neuling92 hat geschrieben: ↑12 Feb 2018 17:38Ja das kenne ich. Wie ich damit umgehe...Garnicht. Bzw. ich kann es nicht. Ich hatte in meinem Leben bis jetzt zwei "beste" Freundinnen, für die ich auch ihr bester Freund war. In beide hatte ich mich auch verliebt, konnte das aber nicht richtig vermitteln/zeigen sodass ich immer nur der gute Kumpel war. Die erste Liebe/Freundschaft verlief sich langsam nach dem Abi. Richtige Trauer/Schmerz hatte ich nur als ich ihren ersten Freund bei Facebook auf den Bildern sah. Aber aufgrund der Distanz kam ich rellativ schnell drüber weg.Tintenmalerin hat geschrieben: ↑09 Feb 2018 22:26 [...]
Kennt ihr das, dass euch Menschen tiefer berühren, als sie es rein rational betrachtet sollten? Dass ihr einfach nicht loskommt?
Wie geht ihr mit Enttäuschungen um? Was kennt ihr für Strategien, um sie zu überwinden? Wie könnt ihr loslassen?
Wie verhindert ihr, dass eine/mehrere Enttäuschung/en sich zu einem generellen Misstrauen verwachsen?
Die andere Liebe/beste Freundin hat mir letzte Woche aus dem nichts die Freundschaft gekündigt. Ich hatte mich über 8 Jahre sehr gut mit ihr verstanden und einiges mit ihr erlebt. Auch hier war ich zwar wieder nur der gute Kumpel, aber ich sagte mir immer "lieber der gute Kumpel, als garkein Kontakt mehr". Aber aufeinmal schrieb sie mir, das wir uns fremd geworden seien und sie keinen Kontakt mehr will. Ohne weitere Erklärung. Das Wochenende zuvor waren wir noch feiern und haben Pläne geschmiedet. Seit dem geht es mir total beschissen. Ich will antworten, werde aber keine bekommen. Ich will natürlich weiterhin Kontakt zu der Person, weil ich sie sehr mag, werde aber keinen mehr bekommen. Es ist so als wäre jemand gestorben....
Da ich sowieso kaum Leute kenne, und meine Kontakte an einer Hand abzählen kann, macht sowas meine Situation natürlich nicht besser.
Manchmal geh ich abends zu mir an den See und schaue die Promenade entlang und Frage mich, was ich nur falsch gemacht habe um an diesem Punkt zu sein wo ich jetzt bin...
Kommt mir bekannt vor!Rosi hat geschrieben: ↑26 Feb 2018 13:28 Ich habe Angst wieder enttäuscht zu werden. Mir fällt es sowieso schwer anderen Menschen zu vertrauen, insbesondere Männern, habe kein Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl.
Und ich habe auch nicht mehr lange Zeit einen passenden Partner zu finden, da ich eigentlich noch gerne eine Familie haben würde. Von daher ist meine Angst ja auch berechtigt.
Das tut mir leidNeuling92 hat geschrieben: ↑26 Feb 2018 11:08
Mittlerweile sind 4 Wochen vergangen. Kein Kontakt mehr, garnichts. Letztes Jahr noch bester Freund und jeden Tag miteinander gechattet und Kontakt gehabt, nun überhaupt kein Kontakt. Es will einfach nicht in meinen Kopf reingehen, wie eine Person von heute auf morgen, auch vor dem Hintergrund der langjährigen und guten Freundschaft (und den engen Kontakt hatten wir ja noch 2017!) einfach einen Schalter umlegen kann und für sich entscheidet "mit Person XY will ich keinen Kontakt mehr".
vill erhälst du eine Antwort 
Tja du sagst es. Vorallem dieser plötzliche Abbruch macht es ja so schwierig. Heute ist quasi die Welt noch in Ordnung und man schreibt sich Nachrichten und plant treffen bzw. ist sogar auf der Geburtstagsfeier, am Tag darauf wird man ignoriert und bekommt eine Nachricht das es das war...Elli hat geschrieben: ↑26 Feb 2018 16:35 @ Neuling: Ach Mensch. Ich finde so einen plötzlichen Kontaktabbruch aus einer vermeintlich engen Freundschaft heraus eigentlich noch verstörender als Liebeskummer (dass jemand eine Verliebtheit nicht erwidert, ist per definitionem irrational, da muss man sich wenigstens nicht groß etwas erklären). Ich wäre an Deiner Stelle auch ratlos.
